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Was ist dran an dieser "Männlichen Dominanz"?


Empfohlener Beitrag

HerrDerSinne63
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb DevoteMolli:

Es hätte sich sowiso kein Dichter im 19. Jahrhundert der Thematik annehmen können, da wir ja auch in diesem Thread wieder gelernt haben, vor dem einen und wahren SM-Roman gab es dieses Phänomen gar nicht wirklich. *Ironie off*

Und ich als schon etwas älterer Zeitgenosse werde in die Zeit zurückversetzt als O ins Kino kam. Da ging es so richtig zur Sache mit Mahnwachen, Blockaden, Boykottaufrufen, Stinkbomben, Strafanzeigen etc.

Geschrieben

Sich Fallen zu lassen. Die verantwortung mal abgeben und sich Treiben lassen. Die Männliche Lust und gier nach ihrem Körper spüren. Das könnten diese Frauen bei einem Mann suchen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 49 Minuten, schrieb HerrDerSinne63:

Erstens habe ich klar gesagt das es ihm zugeschrieben wird und nicht das es wirklich von ihm ist.
Zweitens zeigt auch diese Antwort das Du augenscheinlich unwillig und unfähig bist andere Menschen mit anderen Vorlieben und Neigung zu akzeptieren. Toleranz ist wohl ein Fremdwort für Dich.
Und WO beziehe ich mich denn auf "andere"? Ich habe hier doch nur von mir und meiner Sichtweise geschrieben. Und für MICH ist der devote Part in Wirklichkeit der stärkere.

Vielen Dank für Deinen Beitrag,

"Toleranz ist für alle deutsch-muttersprachliche Menschen ein Frendwort. Und ich würde niemals aufgrund einer Aussage so weit gehende Rückschlüsse ziehen, wie Du dies hier getan hast. "Die größten Kritiker der Elche, waren früher selber welche."

vor 1 Stunde, schrieb HerrDerSinne63:

[...] der Heinrich Heine zugeordnet wird:

Hier hast Du Dich implizit auf andere bezogen.

Es stört mich, wenn Unwahrheiten verbreitet werden und dann der Bezug auf andere kommt, die das ja auch tun. Ich empfinde das als feige, wenn etwas verbreitet wird und man sich ein Hintertürchen (im nicht-sexuellen Sinne) offen läßt.

bearbeitet von Walnuß
Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb oOTiffanyOo:

 der souverän sexuell und auch anders führt?

Das mit der Führung auf außersexueller Ebene kann ich inhaltlich nicht so recht greifen.

Zugegeben, es gibt hier nicht wenige Frauen, die – wenn ich es mal salopp formulieren darf - an der einen oder anderen Stelle durchaus Luft nach oben hätten, aber für tiefgreifende Sanierungsmaßnahmen fehlt mir der handwerkliche Biss. Ich neige ohnehin generell bei Bedarf zu Neuerwerb statt Instandsetzung. Plastik statt Jute.

 

Wie auch immer,  die meisten Frauen, die ich kennengelernt habe, mussten gar nicht durchs Leben navigiert werden.

Soll ich einer Frau, die gerade die wirtschaftliche Analyse einer Firmenakquisition betreut, an die Hand nehmen und für sie den chinesischen Investor in  gebrochenem Mandarin glattziehen? Einer erfahrenen OP Schwester die Tücken der Gefäßchirurgie erklären? Ihnen morgens die Kleidung für den Tag rauslegen, ihre Gehaltsverhandlungen führen oder Stullen schmieren? Oder wäre es meine Aufgabe, Pflichtliteratur für die Woche zusammenzustellen? Taschengeldregelungen einführen?

Das sprengt meine Fantasie.

 

Es gibt natürlich zweifellos Situationen, da neige ich zu Vorgaben.  Ich reserviere gerne Tische in mir genehmen Lokationen (schlicht, um zu vermeiden, dass ich in einer veganen Hipsterbude an einem Kartoffelsoda nuckeln muss) oder lehne (Abend-) Garderobe als dem Anlass entsprechend unpassend ab. Im Zweifel kaufen wir auch hier neu.

Auch habe ich meine  Begleitung in Ermangelung von Bargeldreserven auch schon beim Kartenspiel gesetzt. Oder an Kunden zum kurzen Oralverkehr vermittelt, um die Unterschrift zu beschleunigen.

