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schwanger und "sitzengelassen"


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

und wir als Männer, die wir nie in die Situation kommen werden, uns entscheiden zu müssen, sollten uns bei einer solchen Debatte tatsächlich zurück nehmen



Im Kern nicht falsch, aber auch nicht ganz richtig: Frauen hätten weniger Probleme, wenn Männer (in der Eigenschaft als Väter) sich weniger "zurücknehmen" (mit anderen Worten: die Biege machen) würden, wenn es an die Folgen unseres Tuns geht.
So nimmt sich der hiesige Kindesvater gerade sehr zurück. Dass er nicht (mehr) mit der Kindesmutter zusammenleben will, geht in Ordnung. Dass er aber offensichtlich glaubt, einen Anspruch auf folgenlosen Sex zu haben, ist Zeichen von Verantwortungslosigkeit.
@Trooper: dieser Thread ist für Spam nicht geeignet.


Geschrieben


@Trooper: dieser Thread ist für Spam nicht geeignet.



Ich spame hier also in diesem Tröööt...
Aha.....

Aber was ich so denke,darf ich schon noch sagen.....

Im übrigen wird von meiner Seite dein Rat zur US Bürgerschaft als äusserst kritisch angesehen....


Geschrieben

Manchmal ist es schade, dass es hier nicht die Möglichkeit offener Adoptionen gibt - d.h. dass sich die Mutter unter mehreren in Frage kommenden Paaren passende Eltern aussucht und mit denen auch weiterhin in Kontakt bleibt und so erfährt, wie sich ihr Kind entwickelt. Ich weiß, dass ist in Deutschland nicht so, weil man keinen Interessens- oder Gefühlszwiespalt will. Aber möglicherweise würde das manchen Müttern erleichtern, ihr Kind in gute Hände abzugeben.

Blieben des weiteren Pflegefamilien, wenn die Mutter tatsächlich überfordert wäre. Nur ist der Zustand natürlich nicht staatlich erwünscht, weil er teuer ist, da Pflegeeltern Geld für die Pflege erhalten. In diesem Fall dürfte die Mutter ihr Kind regelmäßig sehen und auch wieder zurückbekommen, wenn sich die Umstände gebessert haben. Allerdings ist es so, je länger gerade kleine Kinder in einer Pflegefamilie leben, desto unwahrscheinlicher wird die Rückkehr zur leiblichen Mutter.

Ich weiß nicht, ob es wirklich so viel schlimmer ist, wenn der Erzeuger sich schon vor der Geburt aus dem Staub macht, denn so kann sich die Frau auf die Situation einstellen. Scheint mir noch besser als ein Vater, er sich nicht kümmert und Mutter und/oder Kind schlecht behandelt. Wenn es dann zur Trennung kommt, gibt es obendrein viel Scherereien um Sorgerecht und Unterhalt.

Außerdem soll es durchaus Männer geben, die in der Lage sind, eine Beziehung zu einer Schwangeren /jungen Mutter einzugehen und sich auch um ein nicht leibliches Kind rührend kümmern.


Geschrieben


Es gibt sehr wohl Frauen , die ihre Kinder zur Adoption freigeben , die es dann nicht mehr interessiert , was mit ihrem Kind ist , die das Kind NICHT in ihrem Herzen haben !



hallo Geile...stimmt auch diese gibt es...aber auch bei diesen Frauen ist es anständiger es zur Adoption frei zu geben..als es lieblos zu behalten oder eben noch schlimmeres..und das Kind hat ne chance bei Eltern aufzuwachsen die dem Kind alles geben..ich weiß das Du selber betroffen bist..und daher sicherlich da Erfahrungen hast.

Aber jeder Mutter sollte man ihre Entscheidung überlassen..und als Freund für sie da sein..ohne Vorurteile

lg Sonnenschein


Geschrieben (bearbeitet)

Aber jeder Mutter sollte man ihre Entscheidung überlassen..und als Freund für sie da sein..ohne Vorurteile


Nichts anderes würde ich an Musetta`s Stelle tun .
Für die Freundin da sein und egal wie sie sich entscheidet , ihr den Rücken stärken , denn es ist ihre eigene , persönliche Entscheidung !
Und ich würde auch keinen Menschen verurteilen , der ein Kind zur Adoption freigibt , weiß ich doch aus meiner eigenen Geschichte , daß das oftmals der beste Weg für das Kind ist .
Mir ging`s bei meinem letzten Posting nur um die Verallgemeinerung , die ich rausgelesen habe und dem ist eben nicht so
( in meinen Augen ) .


