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Bahnstreik.............


Bahnstreik richtig ?  

102 Stimmen

  1. 1. Bahnstreik richtig ?

    • die forderungen sind richtig
    • die forderungen sind übertrieben
    • mir egal, da ich die bahn nicht nutze
    • ich hatte wegen dem streik schon stress, unterstütze ihn aber trotzdem
    • ich hatte stress und bin total sauer
    • andere antwort


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Da fällt mir gerade der Streik vom letzten Jahr ein.
Die Müllabfuhr.
Fanden auch alle scheisse.
In diesem Land ist "die mir doch egal hauptsache ich (nicht)" Einstellung schon oberstes Gebot.


Geschrieben

Ob die Forderung "gerechtfertigt" ist, ist für die Frage der Rechtmäßigkeit des Streiks ohne Belang. Es fehlt bereits an einem zuverlässigen Maßstab für die "Rechtfertigung". Auch die Piloten der Lufthansa haben ca. 35% durchzusetzen versucht (und teilweise geschafft).
Hier kommt hinzu, dass die Reduzierungen der vergangenen Jahre aufgefangen werden sollen; das führt dann natürlich zu erheblichen prozentualen Erhöhungen.
Nach allem: aushalten und abwarten. Der längste Streik in der Geschichte der Bundesrepublik hat 12 Wochen gedauert; und er wurde auch überstanden.


Geschrieben

Jedes eurer Argumente ist eine "Teilwahrheit" nicht mehr und nicht weniger. Kein Mensch spricht den Lokführern Ihr Streikrecht ab. Das ist völlig in Ordnung und dagegen habe ich auch noch nie etwas gesagt. Ihr solltet in eurem Solidaritätseifer aber mal versuchen etwas über den Tellerrand hinauszublicken. Das schärft die Sinne...

Es geht schonlange nicht mehr um die Lokführer und deren Ansprüche, das ganze ist auf einen Machtkampf zwischen Schell und Mehdorn reduziert und die Lokführer werden letztlich die Leittragenden sein. Mehdorn bleibt bei seiner Position solange er den Rückhalt seines Aufsichtsrat hat und den hat er zur Zeit, der Aufsichtsrat steht voll hinter Mehdorn und das gestern nochmal öffentlich zum Ausdruck gebracht.

Dewegen gibt es im Prinzip zwei Möglichkeiten, der erste ist die DGL oder vielmehr Schell bringt seine Forderungen durch, das kann eventuell Monate dauern. Die Lokführer bekommen in dieser Zeit im Monat rund 900.- € Streikgeld, bei einem unbefristetem Streik, also eine Menge weniger als sie sonst verdienen würden. Das kann den einzelnen schon an den Rand des Ruins bringen. Wenn Schell dann seine Forderungen durchgebracht hat und als strahlender Sieger aus dem Streit hervorgeht, wird Mehdorn mit Sicherheit nicht untätig bleiben, dann kommt sein Plan B ... ich habe gestern geschrieben wie das funktioniert und Ihr könnt sicher sein in diesem Fall geht Mehdorn diesen Weg. Ergebnis für die Lokführer ? Ganz einfach....Lohnkürzungen, schlechtere Arbeitsbedingungen....was haben sie dann erreicht ? ...einen Streik geführt bei dem sie für ein paar Monate die strahlenden Sieger und anschliessend für den Rest Ihres Lebens die großen Verlierer waren...ob das nun erstrebenswert ist ? Und Ihr könnt sicher sein das die Vorbereitungen schon laufen und das es schneller als jedem lieb ist Servicegesellschaften geben wird und damit verbunden betriebsbedingte Kündigungen für das Zugpersonal. Denn vergessen wir nicht das es nicht nur um Lokführer sondern auch um Zugbegleiter geht.

