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Offene Beziehung - zum Scheitern verurteilt?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Das diese Erkenntnisse aber auf den destruktiven Beziehungsannahmen romantischer Liebe beruhen und sich nicht biologistisch und schon gar nicht monokausal begründen lassen scheint aber nicht einzuleuchten.

Es gibt sackweise Menschen mit unintegrierter Sexualität, narzistschen Persönlichkeitsstörungen und vielen anderen Bindungsproblematiken. Von fehlender Konfliktfähigkeit will ich mal gar nicht erst anfangen - wo doch das Ideal der romantischen Liebe lebenslang konfliktfrei ist.

Wenn du ernsthaft glaubst das Verliebtheit mit 50 aufhört solltest du dich außerdem mal einem Altenpfleger unterhalten - das hört nicht auf.

Ich hab auch auf Grund meines Umfeldes starke Zweifel das die Jugend monogamer orientiert ist - es ist eher so das sich erst in den letzen 10 Jahren die Gesellschaft soweit geöffnet das alternative Partnerschaftsentwürfe breiter bekannt und nicht sofort abgelehnt werden. Ich weiss das in bestimmten Kreisen monogame Partnerschaften bereits in der Minderheit sind.


Pan


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Echt? Ist das so? Aber vermutlich eher in BDSM-Kreisen, oder? Ich kenne kaum Leute zwischen 20 und 30, aber die, die ich kenne, folgen doch eher dem klassischen: Liebe-Heiraten-Haus bauen-Kinder bekommen.


Geschrieben

Echt? Ist das so? Aber vermutlich eher in BDSM-Kreisen, oder?



Jepp, poly & perverse sind in meinem Umfeld verbreitet.

pan


Geschrieben


Warum ist Eifersucht, die du aus der Fokussierung von "Verliebtheit" ableitest, auch notwendig wenn wenn der Status "Verliebtheit" vorbei ist - wie kann Unsicherheit in der Beziehung, Neid, Angst und gestörtes Selbstwertgefühl, denn nichts anderes ist Eifersucht notwendig sein, damit eine Beziehung "richtig" ist?


Das weißt Du woher, wenn Du dieses (Misch-)Gefühl -lt. Deiner eigenen Aussage- nicht kennst?

Das hat den Tenor, als wenn ich über eine polygame Beziehung schreibe, die ich noch nie gelebt habe.


Ich schrieb es schon einmal:
Eifersucht -in Maßen- kann die Beziehung beleben. Mir -aus meiner Sicht- wird dadurch klar, dass ich durchaus meinen Partner "verlieren" kann und durch diesen kleinen °Stich° kann mir bewusst werden, was ich "verlieren" kann.
Dieser kleine °Stich° kann durchaus Positives bewirken, meinen Partner in meinem Leben nicht als selbstverständlich anzusehen. Ja, ich weiß: Das macht natürlich niemand - selbst nicht nach jahrelanger Routine, die es natürlich in keiner Beziehung gibt.


Zu einem destruktiven Beziehungsverhalten führt Eifersucht erst, wenn ich Probleme mit meinem eigenen Selbstwert habe und ich zu übermäßiger Kontrolle -OHNE vorherigen Grund des Fremdgehens- neige und hinter jedem geschenkten Lächeln Konkurrenz wittere.


Geschrieben

Hm, also wenn man an dem Punkt ist, daß man diese *Stiche* als Belebung der Beziehung oder Bewußtwerden, was einem die Partnerschaft wert ist, braucht, dann läuft für mein Empfinden etwas schief.

Es gibt fast nichts Schöneres, als eine Partnerschaft ohne Eifersucht zu führen!
Man sollte doch auch so wissen, was man am anderen hat


Geschrieben

Hm, also wenn man an dem Punkt ist, daß man diese *Stiche* als Belebung der Beziehung oder Bewußtwerden, was einem die Partnerschaft wert ist, braucht, dann läuft für mein Empfinden etwas schief.


Wenn es tagtäglich gebraucht würde, hast Du ganz sicher recht damit.

