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Vorteile von Monogamie


deinkleinesgeheimnis

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden, schrieb v1980er:

Das kommt auf das Argument an... Leg los :-)

Wenn mir jetzt jemand zig Argumente PRO offene Beziehung/ PRO Affären / PRO Heimlichkeiten o.ä. nennen würde, dann würde das für mich persönlich an meiner Einstellung nichts ändern.

Ich habe eine gewisse Vorstellung, wie ich mir eine Paarbeziehung wünsche und die sog. "logischen" Argumente sind für mich ganz alleine logisch! Ob sie andere Menschen so empfinden ist mir dabei wirklich egal.

Und meine logischen Argumente dafür liegen eben darin, daß ich meinen Partner nicht lüge, betrüge und hintergehe. Ihm nicht irgendwas verschweige und ihm so die Möglichkeit nehme ganz alleine zu entscheiden, ob er damit umgehen kann oder nicht!

bearbeitet von Engelschen_72
Geschrieben
Am 19.7.2018 at 15:47, schrieb v1980er:

Ich finde keine wirklich logischen Argumente für Monogamie. Vielleicht ihr?

Es ist doch jedem selbst überlassen, welche Form der Beziehung er führen möchte.

Entscheidung ist doch einzig und allein, welche Erfüllung ein Mensch und seine Partner/in dabei findet. Ohne seine Mitmenschen zu kränken oder zu belästigen.

deinkleinesgeheimnis
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Engelschen_72:

Wenn mir jetzt jemand zig Argumente PRO offene Beziehung/ PRO Affären / PRO Heimlichkeiten o.ä. nennen würde, dann würde das für mich persönlich an meiner Einstellung nichts ändern.

Ich habe eine gewisse Vorstellung, wie ich mir eine Paarbeziehung wünsche und die sog. "logischen" Argumente sind für mich ganz alleine logisch! Ob sie andere Menschen so empfinden ist mir dabei wirklich egal.

Und meine logischen Argumente dafür liegen eben darin, daß ich meinen Partner nicht lüge, betrüge und hintergehe. Ihm nicht irgendwas verschweige und ihm so die Möglichkeit nehme ganz alleine zu entscheiden, ob er damit umgehen kann oder nicht!

Das ist ja alles richtig, nur treffen deine Argumente nicht zwingend nur monogame Beziehungen. Alles, was du jetzt an Argumenten gebracht hast... ...trifft auch in polygamen Beziehungen zu.

 

Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb v1980er:

Alles, was du jetzt an Argumenten gebracht hast... ...trifft auch in polygamen Beziehungen zu.

Entscheidend - und das trifft auf beide Beziehungsformen zu - ist in jedem einzelnen Fall doch wohl der Umgang damit im Alltag.

Wenn meine Partnerin und ich das für uns so erklären und so leben, dass wir beide damit zurechtkommen, und unsere ganz persönliche Erfüllung mit der von uns gewählten Lebensform finden, ist das im Einzelfall in Ordnung.

Das gibt uns aber noch lange nicht das Recht, das für allgemeinverbindlich zu erklären. Und mit Pauschalisierungen und Moralansprüchen anders denkende Menschen einzuschränken oder zu verurteilen.

deinkleinesgeheimnis
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb rainbow_1954:

Entscheidend - und das trifft auf beide Beziehungsformen zu - ist in jedem einzelnen Fall doch wohl der Umgang damit im Alltag.

Wenn meine Partnerin und ich das für uns so erklären und so leben, dass wir beide damit zurechtkommen, und unsere ganz persönliche Erfüllung mit der von uns gewählten Lebensform finden, ist das im Einzelfall in Ordnung.

Das gibt uns aber noch lange nicht das Recht, das für allgemeinverbindlich zu erklären. Und mit Pauschalisierungen und Moralansprüchen anders denkende Menschen einzuschränken oder zu verurteilen.

Richtig erkannt :-)

Geschrieben

@asslover_dd...

 

Also nochmal: Ich finde meine Sexpartner sympathisch,Sympathie heißt aber nicht verliebt sein oder lieben. Heißt, wenn sie noch andere haben, würde mich das nicht groß stören.

Wenn ich aber in einer Beziehung Leben würde, dann wäre es mir nicht egal, ob er Sex mit anderen hat, oder haben wollen würde...