bearbeitet von Geile72
Geschrieben


Es gibt sehr wohl Frauen , die ihre Kinder zur Adoption freigeben , die es dann nicht mehr interessiert , was mit ihrem Kind ist , die das Kind NICHT in ihrem Herzen haben !
)




mag sein,das eine verallgemeinerng..wie das mit verallgemeinerngen meistens is..nich jedem gerecht wird und doch kann ich berstätigen,was meine damalige heimbetreuerin sagte..das es bei fast jeder abgebenden mutter früher oder später zu schuldgefühlen kommt..und das auch,wenn man es zum wohl des kindes tat.
im austausch mit anderen ledigen müttern aus dem mutter und kind heim von damals..kam das jedenfalls raus..


Geschrieben

Diese Entscheidung muss ja letztendlich sie treffen. Ihr da einen Rat zu geben ist wirklich sehr schwierig. Ich würde ihr eher an Deiner Stelle helfen in der Entscheidung..und ihr die nachteile aufzuzählen..und natürlich auch die Vorteile.



So sehe ich das auch. Wenn Du ihre Freundin bist, solltest Du diejenige sein, die möglichst sachlich die Fakten nennt...und eben zu IHRER Entscheidung steht, die sie alleine zu treffen hat. Hört sich evtl. hart an, geht aber nicht anders.


Geschrieben

Ich staune immer wieder Bauklötze, wie viele Frauen "trotz Verhütung" schwanger werden. Leider sind es oft Einnahmefehler der Pille, keine zusätzlichen Verhütungsmethoden bei Durchfall, Erbrechen oder Einnahme von Antibiotika oder falsche Handhabung von Kondomen, Pessaren und ähnlichem.





Ich habe auch schon Frauen kennengelernt die an die Verhütung überhaupt nicht gedacht hatten, da verschlägt es mir als Mann die Sprache. Ich benutze grundsätzlich ein Kondom um so ein Schlamassel möglichst zu verhindern.

Meistens werden dann Frauen von solchen Männern ungeplant schwanger denen dass alles egal ist und sich in kürze aus dem Staub machen. Viele Frauen provozieren einfach selber diese Situation, manchmal auch um den Mann als "Versorger" an sich zu binden.

Die Frau sitzt alleine da und muss mit ihrem Gewissen entscheiden was sie tut. Fest steht es gibt genug Hilfen und auch Hartz IV sorgt ja dafür dass in so einer Situation der bescheidene Lebensunterhalt und ein Dach über dem Kopf gesichtert ist.

Niemand kann der betreffenden Frau die Entscheidung abnehmen, man kann nur unterstützend helfen.


Geschrieben (bearbeitet)




Ich wollte mich ja selbst zitieren, da ich der Meinung bin das dies das einzige ist was man dazu sagen kann, aber das hat Geli ja nun schon getan. Danke dafür!


Meine Tochter ist auch ein TroPi... Ein Erkältungsmittel war Schuld. (Es wird bis heute von Ärzten nicht drauf hingewiesen das diverse Mittel den Schutz unterbinden, obwohl die Pille ja schon "normal" ist!)
Ich wusste im Moment der Empfängnis das es passiert war... also so innerlich... nicht das ich es hätte aussprechen können, aber ich wusste es eben irgendwie. Dann habe ich es etwas über 3 Monate bewusst "ignoriert". Der Arzt sagte dann nur "also um über eine Abtreibung nachzudenken ist es zu spät" und ich sagte nur " Ich weiß". Somit war diese Entscheidung gefallen. Damals war ich 19. Zukunft? Darüber hab ich mir noch keine Gedanken gemacht... aber wie heißt es immer so schön? Wo ein Wille ist und Freunde sind, da ist auch ein Weg
Heute ist sie 22 und ich bereue NICHTS!!! (hätte man mich auch nur einen Tag vorher gefragt ob ich jemals Kinder möchte, derjenige hätte ein klares NEIN von mir gekriegt!)


Egal welche Entscheidung sie trifft, SIE MUSS DAMIT LEBEN KÖNNEN!