Geht natürlich nur, wenn die Dame entsprechend nachgefragt wird.

Geteilt wurde immer schwesterlich, wenn es denn was zu verteilen gab. Und bevor die ersten Damen jetzt mit vor Empörung zittriger Hand und entgleisten Gesichtszügen den Notruf wählen – alles auf freiwilliger Basis.

Geschrieben

Ich glaube die Verknüpfung "männliche Dominanz" zu Emanzipation schießt über das Ziel heraus und geht meines Erachtens zu weit.

Ich trenne hier einmal zwischen einem Dom/Sub-Verhältnis im BDSM und der "männlichen Dominanz", wie ich sie persönlich verstehe.

Im BDSM Bereich geht es hier durchaus um sexuellen Lustgewinn aus Unterwerfung. Dies liegt meistens in den Charaktereigenschaften und Wünschen der Personen und fällt dementsprechend sehr individuell aus, auch in der Ausgestaltung des Verhältnisses. Dies kann nämlich durchaus bis in den Alltag hineinreichen und beschränkt sich nicht unbedingt auf den Sex.

Bei den Präferenzen interpretiere ich dies eher als "Ton im Bett angeben". Auch dies wird vom Naturell einer Person gesteuert, hat aber nichts mit Unterwerfung oder Erniedrigung zu tun.

Ich selbst bin ein eher dominanter Typ, dies ist mein Charakter und ich kann dies auch nicht ändern. So genieße ich es auch beim Sex die Zügel in die Hand zu nehmen und eine Art Führungsrolle einzunehmen. Gleichwohl mag ich auch den "Kampf" um diese Führungsrolle, was eine erotisch-spielerische Komponente hat. Ich habe bewusst "eher" geschrieben, weil ich es nicht sein muss, sondern auch von meiner Tagesform und Laune und derjenigen der Dame abhängig ist.. In Summe ist es eine Präferenz, aber kein Muss.

Dies gilt meiner Meinung nach auch umgekehrt für Frauen, wo es auch Mädels gibt die eher den Ton angeben wollen oder eher nicht (halt weibliche Dominanz). Dies wirkt sich jedoch "lediglich" auf den Sex und das miteinander Spielen hierbei aus, eine Alltagskomponente entfällt hier in der Regel.

Das dieses Thema gerade durch 50 Shades of Grey im Mainstream angekommen ist führt natürlich auch zu kompletten Fehlinterpretationen (wer diesen Schund mit BDSM gleichsetzt, wo es klare Absprachen und Safewords gleichsetzt liegt meilenweit daneben). Ich glaube jedoch, dass eine gewisse Dominanz beim Sex, von wem auch immer, immer schon ein existierender Teil ist. Dies wird heutzutage lediglich durch die stärkere Medienpräsenz, Foren wie dieses und eine allgemeinere sexuellere Offenheit eher publik als früher. Einzig der Eindruck, dass dies häufiger ist, bleibt bestehen, was jedoch eigentlich nichts Neues ist, sondern man nur nie darüber gesprochen hat.

Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb Hardlover85:

Dies wirkt sich jedoch "lediglich" auf den Sex und das miteinander Spielen hierbei aus, eine Alltagskomponente entfällt hier in der Regel.

Wieso?

Geschrieben
Am 3.4.2017 at 18:12, schrieb moertel72:

Hallo Zusammen, 

Wie so ziemlich alle hier schaue auch ich mich hier nach netten neuen Kontakten um. Beim durchstöbern einzelner Profile fällt allzu oft die Vorliebe "männliche Dominanz" auf. Für mich ein Ausschlusskriterium diese Frau anzuschreiben. 

Was hat es damit auf sich?

Eigentlich ein sehr interessantes Thema, was Du angesprochen hast. Ich selber bezeichne mich weder als dominant oder devot. Und trotzdem passiert es, dass ich im Liebesspiel auch Zeitweise “unterwürfig“ gegenüber meinen Sexpartnern war. Allerdings waren diese Männer nicht dominant, sondern wollten mich begehren. Und diese Männer wollten nicht führen, sondern verführen. Das ausgiebige Liebesspiel auf Augenhöhe, mit Körper und Geist., zärtlich, sinnlich und mit Hingabe. Das erotische Knistern, angefangen mit Küssen. Dabei was es egal, ob ich ein ONS oder eine Affäre hatte. Wenn ich mit meinen Partner nicht Küssen kann, dann habe ich auch keinen Sex. Zwischenmenschlich war es auch immer auf Augenhöhe und man hat sich ergänzt. Und mich persönlich kann man(n) nur im Kopf erobern und damit ist nicht der Mund gemeint. Es würde auch kein Mann schaffen, mich in einer Beziehung dominieren zu wollen, die Beziehung würde eh sofort am Ende sein.

