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Was macht den Seitensprung so besonders


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 49 Minuten, schrieb Topping:

Ich würde gerne mal wissen wie lange die "Anti"-Seitensprung Anhänger schon in ihrer Beziehung sind. Wenn einfach mal Schluss machen so einfach und easy ist.

Ich war 12 Jahre in einer Beziehung inkl. Ehe, Kinder, finanzielle Verpflichtungen und es war alles andere, als einfach und easy, das zu beenden. ;)

Und ich war in dieser Beziehung nicht die arme Betrogene, sondern die böse Unzufriedene. 

Ich war es irgendwann einfach leid, mich um mein Glück und meine Zufriedenheit betrogen zu fühlen. 

Und ich würde es nie wieder soweit kommen lassen, mich in irgendwelche Affären stürzen zu müssen, um das was mir fehlt, auszugleichen, denn es macht mehr kaputt, auch in einem selbst, als man glaubt. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Begleitung:

Man hat seinen Spass, sammelt neue Erfahrungen und hat keine Verpflichtungen ...was will man mehr .

Auch wenn ich fremdgehe habe ich eine Verpflichtung dem Menschen gegenüber, mit dem ich eine Affaire habe .... Das ist leider den wenigsten bewusst .... 

Geschrieben
Vielleicht reizt sie das Verbotene... Vielleicht sind sie aber auch einfach nicht mutig und ehrlich genug - zu Hause einiges zu klären... ;-)
Geschrieben
  •  ich brauchte den damals, die geschichte habsch schon  oft hier niedergeschrieben, und würde es immer wieder so machen, es war mein gewissen und mein handeln...und es wäre/ist mir total egal, was andere davon halten täten
Geschrieben
Interessante Bezeichnung ""Anti"-Seitensprung Anhänger". Sehr traurig dass man über dieses Thema übrhaupt diskutieren muss. Treu zu sein ist in Stein gemeißelt, wird nicht hinterfragt. Ist doch ganz einfach, man geht nicht fremd, Punkt. Wo ist das Problem, was gibts da zu diskutieren ? Sowas ist kein Kavaliersdelikt. Wer fremdgeht, entzieht einer Beziehung jegliche Grundlage.
Geschrieben (bearbeitet)

Im Großen und Ganzen finde ich Seitensprünge oder Affairen zum Kotzen und das hat jetzt nichts mit einer Moralkeule oder "päpstlicher als der Papst" zu tun, falls das jetzt gerne in meine Richtung kommt. :-) Wenn irgendetwas an einer Beziehung oder Ehe harkt, sollte man es ansprechen. Wenn Du mit Deiner Partnerin oder Deinem Partner nicht wirklich über Alles sprechen kannst, dann gibt es früher oder später ein Problem. Sich dann parallel etwas Anderes zu suchen, egal ob die Frau oder der Mann, halte ich dann für den schlechteren Weg, denn so etwas lässt sich nicht ewig verheimlichen. Irgendwann kommt das Doppelleben heraus und dann? Sollte ich eines Tages in die Situation kommen und werde betrogen, ist von der Sekunde der Erkenntnis Schluss und ihr Koffer steht vor der Tür. :-)

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Vequitas:

Treu zu sein ist in Stein gemeißelt, wird nicht hinterfragt.

In unserer Gesellschaftsform ist es halt gang und gebe, dass von einer monogamen Beziehungsform ausgegangen wird, wenn nix Anderes vereinbart wurde!
Wenn ein Paar für sich vereinbart, dass Sex auch anderwärtig genossen werden darf, dann ist das kein Fremdgehen!
Nur haben viele Leute einfach nicht den Hintern in der Hose, dieses Thema mit dem/ der Partner/in offen zu besprechen.
Fakt ist, dass man nur für sich selbst entscheiden kann, ob man eine monogame oder offene Beziehungsform leben will.
Und die Fairnes dem /der Partner/in gegenüber gebietet es einfach, demjenigen die gleiche Entscheidungsmöglichkeit zu geben.
Will ich unbedingt eine offene Beziehungsform leben und mein Partner unbedingt eine monogame Beziehungsform, dann passen wir nicht zusammen.
Vorzugeben, man würde eine monogame Beziehung leben wollen und es dann hinterrücks auszuleben, ist Betrug.

