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schwanger und "sitzengelassen"


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

das kind kann einem jetzt schon leid tun....

ich drücke es mal überspitzt aus:

eine mutter die keine kohle hat!

eine mutter die gestört ist!

der vater will von dem kind nichts wissen!

und dann wird es eventuell mal zur pflege gegeben und falls die mutter
es wieder auf die reihe bekommt darf das kind wieder zurück kommen!
so ein hin und her tut einer kleinen kinder seele sicher richtig gut!
scheisse.....was bin ich froh das mir sowas erspart wurde als kind!

aber ihr habt recht....das kind hat ein recht zu leben....sind die aller besten vorausetzungen um es auf die welt zu bringen,die zukunft ist gesichert!


Geschrieben

Ein ganz toller Beitrag dutycall, so voller Empathie und sozialer Kompetenz.

Wenn man von einem Thema keine Ahnung hat, ist es besser, sich nicht dazu zu äußern, als irgend ein unqualifiziertes Statement abzugeben, das eindeutig zeigt, dass Du im zwischenmenschlichen Bereich massive Defizite hast.

Wenn das das Ergebnis einer glücklichen Kindheit war, ich entnehme der Aussage, dass Du das zum Glück nicht durchmachen musstest, dass Du eine solche hattest, dann muss in der Zeit danach etwas schief gelaufen sein.

Anders kann ich mir dieses verächtliche und widerlich arrogante Posting von Dir nicht erklären.

Su
(der normalerweise eher zurückhaltend ist, dem aber bei soviel Borniertheit der Kragen platzt)


Geschrieben

ja sicher ist bei mir einiges danach ganz falsch gelaufen sumatic ;o)

könnte ich bei dir eventuell einen termin bekommen?

du als hobbypsychologe kannst mir doch sicher dabei helfen oder?

ich bin echt total begeistert von deiner menschenkenntnis...das du aus meinen worten raus lesen konntest das bei mir echt was total falsch gelaufen muß!

bekehre mich...ich bin vom rechten wege abgekommen!

zeige mir welch falsches denken ich habe....und welches denken das richtige ist!*g*


Geschrieben

Um zu sehen, dass Du Defizite hast, braucht es keinen Psychologen, und jetzt bitte ich Dich, Dich aus diesem Thread raus zu halten, wenn Du nichts konstruktives Beizutragen hast.

Pflege weiterhin Deinen Narzissmus, aber sei bitte still


Geschrieben (bearbeitet)

diese werdende mutter ist ein außergewöhnlich wertvoller und liebenswerter mensch, und ihre persönlichkeit besteht - wie bei jedem menschen - aus unendlich vielen facetten.

es ist gedankenlos und unfair, sie auf einige wenige ("gestört, mittellos") herunterzubrechen.

daß ihr leben und das ihres kindes nicht rosig sein wird - dieses schicksal teilt sie mit millionen bundesbürgern und milliarden erdenbewohnern.

eines hat sie aber bereits, und auch das ist nicht zu gering zu bewerten: die anteilnahme ihr völlig fremder menschen, hier in diesem forum - menschen, die sich über sie gedanken machen und sich die zeit nehmen, diese hier zu äußern.

danke an alle diejenigen, die sich bisher konstruktiv, offen, nachdenklich, helfend, parteiergreifend, sachlich, emotional, anteilnehmnd geäußert haben.

ich wünsche mir, daß wir diesen thread auch weiterhin mit möglichst wenig polemik fortführen können.

*nachtrag*:
danke, su


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@sumatic

ach wie jetzt?


du hast jetzt zu sagen wer wo was schreiben darf?

versuche doch mal zu lernen das es auch menschen gibt die eine völlig andere meinung haben!
wäre das nichts?
solltest du aber als forenbewohner so langsam geschnaggelt haben!
wenn´s dich aber stört was ich schreibe und welche meinung ich zu einem thema habe...dann melde einfach meinen beitrag! tut auch nicht weh! *schwör*

und du....einen konstruktiven vorschlag mache ich gerne nochmal!


