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Geoutet/Ungeoutet?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Am 26.4.2023 at 20:30, schrieb frl_Plastique:

Dort ist das ein Kündigungsgrund, ebenso wenn man geschieden ist.. kommt aber denk ich auch drauf an welche seite es ist kath oder ev

Da auch ein Kirchenträger ein AG ist, sind Fragen nach der Sexualität und alles was dazu gehört, Weltanschaung, Religion, ethnischer Zugehörigkeit Themen die den AG nichts angehen und sollte er diesbezüglich kündigen oder jemand nicht einstellen, so handelt er gegen das Diskriminierungsgesetz und man kann ihn dafür beanzeigen.

Es sollte vollkommen egal sein was ein Mensch für sexuelle Neigungen hat, ob Hetero, Bi, Schwul. Jeder soll sein Leben so leben wie er es will. Sagen muss ich niemanden was ich mag und will. Ein Outing kenne ich von einer Bekannten, die sich einer OP unterzogen hat da sie seit Kindheit im falschen Körper gelebt hat, sie ist seit einigen Jahren nun eine Transfrau, sagt aber selber biologisch wird sie immer ein Mann bleiben, da finde ich ein Outfing OK, weil es Lebensverändernd ist.

Man sollte Menschen nicht nach ihren Neigungen oder Ausrichtungen beurteilen, ein Mensch ist ein Mensch und genau so sollte man ihn auch sehen und behandeln, ganz gleich welche Ausrichtung er hat.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Engelschen_72:

Nun findet eine Betriebsfeier statt und warum soll die Lebenspartnerin der Angestellen nun nicht teilnehmen können??? Weil der Arbeitgeber vorher nicht wußte, daß Mitarbeiterin X mit einer Frau zusammenlebt?

Wenn die Person nicht will das Kollegen und eben auch der Chef Davon erfahren hat sie gar keine andere Wahl .

Will sie Das kann sie natürlich mit Partner Partnerin teilnehmen , aber dann weiß es eben auch der Chef .

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb DesTeufelsAdjutant:

... und sollte er diesbezüglich kündigen oder jemand nicht einstellen, so handelt er gegen das Diskriminierungsgesetz und man kann ihn dafür beanzeigen.

Wenn man dem Arbeitgeber nachweisen kann, dass das der Grund für die Nichteinstellung war, dann hätte die Anzeige auch Erfolg. Allerdings muss der AG eine Nichteinstellung ja nicht weiter begründen oder er schiebt einfach einen anderen Grund vor. Ich finde es auch schwierig, wenn man einem Arbeitgeber juristisch vorschreiben will, wen er in seinem Betrieb einstellen muss. Das führt nur zu noch mehr Abneigung. Auch wenn man es persönlich nicht nachvollziehen kann, wenn ein Arbeitgeber einen Bewerber ablehnt, weil dieser beispielsweise homosexuell ist, sollte der AG trotzdem das Recht dazu haben, ihn abzulehnen. Und welcher Homosexuelle möchte schon unter einem homophoben Chef arbeiten?

Geschrieben (bearbeitet)

Einmal googeln:Lesben und Schwulenverband

LSVD:Arbeitgeber Kirche

bearbeitet von Atho
NT
Geschrieben
Am 26.4.2023 at 19:14, schrieb frl_Plastique:

Ich denke Bisexuelle Menschen haben da den Vorteil, das sie es besser für sich behalten können, sie können klassisch Heterosexuelle Beziehungen führen und niemand bekommt es mit

Das funktioniert aber nur, solange man in einer heterosexuellen Beziehung lebt. Du kannst deinem Herz aber nicht befehlen, in wen es sich zu verlieben hat, auch nicht als Bisexueller. Wenn man sich als bisexueller Mann in einen anderen Mann verliebt bzw. als bisexuelle Frau in eine Frau, dann bringt es einen deshalb auch nicht weiter, wenn man theoretisch eine "klassische" Heterobeziehung führen könnte - Konjunktiv! Einen Vorteil sehe ich als jemand, der selbst bi ist, nicht.

Außerdem: ja, als Bisexueller könnte man, sofern man in einer heterosexuellen Beziehung lebt, so tun als wäre man heterosexuell. Aber belügt man dann nicht den Partner bzw. die Partnerin und vor allem sich selbst, wenn man sich ständig verstellt? Ich persönlich wünsche mir von meiner Partnerin, dass sie mich so liebt wie ich wirklich bin und nicht irgendeine Version von mir, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt. Mit einer Person, die mich nicht akzeptieren könnte, nur weil ich bi bin, möchte ich gar nicht zusammen sein. Deshalb lege ich die Karten von Anfang an auf den Tisch.