Die zweite Variante ist das die GDL zu hoch gepokert hat und Mehdorn mit dem Rückhalt seines Aufsichtsrat nicht einknickt. In diesem Fall passiert das was Schell auch schon angekündigt hat. Es wird gestreikt bis zum bitteren Ende. Das bittere Ende ist dann erreicht wenn die GDL die Streikgelder nicht mehr zahlen kann. Das die anderen Gewerkschaften die GDL in diesem Fall stützen werden und einspringen ist absolut unwahrscheinlich da diese sich ganz klar gegen die Forderungen der GDL ausgesprochen haben. Das bedeutet dann das die GDL zu einem Zeitpunkt X zahlungsunfähig sein wird, die GDL wird zerschlagen und in die anderen Bahngewerkschaften integriert. Die dort gemachten Tarifabschlüsse gelten dann für alle auch für die Mitglieder der GDL die vielleicht monatelang auf Einkommen verzichtet haben um Ihre Ziele durchzusetzen. Was haben sie dann erreicht ? Wieder nichts.

Die Variante das die GDL ihre Forderungen durchsetzt und es passiert danach nicht weiter, dieses Variante wird es nicht geben. Glaubt es oder lasst es sein, in einigen Monaten werdet Ihr feststellen das es so ist. Da hilft dann auch kein Solidarisieren mehr....

Abgesehen davon ist der Streik auch heute schon absolut schädlich für die Bahn und Ihre Mitarbeiter, es werden jetzt in diesem Moment Güter von der Schiene auf die Straße verlagert, sind sie erstmal dort bleiben sie dort bis vielleicht neues Vertrauen zur Bahn aufgebaut wurde, das bedeutet das für die Lokführer ? Ganz einfach das Fracht und Fahrgastaufkommen geht zurück und zwar nicht nur für die Tage oder Wochen des Streik sondern auch lange danach. Es werden weniger Züge notwendig und damit auch weniger Personal, das Ergebnis ? Betriebsbedingte Kündigungen. Seit bitte nicht so naiv und glaubt das sich ein Audi, BMW, Mercedes oder VW von ein paar streikenden Lokführern in eine Ecke treiben lassen in der sie nicht stehen möchten, sie akzeptieren keine Produktionsausfälle nur weil die GDL streikt. Auch in diesen Unternehmen werden in diesem Moment alternativen aufgebaut die lange nach dem Streikende noch Bestand haben werden.

Egal was bei diesem Streik rauskommt, die Leidtragenden werden die Lokführer und Zugbegleiter sein, so oder so.

Ich weiß das ich in diesem Tread und dem Benzinthread das soziale Arschloch bin, weil sich kaum jemand die Mühe macht zu lesen und zu verstehen was ich schreibe.
@ Princealbertus es schreibt übrigens der Mann...würde sich mal einer von euch die Mühe machen zu lesen, nachzudenken und erst dann zu posten würdet Ihr es vielleicht verstehen. Es ist in einem solchen Forum schon schwer Volks.- und Betriebswirtschaftliche Zusammenhänge zu erklären, wenn aber das was man schreibt kaum gelesen wird und nur das gedeutet wird was zum Solidaritätsaufschrei der geschundenen Arbeiterklasse passt, dann wird es fast unmöglich. Jeder arbeitende Mensch in Deutschland hat das Recht auf Lohnerhöhungen und Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Das möchte ich niemanden absprechen aber es muß in einem Verhältnis und Umfang geschehen das der Arbeitnehmer sich nicht letztlich selber dabei schadet. Hier wird eine kleine Arbeitnehmergruppe genommen und zwischen zwei Fronten verheizt ohne das sie es verstehen. Die Erkenntnis kommt erst sehr viel später...

So jetzt dürft Ihr wieder auf mich eindreschen, ich kann damit leben, aber wenn Ihr mal zwischendurch Zeit habt denkt mal drüber nach....Denken hilft in vielen Fällen enorm weiter...


Geschrieben (bearbeitet)

Ich weiß das ich in diesem Tread und dem Benzinthread das soziale Arschloch bin, weil sich kaum jemand die Mühe macht zu lesen und zu verstehen was ich schreibe.