abtreiben! zufrieden?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



diese junge frau, über die jetzt wiederholt gesagt wurde, mit 30 sollte sie eigentlich alt genug für gewisse entscheidungen sein, war etliche jahre psychisch schwer "angeknackst" und hatte sich jetzt gerade etwas stabilisiert. ihre störungen waren zum großen teil auf die abtreibung vor 13 jahren zurückzuführen,



hier sollte kein rat von wegen behalten oder nicht behalten , von keinem hier, auf diese aussage gegeben werden, kenn wir alle nicht die vorgeschichte, die überhaupt zur schwangerschaft führte, die die aspekte *ich will unbedingt ein kind* *ich will ein kind von diesem mann* *ich will ein kind um des kindes willen* *ich will ein kind um meine vergangenheit zu löschen* *ich will ein kind,, weil ich für jemanden verantwortung übernehmen will* *ich will ein kind, damit mir der halt gegeben wird, um meine gegenwart zu bewältigen*..etc. beinhalten können.

auch wenn wir uns die köpfe hier einschlagen, weil der eine die meinung des anderen nicht akzeptiert, egal was passiert, unser eigenes empfinden zählt nicht, egal ob wir es befürworten oder nicht........das leben des kindes wird zu 50% gut und zu 50% schlecht verlaufen, welche 50% oberhand gewinnen, hängt alleine von der werdenen mutter ab und wie sie mit ihre vergangenheit, gegenwart und zukunft klarkommt


Geschrieben

daß ihr leben und das ihres kindes nicht rosig sein wird - dieses schicksal teilt sie mit millionen bundesbürgern und milliarden erdenbewohnern.



Ich weiß nicht, ob das so stimmt...es kommt doch auch darauf an, was man als "rosig" bezeichnet!

Meine Tochter ist ebenfalls eine alleinerziehende Mutter, mein Enkel ist ein gewolltes Kind, niemand konnte wissen, dass der Vater von heute auf gleich verschwunden ist!
Er war mit der Situation überfordert....

Trotzdem ist sie glücklich, liebt ihr Kind, geht arbeiten....natürlich hat sie nicht viel Geld, aber alle Unterstützung, die sie benötigt!Auch, um selber noch Spaß zu haben...

Was zählt, ist doch genau das: nämlich zu wissen, dass man geliebt wird....und da kann sich dein Schützling, liebe musetta, doch sicher sein!

Alles andere "organisatorische" wird sich schon finden....


P.S. Die "heutige" Zeit ist nicht schlechter, als die "gestrige"...Kinder sind die Zukunft einer Gesellschaft, schade, dass die Politik und andere Menschen unserer Konsumgesellschaft, in der Kinder nur stören,das nicht sehen (wollen) und sie dementsprechend fördern!


Geschrieben

........das leben des kindes hängt alleine von der werdenen mutter ab und wie sie mit ihre vergangenheit, gegenwart und zukunft klarkommt


Nein - auch von der Hilfe, die sie von außen (Staat, gemeinnützige Stiftungen, Freunde/Familie) bekommen wird.


Geschrieben

Nein - auch von der Hilfe, die sie von außen (Staat, gemeinnützige Stiftungen, Freunde/Familie) bekommen wird.



wer entscheidet für sich, wie er die hilfen nutzt??....die werdene mutter


Geschrieben (bearbeitet)

speziell für dutycall nochmal eine kopie meines postings Nr. 65:

ich zitiere mich nur ungern selber, aber es geht mir eigentlich nicht so sehr darum, zu erfahren, was jemand meint, was sie tun sollte.... das muß sie letzten endes ganz alleine entscheiden.

was mich tatsächlich brennend interessiert, sind weitere antworten auf diese fragen:



Zitat von musetta
wie seid ihr mit solcher situation zurechtgekommen?

wie habt ihr euch entschieden?

wie hat sich euer leben entwickelt?

würdet ihr euch, wenn ihr noch einmal vor der wahl ständet, anders entscheiden?


ich bitte dich, zu respektieren, daß ICH die threaderstellerin bin und das mit der oben beschriebenen absicht getan habe.
natürlich darf jeder zu allem seine eigene meinung haben - aber man muß sie ja nicht unbedingt in jedem thema äußern.
gerade in so einem sensiblen zusammenhang muß man nicht noch zusätzlich verletzt werden....

*nachtrag*
@saavik: solche aussagen sind es, die mut machen


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

speziell für musetta!
wie seid ihr mit solcher situation zurechtgekommen? wir waren im ersten moment geschockt! wußten aber was das beste für das kind ist!
wie habt ihr euch entschieden? abtreiben!
wie hat sich euer leben entwickelt? super!
würdet ihr euch, wenn ihr noch einmal vor der wahl ständet, anders entscheiden? nein!

zufrieden?