 

Geschrieben

es ist bemerkenswert wie oft man dann als Moralapostel betitelt wird , insbesondere von denen die sich der "Moral" bewusst sind und für sich beschlossen haben eben diese nicht zu leben....ein jeder beschliesst für sich sein eigenes Lebensmodell... für mich persönlich ist es verwerflich seinen ach so geliebten Partner jegliche Option der Selbstbestimmung zu nehmen indem man ihn hinter geht....und zeitgleich einen anderen womöglich zu instrumentalisieren weil es ja "nur" um Sex geht....( es gibt ja genügend Menschen die glauben das aus einer Affäre eine Beziehung entstehen könnte...weil ihnen die Trennung vom angeheirateten Part in Aussicht gestellt wird... )....jaa.. es ist nicht einfach wenn man Moral für sich leben will doch es geht.... ! ... und nein... Versuchungen sind dazu da sich selber zu prüfen.. zu hinter fragen und sich dessen bewusst zu sein das man bei dem Menschen daheim ist dem man Treue versprochen hat....oder eben auch nicht... 

 

Geschrieben

Also, wenn es eine offene Beziehung sein soll, dann für beide! Wird hingegen ein/e Partner/in hintergangen, dann ist das unter aller Sau! 

Geschrieben
Es ist die Lust auf etwas anderes. Das Prickeln beim Spüren fremder Haut, anderer Partner, anderer Sex. Aber dafür wird man von der Gesellschaft schief angesehen wenn es herauskommt. Allerdings nur in unserer christlichen, abendländischen Kultur. In anderen Kulturen ist es nicht so bzw. nicht ganz so. Anderweitiger Sex ist dort weniger religiös verbandelt. Er ist dort mehr körperlich angesiedelt. Dort ist es nicht das "Fremdgehen" wie es hier die Bedeutung hat, also Betrug, Hintergehen, Abwerten... Es entspricht mehr dem Lebensgefühl, Sex ist Leben. Ein Bekannter von mir hat oft mit ausländischen Geschäftspartnern zu tun und wenn er sie vom Flughafen abholt, wollen die meisten ostasiatischen Besucher nicht ins Büro oder Hotel, sondern in den Puff. Das ist in deren Kultur so. Man muss das Thema "Fremdgehen" also vielschichtiger betrachten als wie wir es aus unserer Kultur her kennen.
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb OneNo:

Doch - steht zwischen den Zeilen und in den Pausen meines Gelächters.

Aber gern offener: Es gibt genügend Menschen, die ein eindeutiges Angebot der in ihren Augen attraktiven Menschen erhalten, sich aber dagegen entscheiden. Unabhängig davon, ob sie sich in einer Beziehung befinden. In der Hinsicht existieren unzählige Konstellationen, die dazu führen, daß der Versuchte sich nicht versuchen läßt. Ich bin mir sicher, Dir fallen ein paar Beispiele ein, wenn Du genauer darüber nachdenkst.

Ich habe genau nachgedacht, aber die Beispiele, die mir dazu einfallen, sind mehrheitlich eher solche, wo die Betroffenen der "Versuchung" nachgaben, verbunden mit der Nachreflexion "ich hätte nie gedacht, dass MIR (da zuvor strikt monogam gelebt) soetwas passieren könnte...

Geschrieben
Auf die Frage, warum sich Leute auf einen Seitensprung einlassen : Monogamie entspricht nicht unserer Natur. Sie ist eine Erfindung unserer Kultur... Ob ihr das jetzt gut findet oder nicht, dass ist absolut nicht das Thema. Die Frage ist warum und wie es so ist... Nicht mehr nicht weniger! Für die moralische Keule gibt es andere Themenschwerpunkte in denen man schreiben kann, wie man das findet. 😎😁
Geschrieben (bearbeitet)

irgendwie passt für mich die frage in der überschrift nicht so recht zu den fragen im ep, aber nun denn  ...

warum seitensprung: vermutlich fehlt etwas in der bestehenden beziehung, was dann ausserhalb gesucht wird.

 

wie es damals für mich war: scheisse, weil das, was ich gesucht und zum teil ja auch gefunden habe, nämlich sexuelle stimulanz bzw befriedigung selbiger , auf einer anderen ebene etwas genommen hat, hier die leichtigkeit des gewissens, was sich wiederum negativ auf die beziehung ausgewirkt hat . 