Jahahaa! Genau! (Aber wo eigentlich "sozial" bitteschön? Asozial hätte jetzt mal richtig gepasst. )
(Achso...., zeigst Du mir bitte grad noch mal eben, wo überall ich Dir/Euch etwas versprochen haben soll! )


__________________________________________________________________________


Ich plädiere jedenfalls weiterhin für Solidarität! für die Streikenden, denn sie repräsentieren gerade sehr schön die arbeitende Masse, bzw. die Lohn-Schieflage und die Missverhältnisse in den Konzernen unserer Zeit!




Sehr schön zu beobachten ist, wie hier die Meinung gekippt ist.
Mittlerweile sind es doch fast 50% User geworden, die den Streik richtig finden.
Vorgestern sah das noch anders aus, aber so langsam scheint das Volk wach zu werden! Endlich!

Schade ist nur noch, dass alle anderen Gewerkschaften sich weiterhin so bedeckt halten.
Wieviele Mitglieder möchten Die denn noch verlieren?

Macht das denn überhaupt noch Sinn, einer Gewerkschaft angeschlossen zu sein (außer der GDL jetzt mal)?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@ Paantau

mag sein das ich für dich asozial bin, aber weist du was das ist mir so ziemlich völlig egal.

Du hast dir wieder weder die Mühe gemacht zu lesen noch zu verstehen sonst würdest du nicht so ein dummes Zeug reden. Im Prinzip disqualifizierst du dich mit solchen Äusserungen selber, da du scheinbar nicht in der Lage bist eine ernsthafte Diskussion zu führen.

Übrigens, interssiert dich die Definition von asozial ? Dann guckst du hier:

Der Ausdruck „Asoziale“ war hauptsächlich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine politisch genutzte Sammelbezeichnung für als minderwertig eingeschätzte Menschen aus der sozialen Unterschicht. Als „Asoziale“ wurden (und werden teilweise bis heute) insbesondere Bettler, Landstreicher, Obdachlose, Prostituierte, Zuhälter, Fürsorgeempfänger, Suchtkranke (z. B. Alkoholiker), deklassierte Unterschichtsfamilien (von den Nazis als „asoziale Großfamilien“ bezeichnet), Homosexuelle, Zigeuner und andere Unangepasste (z. B. Swingjugend) bezeichnet. In den Konzentrationslagern wurden sie mit einem schwarzen Winkel gekennzeichnet.

In den 60ern wurde der Begriff dann häufig herabsetzend auf Hippies (Gammler, Langhaarige), in den 80ern auf Punks angewendet. Den so Bezeichneten wurde vorgeworfen, sie stellten sich außerhalb der Gemeinschaft, lebten nicht wie der „Mainstream“, seien verwahrlost und damit in unvertretbarem Maße unkultiviert.

In der DDR konnten Personen, die nach Ansicht der staatlichen Organe das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung dadurch gefährdeten, dass sie sich aus Arbeitsscheu einer geregelten Arbeit hartnäckig entzogen oder der Prostitution nachgingen oder sich auf andere unlautere Weise Mittel zum Unterhalt verschafften, nach § 249 StGB-DDR zu Bewährungsstrafen oder Arbeitserziehung oder Haft- oder Freiheitsstrafen bis zu zwei Jahren verurteilt werden. Zusätzlich konnte auf Aufenthaltsbeschränkung und auf staatliche Kontroll- und Erziehungsaufsicht erkannt werden.

Heute findet der Begriff im wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs sowie in der gehobenen Umgangssprache kaum mehr Verwendung.

Es wäre schön wenn du dich mal ernsthaft mit dem Problem auseinandersetzen könntest statt dein Lieblingswort Solidarität an jeder passenden und unpassenden Stelle in die Welt zu pusten...ich für meinen Teil habe einen ernsthaften Beitrag zur Diskussion beigetragen was man von deinem Posting leider nicht behaupten kann...