Geschrieben

Also,irgendwie muss ich ja doch sagen,dass einer der wenigen hier im Trööt,
die einigermaßen kritisch und nicht mit rosa Brille rumlaufen,der Dutycall ist...
Ich sach das nur ma so am Rande,muss ja keiner werten....


Geschrieben (bearbeitet)

trooper, es geht ja nicht um kritik, bewertung, rosa oder nichtrosa brille, sondern um erfahrungen, empfindungen, erleben, erkenntnisse - dinge, die man in seine eigenen überlegungen mit einfließen lassen kann.
und in dem zusammenhang halte ich verurteilungen, unterstellungen, verkappte schuldzuweisungen etc. für entsetzlich unangebracht



*nachtrag*
ach ja, und noch etwas, obgleich ich mich auf diese diskussion eigentlich nicht einlassen wollte...
es ist von einigen dankenswerterweise hier und da schon aufgegriffen worden: wenn wirklich nur die kinder geboren würden, von denen man GLAUBT (!), ihnen eine sichere zukunft bieten zu können, wären wir bereits ausgestorben.
ich selber bin in bitterer armut und ohne vater aufgewachsen, und trotz entbehrungen und vielen kummers hatte ich unter dem strich eine der glücklichsten kindheiten, die man sich vorstellen kann.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

und noch einmal!

das muss die betroffene frau mit sich ausmachen-es gibt keine lösung die für alle gleichermaßen gültig ist!

und ich will einfach nicht glauben,dass irgendeine frau eine abtreibung "leichten herzens"machen lässt,als perönliche geburtenkontrolle!!???

da könnte ich kotzen wenn ich sowas lese!!!

das sind so die sprüche die ich mir auch anhören durfte!

ACHTUNG:wer nie in der situation war oder jemals sein kann,sollte sich vielleicht mit seiner meinung nicht so extrem weit aus dem fenster hängen!!


und ich bin mir ziemlich sicher,dass zu der zeit als unsere eltern kinder waren
wesentlich mehr abtreibungen stattfanden,als mancher sich hier vorstellen möchte!

ABTREIBEN IST SCHRECKLICH-immer und zu jeder zeit!

aber für manche frau ist es die einzige wahrnehmbare lösung-egal wie EIN ANDERER MENSCH DAS SEHEN MAG


Geschrieben


wie seid ihr mit solcher situation zurechtgekommen?

wie habt ihr euch entschieden?

wie hat sich euer leben entwickelt?

würdet ihr euch, wenn ihr noch einmal vor der wahl ständet, anders entscheiden?



Als ich feststellte, dass ich mit dem falschen Mann zusammen war, konnte ich die Hochzeit noch absagen, schwanger war ich schon. Also eine etwas andere Ausgangssituation, aber ein ähnliches Ergebnis.

Über einen Abbruch habe ich nicht nachgedacht, das war damals für mich einfach kein Thema. Ich hatte einen Beruf, eine sichere Stelle, ich wusste, ich konnte ein Jahr zu Hause bleiben, ohne größere finanzielle Einbußen, ich bekam danach einen Kindergartenplatz, konnte weiterarbeiten, auch ohne Schichtdienst. Ich wünschte, hier und heute müssten sich Frauen um diese Themen auch keine Sorgen machen.

Meine Tochter ist inzwischen erwachsen, studiert und ist dafür in eine andere Stadt gezogen.

Als Allein erziehend konnte ich mich ehrlicherweise nie bezeichnen. Da war ihr Vater, der mir die Trennung zwar nie verziehen, sich aber zumindest in den ersten Jahren sehr gut um sie gekümmert und viel Zeit mit ihr verbracht hat. Die Großeltern zogen in unsere Stadt, bei und von ihnen hat meine Tochter viel gelernt und gute Erfahrungen gemacht. Sie ermöglichten mir weiter zu arbeiten, als mich mein Arbeitgeber großzügig vor die Wahl stellte, entweder zurück in den Schichtdienst oder ganz zu gehen. Es gab Freunde und Freundinnen mit ihren Kindern, so waren Wochenenden und Urlaube nicht so einsam. Und nicht zuletzt gab es eine guten Kindergarten und später eine gute Ganztagsschule.