Das Problem mit der Bisexualität ist, dass du ohnehin als Bisexueller "unsichtbar" bist. Bist du in einer Hetero-Beziehung, hält man dich für hetero, bist du in einer Homo-Beziehung, hält man dich für schwul bzw. lesbisch. Wenn du nicht gerade in einer polyamoren Bezuehung mit einem Mann und einer Frau lebst, und das trifft auf die meisten Bisexuellen zu, sieht dir niemand an, was du wirklich bist. Man kommt ja als Bisexueller gar nicht um ein Outing herum, wenn man als das wahrgenommen werden will, was man ist.

Am 26.4.2023 at 19:14, schrieb frl_Plastique:

bei homosexuellen Menschen kommen ja irgendwann dann doch die Fragen nach Kindern, der Freundin bzw dem Freund, und irgendwann kann man es ja nicht mehr verheimlichen.

Die viel wichtigere Frage ist doch, weshalb es heute überhaupt noch notwendig ist seine Sexualität verheimlichen zu müssen? Wenn unsere Gesellschaft wirklich so offen und tolerant ist, dann dürfte es doch gar kein Problem sein und dann wäre ein Outing wirklich nicht mehr notwendig.

Die Realität sieht aber so aus, dass in vielen Teilen der Welt Homosexualität immer noch ein "Grund" ist, weshalb man ins Gefängnis gesteckt oder sogar mit dem Tod bestraft werden kann. Klar, das trifft auf Mitteleuropa nicht mehr zu, aber auch hier kann es immer noch passieren, dass dein Umfeld sich abwendet, wenn du dich outest. Die Zahl der Gewaltdelikte gegen queere Personen nimmt seit Jahren ständig zu statt ab - in Deutschland wohlgemerkt. Der AfD und anderen rechten Spinnern sei's "gedankt", dass Hetzen gegen Schwule wieder salonfähig geworden ist. Und wer offen homosexuell lebt, wird seltener trotz gleicher Qualifikation in besser bezahlte Jobs befördert und verdient deshalb durchschnittlich weniger. Bei der Familienplanung werden insbesondere lesbischen Paaren immer noch behördliche Steine in den Weg gelegt. Als zweiter Elternteil anerkannt zu werden, ist nur über eine Stiefkindadoption möglich, was lange dauert, viel Geld kostet und umständlich ist.

Gerade aus diesen Gründen finde ich es immer noch wichtig sich zu outen. Nur, wenn die Vielfalt der sexuellen Orientierung ganz offen sichtbar gelebt wird und man sich nicht versteckt, wird schwul, lesbisch, bi, pan oder sonstwie queer zu sein wirklich einmal völlig normal und selbstverständlich werden.

Am 26.4.2023 at 19:14, schrieb frl_Plastique:

oder sagt ihr klar das ist überholt, andere Menschen outen sich ja auch nicht

"Andere" müssen sich ja auch gar nicht outen. Unsere Gesellschaft ist heteronormativ ausgerichtet. Als Heterosexueller musst du dich nicht outen, weil dein Umfeld ohnehin davon ausgeht, dass du hetero bist.

Oft höre ich, meist eben von Heterosexuellen, dieses Argument: "Ein Outing halte ich für übertrieben, ich oute mich ja auch nicht ständig." Natürlich darf und soll auch jeder Heterosexuelle seine Meinung haben. Aber wer hetero ist, kann überhaupt nicht nachfühlen, was es überhaupt bedeutet, wenn man vor der Frage steht, ob man sich outet oder nicht. Heterosexuelle stehen nicht unter dem Druck, dem queere Personen ausgesetzt sind und deshalb finde ich, man sollte die Frage, ob Outings notwendig sind, eher jenen überlassen, die davon auch wirklich betroffen sind.

Am 26.4.2023 at 19:14, schrieb frl_Plastique:

Wie seht ihr das? wenn ihr in der Situation seid, wie waren eure Erfahrungen mit dem Coming out?

Bei mir hat es ziemlich lange gedauert, bis ich mich erstmals outen konnte. Mit 20 habe ich es für mich selbst realisiert. Beim Dating konnte ich von Anfang an dazu stehen. Aber bis ich in meinem privaten Umfeld, also im engen Freundes- und Familienkreis, darüber reden konnte, hat es fünf Jahre gedauert. Erst mit 25 konnte ich mich zum ersten Mal bei meiner Schwester als bi outen, etwas später erfuhren dann auch die engsten Freunde davon. Den Eltern habe ich es nie direkt gesagt, die wissen es aber auch, weil ich es nicht verheimliche. In meinen Profilen in den sozialen Netzwerken steht es drin, mein Profilbild bei WhatsApp ist die Bi-Flagge, insofern kann es jeder, der mich kennt, herausfinden.

Warum es mir lange so schwer fiel, kann ich gar nicht sagen. Zum Glück ist mein Umfeld schon immer offen und tolerant gewesen. Ich stand mir wohl selbst am meisten im Weg.

