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Frequenz in der Kommunikation


Anonymes-Mitglied-1

Empfohlener Beitrag

Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben

Da ich in letzter Zeit immer wieder über diese Frage stolpere und man mir immer wieder sagt, dass ich mich zu selten melde:

Wie häufig braucht ihr den schriftlichen/ telefonischen Kontakt zu einer Bekanntschaft? 

Gibt's da nen Unterschied zwischen Kennenlernphase und später? 

Ab welcher Dauer, ohne direkten Kontakt, empfindet ihr es als Desinteresse der Bekanntschaft?

Ich bin in diesem Fall besonders gespannt, ob es da in den Empfindungen Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt. 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Wie häufig braucht ihr den schriftlichen/ telefonischen Kontakt zu einer Bekanntschaft? 

Da gibt es kein " Brauchen " . Sie ergibt sich und kann mal sehr intensiv und dann auch wieder sporadischer sein .

Geschrieben
Ab und zu reicht, alle paar Stunden angerufen oder angeschrieben zu werden, das wäre für mich zuviel (hätte auch etwas von Kontrolle).
Die Häufigkeit der telefonischen/schriftlichen Kontakt ist für mich auch kein Indiz für Interesse, das wäre eher die Qualität der Treffen😊
Geschrieben
Ich hatte es schon öfters hier, dass irgendwann nix mehr zurück kam und nach ne Zeit (2-5 Wochen) kam dann wieder ne Mail. Da denke ich mir, "na, nix besseres gefunden, also melde er sich wieder bei mir" und bei schon einer bekanntschaft, sollte er sich auch ab und zu mal so melden und nicht nur, wenn er pimpern will.
Geschrieben
Das kommt auch immer auf den gegenüber an. Jeder sieht das anders. Der eine braucht täglichen Kontakt und ein anderer wieder nur alle paar Tage.
Normalerweise schreibt man am Anfang einer Bekanntschaft eher häufiger und lässt nach gewisser Zeit nach. Ich denke auch nicht, dass dies was mit Frauen und Männern zu tun hat.
Geschrieben
Ich gehöre zu den Menschen, die lieber einen intensiveren Kontakt mögen... Wenn mich ein Mann für mehr anfängt zu interessieren, dann möchte ich gern noch mehr von ihm wissen...
Was nicht heißt, dass ich eine dauerhafte Bespaßung brauche. Generell habe ich aber die Erfahrung gemacht... Je weniger man sich hört, umso mehr entfernt man sich von der Person und umso weniger interessiert er mich bzw umso weniger ist er in meinen Gedanken.
Jemand der das Bedürfnis nach einem engeren Kontakt nicht hat, passt wahrscheinlich nicht zu mir.
Und nein, ich meine nicht 27 Nachrichten in zwei Stunden, wie Em_Ha geschrieben hat... Ich hab kein Problem damit, wenn er mir auf eine Nachricht von heute Morgen erst am Abend antwortet.... Wenn er drei Tage dafür braucht, dann wird sich daraus eher keine Affäre entwickeln, sondern halt eher nur ein unverbindlicher Schreibkontakt.
Geschrieben

Ich gehöre eher zu der Sorte "ungeduldig"!

Daher ist mir ein reger Kontaktaustausch in der Kennlernphase wichtig und sollte nicht nur einseitig sein.

Auch wenn die Chemie stimmt, sollte man sich doch alle paar Tage mal schreiben.

Wenn sich dann später nichts mehr tut und von seiner Seite nichts mehr kommt,  dann frage ich nach 5-8 Wochen höflich nach, ob wir beide nicht unsere Nummern löschen wollen.

Geschrieben
Muss nicht regelmäßig sein allerdings sollte es so sein das wen man sich 1 Monat nicht hört ließt schreibt als ob man gestern den letzten Kontakt hatte.

Wen ich eine Person neu kennenlerne wäre mehr Kontakt und regelmäßig schön da ich die Person ja kennenlernen möchte.

Desinteresse ist es wen die Person sich nur einmal im Jshr meldet oder wen niemand anderes verfügbar ist.
Geschrieben
Mit meinen Hauptkontakten pflege ich eine regelmäßige Antwortrate. Es gehören aber immer 2 zu einem Chat. Wenn von der weiblichen Seite zu wenig kommt , dann passe ich mein Verhalten ebenfalls an.
Geschrieben

Kontaktpflege...

Es gibt Menschen in meinem Leben, zu denen ich eher seltenen, aber dafür sehr herzlichen Kontakt habe...

Die Frequenz der Kontakte sagt für mich nicht gleich auch etwas über die Intensität des Kontaktes aus - da gibt es für mich ganz andere Gradmesser...

Geschrieben
Also ich werde gerne von Frau "belässtigt" allerdings ist das weniger brauchen, ich find das einfach süss:D
Geschrieben
Misst, wieder nicht alles gelesen... also für mich besteht Desinteresse schon dann, wenn frau die nachricht liest und nicht innerhalb von 2 stunden antwortet . Wenn interesse besteht kann man immer irgendwie reagieren, es seidenen man ist fahrer von Beruf, obwohl selbst dann geht das.
Geschrieben
Männer und Frauen ticken da sehr verschieden, du hättest vielleicht wenigstens dazu schreiben sollen, was du bist. Für Männer ist es meist normal, sich auch mal zurückzuziehen und sich um ihre Arbeit oder sich selbst zu kümmern, und es hat rein gar nichts mit Desinteresse zu tun. Das ist aber genau das, womit es Frauen verbinden, denn wir sind eben sehr kommunikativ. Männer kompensieren vieles durch Schweigen, Frauen durch reden. Da prallen Welten aufeinander! Das ist so, vorausgesetzt, jeder lebt in seiner geschlechtstypischen Polarität, was ja nicht immer so ist. Wenn man sich dessen bewusst ist, kann man aber darüber reden wenn man sich etwas besser kennt (nicht direkt am Anfang, wo noch alles wie am Schnürchen laufen sollte). Wenn der Mann dann versucht, Schweigezeiten nicht zu sehr auszudehnen und Frau sich darin übt, das nicht auf sich zu beziehen und Raum gibt, kann man sich in der Mitte treffen.
Geschrieben
Freundschaften sollten gepflegt werden. Aber von beiden Seiten. Nicht nur von einer.
Geschrieben