Alltag ... Kinder ... viele Jahre der Beziehung ... vornehmlich Elternbeziehung, statt Paarbeziehung -so man hier im Forum quer liest und auch meine eigene Erfahrung- lassen doch so ab und an etwas Schleifendes einkehren.
Und da kann so ein °Stich° auch wachrütteln.

@ Engelschen: Da Du keine Kinder hast, wirst Du den einen Punkt

[COLOR="Black"]vornehmlich Elternbeziehung, statt Paarbeziehung

so nicht nachvollziehen können.
Ist so auch nicht schlimm, aber doch ein wichtiger Punkt, warum so ein Wachrüttler auch mal ganz gut tun kann.


Ist etwas off-topic. [/COLOR]


Geschrieben


Das hat den Tenor, als wenn ich über eine polygame Beziehung schreibe, die ich noch nie gelebt habe.



Machst du doch ständig. Genau wie mit den Augen rollen und in blau schreiben.

Aber um deine Frage zu beantworten:

1. Ich bin nicht alleine auf der Welt.
2. Ich kann sprechen
3. ich habe Partner bei denen das anders ist.

Was das Thema "Eifersucht in Maßen" sei sinnvoll angeht - hatte ich bereits beim letzten mal gesagt das es sich dabei um eine destruktive Beziehungsannahme handelt.

Ich jedenfalls brauche keine negativen Gefühle bei meinen Partnern um mich besser zu fühlen. Besitzansprüche in Beziehungen finde ich ebenso albern und nicht konstruktiv.

Pan


Geschrieben

Machst du doch ständig. Genau wie mit den Augen rollen und in blau schreiben.


Meine bevorzugte Schriftfarbe ist indigo und nicht [COLOR="Navy"]blau. Der war extra NUR für DICH. [/COLOR]

Doch ein merklicher Unterschied.

indigo = lila
blau = blau.



1. Ich bin nicht alleine auf der Welt.
2. Ich kann sprechen
3. ich habe Partner bei denen das anders ist.


Trotz allem ist es nicht DEINE Erfahrung.
Das mag nicht in Deine Argumentation passen, ist aber Fakt.


Und trotzdem bleibe ich dabei, dass Eifersucht nicht per se etwas Zerstörerisches haben muss.


Ich persönlich muss nicht jedes -vermeintlich- negative Gefühl unterdrücken, weil es -angeblich- nicht sein DARF.
Jedes Gefühl hat seinen Platz in der Welt der Emotionen - sonst gäbe es dieses Gefühl nicht.

Es kommt -wie bei Allem- auf den Umgang damit an.


Im Übrigen meine ich nicht, dass ich mich durch -gelebte- Eifersucht besser fühle.
Ich halte Dich auch nicht für gefühlskalt, nur weil Du es nicht empfinden kannst.
Ich kann das wunderbar akzeptieren, genauso wie das, dass ich manchmal vor Eifersucht -mit Grund- regelrecht brenne.


Geschrieben


Und trotzdem bleibe ich dabei, dass Eifersucht nicht per se etwas Zerstörerisches haben muss.



Wenn du es für dein Ego brauchst, das dein Partner leidet - hab Spass damit - aber erklär es nicht für sinnvoll, denn Leid bleibt Leid - buch es als Kink dann ist es ne persönliche Vorliebe.

Pan


Geschrieben

Wenn du es für dein Ego brauchst, das dein Partner leidet - hab Spass damit - aber erklär es nicht für sinnvoll, denn Leid bleibt Leid - buch es als Kink dann ist es ne persönliche Vorliebe.


Es wäre eine Vorliebe, wenn ich es bewusst provozieren täte.
Allerdings bin ich der Meinung, dass man mit Gefühlen anderer Menschen nicht spielt.
Möchte ich für mich auch nicht.


Deine Annahme, ich bräuchte es für mein Ego, ist also falsch. Tut mir leid für Deine Fehleinschätzung meinerseits.


Geschrieben

Es wäre eine Vorliebe, wenn ich es bewusst provozieren täte.



Du behauptest es wichtig und richtig ist eifersüchtig zu sein und das es sich gut anfühlt wenn dein Partner "etwas" eifersüchtig ist?