Sicher hat sich mein Leben anders entwickelt, als ich es mir vorgestellt hatte. Aber es war und ist schön.
Eigentlich hatte ich geplant, später noch zu studieren. Das habe ich mir allein mit Kind und der Notwendigkeit, Geld zu verdienen, nicht zugetraut. Irgendetwas wäre auf der Stecke geblieben, meine Angst war, das könnte meine Tochter sein. Es ging und geht auch sehr gut ohne das Studium. Große Reisen und teure Anschaffungen waren auch nicht drin, na und, kann ich jetzt oder bald immer noch. Das tolle Jobangebot in der Schweiz habe ich nicht angenommen, ich hätte nicht ohne mein Kind gehen wollen und nicht mit ihm gehen können. Ich mag meinen Beruf immer noch. Und vielleicht fange ich demnächst noch mal neu an, ganz woanders.

Es ist gut gegangen. Vielleicht hatten wir einfach Glück mit den äußeren Umständen. Oder wir haben einfach das Beste aus ihnen gemacht.

Ob ich mich heute noch einmal so entscheiden würde, kann ich nicht sagen. Die Vorraussetzungen waren anders. Ich kann nur sagen, dass ich sehr froh bin über meine Entscheidung damals. Und darüber, dass die Verhütung immer so gut geklappt hat, dass ich nie darüber nachdenken musste, ob ich einem Kind die Chance gebe, zu leben oder nicht. Das wäre mir sehr schwer gefallen.


Geschrieben

Darf ich euch alle bitten, der TE mal genau zuzulesen?

Es geht nicht um eine Bewertung ob die junge Dame abtreiben soll oder nicht. Musetta bittet diejenigen, die in gleicher oder ähnlicher Situation waren darum, ihre Erfahrungen zu schildern - ihre Gefühle.

Es sind vier Fragen - die klar und deutlich formuliert sind.

Ich finde es schade, dass es sogar bei einem so sensiblen Thema zu persönlichen Angriffen kommt und teilweise ein sehr rüder Ton herrscht.

Eine Diskussion darüber, wie die junge Dame sich entscheiden sollte, ist an dieser Stelle absolut Off Topic und führt - wie nachzulesen ist - zu dem, was Musetta nicht wollte:

zu moralischen Bewertungen und Polemik.

Aus diesem Grund bitte ich euch, die Fragen zu beantworten (so ihr könnt und wollt) und die Diskussion über das Für und Wider an dieser Stelle zu beenden.

Lingua - Team poppen.de


Geschrieben

wenn wirklich nur die kinder geboren würden, von denen man GLAUBT (!), ihnen eine sichere zukunft bieten zu können,..



Vollkommen korrekt...hat sich die junge Frau denn nu scho überall beraten lassen? Würde es ihr nicht helfen mal eine (auch wenn sich das doof anhört) eine Pro und Contra Liste zu machen?

Ich finde die Entscheidung abhängig zu machen weil man darunter leidet was vor 13 Jahren passiert ist (auch wenn es eine Abtreibung war) sehr wage..wenn mir damals jemand die Entscheidung abgenommen hätte,wäre ich im ersten Moment vlt auch sehr deprimiert gewesen aber im Endeffekt war es oder wäre es die richtige Entscheidung gewesen..für mich UND das Kind.


Geschrieben

Es ist noch kein Kind. Wäre es ein Kind, würde Abtreibung nicht in Frage kommen.


Geschrieben

Only_ lickle, da muss ich dir widersprechen. Wenn eine Frau jahrelang masive psychischen Probleme damit hat, abgetrieben zu haben, dann war das damals die falsche Entscheidung. Wer weiß, vielleicht hätte sie das Kind damals so gestärkt, dass sie ihr Leben viel besser auf die Reihe bekommen hätte. Man kann nicht wissen, wie das Leben verlaufen wäre, hätte man eben dieses Kind bekommen. Wer weiß, vielleicht wäre gerade dieses Kind etwas ganz Besonderes geworden? Vielleicht wäre man aber auch unter der Belastung zusammengebrochen.

Unter meinen Freundinnen sind auch einige der typisch kinderlosen Akademikerinnen. Manche gewollt kinderlos, anderen fehlte der Partner oder er ist unfruchtbar. Die haben teilweise viel Geld und zahlreiche Hobbies und reisen gerne - aber im Schnitt wirken sie eher unzufriedener als die Frauen mit Kindern. Diese sind oft genervt und gestresst, aber der Unterschied ist, dass sie wissen, für wen sie sich abmühen. Das Leben mit Kind ist anstrengender aber laut meiner Beobachtung hat man weniger Sinnkrisen. (Damit wollte ich natürlich nicht sagen, dass ein Kind wichtig wäre um ein glückliches Leben zu führen! Das sind lediglich Beobachtungen as meinem privaten Umfeld!)