Ich wünsche ihr auf jeden Fall für die Zukunft alles erdenklich Gute!



bearbeitet von TheCuriosity
Geschrieben

Hallo Musetta, hallo liebe Forumschreiber,

wir sind uns glaube ich alle einig, dass die Entscheidung wohl nur von ihr getroffen werden kann, das sie mit den Konsequenzen leben muss und nicht wir. Darum halte ich es auch für einen Fehler, sich als Freundin einzumischen, man kann ihr Hilfe anbieten, egal wie sie sich entscheidet, aber beratend zur Seite stehen würde ich nicht. Ich sehe das ähnlich bei einem Seitensprung, ob Mann oder Frau ihn verzeihen kann, kann niemand sagen der es noch nicht selbst erlebt hat und auch dann entscheidet sich jeder anders.

Was mir jedoch aufgefallen ist, dass wir scheinbar in einer 'SO' schlechten Gesellschaft leben??? Ist das so??? Ich finde nicht, scheinbar verweichlichen wir aber fortwährend?! Oder sind zu verwöhnt. Wenn die junge Dame die Ärmel hochkrämpeln kann und genug Liebe zugeben hat, wird sie später darüber lachen, überhaupt so wirre Gedanken über einen Schwangerschaftsabbruch, gehabt zu haben.

Ich wünsche ihr die Kraft, dass sie sich richtig entscheidet.

Lieben Gruß
Jürgen


Geschrieben


Ich würde heute jeder Frau zu einer Abtreibung raten, die nicht über ein gutes soziales Netzwerk verfügt oder/und ein gutes Einkommen, wenn sie nicht mit ihrem Kind untergehen möchte.

Ohne Geld sind die Möglichkeiten, seinem Kind einen guten Start für sein Leben zu geben, sehr stark eingeschränkt und darüber sollte man sich völlig im Klaren sein.


DAS ist nicht dein Ernst oder?
Dürfen also Frauen, die nicht super verdienen keine Kinder haben?
Wenn das alle so machen würden, wäre die Menschheit bald ausgerottet.
Müssen dann jetzt eigentlich alle, deren Firmen pleite gehen, ihre Kinder zur Adoption freigeben?
Oder wenn sich mein Partner plötzlich doch irgendwann von mir trennt?

Ob sie das Kind bekommen möchte, liegt wirklich allein in ihrer Hand.
Und nur, weil der Vater sich verpißt, muss ich als Mutter ihn nicht hassen und mein Kind dafür leiden lassen.
Denn das Kind kann am allerwenigsten dafür!
Alleinerziehend oder in guter Partnerschaft: es kann immer zu einem Engpass in der Kinderbetreuung kommen - egal wie hoch der Job bezahlt ist.

der weibliche Part


Geschrieben (bearbeitet)

DAS ist nicht dein Ernst oder?
Dürfen also Frauen, die nicht super verdienen keine Kinder haben?
Wenn das alle so machen würden, wäre die Menschheit bald ausgerottet.
Müssen dann jetzt eigentlich alle, deren Firmen pleite gehen, ihre Kinder zur Adoption freigeben?
Oder wenn sich mein Partner plötzlich doch irgendwann von mir trennt?
...


Du hast das aber jetzt nicht wirklich verstanden, oder?
Wenn du arm bist (ist man mit einem Halbtagsjob sehr häufig) und zudem noch schwanger wirst, der Vater des Kindes sich verpieselt hat, du keine Großeltern und Verwandtschaft hast, die dich unterstützt und keine Freunde hast, die dir helfen würden.

...in diesem Fall würdest du also ein Kind ganz bewusst in die Welt setzen?

Das nenne ich egoistisch.



Falls eine Frau aber sehr gut verdient, kann sie sich eine Tagesmutter nehmen und hat auch für Notfälle bereits adäquaten Ersatz (auch Mütter werden mal krank und benötigen Hilfe).
Und die gut verdienende Frau kann sich einen Babysitter leisten, um ihre Isolierung zu durchbrechen, damit sie fit für's Kind bleibt, sie kann das Kind in die Musikschule oder einen Sportverein schicken und braucht sich keine Gedanken um schulische Sonderausgaben zu machen, die nicht vom Amt abgedeckt werden.