Ich kommuniziere durchaus gerne und ausgiebig, allerdings viel lieber von Angesicht zu Angesicht. Ich brauche Augenkontakt, Körpersprache, eben die Spontanität des Augenblicks. Das Thema an sich ist mir dabei meist gar nicht so wichtig. Am besten querbeet … mal ernst und tiefsinnig aber auch mal einfach nur Rumblödeln. Diese Mischung findet man -meiner Erfahrung nach- eher selten. Daran messe ich die Qualität/Intensität und nicht, oder sagen wir mal weniger … nach der Häufigkeit. Gerade wenn ein Kontakt auch längere Auszeiten aushält, ist das eher ein Indikator für Langlebigkeit. Was bedeutet denn das viele Geschreibsel? Im Grunde nix … mal eben ein paar Zeilen ins Handy tippen ist schnell gemacht. Wir machen heutzutage ja eh kaum noch was anderes. Aber sich für jemand Zeit nehmen und sich zu treffen … das hat schon eine andere Qualität. Und dies lässt sich mit allzu vielen Menschen auch gar nicht bewerkstelligen, weswegen der Kreis an Leuten mit denen ich dauerhaft Kontakt halte, sehr überschaubar ist. 

Geschrieben
vor 51 Minuten, schrieb girlfriend66:

Freundschaften sollten gepflegt werden. Aber von beiden Seiten. Nicht nur von einer.

Eine Verhalten das leider sehr selten geworden ist! 

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Da ich in letzter Zeit immer wieder über diese Frage stolpere und man mir immer wieder sagt, dass ich mich zu selten melde:

Wie häufig braucht ihr den schriftlichen/ telefonischen Kontakt zu einer Bekanntschaft? 

Gibt's da nen Unterschied zwischen Kennenlernphase und später? 

Ab welcher Dauer, ohne direkten Kontakt, empfindet ihr es als Desinteresse der Bekanntschaft?

Ich bin in diesem Fall besonders gespannt, ob es da in den Empfindungen Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt. 

 

Natürlich hat man sich am Anfang noch deutlich mehr zu erzählen, aber auf manche Dinge lohnt es sich auch zu warten. 

Meine beste Freundin und ich kennen uns seit 31 Jahren. Odt liegen 2 bis 3 Monate zwischen unseren Mails. Aber dafür sind sie sehr lang und tiefsinnig und ich freue mich immer, wenn wieder eine Mail von ihr da ist. Es ist besser, als täglicher Smaltalk!

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb girlfriend66:

Freundschaften sollten gepflegt werden. Aber von beiden Seiten. Nicht nur von einer.

Freundschaften auf jeden Fall. Telefone funktionieren immer in beide Richtungen. 

Bekanntschaften von hier z.b ist etwas anders gelagert. Ich möchte keine Dauerhotline sein, aber Interesse erkennen. Stupides antworten bzw einsilbig ohne selbst etwas zu erfragen langweilt mich. Man merkt ob das Gegenüber Interesse hat, das muss sich allerdings nicht in Häufigkeit sondern inhaltlich zeigen.

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Ich bin in diesem Fall besonders gespannt, ob es da in den Empfindungen Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt. 

 

Klar gibt's die. Es gibt sogar massig Unterschiede zwischen.. Frauen und Frauen  🤭

 

Geschrieben
Das ist tückisch: man kann nicht für immer die euphorisch und eng getaktete Anfangsfrequenz beibehalten. Irgendwann wird es automatisch weniger, weil man ja auch noch ein Leben hat (bzw. haben sollte ;)). Das ist normal, aber ich glaube, an diesem Punkt zerbrechen die meisten neuen Bekanntschaften, weil ein leichter Rückzug als Desinteresse gewertet wird. Ein Kennenlernen und ein darauffolgender Kontakt ist ein Wechselspiel aus Nähe und Distanz, das pendelt sich individuell ein und idealerweise passt es für beide. Ich bin bspw. jemand, der schnell von diesem Wechsel von intensiven Gesprächen auf Oberflächlichkeiten genervt ist. Dann lieber weniger, aber weiterhin einander zugewandt. Das ist schon eine ziemliche Gratwanderung, zumal die meisten offenbar immer intensiven Kontakt, und seis nur mit dem Austausch von Banalitäten, wünschen.
Geschrieben

Mir wird enger Kontakt schnell zuviel, weil der mich automatisch sehr einnimmt. Das kann ich mir aber schon rein emotional gar nicht leisten. Ich will hier auch für niemanden den Mittelpunkt des Interesses mimen, weil ich dem nicht gerecht werden könnte. Deswegen bremse ich die Kommunikation häufiger auch mal aus, wenn ich den Eindruck habe, dass es zuviel wird. Gleichzeitig will ich auch den Alltag meines Gegenübers respektieren, indem ich mich nicht ständig melde und nerve. 

Ich denke, mit demjenigen, der damit zurecht kommt und sich davon eben nicht zurückgewiesen fühlt, finde ich auch ne coole Basis. 

Ich selbst fange an, mir Gedanken zu machen, wenn auf meine Nachrichten nach zwei Tagen noch keine Antwort kommt. 🤔 Unter Umständen ordne ich meine Erwartungen dann neu ein. 

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