Und ich mag übrigens die Wörter: "Sinn/Zweck/Nutzen" im Zusammenhang mit einer Beziehung so gar nicht. Das gilt für monogam und polygam...

Ach: Und ob ich je wieder eine Beziehung führen werde,kann ich schlecht beeinflussen. Das ergibt sich...Aber ich habe eben Bedürfnisse. 

 

 

deinkleinesgeheimnis
Geschrieben (bearbeitet)

Mir kam grade noch was lustiges, passend zum Thema in den Sinn: schaut mal bei YouTube nach dem "Hamsterlied". Hab ich auch grade gemacht. Ist ganz passend und witzig :-)

Ansonsten möchte ich allen danken, die hier geantwortet haben. Vor allem denen, die tatsächliche Argumente gebracht haben. Es ist ein schwieriges Thema und jeder muss seinen eigenen Weg finden. Wer freiwillig monogam leben möchte, hat meinen größten Respekt. Wer allerdings andere dazu verpflichten möchte, eher weniger...

Ich denk mal, das kann man so stehen lassen.

bearbeitet von v1980er
Tippfehler
Geschrieben (bearbeitet)

@v1980er...

Und was ist mit denen, die andere verpflichten wollen, besonders ihren Partner, polygam zu leben? 

Sorry. Aber mit jemandem monogam zu leben, ist keine Strafe. 

bearbeitet von BerlinerMaedchen
Geschrieben

Tut er doch nicht. Er selbst lebt promisk und seine Frau monogam.

Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb Bicolour:

Tut er doch nicht. Er selbst lebt promisk und seine Frau monogam.

ja und wenn beide von dem Lebensmodell des anderen wissen ist es völlig in Ordnung...

Es ist niemand ein Moralapostel nur weil er darauf hinweist das man im Umgang mit seinen LIEBSTEN auch bei der Wahrheit bleiben kann.... bzw dabei bleiben sollte.... und genau dieses wissen ganz besonders all jene die sich  nicht daran halten... die dürfen dann mit ihrem Gewissen leben....

Geschrieben

Ich hab noch eine Frage.

Was ist an "..teilen oder geteilt werden..." aber nun eigentlich unangenehm, also welche unangenehmen Emotionen (...und vorherige Gedanken) löst das aus?

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb asslover_dd:

Ich hab noch eine Frage.

Was ist an "..teilen oder geteilt werden..." aber nun eigentlich unangenehm, also welche unangenehmen Emotionen (...und vorherige Gedanken) löst das aus?

Das könnte in einer längeren Abhandlung enden, aber ich versuch es mal kurz und knapp:

Wenn ich mich für einen Partner und eine monogame Beziehung entscheide, lass ich mich voll und ganz auf diesen einen Menschen ein. Sozial, körperlich und mental. Daraus ergibt sich eine Art "Exklusivität". Ich bitte darum, dass nicht mit "Besitzdenken" in krasser Form gleichzusetzen. Ein gewisses "Besitzdenken" ist, meiner Meinung nach, immer vorhanden, egal in welcher Beziehungsform. Nicht umsonst sprechen wir dann ja von "unserem" Partner. Hand in Hand mit dieser "Exklusivität" geht für mich der Gedanke, dass auch gegenseitiges "ausreichen" und "erfüllen" da ist, was die "Exklusivität" bestätigt. Dieses "ausreichen" und "erfüllen", bedeutet für mich persönlich, dass ich in der Lage bin, meine Partnerin glücklich zu machen und zwar  so, dass sie keinen Dritten, Vierten, oder Fünften braucht. Und das gibt mir wieder herum viel. Jetzt kann man natürlich sagen, dass ich ein Problem mit meinem Selbstbewusstsein habe, aber das wäre mir ziemlich neu. Ich gebe Exklusivität und erwarte diese auch. Wenn die nicht gegeben ist, brauche ich keine Beziehungen mehr, sondern begründe eine Freundschaft+(+).

Geschrieben

@Gatto79 Also ist es (fuer Dich) primär 'ich genuege ihr nicht' (um ihre Beduerfnisse zu erfüllen)? Fuehrt das dann möglicherweise auch zu 'ich bin weniger wert, als es frueher mal war', also nicht im Vergleich zu jemand anderem?

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb v1980er:

Ansonsten möchte ich allen danken, die hier geantwortet haben. Vor allem denen, die tatsächliche Argumente gebracht haben. .