Hanswurst - ab wann ist es denn ein Kind? Wenn es nach 40 Wochen auf die Welt kommt? Inzwischen können aber bereits Frühchen ab der 24. Woche überleben. Sind sie da noch keine Kinder?


Geschrieben

Nicht aggressiv reagieren SinnlichXXL, ich habe gestern den Fehler begangen, und das tut dem Thema eindeutig nicht gut, egal was auch immer meine Intention war.

Völlig neutral betrachtet ist die Aussage von Hanswurst45, auch wenn es andere Meinungen dazu gibt, richtig.
Da eine Abtreibung nach unseren bestehenden Gesetzen noch möglich wäre, ist es von rechtlicher Seite eben noch kein Kind. Das sollte man einfach mal so stehen lassen.


Geschrieben

das fatale ist - zu meiner zeit gab es die möglichkeit in dieser form noch nicht - daß man bereits jetzt, in diesem frühen stadium, während der ärztlichen untersuchung den herzschlag auf dem ultraschall-bildschirm pulsieren sehen kann.

ich habe sie bei der vorletzten untersuchung begleitet und so etwas zum erstenmal gesehen - ich hatte heftig zu schlucken!!


Geschrieben (bearbeitet)

Su, nein, so macht mich das gar nicht aggressiv, denn rein juristisch ist das wohl richtig definiert. Was mich sauer macht, ist die Haltung: Passt nicht, weg damit!Leider gibt es in der Tat auch genug Männer, die sich nie um Verhütung kümmern, aber von der Frau fordern, abzutreiben, wenn ihnen das Kind nicht in den Kram passt. Keine Ahnung, ob da die sonst erfolgreich abgelegte katholische Erziehung nachwirkt, aber ich glaube einfach nicht, dass wir das Recht haben, so lapidar mit Leben umzugehen.

Natürlich werden verantwortungsvolle Menschen mit dem schwierigen Thema entsprechend umgehen. Leider gibt es aber auch andere. Mir hat selbst eine Frauenärztin vor Jahren erzählt, dass sie Patientinnen hat, die es drauf ankommen lassen, da sie für die Abtreibung nichts zahlen müssen, für Verhütung aber schon.

Allerdings finde ich es auch empörend, dass der Staat zwar verzweifelt nach mehr Kindern ruft, Kinder aber nach wie vor das größte Armutsrisiko darstellen.

Wenn ich Musetta aber richtig verstanden habe, ist die Entscheidung für das Kind gefallen. Folglich bräuchte die junge Frau inzwischen eher Tipps und Hilfsangebote. Wer weiß, vielleicht gibt es hier ja nicht nur Leute, die nach Sex suchen, sondern auch konkret mit Rat und Tat zur Seite stehen könnten. Von mir könnte sie z.B. alle möglichen Kinderartikel haben!

Tja, Musetta, in ein paar Wochen wird man sehen können, wie das Kleine Daumen nuckelt und je nachdem wie gut das Ultraschallgerät ist, kann man relativ genau erkennen, wie es aussieht - und es sieht eben aus wie ein süßes, kleines Kind!


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

@Musetta, ich glaube, ich weiß was Du meinst, auch wenn der Fall etwas anders gelagert ist. Ich habe zwei extreme Frühchen im Bekanntenkreis, jedes für sich ein Wunder, denn das eine kam in der 23. Woche und ist jetzt ein Jahr alt, das andere kam sogar in der 22. Woche. Beide sind dem Tod mehrfach von der Schippe gesprungen, wie man so schön sagt.

Frühchen Nr. 2 ist jetzt etwas über drei Jahre alt, und rotzfrech, man möchte ihn manchmal ...

Wenn ich mich zurück erinnere, wie er im Brutkasten aussah, eine Handvoll Baby, viel mehr war er nicht, dann möchte man es heute nicht glauben, dass es das gleiche Kind ist.

@SinnlichXXL, das interpretierst Du aber in das Posting rein, betrachtest Du es neutral, findest Du diese Aussage nicht.


Geschrieben

Su, im letzten Posting nicht, aber im ersten:

Für mich hat das Kind in der heutigen Gesellschaft kaum eine Chance.Ich würde den Fötus abtreiben und den Mann vertreiben.



Ok, gebe zu, dass das auch fürsorglich gemeint gewesen sein könnte!


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