 

Frauen die ich in meinem Leben kannte/kenne, die in langen Beziehungen waren, sich als Mensch allein gefühlt haben, hatten einen Mann, der in der Beziehung dominant war. Was in manchen Fällen auch mit der Zeit bis zur Gewalt ging. Mir ist es im realen Leben auch nicht fremd, dass Frau mit einer gepackten Tasche vor der Haustür stand. Und das mehr als einmal, zuletzt vor 15 Monaten.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Selene09:

Wieso?

Deshalb schrieb ich "in der Regel". Hier sind wir, wenn es auch in den Alltag wandert, für mich in eine Art Grauzone, da wir uns hier nicht zwangsweise im BDSM bewegen müssen. Auch ist meiner Meinung nach ein kompletter Rollentausch zwischen Alltag und Sex möglich: Eine im Alltag bzw. Berufsleben dominante Person kann beim Sex durchaus devot sein und umgekehrt. Deswegen nehme ich "Alltag" ein wenig als Abgrenzungskriterium für mich.

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Hardlover85:

Deshalb schrieb ich "in der Regel". Hier sind wir, wenn es auch in den Alltag wandert, für mich in eine Art Grauzone, da wir uns hier nicht zwangsweise im BDSM bewegen müssen. Auch ist meiner Meinung nach ein kompletter Rollentausch zwischen Alltag und Sex möglich: Eine im Alltag bzw. Berufsleben dominante Person kann beim Sex durchaus devot sein und umgekehrt. Deswegen nehme ich "Alltag" ein wenig als Abgrenzungskriterium für mich.

War eine reine Verständnisfrage - ich stand irgendwie auf der Leitung.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Selene09:

War eine reine Verständnisfrage - ich stand irgendwie auf der Leitung.

Kein Problem :)

Ich weiß, ich drücke mich manchmal auch sehr umständlich und unklar aus...so bin ich halt ;)

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Hardlover85:

Kein Problem :)

Ich weiß, ich drücke mich manchmal auch sehr umständlich und unklar aus...so bin ich halt ;)

So bist du? Umständlich und unklar?....;)

Geschrieben

Nennen wir es so: Ich verliere mich manchmal in meinen eigenen Gedankengängen. Ansonsten bin ich pflegeleicht und offen und direkt ;)

Geschrieben

@Selene09 Danke für den Hinweis, werde mir das mal so hinter die Löffel schreiben...klingt doch ein wenig positiver :jumping:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 30 Minuten, schrieb Inolatv:

 Ich selber bezeichne mich weder als dominant oder devot. Und trotzdem passiert es, dass ich im Liebesspiel auch Zeitweise “unterwürfig“ gegenüber meinen Sexpartnern war. Allerdings waren diese Männer nicht dominant, sondern wollten mich begehren. Und diese Männer wollten nicht führen, sondern verführen. Das ausgiebige Liebesspiel auf Augenhöhe, mit Körper und Geist., zärtlich, sinnlich und mit Hingabe.  Zwischenmenschlich war es auch immer auf Augenhöhe und man hat sich ergänzt. Und mich persönlich kann man(n) nur im Kopf erobern und damit ist nicht der Mund gemeint. Es würde auch kein Mann schaffen, mich in einer Beziehung dominieren zu wollen, die Beziehung würde eh sofort am Ende sein.

Frauen die ich in meinem Leben kannte/kenne, die in langen Beziehungen waren, sich als Mensch allein gefühlt haben, hatten einen Mann, der in der Beziehung dominant war. Was in manchen Fällen auch mit der Zeit bis zur Gewalt ging.

Das unterschreibe ich....!!!:clap:

(Hervorhebung im Zitat durch mich)

bearbeitet von Marie-Anne
Geschrieben

Das eine ist das 'Emma-Geschwätz' und das andere die natürliche, evolutionsbedingte Wahrheit. Ersteres hat verdammt viele Frauen unglücklich gemacht.