"Glücklich sind die geistig armen"


Geschrieben (bearbeitet)

@ Paantau

mag sein das ich für dich asozial bin, aber weist du was das ist mir so ziemlich völlig egal.
(Du bist mir doch auch egal, also wo ist das Problem? )



Du hast dir wieder weder die Mühe gemacht zu lesen noch zu verstehen sonst würdest du nicht so ein dummes Zeug reden.
Siehst Du?
Und schon wieder schreibst Du hier nur gequirlte Kacke!
Eben
genau, weil ich Dich aufmerksam fast überall lese, reagiere ich so angepisst auf Dich.
Du bist so ein ganz mieser Lügner hier. Unglaublich, wie Du die Realität zu verdrehen versuchst.
Und nun zum letzten Mal:
Wo bitte habe ich Dir
oft gesagt, ich würde Dich ignorieren?

Übrigens, interssiert dich die Definition von asozial ? Dann guckst du hier:
Der Ausdruck „Asoziale“ war hauptsächlich... (Blah, Blah, Bläh...


Wenn ich diesen Ausdruck verwende, dann so, wie er ganz einfach ist, nämlich als Bezeichnung für einen Menschen,
der nicht in der Lage ist, sich sozial zu verhalten, sondern nur sich selber sieht und genau so präsentierst Du Dich hier!
(leider )


Es wäre schön wenn du dich mal ernsthaft mit dem Problem auseinandersetzen könntest statt dein Lieblingswort Solidarität an jeder passenden und unpassenden Stelle in die Welt zu pusten
Wo überall? In welchen threads noch? In welchen Foren noch? Wo real?

Pass mal langsam auf, was Du hier behauptest. Das könnte nämlich auch mal nach hinten losgehen...
(Nein, nein, ich werde Dich deshalb jetzt nicht melden )


...ich für meinen Teil habe einen ernsthaften Beitrag zur Diskussion beigetragen was man von deinem Posting leider nicht behaupten kann...

"Glücklich sind die geistig armen"



bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@paantau

sorry aber ich habe hier ziemlich ausführlich meine Sichtweise zum Bahnstreik in meinem Beitrag von heute morgen dargestellt. Ernst nehmen könnte ich dich wenn du auch nur ein einziges Argument aufgegriffen und darauf geantwortet hättest. Ist aber leider nicht der Fall gewesen ausser einer Handvoll Beleidigungen hast du ja nichts meinen Argumenten entgegen zu setzen. Also lassen wir es besser, wenn du mal in der Lage sein solltest ein Problem ernsthaft zu diskutieren dann kannst du dich ja wieder melden. Übrigens hattes du mir nicht gestern versprochen du wolltest nicht mehr auf meine Beiträge reagieren und antworten ? Wäre nett wenn du dein Versprechen einhälst...


Geschrieben

Geht es hier wirklich noch um Solidarität? Oder geht es eher darum das gerade ein kleine Gewerkschaft wie die GDL sich mit einem ehemaligen Staatsunternehmen anlegt?

Betriebswirtschaftlich gebe ich OWLMullemaus absolut recht. Dieser Streik wird negative Folgen haben. Auch ich als Unternehmer würde mich nicht in die Ecke drängen lassen und meine Waren dann eben auf die Strasse verlegen. Da so etwas meist mit Verträgen gekoppelt ist, wird die Bahn es schwer haben diese Kunden wieder zu gewinnen.

Das kann im Umkehrschluss bedeuten das tatsächlich Personal abgebaut wird. Die GDL wird meiner Einschätzung tatsächlich der Verlierer sein denn wenn im Februar (so lauten die offiziellen Schätzungen) der Topf leer ist, kann sie nicht mehr zahlen. Bis dahin muss eine Einigung erzielt sein oder die GDL gibt es nicht mehr. Aber sie kann von Ihren Forderungen ja auch nicht mehr abweichen weil sie auch dann verlieren würde, nämlich die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen der GW Mitglieder.

Alles in allem... ich finde es gut das sich die lange Unterschätzte GDL mit der Bahn anlegt, aber leider wird sie verlieren, Mitglieder, Vertrauen und Geld und Ihre Existenz.


Geschrieben

@paantau
Übrigens hattes du mir nicht gestern versprochen du wolltest nicht mehr auf meine Beiträge reagieren und antworten ? Wäre nett wenn du dein Versprechen einhälst...