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben
Macht schon Spaß. Vor allem am See, wenn man gewährleisten kann, dass keine Kinder oder Jugendliche auftauchen können (z. B. durch die Wahl einer geeigneten Uhrzeit) Ansonsten ist das natürlich mit dem Kick verbunden, dass man unerwartete Besucher bekommen kann. Wenn diese deutlich genug signalisieren, dass sie am erotischen Treiben Gefallen finden, macht es die Sache noch aufregender. Wenn man aber nicht erkennen kann, ob das Treiben mit Argwohn oder gar Missfallen verfolgt wird, ist der Genuss auch schnell dahin. Denn wer will schon eine Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses? Sowieso, wenn der Sexpartner nicht der eigene Ehepartner ist😳😂😂😂
Geschrieben
Es ist das allgemeine Kribbeln, Schmetterlinge im Bauch verspüren, Jugendzeiten "zurückholen, außerhalb einer Beziehung Sex zu erleben, den man sonst nicht bekommt.
deinkleinesgeheimnis
Geschrieben (bearbeitet)
vor 59 Minuten, schrieb Eisi751:

Auf die Frage, warum sich Leute auf einen Seitensprung einlassen : Monogamie entspricht nicht unserer Natur. Sie ist eine Erfindung unserer Kultur...

Wie viele Mitglieder hat dieses Portal hier gleich nochmal? Und wie viele davon sind "kein Single"? Und längst nicht alle "Fremdgeher" treiben sich hier auf dieser Seite ein. Es gibt noch viele viele mehr...

Wie viele Paare kennt ihr, die von jung an auch wirklich monogam und dazu auch noch glücklich alt geworden sind? Die niemals schwach wurden? Und diesbezüglich auch immer ehrlich waren?

Richtig, klingt wie ein Märchen. Für Menschen eigentlich kaum machbar... (ich sage hier nicht, dass es diese Paare nicht gäbe, sie dürfen allerdings nicht wirklich mehr als 1% unserer Gesellschaft ausmachen).

Das sollte man sich tatsächlich mal bewusst machen. Von daher gebe ich @Eisi751absolut Recht.

Und da ist noch eine Kleinigkeit: die Mächtigen in Staat und Kirche wussten/wissen genau, dass das so ist. Und lehren uns deshalb die Monogamie. Sie ist ja das "Rückgrat" unserer Gesellschaft. Das Problem nur, dass sich kaum einer daran halten kann. Somit haben 99% der Menschen in unserer Gesellschaft immer ein schlechtes Gewissen. Gehen beichten und sind erpressbar...

Der nachbarschaftliche Tratsch tut sein übriges, wenn dann Mal jemand erwischt wurde. Und so sind die Menschen schön beschäftigt mit Beichten und Tratschen... dass sie die eigentlichen Sünden nur nebenbei mitbekommen: Kriege, unfairer Handel, Umweltzerstörung...

Das ist alles nichtig, weil "Fremdgehen" viel schlimmer ist.

Denkt Mal darüber nach! In diesem Sinne: make love not war! ☮️

bearbeitet von v1980er
Geschrieben
vor 54 Minuten, schrieb Kicksearcher:

 "ich hätte nie gedacht, dass MIR (da zuvor strikt monogam gelebt) soetwas passieren könnte...

Und das symbolisiert eigentlich am treffendsten die "Begründungen", die so gern angeführt werden: Die Opferrolle - nicht der Protagonist zu sein, sondern das Opfer, dem etwas widerfährt.

Machen wir es ganz einfach: Könntest Du Dir vorstellen, Dich eines Tages der Nekrophilie hinzugeben? Mir geht es bei dieser Frage nicht darum, das Thema der Totenbegattung zu vertiefen, sondern den Punkt aufzugreifen, den Du ins Feld geführt hast: Umstände. Ich, zum Beispiel, weiß, daß mir dies niemals widerfahren wird - wie sieht es bei Dir aus? Glaubst Du, es könnten Umstände auftreten (ein lieblicher Geruch nach Faulgasen, der richtige Reifegrad (der ja hier gern auch im Forum diskutiert wird), eine Passivität der Gespielin, die all die Dinge zuläßt, die Du gern mit ihr ausleben würdest), die dazu führen könnten, daß die Tatsache, X Tage/Wochen/Monate keinen Sex gehabt zu haben, sämtliche Hirnaktivitäten außer Kraft setzt und Du Dich auf dem Weg zum nächstgelegenen Friedhof machst?

Dies ist nämlich das, was in all solchen Erklärungen mitschwingt: Nicht der Herr der Lage sein zu können, da die Umstände einen dazu gezwungen hätten, fremdzugehen, und man sich deshalb zu Recht mit folgenden Worten vorstellen darf: "Hallo, mein Name ist Pontius Pilatus, und ich wasche mir immer meine Hände. In Unschuld." Stimmt das aber? Nun, betrachte Dir die Frage nach der Nekrophilie und frage Dich das wirklich noch einmal selbst: Stimmt das aber?

