Jump to content

Wie wichtig ist Sex tatsächlich in einer Beziehung?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@Bootylicious77

Noch einmal die Frage : Was ist normaler SEX ?????

Ist Anal normaler Sex ???

Ist Blasen und Lecken normaler Sex ???

usw....usw....

Willst du die Frage nicht verstehen ???


Die Menschen sind alle unterschiedlich. Jeder hat seine eigene Vorstellung von Sex.

Gruss aus Celle


Geschrieben

@Celler

Irgendwie hab ich eher den Eindruck, niemand versteht hier so richtig, worum es MIR geht

Normal ist, was immer auch beide in dem Moment als normal empfinden. Also eben all das, was beiden gefällt und beide auch praktizieren möchten, was auch immer das ist.

Mir geht es um die Dinge, die nur einer von beiden mag. Die der andere für sich ausschließt, ob es nun ein Extrem wie Kaviar ist oder einfacher Oralsex/Analsex/wasauchimmer.
Mir geht es um das Spezielle... worauf einer der beiden eben aus Rücksicht/Liebe verzichten müsste. Ob er das würde. Ob er das sollte. Ob eine Partnerschaft mit diesem Verzicht leben könnte.


Geschrieben

Also, meiner Meinung nach gibt es zwischen Oralsex und Kaviar doch einen großen Unterschied in der Akzeptanz!

Wenn ich solche Neigungen hätte, würde ich schon bevor es eine Beziehung wird, das Gespräch vorsichtig auf dieses Thema bringen!

Natürlich unterscheidet sich die Definition von normalem Sex von Mensch zu Mensch! Aber was in einer aktuellen Beziehung normal ist, müssen doch die Beteiligten erst mal probieren! Und dann kann ich eben nicht von Anfang an alles Unbekannte zum Tabu machen!


Der Mann


Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde mich mal fragen ob ein Partner der auf etwas besteht was ich absolut ablehne und der den Fortbestand einer Beziehung von einer einzigen Sexpraktik abhängig macht ein Mensch sein kann mit dem ich zusammen sein möchte..........

Da werden sicher noch andere Defizite auftauchen...........


bearbeitet von Ferkel007
Geschrieben

also ich hatte zwar noch nicht viele beziehungen...
aber ich denke ob es mit einseitigem verzicht lange funktionieren kann...weiß man erst wenn man es erlebt...
jedoch wenn beide wollen ...sich mühe geben...damit wächst die beziehung und auch das sexleben...somit sind tabus verschiebbar...wenn beide wollen natürlich nur...!
blockt einer immer nur ab.....wirds wohl schwierig...


Geschrieben

Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen Kaviar und Oralverkehr. Gar keine Frage.

Mir geht es aber nicht darum, dass einer von beiden auf etwas "besteht" oder gar "erzwingt". Und was Ferkel eben ansprach ist ja genau die Frage... mache ich eine Beziehung von etwas abhängig, was vielleicht eigentlich gar nicht so wichtig ist? Und ist es das wirklich nicht, wenn ich es irgendwann vielleicht doch vermisse? Kann die reine Partnerschaft, das rein zwischenmenschliche darüber hinweg"trösten", dass ich gewisse Dinge eben nicht mehr erleben werde? Oder kommt es früher oder später wieder hoch, wird es wieder zum Thema, wird es etwas, dass ich nicht länger unterdrücken kann?


Geschrieben

Da werden sicher noch andere Defizite auftauchen...........

Das sehe ich ganz genau so. LG Molli


Geschrieben (bearbeitet)

Kaviar ist ein gutes Beispiel - ich weiß nicht, ob ich die Bereitschaft aufbringen würde, das zu erproben. Da müsste der Mann schon sonst das absolute NonPlusUltra sein. Wenn der Mann jemand wäre, für den das ein ganz zentraler Punkt seines Lustempfindens darstellen würde, würde es wohl nicht klappen. Ich denke, jemand mit ganz extremen Neigungen sollte besser jemand suchen, der diese Neigungen teilt. Möglicherweise, wenn mein Partner mir einen Fetisch erst nach längerer Zeit gestehen würde und ich könnte damit absolut nichts anfangen, würde ich ihm erlauben, diese spezielle Vorliebe mit anderen Frauen auszuleben.