Was ist das anderes als eine persönliche Vorliebe?

Auch wenn man das Gefühl "Eifersucht" managen kann, wird es auch in kleinen Dosen nicht zu einem guten Gefühl - es ist das Signal für "Unsicherheit über den Zustand der Beziehung", wer will denn sowas.

Das es ein "normales" menschliches Gefühl ist streite ich ja gar nicht ab - nur positiv für eine Beziehung wird es dadurch trotzdem nicht.

Pan


Geschrieben

Ich glaube, da stehen sich einfach unterschiedliche Beziehungsvorstellungen gegenüber: Moonlight - korrigiere mich, wenn ich falsch liege: In deinen Vorstellungen geht es um erobern: Du investierst viel Zeit, z.B. in dein Aussehen und willst so attraktiv sein. Dafür möchtest du aber auch einen Mann, der große Anstrengungen unternimmt um dich zu erobern. Ihr bekommt euch gewissermaßen als Preis, den man sich verdienen muss. Das hat dann natürlich auch Konsequenzen für den weiteren Beziehungsverlauf: Dir ist klar, dass du dir Mühe geben musst, um die Trophäe zu behalten, Ihm ist klar, dass du bedingungslose Folgschaft erwartest. Das ist stressig, hat aber sicher den Vorteil, dass es spannend bleibt und beide sich nicht gehen lassen.

Bei mir ist das ganz anders: Ich will nicht erobert werden und investiere umgekehrt auch keine Mühen um einen Mann zu bekommen. Man trifft sich, mag sich, kommt sich näher und verhandelt dann über das Procedere. Wenn man übereingekommen ist, dann tut man sich gewissermaßen zusammen, weil man sich gegenseitig gut tut.


Geschrieben

Hallo

Ich habe mehrfach erlebt, wie Beziehungen, die an sich als sogenannte "offene Beziehung" angelegt waren, letztendlich (früher oder später) dennoch gescheitert sind.




Das lag aber vielleicht auch nicht am Umstand der offenen Beziehung.
Ich denke, wenn sich beide Partner einig darüber sind und ihre Gefühle nicht an körperliche Treue knüpfen kann das sehr wohl funktionieren. Es sollten sich nur beide im klaren darüber sein, was das bedeutet.


Geschrieben (bearbeitet)

Du behauptest es wichtig und richtig ist eifersüchtig zu sein und das es sich gut anfühlt wenn dein Partner "etwas" eifersüchtig ist?


Ich kann nicht abstreiten, dass mich ein gewisses Prickeln durchfährt, wenn von seiner Seite her Eifersucht ins Spiel kommt.
Sicher reizt es manchmal, es extra zu provozieren, um dieses elektrisierende Prickeln erneut zu spüren.
Boshafte Gedanken - ich gestehe.


Allerdings weiß ich, wie weit ich gehen kann.
Wie oben schon geschrieben, spiele ich nicht mit Gefühlen anderer Menschen.
Den Menschen, den ich liebe, möchte ich nicht verletzen und durch Ego-Spielchen *kapputt* machen.

Ich selbst bin davor auch nicht gefeit und weiß, dass es sich auf der anderen Seite nicht gut anfühlt.
Daher auch meine Einstellung dazu.


Eifersucht gehört für mich deshalb in eine Beziehung, weil diese Emotion zum Menschen gehört. Sie muss also nicht unterdrückt oder gänzlich außen vor bleiben.
Akzeptanz ist der Schlüssel.

Allerdings bestehe ich auf eine klare Kommunikation, was der Auslöser in dem Moment war -nicht, um erneut zu provozieren- ... um Vertrauen zu schaffen.



Das es ein "normales" menschliches Gefühl ist streite ich ja gar nicht ab - nur positiv für eine Beziehung wird es dadurch trotzdem nicht.


Dürfen bei Dir nur positive Gefühle gelebt werden?

Ich bin mir nicht sicher, ob Dir dadurch, dass Du sie nicht fühlen kannst, nicht etwas entgeht.
Sie mag sich nicht gut anfühlen, aber sie bereichert mein Gefühlsleben.