Ja, richtig, erstmalig, soweit ich mich erinnere.
Und Du sagtest dazu, ich hätte Dir das schon oft versprochen und deshalb fordere ich Dich Lügner nun noch einmal auf, dies bitte endlich zu beweisen!
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@wersdenkt
Sorry, daß wir hier gerade ein wenig vom Thema...

Ja, stimme ich Dir weitgehend zu und stelle mal in den Raum, daß dann halt die großen, starken Gewerkschaften helfend eingeifen müssen, wenn ihnen denn überhaupt etwas an Arbeitnehmern liegt!

*wenn ihnen denn überhaupt etwas an Arbeitnehmern liegt*
DAS genau ist nämlich in den letzten Jahren immer mehr eine wichtige Frage geworden!
Es wird nämlich seit Jahren fast nichts mehr für die arbeitende Bevölkerung getan, sondern nur noch für die Herrschaften, die die ganze Sahne einstreichen.
Das sind einmal die Herrschaften ganz oben und zum Anderen die Großaktionäre, die ihre Profite auf Kosten des kleinen Mannes, also der Globalisierung zur Zeit machen.


Geschrieben

Da aber die anderen GW schon an mehreren Stellen ihre Ablehnung signalisiert haben...denke ich, das wir auf so einen schritt lange warten können.


Geschrieben

@wersdenkt

genau das wird das Problem der GDL sein in einigen Wochen wenn keine Einigung erzielt worden ist. Es wird sich auch keine Gewerkschaft finden, die in diesem Streit stützend eingreifen wird. Die GDL hat nur die Chance die Bahn schnell in die Knie zu zwingen um das eigene Überleben zu sichern, gelingt das nicht wird sie untergehen. Das die anderen Gewerkschaften die GDL nicht unterstützen werden ist selbst Schell klar.

Nur wenn es der GDL tatsächlich gelingen wird dann greift Plan B bei der Bahn und im Prinzip ist dann auch nichts erreicht für die Arbeitnehmer.

Deswegen bin ich der Meinung moderate und erfüllbare Forderungen der GDL wären für alle Seiten auch die Arbeitnehmer die bessere Alternative.


Geschrieben (bearbeitet)

Da aber die anderen GW schon an mehreren Stellen ihre Ablehnung signalisiert haben...denke ich, das wir auf so einen schritt lange warten können



Ich habe eher die Befürchtung, daß die GDL sich so verhalten wird, wie alle anderen Gewerkschaften die letzten Jahre auch:

Die werden sich ganz plötzlich auf X,x% einigen und fertig ist die Hütte.
Wetten? Das wird wahrscheinlich noch nicht mal zweistellig werden...

Oben an der Spitze ist vermutlich schon alles beschlossen und man geniesst dies Schau-Veranstaltung zur Zeit.
Das (dumme) Volk ist beschäftigt, die Diäten werden nebenher erhöht, der Mehdorn nimmt seine fette Abfindung und geht woanders hin
und am Ende sind wieder Alle zufrieden...

... bis mal Alle endlich richtig wach werden und es knallt in diesem verlogenen System hier


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Das ist ja auch das was ich meine wenn ich sage, das die GDL und Ihre Mitglieder jedenfalls die Verlierer sein werden.

Das unsere Politik verlogen ist da brauchen wir nicht drüber zu diskutieren... zumindest nicht hier ;-)


Geschrieben



... bis mal Alle richtig wach werden und es endlich knallt in diesem verlogenen System hier




dein wort in gottes ohren.

aber du kennst doch den biedermeier mit der zipfelmütze , eine großflächige solidarische aufstandsbewegung/revolution wird es auf deutschem boden nicht geben.

vielleicht in 20 jahren, wenn klar ist, dass renten nicht mehr ausgezahlt werden können.
stelle mir gerade hunderttausende rentner auf den straßen vor...die omma/oppa revolte

die jugend heute hat zumindest KEIN nennenswertes poltisches potential.