Doch, wenn der Sex nicht stimmt, belastet das die Beziehung enorm. Nicht nur, dass man darunter leidet, nicht so tollen Sex zu haben - auch die verbindenden Elemente einer Beziehung kommen zu kurz. Durch Sex entsteht das Gefühl der Nähe und inniger Verbundenheit, die ausgeschütteten Oxytocine verstärken die Bindungsgefühle, nach gutem Sex kann man meist offener miteinander reden und auch der Versöhnungssex fällt flach.

Ach ja, meine Erfahrung ist, dass viele Menschen dem anderen zuliebe auf bestimmte Elemente verzichten. Das kann auch lange gut gehen - aber irgendwann kommen die alten Wünsche wieder hoch und bei manchen Menschen kann dann der Drang nach Auslebung dieser einen, besonderen Neigung richtig extrem werden.


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben (bearbeitet)

..letztendlich läuft es also doch wieder auf Toleranz und Kompromiss hinaus?

Und jede Beziehung besteht auch aus Kompromissen, und ist auf Toleranz gegenüber dem Partner angewiesen!

Aber genauso könnte ich aus Liebe doch auch mal über meinen Schatten springen, und Dinge tun, weil ich meinem Partner einen Liebesdienst erweisen will!

Aber nur dann, und keinesfalls unter Druck!

Und als Ergänzung: Genauso kann ich aus Liebe auf bestimmte Praktiken verzichten!


Der Mann


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Ergänzung
Geschrieben (bearbeitet)

genau so gehts ...susi mann
das extreme beispiel von der sinnlichen grad ...kaviar..oder auch ns...sm ...auch wenn einer nicht mehr auf gruppensex verzichten mag...solche dinge sollten schon frühzeitig auf den tisch ...wenn nicht in gleichen kreisen gefunden wurde..
so würde ich es machen...denn auf so einiges würde ich bestimmt nicht mehr verzichten wollen...*denk

achso...ansonsten is doch alles ein "geben und nehmen" sexuell und auch in anderen situationen ...


bearbeitet von wirbeiden6069
Geschrieben (bearbeitet)


Ganz ehrlich, wenn alles was ich geben kann dieses EINE nicht bei weitem wett macht bin ich als Ganzes dem anderen weniger wert wie eine Sexpraktik und will diese Beziehung nicht fortsetzen......


bearbeitet von Ferkel007
Geschrieben

@Ferkel

Sieh Dich doch mal als den Part an, der etwas möchte und nicht der, von dem etwas verlangt wird.
Wie würdest Du reagieren, wenn eine Partnerin eine bestimmte Vorliebe von Dir kategorisch ablehnt?


Geschrieben (bearbeitet)

Weißt du Booty, mein Sexleben ist so vielfältig und hängt von den Phantasien ab die der andere in mir weckt das ich gut auf etwas verzichten kann da ich sicher eine Menge anderes dafür bekomme......

Sollte ich das nicht können muß ich mich als Mensch und die Bedeutung des anderen Menschen für mich stark in Frage stellen..........

Meine Denkweise würde mich sicher nicht nur in dieser einen Beziehung für eine Partnerschaft disqualifizieren.....

Gerade die absoluten Grenzen meines Partners muß ich akzeptieren, kann ich mit diesen nicht leben habe ich den falschen....


bearbeitet von Ferkel007
Geschrieben

Was ist denn normaler Sex ??

S/M ist für viele auch "normaler" Sex,

Jeder Mensch hat seine eigene Vorstellung von normalen Sex.



Ihr wollt mal wieder nicht verstehen. auch wenn für manche SM, Sch... essen, Kinder und tiere poppen völlig "normal" ist (btw: für einen ***iger ist auch eine ***igung "normaler" Sex und für Mörder ist das Erwürgen hinterher auch "normal").... ich meine, die Version, die z.b. im Aufklärungsunterricht gelehrt wird... die ganz "simple" Lieschen-Müller-Version - und da kann man schon so einiges "anstellen", sich z.b. das ganze kamasutra entlang-turnen.