Tatsächliche Argumente? Man muss um einen Lebensstil zu leben Argumente geben? Das ist eine Einstellung.

 

Schade, ( falls ich es überlesen habe dann Sorry!) das du nicht auf die Frage reagiert hast ob deine Frau weis das Du Affären hast?!?

Geschrieben
Gerade eben, schrieb asslover_dd:

@Gatto79 Also ist es (fuer Dich) primär 'ich genuege ihr nicht' (um ihre Beduerfnisse zu erfüllen)? Fuehrt das dann möglicherweise auch zu 'ich bin weniger wert, als es frueher mal war', also nicht im Vergleich zu jemand anderem?

Ich würde es eher ausdrücken mit "Ich genüge nicht, sie in der Beziehung glücklich zu machen." und das würde ich nicht zwingend mit einem mangelnden Selbstwertgefühl gleichsetzen. Einzelne Bedürfnisse könnte ich ja durchaus bedienen. Ich kann nicht immer und jeden genügen. Das muss ich auch nicht. Ich muss dann nur für mich ausmachen, ob ich damit leben kann, oder nicht. Und sollte das der Fall sein, kann, bzw. muss ich Konsequenzen ziehen. Ich bin keine Option für jemanden, der für mich Priorität ist.

Geschrieben
vor 27 Minuten, schrieb Gatto79:

Das könnte in einer längeren Abhandlung enden, aber ich versuch es mal kurz und knapp:

Wenn ich mich für einen Partner und eine monogame Beziehung entscheide, lass ich mich voll und ganz auf diesen einen Menschen ein. Sozial, körperlich und mental. Daraus ergibt sich eine Art "Exklusivität". Ich bitte darum, dass nicht mit "Besitzdenken" in krasser Form gleichzusetzen. Ein gewisses "Besitzdenken" ist, meiner Meinung nach, immer vorhanden, egal in welcher Beziehungsform. Nicht umsonst sprechen wir dann ja von "unserem" Partner. Hand in Hand mit dieser "Exklusivität" geht für mich der Gedanke, dass auch gegenseitiges "ausreichen" und "erfüllen" da ist, was die "Exklusivität" bestätigt. Dieses "ausreichen" und "erfüllen", bedeutet für mich persönlich, dass ich in der Lage bin, meine Partnerin glücklich zu machen und zwar  so, dass sie keinen Dritten, Vierten, oder Fünften braucht. Und das gibt mir wieder herum viel. Jetzt kann man natürlich sagen, dass ich ein Problem mit meinem Selbstbewusstsein habe, aber das wäre mir ziemlich neu. Ich gebe Exklusivität und erwarte diese auch. Wenn die nicht gegeben ist, brauche ich keine Beziehungen mehr, sondern begründe eine Freundschaft+(+).

You made my day ❤ vielen lieben Dank für diese Worte, für diesen Kommentar.

Besser kann man es nicht sagen, wundervoll auf den Punkt gebracht. DANKESCHÖN 🌹 

Geschrieben
Ich bin der festen Überzeugung, dass der Mensch nicht für eine monogame Lebensgemeinschaft geeignet ist. Die Realität bestätigt das im Grunde auch. Ich bin auch davon überzeugt, dass man mehr als einen Menschen lieben kann, wobei ich das Wort Liebe eigentlich ungern verwende.
Geschrieben

@asslover_dd Bist Du nicht gern die Nr. 1? Findest Du das nicht toll, was ganz besonderes zu sein? Dich von anderen zu unterscheiden in der Wertung (quasi Stellenwert) sozusagen?

vor 2 Stunden, schrieb cuerpo:

... dass man mehr als einen Menschen lieben kann ...

Kann man sicher, man liebt ja auch all seine Kinder, egal, wie viele es sind. (obwohl mir das noch nie bei Partnern/Männern passiert ist, da hab ich wohl nur eine "Steckdose" für eingebaut :clapping: Du evtl. ne Mehrfachsteckdose) :coffee_happy:

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb asslover_dd:

Ich hab noch eine Frage.

Was ist an "..teilen oder geteilt werden..." aber nun eigentlich unangenehm, also welche unangenehmen Emotionen (...und vorherige Gedanken) löst das aus?