öse


Geschrieben

@ Paantau

hast du dich entschlossen auf eine vernünftige Diskussionsebene zu kommen ? Oder wie kann ich dein letztes Posting deuten ?

Im Prinzip bestätigst du mit diesem Posting genau das was ich schon seit Tagen sage. Es geht auch der GDL nicht um die Interessen der Lokführer sondern um eigene Machtinteressen. Schell hat bereits vor zwei Tagen in einem Radiointerview das bestätigt was du gerade gesagt hast.

"...ich kann mir auch einen Abschluß im einstelligem Bereich vorstellen wenn wir unseren eigenen Tarifvertrag bekommen...."

mit dieser Aussage hat er bestätigt das es ihm nicht um die Lokführer geht, sondern das es ihm darum geht mehr Macht im Konzern DB zu bekommen um das Überleben der GDL zu sichern und damit in erster Linie sein eigenes Überleben.

Nochmal ich habe kein Problem damit wenn die Lokführer 10 % mehr Gehalt bekommen, das ist völlig okay nur die 31 % sind entstanden um einen ausreichenden Rückhalt bei den Gewerkschaftsmitgliedern zu bekommen. Schell macht aber nichts anderes als alle andere er nutzt seine Mitglieder für Machtpolitische Zwecke


Geschrieben

@ Paantau
hast du dich entschlossen auf eine vernünftige Diskussionsebene zu kommen ? Oder wie kann ich dein letztes Posting deuten ?


Dann lies Dir meine postings mal richtig durch, Du Leuchte!
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@MaLekma
würdest Du bitte Omma und Oppa in Ruhe lassen? Die haben doch zur Zeit genug Probleme am Hals!

Aber wieso prognostizierst Du 20 Jahre? Ist es nicht heute schon sonnenklar, wie es um die Renten bestellt ist?

Also, mir ist das schon lange bewusst, daß ich allerhöchstens eine Sozialhilfe zu erwarten habe, sollte ich das hehre Ziel mit 70 (zur Zeit ja 65, ach Quatsch: 67!) denn überhaupt mal erreichen.


Geschrieben


Aber wieso prognostizierst Du 20 Jahre? Ist es nicht heute schon sonnenklar, wie es um die Renten bestellt ist?



weil es heute zwar schon klar ist, die auswirkungen aber erst in ca. 20 jahren zu spüren sein werden

wir machen dann halt omma/oppa selbsthilfe WG`s auf und schieben uns gegenseitig die enten unter den arsch...wärmen uns, wenn die heizung klappert und teilen uns zahnlos erbsensuppe aus der dose.

ese


Geschrieben (bearbeitet)

Hab mir jetzt nicht die ganzen Seiten hier durchgelesen....

Meine Meinung: Ich gehöre zu den Menschen, die lieber auf 1 % Gehalt verzichten würden anstatt meine Firma in den Ruin zu treiben und nachher ohne Job dazustehen. Und dass nich, weil ich ein Duckmäuser wäre - sondern weil ich in die Zukunft schaue...... 31 % mehr Lohn ist eine absolut überzogene Forderung. Und das, während andere Menschen mittlerweile für einen Stundenlohn von 6,80 Euro arbeiten gehen, um ihre Familien zu ernähren. Es gibt doch fast nur noch Zeitarbeitsfirmen.

Durch den Bahnstreik sind Gemüse und Obst teurer geworden. Alles wird teurer. Was meint Ihr, warum der Liter Benzin mittlerweile bei 1,46 Euro ist? So viele Kleinbetriebe müssen hohe Konventionalstrafen zahlen, weil sie Lieferfristen nicht einhalten können und und und und und und und und - die Liste ist endlos.......

Irgendwo sind mal die Grenzen und manchmal verfluche ich diesen ganzen Gewerkschaftskram. Das ist nicht mehr zeitgemäß. Und ich kenne die radikalen Gewerkschaftsmethoden.

Die heutigen Zeiten erfordern es, dass zusammengehalten wird. Unternehmer wie Arbeiter.