Sm-ler verstehen sich übrigens als "etwas besonderes" und blicken auf Normalsex herab.

Stellt euch jetzt mal nicht dümmer als ihr seid.


Geschrieben

Auf einzelne Bereiche der Sexualität kann schon verzichtet werden, das hatte ich die Letzten Jahre. Zumindest mir geht es so. Viel Wichtiger ist das Miteinander.

Doch wenn von einem Partner immer wieder nur gefordert wird, ohne auch etwas zu geben, kann etwas nicht in Ordnung sein.
Und Dabei kann es sich durchaus um so vermeindliche Kleinigkeiten wie Rücken Kratzen oder Rücken waschen gehen.


Geschrieben



Sm-ler verstehen sich übrigens als "etwas besonderes" und blicken auf Normalsex herab.



das ist nicht ganz wahr......vielleicht sind "möchtegern sm'er" so....aber schmeiß bitte nicht alle in einen topf ... danke
wir praktizieren beides gerne und blicken weder auf dieses... jenes noch auf anderes herab...


Geschrieben

...aber schmeiß bitte nicht alle in einen topf ... danke




Ja, da habt ihr natürlich recht, sorry. Es gab hier mal einen thread, in dem SMler behaupteten, dass dadruch tiefere Gefühle entstünden als durch "simplen Vanilla-Sex". In erster Linie habe ich den nicht-verstehenden Cellern antworten wollen.


Geschrieben (bearbeitet)

@Mandarina

Es hat nicht mit : Nicht verstehen wollen

zu tun.

Sondern damit das du Anal mit normalen Sex in Verbindung bringst.

Für viele ist Anal zum Beispiel kein normaler Sex.

Gruss aus Celle


bearbeitet von Cellerpaar
Geschrieben

@Celler....

Wobei es hier nicht um die Definition von Sexpraktiken geht sondern darum wie sich das nichtbekommen einer einzelnen, wie auch immer gearteten, auf eine Beziehung auswirkt...


Geschrieben (bearbeitet)

@Ferkel

Auf der einen Seite hat du ja vollkommen recht.

Auf der anderen Seite ist es doch so, das hier im Thread doch geschrieben wird das man normalen Sex erwarten darf/muss.

Daher ist die Frage nicht unberechtigt was denn nun normaler Sex ist.

Klar ist natürlich, das jemand der eine Beziehung an Sexualpraktiken festmacht eigentlich nicht in der Lage ist eine "normale" Beziehung zu führen.

Denn es ist doch eigentlich so das eine Beziehung bzw eine Partnerschaft doch auf ganz anderen Dingen basieren sollte.

Gruss aus Celle


bearbeitet von Cellerpaar
Geschrieben


Denn es ist doch eigentlich so das eine Beziehung bzw eine Partnerschaft doch auf ganz anderen Dingen basieren sollte.



"Sollte"! Sicher... aber gerade in den diversen Fremdgeh-Threads ging es doch darum, dass irgendwas im sexuellen Bereich fehlte. Also scheint der rein sexuelle Aspekt ja doch nicht so nebensächlich zu sein, wie wir es gerne hätten.

Deswegen ja dieses Thema und meine Frage... soll man eine Beziehung überhaupt eingehen, wenn man von vornherein weiß oder befürchtet, dass gewisse Dinge irgendwann vielleicht doch wieder zum Thema bzw. Problem werden.

Wie fair ist es meinem Partner gegenüber, wenn ich genau weiß, er möchte niemals Analsex haben, ich jedoch auch meinerseits nicht für den Rest meines Lebens darauf verzichten?

Natürlich sind andere Dinge tausendmal wichtiger... sollten sie auch sein. Aber wenn ich dann vom Fremdgehen lese, frage ich mich, was aus diesen tausendmal wichtigeren Dingen geworden ist...