Moonlight - korrigiere mich, wenn ich falsch liege: In deinen Vorstellungen geht es um erobern: Du investierst viel Zeit, z.B. in dein Aussehen und willst so attraktiv sein. Dafür möchtest du aber auch einen Mann, der große Anstrengungen unternimmt um dich zu erobern. Ihr bekommt euch gewissermaßen als Preis, den man sich verdienen muss. Das hat dann natürlich auch Konsequenzen für den weiteren Beziehungsverlauf: Dir ist klar, dass du dir Mühe geben musst, um die Trophäe zu behalten, Ihm ist klar, dass du bedingungslose Folgschaft erwartest. Das ist stressig, hat aber sicher den Vorteil, dass es spannend bleibt und beide sich nicht gehen lassen.


Ich will nicht attraktiv sein - ich bin es. Selbst ungeschminkt und total verstrubbelt morgens nach dem Aufwachen.

Und ich gebe mir ganz sicher nicht unnötig Mühe, um IHN zu halten.
DAS wäre destruktiv. Irgendwann hat der "Kampf" auch ein Ende.
Wer nicht will, der hat schon.


.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


@ Engelschen: Da Du keine Kinder hast, wirst Du den einen Punkt
so nicht nachvollziehen können.
Ist so auch nicht schlimm, aber doch ein wichtiger Punkt, warum so ein Wachrüttler auch mal ganz gut tun kann.



moonlightt vielleicht nicht. Aber ich. Und zwar 3. Und trotzdem haben wir es geschafft, dieses Gefühl der Eifersucht, gegen das Gefühl einer funktionierenden Vertrautheit auszutauschen. Denn wenn ich unsere Beziehung Revue passieren lasse und mich daran erinnere, das mein Partner früher sehr eifersüchtig war, bin ich mit dem heutigen Zusatand mehr als zufrieden.
Eifersucht, egal wie stark sie ausgeprägt ist, würde mir immer das Gefühl geben, das ich meinem Partner doch nicht so vertraue, wie ich es eigentlich machen könnte.
Denn das kleine Restrisiko des Mißtrauens bleibt immer bestehen, wenn man eifersüchtig ist. Und das ist für mich kein erstrebenswertes Ziel in einer funktionierenden Beziehung.
Sie ist für mich eher der Beweis, das Beziehungen noch viel an sich zu arbeiten müssen. Wenn man das jedoch nicht macht, steigert sich die Eifersucht und letztendlich kommt es zum Bruch.
Deswegen hätte ich gerne von dir gewusst, wie stark du das Gefühl der Eifersucht für dich zulässt ( hat sich gerade durch deine Antwort an hirtengott relativiert) und wo du persönlich deinen Schlußstrich ziehen würdest.


Geschrieben


Denn das kleine Restrisiko des Mißtrauens bleibt immer bestehen, wenn man eifersüchtig ist. Und das ist für mich kein erstrebenswertes Ziel in einer funktionierenden Beziehung.


Mißtrauen äußert sich nicht nur durch Eifersucht.
Sie ist nur ein Aspekt unter vielen.


Ehrlichkeit ist der Schlüssel.
Nur so kann Vertrauen entstehen ... die Sicherheit in einer Beziehung wachsen, dass eben auch ein Beziehungsmodell wie eures beispielsweise oder @ Pan's möglich ist. Selbst Monogamie funktioniert nicht ohne.


Geschrieben

Unter dem Deckmantel "Vertrauen" und "Ehrlichkeit" weden perfide Spielchen um Besitz und Verlust gespielt. Wie passt das zu einem selbstbewussten (= sich seines "Wertes" bewusst sein) Menschen? Entscheidend für eine Beziehung ist das Gefühl füreinander (egal ob es sich um einen oder mehrere Partner handelt) aus einem Selbstverständnis heraus - genährt von allen daran Beteiligten. Anerkennung in Form von sexuellem Begehren suchen und finden, dies gar mit Liebe und Partnerschaft gleichzusetzen, ist eher ein Zeichen von mangelndem Bewusstsein für sich selbst.