Streiken für Änderungen im Gesundheitssystem. JA - unbedingt. Streiken für bessere Lebensqualität. JA. Aber nich, dass ich persönlich 31 % mehr Gehalt bekomme und im Endeffekt ohne Job dastehe, weil mein Unternehmen nicht mehr wettbewerbsfähig ist bzw. bankrott.

Dieser Scheiss Bahnstreik kommt vor Weihnachten genau richtig *ironisch gemeint* Die Leute sind eh alle gestresst.

Ich kann nur sagen "denn sie wissen nicht, was sie tun......................"


bearbeitet von Perlenhexe
Geschrieben (bearbeitet)

Die Lokführer haben ein Recht zu streiken. Und dieses Recht soll man ihnen zugestehen

Es geht mir nicht darum irgendjemandem das Streikrecht abzusprechen. Jeder soll für seine Ziele sreiken dürfen, solange er will und sehen wie weit er damit kommt. Aber in diesem Thread ging es darum was ich davon halte und ob ich den Streik gut finde oder mich gar mit ihm solidarisiere.

Und genau das ist der Punkt, lieber @Paan, der mich stört. Ich kann mich nicht mit jemandem solidarisieren, der sich unsolidarisch verhält.

Denn, liebe Beasty,

Wenn die Mitarbeiter bei den Mainzer Muesliwerken streiken, weil sie mehr Geld verdienen wollen, dann ist das OK, weil man da ja mal ein paar Tage Berliner Muesli essen kann.



der Unterschied ist:

Wenn die Mitarbeiter der Mainzer Müsliwerke streiken, dann streiken sie um die Situation aller Mitarbeiter der Mainzer Müsliwerke zu verbessern.

Wenn die Müllwerker streiken, dann streiken sie, um die Situation der im öffenlichen Dienst Beschäftigten zu verbessern. Weil sie wissen, dass sie den ganzen Staat lahmlegen können und so das bestmögliche Ergebnis für alle im öffentlichen Dienst herausholen können.

Wenn aber Fluglotsen streiken, streiken sie nicht für die Interessen des Flughafenpersonals. Das geht ihnen diagonal am Arsch vorbei und das sagen sie auch so.

Wenn Piloten streiken, streiken sie nicht für die Interessen des des ganzen Lufthansa-Personals. Das geht ihnen diagonal am Arsch vorbei und das sagen sie auch so.

Wenn Ärzte streiken, streiken sie nicht für die Interessen des Pflegepersonals. Das geht ihnen diagonal am Arsch vorbei, und das sagen sie auch so.

Wenn die Lokführer streiken, streiken sie nicht für die Interessen des Bahnpersonals. Das geht ihnen diagonal am Arsch vobei und das sagen sie auch so.

Und mit diesen Menschen soll ich mich solidarisch erklären? Tut mir leid, das kann ich nicht.


bearbeitet von Delphin18
Geschrieben

wir machen dann halt omma/oppa selbsthilfe WG`s auf und...

ese


WC´s, oder? Du meintest doch sicher Alten-gerechte WC´s!
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@Delphin
Wenn die Bäcker streiken, streiken sie nicht für die Interessen des Bäckerpersonals. Das geht ihnen diagonal am Arsch vobei und das sagen sie auch so.
Wenn die Metzger streiken, streiken sie nicht für die Interessen des Metzgerpersonals. Das geht ihnen diagonal am Arsch vobei und das sagen sie auch so.
Wenn die Uhrmacher streiken, streiken sie nicht für die Interessen des Uhrmacherpersonals. Das geht ihnen diagonal am Arsch vobei und das sagen sie auch so.
Wenn ich (Elektriker) streike, dann streike ich auch nicht für alle Menschen dieser Welt, sondern für mich und meine Zunft.

Wo siehst Du eigentlich konkret das Problem?
Weil die GDL den Schmuh (schreibt man das so?) der großen Gewerkschaften nicht mitmacht?

Für mich ist dieser Streik nicht nur absolut okay, er ist sogar mehr als überfällig für unsere Arbeitslandschaft, die in Deutschland mittlerweile zu einem echten Sklavenmarkt verkommen ist!