Da du offensichtlich noch nie in einer andauernden finanziellen Zwangslage warst, wirst du das nicht nachvollziehen können und auch nicht wissen, was es auch für das Kind für Folgen haben kann, heutzutage arm zu sein.

Was würde die Kindesmutter machen, falls das Kind behindert zur Welt käme?
Dann tauchten noch einige, nicht zuletzt existenzielle, Probleme mehr auf.

Und ich denke, es wird für die einsame Mutter in manchen Nächten, z.B. während der Dreimonatskoliken, genügend Stresspotential vorhanden sein, um den Kindesvater zu verfluchen.

Was ich durchaus menschlich finde. Da auch Frauen keine Übermenschen sind.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

... Da ich selbst zweimal vor dieser Entscheidung stand und beide Kinder bekommen habe, rate ich dazu, das Kind nicht zu bekommen ...



... Ich habe zwei Kinder und meine Kleine wächst und gedeiht.
Ich sehe sie aufwachsen und wir haben uns ...



Sorry, aber sehe nur ich darin einen großen Widerspruch


Geschrieben

ich sehe keinen Widerspruch.

Bei einer sich wiederholenden Situation anders zu entscheiden und sich mit der realen Situation bestmöglich zu arrangieren ist doch kein Widerspruch...


Geschrieben

Zitat musetta: bitte keine polemik und keine moralischen bewertungen!

Und genau das passiert hier eben. Es geht doch gar nicht dadrum..was besser ist..oder wie WIR entscheiden würden.
Es geht hier um eine Freundin ..und wie sie sie als Freundin unterstützen kann...

Und das kann sie mit Sicherheit nicht mit *klugen Ratschlägen*..sondern nur mit Unterstützung..egal wie sie sich entscheidet..
Auch wenn die Entscheidung gegen ihre moralischen Vorstellungen geht...respektiert sie sie..und da ist der springende Punkt.
Das bedeutet für mich Freundschaft und Hilfe...DA SEIN!! Keine moralpredigten..sondern sie in ihrer Entscheidung unterstützen...ihr zu verstehen zu geben..das es in Ordnung ist..egal wie sie sich entscheidet...denn Freundschaft bedeutet für mich nicht..immer der gleichen Meinung sein..sondern dessen Meinung respektieren..vor allem in so einer schwierigen Situation.

lg Sonnenschein


Geschrieben

Hmmm ... ich schon. Wenn ich zwei gesunde Kinder bekommen habe und mich an ihnen erfreue, würde ich niemandem zu einer Abtreibung raten.


Geschrieben

...Wenn ich zwei gesunde Kinder bekommen habe und mich an ihnen erfreue, würde ich niemandem zu einer Abtreibung raten.


Wie viele Kinder hast du?


Geschrieben (bearbeitet)

Hmmm ... ich schon. Wenn ich zwei gesunde Kinder bekommen habe und mich an ihnen erfreue, würde ich niemandem zu einer Abtreibung raten.



okay, das kann moralisch nachdenklich machen, stimme ich zu. Nur ist es deshalb noch lange kein Widerspruch. (zwei Aussagen die so gegensätzlich sind, dass eine Aussage davon nur ein Lüge sein kann) Das liegt hier doch nicht vor.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

bitte keine polemik und keine moralischen bewertungen!


Schade , daß das grade nicht mehr beachtet wird .
Denn Freya`s Äusserungen ( die ich sehr gut verstehen kann , auch wenn ich KEINE Kinder habe ! ) werden moralisch bewertet und polemisch zerpflückt .

Sorry Musetta , aber das musste raus .


Geschrieben

Stimmt Geile

Und ich lasse mich auch noch darauf ein...Mist


Geschrieben


Da du offensichtlich noch nie in einer andauernden finanziellen Zwangslage warst, wirst du das nicht nachvollziehen können und auch nicht wissen, was es auch für das Kind für Folgen haben kann, heutzutage arm zu sein.


Da irrst du dich.
Denn trotz Vollzeitjob meines Mannes und Nebenjob meinerseits bekommen auch wir ergänzend Hartz IV und haben trotzdem zwei Kinder.
Ganz egoistisch, ohne Großeltern oder andere Verwandte in der Nähe, ja.