Geschrieben

Im Gegenteil, dass hat verdammt viele Frauen glücklicher gemacht, als die meisten Frauen, es jemals vorher waren. :confused:

...und wieder sehr amüsant zu lesen, dass manche Männer glauben zu wissen, was Frauen glücklich(er) macht.:confused:

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Walnuß:

Toleranz ist für alle deutsch-muttersprachliche Menschen ein Frendwort.

Ist das Deine Aussage ?? ....

Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb Urlaub2015:

Das eine ist das 'Emma-Geschwätz' und das andere die natürliche, evolutionsbedingte Wahrheit. Ersteres hat verdammt viele Frauen unglücklich gemacht.

Wie bitte? :crazy:

 

Es gibt nicht "das Eine" was ALLE Frauen glücklich oder unglücklich macht.... Jede ist individuell. Hier muss man Sachen lesen...:gimp:

Und auf die evolutionsbedingte Wahrheit gehe ich lieber erst überhaupt nicht ein....

Geschrieben (bearbeitet)

Es ist doch ein Riesenunterschied, ob sich mir ein Mann aufzwingt, den ich nicht haben will, von dem ich abhängig bin, für den ich dann Heimchen am Herd spielen und Kinder gebären darf, ohne eigene Entscheidungen für mich treffen zu dürfen (um es als mal im Extrem darzustellen) oder ob ich mir selbstbestimmt einen Mann aussuche, der mit meinem Einvernehmen bestimmte Dinge mit mir machen darf, die für uns beide lustvoll sind und die ich auch jederzeit in eigener Entscheidung wieder abbrechen kann.

Ich halte mich für recht emanzipiert, ich hab studiert, kann mich selbst versorgen, bin unabhängig und frei, kann machen, was ich will und tue das auch (und ich möchte das auch niemals missen) - und trotzdem mag ich sexuell (im Übrigen immer schon, auch lange vor dem unsäglichen Buch) dominante Männer. Das eine hat mit dem anderen für mich nichts zu tun.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb X-I_Want_You-X:

Ist das Deine Aussage ?? ....

Da Du das Zitat enorm verkürzt hast und es auch nicht mehr im Kontext steht, bleibt es mir nur, auf Deine Frage positiv zu antworten, dass "Toleranz" aus dem lateinischen kommt und für "Achtung" oder "Duldung" steht.

Geschrieben
vor 34 Minuten, schrieb Urlaub2015:

Das eine ist....

Es wundert mich übrigens überhaupt  nicht, was u.a. in seiner Vorliebenliste steht...

Nämlich: "Männliche Dominanz und weibliche Unterwerfung ":crazy:

Für mich ...kein Zufall. 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Walnuß:

Da Du das Zitat enorm verkürzt hast und es auch nicht mehr im Kontext steht, bleibt es mir nur, auf Deine Frage positiv zu antworten, dass "Toleranz" aus dem lateinischen kommt und für "Achtung" oder "Duldung" steht.

Du weisst schon was ich wissen möchte , wieso weicht Du aus ...?

 

Na gut ich habe Eure Konversation nicht mitbekommen und will da auch gar nicht Einsteigen ... so oder so, für deutsch-Muttersprachliche Menschen sei das Wort Tolleranz ein Fremdwort .... das so ... ja das ich es ma lieber lasse ....

wenn eine Gesellschaft oder eine Ethnische Gruppe etwas von Tolleranz versteht dann wohl die mit der deutschen Muttersprache .

 

Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb X-I_Want_You-X:

Du weisst schon was ich wissen möchte , wieso weicht Du aus ...?

Nein, weiß ich nicht und ich will auch nicht ausweichen. Und ich weiß noch immer nicht, was Du genau möchtest. Ich hätte da eine Ahnung.... Aber ich bin nicht dafür verantwortlich, Deine Fragen besser zu beantworten, als Du sie stellst.

Selbstverständlich können wir diese Diskussion hier weiter führen oder wir klären das auch gerne per PN.

 

Geschrieben

@Walnuß

2 klare Fragen waren das ....schon die 1ste war ganz klar und direkt ....  wenn Du das nicht verstehst , sorry ... ist auch nicht schlimm ... viel. habe ich auch einfach etwas total falsch verstanden,gelesen oder wie auch immer .... iss schon Ok .. muss ich jetzt kein Fass aufmachen deswegen ;)

 

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