Und genau deshalb nochmal von mir als Fachhandwerker (Arbeiter) ganz persönlich ein ganz herzliches


SOLIDARITÄT!!!


Geschrieben

@ pantau

du beschimpfst und beleidigst uns eigentlich permanent aber viel schlimmer ist das du jeden Beitrag auch von anderen Mitgliedern mit dem ewig gleichem Solidaritätsgeschrei kaputt machst.

Langsam bekomme ich den Eindruck du bist ein arbeitsloser Lokführer sonst würde ja auch mal hin und wieder etwas mit Substanz von dir kommen.

@ Delphin

du hast Recht...soweit das Thema Solidarität jeder ist sich selbst der nächste...


Geschrieben

@ pantau...
Blah, blah, Müll...


Wann bekomme ich endlich mal Deine Antwort?
Wieso gehst Du eigentlich überall auf mich persönlich ein?
Ich spreche Dich doch hier überhaupt nicht mehr an, außer in diesem, von Dir nun wieder provozierten posting jetzt.

Was stört Dich denn an meiner Solidarität so sehr, daß Du hier mit Deinen 49 posting als absoluter Spitzenreiter so übernimmst?

So langsam wird das echt lustig unlustig mit Dir, und zwar im gesamten Forum.

Na klar, muss ich mich jetzt auch mal so langsam etwas bremsen, aber noch immer steht Du hier in diesem thread sehr dominierend mit Deinen kranken postings sauber an der Spitze.
Alle Achtung!


Geschrieben

@Paan
Nein. Wenn ein Betrieb bestreikt wird, dann üblicherweise im Interesse aller Arbeitnehmer dieses Betriebes.
Fluglotsen, Piloten, Ärzte und Lokführer sind aber kleine, ohnehin priviligierte Minderheiten, die für weitere Privilegien streiken.

Aber wir können uns darauf einigen: Du solidarisiert Dich und ich solidarisiere mich nicht.

Ich glaube, ich widme mich wieder meinem eigenen Bahn-Thread. Als positiv denkender Mensch schreibe ich mir meinen Ärger über die Bahn lieber in einem ironischen Thread von der Seele.


Geschrieben (bearbeitet)

@Delphin
Und ich befinde mich ja arbeitstechnisch real genau in dieser Problematik, allerdings nicht als Lokführer, sondern als ganz normaler Elektriker in der Industrie.
Für mich geht es mit diesem Streik, mit diesen ständigen Versuchen der Bahn, Streikrecht zu unterwandern,
mit dieser schäbigen Publicity, die die Bahn mit ungeheuerlichem finanziellen Geld-Aufwand in Millionenhöhe betreibt...
(das bezahlen nämlich auch wir Kunden/Bürger)

... es geht mir aber dabei in erster Linie um mich...

mal als Kunde, mal als Bürger,


grundsätzlich aber für mich,
als solidarisch für alle Anderen mit,
arbeitstätiger Mensch in diesem Land!


seit 1981 fast täglich konsequent 10 Stunden,
zuzüglich nicht Abschalten können dauernd wegen Wichtigkeit
abzüglich mal Urlaub oder Krankheit

Ich habe mir doch hoffentlich jetzt deswegen nichts konkret vorzuwerfen hier, oder?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

.... und ich erkläre mich solidarisch mit all den Menschen, die unter dem Streik der Lokführer zu leiden haben und es noch nicht mal realisieren.

Ich streike um meinen Betrieb zu erhalten und nicht, damit ich persönlich 30 % mehr in der Tüte habe. Was is denn mit den anderen Angestellten der Bahn? Die jetzt Angst haben um ihren Job? Hä? Was ist mit den Kleinbetrieben, die auf die Bahn angewiesen sind? Was ist mit den Menschen, die sich jetzt Obst und Gemüse nich leisten können, weil es wegen dem Scheissstreik zu teuer geworden ist. Was mit den Menschen, die morgens um 3 Uhr aufstehen müssen, damit sie irgendeinen Zug bekommen? Was was was was?


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