Ich selber kann und will nicht teilen...oder gar geteilt werden....gehe ich eine Beziehung ein dann mit vollem Bewusstsein das dieser Mensch für mich genau der ist der mich komplett macht....und mir ist durchaus bewusst das dieses immer wieder mit "Arbeit " zu tun haben wird...Menschen bzw Feelings  sind nicht austauschbar...auch wenn uns das Internet nur allzu gerne etwas anderes vorgaukelt....Sich auf jemanden ein zu lassen.... jemanden in sein Leben lassen... bedeutet schliesslich auch sich zu öffnen .. zu seinen eigenen Unzulänglichkeiten  zu stehen... jemanden teilhaben zu lassen...sich ohne Maske zu zeigen....und dieses auch bei seinem Gegenpart zu erleben...... 

 

vor 2 Stunden, schrieb cuerpo:

Ich bin der festen Überzeugung, dass der Mensch nicht für eine monogame Lebensgemeinschaft geeignet ist. Die Realität bestätigt das im Grunde auch. Ich bin auch davon überzeugt, dass man mehr als einen Menschen lieben kann, wobei ich das Wort Liebe eigentlich ungern verwende.

Ja man kann mehr als einen Menschen lieben.. doch die Qualität ist oft unterschiedlich..ich liebe meine Kinder... meine Eltern......dieser Satz das Menschen nicht für die Monogamie geeignet ist .. halte ich persönlich für eine These die so mancher benutzt um sich sein Verhalten schön zu reden.... vielleicht solltest Du Dich einmal ernsthaft verlieben... 

vor 5 Stunden, schrieb Weibsbild1979:

Tatsächliche Argumente? Man muss um einen Lebensstil zu leben Argumente geben? Das ist eine Einstellung.

 

Schade, ( falls ich es überlesen habe dann Sorry!) das du nicht auf die Frage reagiert hast ob deine Frau weis das Du Affären hast?!?

uups... auf diese Frage wird es wohl keine Antwort geben....wir sollten ihn doch bewundern.. hat er doch eine Frau ( die beste ever) und 2 Affären... menno... das muss man doch erst einmal nachmachen.. was für ein Management... und dann die vielen Autos..... er ist halt eben ein toller Hecht....( IRONIE off.. oder auch nicht... )

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb la-mystique:

Sich auf jemanden ein zu lassen.... jemanden in sein Leben lassen... bedeutet schliesslich auch sich zu öffnen .. zu seinen eigenen Unzulänglichkeiten  zu stehen... jemanden teilhaben zu lassen...sich ohne Maske zu zeigen....und dieses auch bei seinem Gegenpart zu erleben...... 

Sehe ich genauso!

Das Menschen und Gefuehle nicht austauschbar sind - dito.

Mir geht nur noch nicht auf, warum mensch deshalb nicht 'teilen oder geteilt werden' "kann und will".

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb la-mystique:

Ich selber kann und will nicht teilen...oder gar geteilt werden....gehe ich eine Beziehung ein dann mit vollem Bewusstsein das dieser Mensch für mich genau der ist der mich komplett macht....und mir ist durchaus bewusst das dieses immer wieder mit "Arbeit " zu tun haben wird...Menschen bzw Feelings  sind nicht austauschbar...auch wenn uns das Internet nur allzu gerne etwas anderes vorgaukelt....Sich auf jemanden ein zu lassen.... jemanden in sein Leben lassen... bedeutet schliesslich auch sich zu öffnen .. zu seinen eigenen Unzulänglichkeiten  zu stehen... jemanden teilhaben zu lassen...sich ohne Maske zu zeigen....und dieses auch bei seinem Gegenpart zu erleben......

Ja man kann mehr als einen Menschen lieben.. doch die Qualität ist oft unterschiedlich..ich liebe meine Kinder... meine Eltern......dieser Satz das Menschen nicht für die Monogamie geeignet ist .. halte ich persönlich für eine These die so mancher benutzt um sich sein Verhalten schön zu reden.... vielleicht solltest Du Dich einmal ernsthaft verlieben... 

Also, ich bin ja auch so jemand mit "Mehrfachsteckdose".... Ich kann gut teilen und auch geteilt werden, das mindert für mich nichts. Liebe zu einem Menschen - und ich rede jetzt nicht von z.B.Kindern, obgleich es da ja offensichtlich ist - wird doch nicht weniger, weil ich sie teile, so klein ist mein Herz nicht!

Geschrieben

@la-mystique Aahh. Weil es immer nur zwei Menschen gibt, die sich absolut komplettieren?

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