Geschrieben

Wenn ich verliebt bin, ist meine vorherrschende Wahrnehmung, dass ich selbst glücklich bin, wenn der andere in meiner Nähe ist. Dann kann eine SMS oder ein Zwinkern quer durch einen Raum voller Menschen mir Glücksschauer über den Rücken jagen. Es gibt fast nichts, was das Objekt meiner Verliebtheit in dieser Zeit falsch machen kann.

Idealerweise geht es dem anderen ebenso und wir erleben gleichzeitig eine ziemlich aufregende, endorphinberauschte Zeit, in der wir jede Menge schöne Erlebnisse teilen, die uns stetig stärker miteinander verbinden.

Wenn aus meiner Verliebtheit langsam Liebe wird, rückt das Wohlergehen des geliebten Menschen in den Vordergrund. Wenn ich liebe, ist mir sehr wichtig, dass es dem anderen gut geht und ich achte sehr darauf, was ich tun oder lassen kann, damit ich seine Lebensfreude nicht störe.

Wenn die Verliebtheit nach einiger Zeit abflaut und keine Liebe in mir gereift ist, fange ich an, mich über Kleinigkeiten am anderen aufzuregen und die anfänglich so aufregende Beziehung wird einfach nur anstrengend und nervig ... und ist dann auch schnell zu Ende.

Das Wissen um solche Phasen finde ich hilfreich, um im Kontakt mit anderen Menschen meine Selbstliebe nicht zu vernachlässigen. Selbstliebe ist nicht dasselbe wie liebloser Egoismus auf Kosten des anderen - ganz im Gegenteil. Wenn ich selbst gut für mich sorge und nicht von einem anderen verlange, mich glücklich zu machen, gibt uns das in einer Beziehung sehr viel innere Freiheit. Dasselbe erwarte ich mittlerweile auch von meinem Partner.

Wenn bestimmte Sexualpraktiken für ihn oder für mich unvertraut und/oder mit schlechten Erfahrungen verbunden sind, wäre es aus meiner Sicht sehr liebloses Verhalten, ihn oder mich dazu zu nötigen. Was nicht heißt, dass im vertrauten und innigen Liebesspiel nicht neue, lustvolle Erfahrungen möglich sind, die ich oder er zuvor nicht in Erwägung gezogen hätten.

So bin ich z. B. nach einer einmaligen absolut unterirdischen, unschönen, schmerzhaft-unvollendeten und abschreckenden Analerfahrung nach vielen Jahren ausgeprägten Widerwillens mit einem liebe- und respektvollen analerfahrenen Mann in Kontakt mit meiner eigenen analen Lust gekommen. Wer mir das vor 10 Jahren prophezeit hätte, den hätte ich für verrückt erklärt. Seitdem bin ich sehr vorsichtig gegenüber Aussagen wie "Lehne ich kategorisch ab." geworden.

Forderungen und Druck bewirken allerdings gar nichts - außer Beziehungsproblemen.
Ist meine Erfahrung. Mit Wohlwollen, geteilter Lust und emotionaler Offenheit hingegen sind Entwicklungen im sexuellen Erleben möglich, die jenseits der Vorstellungskraft von ungeduldigen und phantasielosen Menschen liegen.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen liebevolle Erfahrungen miteinander - mit oder ohne dieser oder jener ganz speziellen Praktik.

Molli


Geschrieben



Natürlich sind andere Dinge tausendmal wichtiger... sollten sie auch sein. Aber wenn ich dann vom Fremdgehen lese, frage ich mich, was aus diesen tausendmal wichtigeren Dingen geworden ist...



Das ist halt das Problem unserer Zeit.

Nur noch schnell, schnell.

Dazu muss alles und jeder immer Verfügbar sein.

Und dazu gibt es dann eben noch die Möglichkeit sich schnell zu Trennen wenn ich das nicht bekomme was ich möchte.

Gruss aus Celle


Geschrieben

Celler, aber nur, wenn wir alle mitmachen! In der Ruhe liegt die Kraft!

Natürlich können wir uns außerhalb unserer Wohnung nicht den Problemen unserer Zeit verschließen, aber müssen wir in einer Beziehung dieses Spiel mitmachen?

Ich denke, dass liegt an uns selber!


Der Mann


×
×
  • Neu erstellen...