Geschrieben
vor 41 Minuten, schrieb Panthera694:

Die Zahl der Gewaltdelikte gegen queere Personen nimmt seit Jahren ständig zu statt ab - in Deutschland wohlgemerkt.

Man darf aber auch nicht unterschlagen, dass die Zahl der Gewalttaten gegen queere Personen extrem gering ist. Keine Frage, jeder Fall ist da zu viel. Aber um das mal in Relation zu setzen: Es gab im letzten Jahr etwa 600.000 Körperverletzungsdelikte und „nur“ 82 Gewalttaten wegen „geschlechtsbezogene Diversität". Ich würde D. als ein sicheres Land für queere Personen bezeichnen.

vor 47 Minuten, schrieb Panthera694:

Und wer offen homosexuell lebt, wird seltener trotz gleicher Qualifikation in besser bezahlte

Merkwürdig ist, dass das scheinbar nur homosexuelle Männer betrifft. Statistisch verdienen die angeblich 10% weniger als ihre heterosexuellen Kollegen. Lesbische Frauen verdienen im Schnitt angeblich 10% mehr …

 

vor 50 Minuten, schrieb Panthera694:

Als zweiter Elternteil anerkannt zu werden, ist nur über eine Stiefkindadoption möglich

Das ganze Thema ist überarbeitungswürdig. Da gibt es so viele schräge Regelungen. Nicht nur für Homosexuelle.

Aber gilt das von dir geschriebene nicht auch für heterosexuelle Paare?

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Blauzahn84:

Wenn man dem Arbeitgeber nachweisen kann, dass das der Grund für die Nichteinstellung war, dann hätte die Anzeige auch Erfolg. Allerdings muss der AG eine Nichteinstellung ja nicht weiter begründen oder er schiebt einfach einen anderen Grund vor. Ich finde es auch schwierig, wenn man einem Arbeitgeber juristisch vorschreiben will, wen er in seinem Betrieb einstellen muss. Das führt nur zu noch mehr Abneigung. Auch wenn man es persönlich nicht nachvollziehen kann, wenn ein Arbeitgeber einen Bewerber ablehnt, weil dieser beispielsweise homosexuell ist, sollte der AG trotzdem das Recht dazu haben, ihn abzulehnen. Und welcher Homosexuelle möchte schon unter einem homophoben Chef arbeiten?

Welcher Arbeitnehmer möchte schon neben einer Georgine oder einer Tessa seiner Beschäftigung nachgehen!!

Ich kann es absolut verstehen!

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb breitbild:

Welcher Arbeitnehmer möchte schon neben einer Georgine oder einer Tessa seiner Beschäftigung nachgehen!!

Die wären der Brüller auf jeder Baustelle. 😂

Geschrieben
vor 27 Minuten, schrieb PePeBs:

Man darf aber auch nicht unterschlagen, dass die Zahl der Gewalttaten gegen queere Personen extrem gering ist.

Es gibt mit Sicherheit eine nicht geringe Dunkelziffer, da viele Betroffene sich nicht trauen Anzeige zu erstatten. Die Anzahl an Gewaltdelikten mag niedrig sein, aber das sind ja nicht die einzigen queerfeindlich motivierten Straftaten.

vor 29 Minuten, schrieb PePeBs:

Aber gilt das von dir geschriebene nicht auch für heterosexuelle Paare?

Nein. Bei einem verheirateten heterosexuellen Paar gilt, dass der Ehemann automatisch in die Geburtsurkunde als Vater eingetragen werden kann, selbst dann, wenn er nicht der biologische Vater des Kindes ist.

Bei einem lesbischen Paar wird nur die Frau, die das Kind zur Welt brachte, als Mutter in die Geburtsurkunde eingetragen. Will ihre Partnerin als Elternteil anerkannt werden, bleibt ihr nur die Stiefkindadoption, die wie gesagt teuer, bürokratisch und langwierig ist. Näheres findet man in einem Artikel auf Spiegel Online: spiegel.de/panorama/stiefkindadoption-so-schwer-ist-es-fuer-homosexuelle-paare-eine-familie-zu-gruenden-a-d2902b6c-5435-4571-8de0-61e7546968b8.

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb breitbild:

Welcher Arbeitnehmer möchte schon neben einer Georgine oder einer Tessa seiner Beschäftigung nachgehen!!

Wäre mir völlig egal. Tausend mal lieber als neben einem homophoben Ar***loch …

¯\_(ツ)_/¯

vor 7 Minuten, schrieb Panthera694:

selbst dann, wenn er nicht der biologische Vater des Kindes ist.