Geschrieben (bearbeitet)

Mißtrauen äußert sich nicht nur durch Eifersucht.



Nein? Ich würde behaupten doch.
Denn Eifersucht entsteht ja gerade aus dem Mißtrauen, was man seinem Partner entgegenbringt. Ansonsten wäre man ja eifersuchtsfrei.


Ehrlichkeit ist der Schlüssel.
Nur so kann Vertrauen entstehen ... die Sicherheit in einer Beziehung wachsen, dass eben auch ein Beziehungsmodell wie eures beispielsweise oder @ Pan's möglich ist. Selbst Monogamie funktioniert nicht ohne.



Ehrlichkeit ist der Weg dahin. Vertrauen ist der Schlüssel für Eifersuchtsfreiheit.
Denn erst, wenn du mit der Ehrlichkeit deines Partners auch umgehen kannst, kannst du ihm auch vertrauen.
Ehrlichkeit kann nämlich auch mal weh tun. Und ob das dann immer mit Vertrauen beschenkt wird, ist eine andere Frage.


Unter dem Deckmantel "Vertrauen" und "Ehrlichkeit" weden perfide Spielchen um Besitz und Verlust gespielt. Wie passt das zu einem selbstbewussten (= sich seines "Wertes" bewusst sein) Menschen?



Das mag für dich ein Deckmantel sein, weil du wahrscheinlich nie gelernt hast, diese Stimmungen wirklich auszuleben.
Denn wenn es für dich nur ein Selbstverständnis ist, möchte ich nicht in deiner Haut stecken, wenn es ein Partner nicht als selbstverständlich ansieht, das du mit anderen Männern Sex hast oder nicht.
So ein Selbstverständnis, wie du es beschreibst, ist ein Resultat, aus dem, was man in der Beziehungsfindung- und auslebung zulässt.
Wenn eine Person zwar ehrlich ist, jedoch im Gegenzug kein Vertrauen aufbauen kann, ist dein Selbstverständnis schon mal dahin. Denn dann wirst du immer bei deinem Partner anecken.
Daraus resultierend wird dein Partner nie den Punkt erreichen, wo er eifersuchtsfrei sein kann.
Denn ein Selbstverständnis ist immer Personengebunden und kann nur in einem Lernprozeß in Einklang mit dem Partner gebracht werden.
Das als Basis vorauszusetzen empfinde ich eher schwierig.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Entscheidend für eine Beziehung ist das Gefühl füreinander


Bei mir ist es so, dass ich ohne Vertrauen kein tiefergehendes Gefühl aufbauen kann. Reiner Selbstschutz.

Wie kann ich jemanden nah an mich heranlassen, der nicht ehrlich zu mir ist?


Geschrieben

Weloveit22,

vielleicht hilft es, das was ich schrieb, nochmal zu lesen. Ich halte Eifersucht als Stilmittel des Stichelns um sich des Partners "sicher" zu sein bzw. um ihn nicht zu verlieren, für ein perfides Spiel aus Mangel an Selbstbewusstsein. Euer Angriff auf mich und die damit einhergehende Litanei ist nicht nur aus der Luft gegriffen sondern zudem völlig überflüssig.

Moonlight,
ob das vielleicht daran liegt, dass du dir selbst nicht vertraust?


Geschrieben

Weloveit22,
vielleicht hilft es, das was ich schrieb, nochmal zu lesen.



Und dann? Sollte sich dann etwas an meiner Aussage ändern? Ich glaube nicht.

Ich halte Eifersucht als Stilmittel des Stichelns um sich des Partners "sicher" zu sein bzw. um ihn nicht zu verlieren, für ein perfides Spiel aus Mangel an Selbstbewusstsein.



Und wo hast du das explizit geschrieben? Sorry. Deine Gedankengänge kann ich leider nur nachvollziehen, wenn du sie auch schriftlich darlegst. Denn deine Aussage:

Unter dem Deckmantel "Vertrauen" und "Ehrlichkeit" weden perfide Spielchen um Besitz und Verlust gespielt.