Und nicht nur eine alleinerziehende Mutter verflucht und verzweifelt manche Nächte, in denen das Baby stundenlang brüllt oder das Schulkind krank ist und den ganzen Tag nur "nervt".
Denn das kann trotz Vater an der Seite auch so an den nerven zehren.
Soll ja Menschen geben, die auch nachts arbeiten und nicht immer da sind.
Mein Mann war zu den Geburten beider Kinder im Nachtdienst tätig und so blieb auch ich in den Nächten mit den schreienden Kids alleine....

Und wenn wirklich nur noch gutverdienende Frauen Kinder bekommen "dürfen", wird es bald keine mehr geben.
Denn gerade die, die wirklich gut und sicher verdienen, wollen meist gar keine Kinder


Geschrieben

Die Debatte gerät auf Abwege.
Gerade die Frage, ob eine Schwangerschaft ausgetragen werden sollte, ist mit großer Ernsthaftigkeit und Zurückhaltung zu führen. Es ist leicht, aus sicherer Entfernung zum Austragen zu raten, während die Folgen dieser Entscheidung die Mutter zu tragen hat. Und eine Schwangerschaft zur Unzeit kann für eine Frau die größte denkbare Katastrophe mit Ausnahme des Ausbruchs eines Bürgerkrieges sein.
Ebenso sei vor der Gefahr gewarnt, es sich mit dem Rat zum Abbruch allzu leicht zu tun. Vor allem aber - hier ist niemand persönlich angesprochen - dient die Eröffnung des Rechts zum Abbruch nicht dazu, Dritte freizuhalten (und sei es nur die Gewissensberuhigung, der Mutter nicht helfen zu können/zu wollen).
Generalisierende Ratschläge verbieten sich mithin. Denn auch hier gilt: mit den Folgen eines Abbruchs ist die Schwangere auch allein - und die Sage des Orestes zeigt, dass die Erynnien furchtbare Feinde sein können.


Geschrieben

Die Debatte gerät auf Abwege.
und die Sage des Orestes zeigt, dass die Erynnien furchtbare Feinde sein können.



Sonst ist aber alles gut bei dir,ja.....

Nicht,dass du dir noch was antust......


Geschrieben

Anmerkung:
Der bekrittelte Widerspruch besteht in dem Umstand, als außenstehender, nicht von der aktuellen Situation persönlich betroffener Beobachter, anderen aus rationalen Gründen etwas zu raten, zu dem man (frau) selbst aus emotionalen Gründen nicht in der Lage war.

Aus der eigenen Erfahrung heraus etwas zu beurteilen und einer anderen Person zuzuraten, es besser zu machen als man selbst, ist niemals ganz ohne und gerade in dieser sepeziellen Situation höllisch heikel - selbst wenn die andere Person ein Klon von einem selbst wäre, bestünden Unterschiede z.B. betreffs des nicht gleichzeitigen Zeitpunkts der Entscheidungsfindung.

Es mag gute und richtige Gründe für einen Abbruch geben und auch für das Gegenteil und vielleicht würde sich herausstellen, daß ein Abbruch die richtige Entscheidung war, aber eben nur VIELLEICHT - niemand von uns und auch nicht die direkte Beraterin kann hellsehen! Doch genau das müßte jemand können, um hier einen garantiert tragfähigen Ratschlag erteilen zu können. Ohne hellseherische Fähigkeiten bleibt m.E. nur, der Person nüchtern und neutral alle erdenklichen PROs und CONTRAs vor Augen zu führen - und sie dann ihre Entscheidung selbst treffen zu lassen. In so einer Situation kann niemand für einen anderen entscheiden und auch nicht in seiner Beratung völlig sicher sein!

.


Geschrieben

Da ich selbst zweimal vor dieser Entscheidung stand und beide Kinder bekommen habe, rate ich dazu, das Kind nicht zu bekommen.
Bei meinem zweiten Kind hatte ich gedacht, das schaffe ich ebenso, wie mit dem ersten.


Das lässt Du Deine Tochter aber hoffentlich nicht wissen.
Du weißt sicher, dass das weder eine Polemik, noch eine moralische Bewertung sein soll.

zu Sache kann ich mich nur vielen Vorpostern anschließen. Curi hat es meiner Ansicht nach am besten formuliert.

Bisher habe ich dazu geraten, das Kind zu bekommen, aber wusste ich, dass das soziale Umfeld stabil ist und Mutter und Kind unterstützt.


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