Derjenige, der fremdgeht, macht dies, da er dies will und die bewußte Entscheidung dazu trifft. Ihm widerfährt nichts - er entscheidet sich dazu. Und so, wie er sich dazu entscheidet, gibt es den Gegenpart, der sich nicht dazu entscheidet. Und der, da er nach klaren Richtlinien lebt (ich spreche nicht von Moralvorstellungen, sondern von Richtlinien), sich auch niemals dazu entscheiden wird. Was dazu führt, daß Deine eingangs getroffene Aussage, daß nur die richtigen Umstände (die Versuchung) auftreten müßte, damit der Seitensprung zur Tatsache wird, zu dem verkommt, was sie ist: Eine Rechtfertigung, um sich selbst nicht eingestehen zu müssen, daß man immer die Wahl hat.

Geschrieben (bearbeitet)

wenn es in der partnerschaft nicht mehr stimmt...

 

bearbeitet von ernrwsg
Geschrieben
Vielleicht kommst du selbst auf die Antwort, wenn du dir die Frage mal ganz anders stellst: trockenes Schnitzel oder saftiges Steak? Dann benötigt man die zweite Frage gar nicht mehr, denn die Antwort liegt bereits auf der Hand und deckt alles ab.
Geschrieben
Ach Leute es geht um Sex... Ich kann sozial und auf der gefühlsebene monogam sein und trotzdem Sex mit anderen Männern haben. Ich verstehe nicht, warum wir uns das Leben so unnötig schwer machen. Wenn es mich tatsächlich mal gefühlsmäßig überkommen sollte, dann ziehe ich die Konsequenzen. Aber doch nicht, wegen eines natürlichen Triebes, vor dem die wenigsten Menschen auf der Welt gefeit sind. Es gibt Kulturen auf dieser Welt, da ist es normal mehrere Frauen oder Männer zu haben. Da stellt sich die Frage wegen des Seitensprungs nicht. Sind sie deshalb schlechter als wir? Die sexuelle Monogamie hat sich u. a. entwickelt, um sich z. B. keine fremden Kinder anzuhängen oder um Krankheiten zu vermeiden. Ach ja... Die Bibel gibt es ja auch noch... Es gab Zeiten da waren die Frauen froh, wenn sich die Männer mit anderen Frauen vergnügten. So hatten sie ihre Ruhe. Gottseidank ist das mittlerweile kein alleiniges Privileg der Männer mehr.... Wir Frauen können das auch.. .. Aber seitdem Frauen es machen und dazu stehen wurde Treue in einer Beziehung das große Thema. Komisch oder? Das war es dann von mir zum Thema. Ich habe fertig 😎
Geschrieben
vor 35 Minuten, schrieb v1980er:

Und lehren uns deshalb die Monogamie.

ahja, und zb ihr beide wollt mich jetzt was anderes lehren, weil ihr an was anderes glaubt? interssant. 

das ich aufgrund von erfahrung und nur für mich persönlich zu dem ergebnis gekommen bin, das poly aus bestimmten gründen für mich emotional nicht funktioniert und ich mich daher für mono entschieden habe hat mit der intuition kirche und deren lehren nix zu tun oder mit glaube, sondern mit wissen über mich und zwar nur über mich. 

Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Carolien:

Vielleicht kommst du selbst auf die Antwort, wenn du dir die Frage mal ganz anders stellst: trockenes Schnitzel oder saftiges Steak? Dann benötigt man die zweite Frage gar nicht mehr, denn die Antwort liegt bereits auf der Hand und deckt alles ab.

Auswärts essen bedeutet nicht zwingend dass das Steak saftig ist, dann lieber ein saftiges Schnitzel als ein trockenes Steak

deinkleinesgeheimnis
Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb OneNo:

Was dazu führt, daß Deine eingangs getroffene Aussage, daß nur die richtigen Umstände (die Versuchung) auftreten müßte, damit der Seitensprung zur Tatsache wird, zu dem verkommt, was sie ist: Eine Rechtfertigung, um sich selbst nicht eingestehen zu müssen, daß man immer die Wahl hat.

Klar hat man immer die Wahl. Zumindest fast immer... Ich versuche ja auch, Süßigkeiten zu meiden... was mir leider nicht immer gelingt 😉

Aber man lebt auch nur einmal. Und ich schrieb es vorhin schon einmal: verbotene sexuelle Praktiken mit einem "Seitensprung" zu vergleichen... ist nicht zielführend. Das eine ist strafbar, das andere nicht, da niemand beim einvernehmlichen Sex zu Schaden kommt.

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