...hat noch lange nichts mit dem zu tun, was du hier im Nachhinein glauben machen willst. Denn auch für uns, obwohl wir eifersuchtsfrei sind, haben Ehrlichkeit und Vertrauen eine große Rolle gespielt und spielen dies noch immer.
Wenn dies für dich nur ein perfides Spiel ist, hast du beiweitem nicht verstanden, das man ein Selbstverständnis nicht von Grund auf voraussetzen kann. Sowas entwickelt sich.
Und so abgestumpft sind wir nun auch nicht, das wir in unserer Beziehung alles als selbstverständlich ansehen. Da scheint es einen kleinen Denkfehler deinerseits zu geben.


Euer Angriff auf mich und die damit einhergehende Litanei ist nicht nur aus der Luft gegriffen sondern zudem völlig überflüssig.



Mir scheint, als ob dein Selbstbewusstsein einen kleinen Knacks erlitten hat. Denn nur, weil ich an deiner Aussage Kritik übe, heißt das noch lange nicht, das ich dich angreifen will.
So dünnhäutig kann man doch nicht sein, wenn man hier eine selbstbewusste Person mimt. Oder ist das zum Schluss doch nur alles Schall und Rauch?


Geschrieben


ob das vielleicht daran liegt, dass du dir selbst nicht vertraust?


Misstrauen hat immer eine Ursache.

Und ich vertraue mir - und meinem Bauchgefühl.
Bisher hat es mich eher selten getrogen.


Es passt also nicht wirklich zu Deiner Annahme.


Geschrieben (bearbeitet)

Moonlight,
vielleicht passt es auch einfach nicht zu deiner Annahme, dir zu vertrauen....


Weloveit,
*** edit by Mod - off topic ***

Also nochmal: Ein Mensch der seine Eifersucht, die er offensichtlich zur Selbstbestätigung braucht, in einem Atemzug mit Vertrauen und Ehrlichkeit nennt, vertraut weder sich selbst, noch ist er ehrlich zu sich selbst. Das meint, er/sie ist sich seiner (seines Wertes) nicht bewusst. Vertrauen und Ehrlichkeit (wobei ich die Aussage kategorischer Ehrlichkeit in allen Belangen für gelogen halte) sind (sollten sein) Grundvoraussetzungen einer Partnerschaft - egal in welcher Konstellation, egal ob offen oder exklusiv. Eifersucht hingegen, zumal sie so wie hier "besitzanzeigend" dargestellt wird, ist destruktiv - auch wenn es hier immer wieder Leute gibt, die sie sich schönzureden versuchen.

Ich habe nichts gegen inhaltliche Kritik und bin auch bereit mich damit auseinanderzusetzen. Ich selbst bin hier nicht Thema und möchte auch von euch nicht dazu gemacht werden. Erst recht nicht mit irgendwelchen Mutmaßungen, die scheinbar "treffen" sollen. Wenn ihr Fragen dahingehend habt, wie ich Beziehung lebe, stellt sie direkt.


bearbeitet von MOD-Brisanz
Geschrieben

Moonlight,
vielleicht passt es auch einfach nicht zu deiner Annahme, dir zu vertrauen....


Ich vertraue mir also nicht, wenn ich meinem Bauchgefühl traue?


Vielleicht solltest Du ein wenig weiter ausholen und erklären, worauf Du hinaus willst.

Ich bin nicht das poppen-eigene Orakel.


Geschrieben

Ich halte dich für inszeniert - vor allem das sehr gerne zur Schau gestellte Selbstbewusstsein. Wenn du dir wirklich vertrauen würdest, wenn du dir deiner so bewusst wärst, wie du es hier darzustellen versuchst, spielten destruktive Spielchen, beispielsweise in Form von Eifersucht, absolut keine Rolle. Du bist es, die die Eifersucht braucht um Sicherheit zu haben.

Wann nimmt denn dein Bauchgegühl eine entscheidende Rolle ein bzw. wann misst du ihm den entscheidenden Stellenwert zu? Dann, wenn du dich in Situationen sicher fühlst oder eher in hinterfragenden, unsicheren Situationen?


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