Das ist jetzt aber auch ein extrem seltenes Beispiel. Du vergleichst das mit einem heterosexuellen Paar, bei dem während der Ehe ein nicht-leibliches Kind geboren wird ( Kuckuckskind). Ja, da hast du Recht, der nicht leibliche Vater/Ehemann wird dann automatisch der Vater des Kindes. Eine Regelung, die der Gesetzgeber zum Schutz des Kindes eingeführt hat. Weshalb man diese Regelung nicht auf gleichgeschlechtliche Paare ausdehnt, ist mir ein Rätsel. Hat vielleicht einfach noch nie ein Abgeordneter/ keine Fraktion eine entsprechende Gesetzesänderung beantragt? Es ist halt lediglich rechtlich nicht geregelt. 

Der tägliche, regelmäßiger auftretende Fall dürfte der sein, dass ein Mann eine Frau mit „fremden“ Kind (oder umgekehrt) heiratet. Und in dem Fall gibt es keinen Unterschied zwischen heterosexuellen und homosexuellen Paaren.

Der Stiefvater erhält dann das sogenannte „kleine Sorgerecht“. Aber auch das nur, wenn der Partner zuvor das alleinige Sorgerecht hat. Eine Eintragung in der Geburtsurkunde des Kindes findet dabei nicht statt. Im übrigen so oder so nicht.

Will man als Stiefvater das Sorgerecht für das Kind, muss man das Kind adoptieren. Und das können homosexuelle Paare genauso (schwer/mühselig) wie heterosexuelle.

vor 24 Minuten, schrieb Panthera694:

nicht geringe Dunkelziffer

Bei „normalen“ Körperverletzungsdelikten auch.

vor 25 Minuten, schrieb Panthera694:

aber das sind ja nicht die einzigen queerfeindlich motivierten Straftaten.

Das sind auch verschwindend wenig. Im letzten Jahr 417. Schwerpunktmäßig Beleidigungen, Volksverhetzung und sowas.
Nochmal, ich bin mir sicher, dass da noch Handlungsbedarf besteht. In der Summe halte ich D. aber für ein sicheres Land für queere Menschen.

Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb Blauzahn84:

Die wären der Brüller auf jeder Baustelle. 😂

Meine Hochachtung dafür wie du dir noch immer die Mühe machst :praise:

Geschrieben

Ich denke ein großes "Outing" ist überholt. Im Umfeld werden es Familie und Freunde sicher irgendwann kommunizieren, falls es zu Fragen kommt. Eventuell verspürt man selbst das Bedürfnis es Eltern oder Freunden zu sagen, dazu braucht man jedoch kein bestimmtes Datum oder ein Event. Mit wem man wann wie und wo eine Beziehung führt, muss man nicht an die große Glocke hängen, wenn man das nicht unbedingt so möchte. Jedem so wie er es mag. Ich hoffe bei meinen Kids darauf, dass sie es mir irgendwann sagen. Ansonsten werde ich es mitbekommen und offen kommunizieren.

Geschrieben

Ich persönlich finde "Outing" total überflüssig und nicht mehr zeitgemäß. Wenn man jetzt der ist, der "outet", schneidet man sich ja irgendwie selbst ins Fell und bestätigt anderen "ich bin anders als ihr". Das möchte derjenige ja nicht. Er möchte ja genau gleich behandelt werden, wie alle anderen Menschen.

Aber in der Familie würde ich es schon wichtig finden. Ich habe es z.B. im Bekanntenkreis, dass sich ein "Kumpel" als Frau gefühlt hat jahrelang und jetzt wie sagt man? das Geschlecht hat angleichen lassen. Er hat jetzt alle weiblichen Merkmale und sieht auch total aus wie eine Frau und hat seinen Namen ändern lassen. Problem war halt nur, dass er mit einer Frau verheiratet ist und ein Kind hat. Irgendwie muss man das ja seinem Kind und dem Partner beibringen und was wird aus dem Familienleben usw. Mir als "Kumpeline" jetzt ist es relativ egal, weil ich den Menschen mag, egal ob er Egon oder jetzt Regina heißt.

Im Freundeskreis oder so unter Menschen generell fühlt oder merkt man das doch auch, wenn jemand "etwas aus der Norm fällt". Braucht man sich ja nicht unbedingt mehr "outen".

Geschrieben
Am 28.4.2023 at 14:31, schrieb Panthera694:

Die Zahl der Gewaltdelikte gegen queere Personen nimmt seit Jahren ständig zu statt ab - in Deutschland wohlgemerkt. Der AfD und anderen rechten Spinnern sei's "gedankt", dass Hetzen gegen Schwule wieder salonfähig geworden ist.

Es kann durchaus auch sein das solche An- und Übergriffe einfach häufiger angezeigt werden und ich sehe nicht das Hetze gegen Schwule wieder solanfähig geworden ist .

 

Am 28.4.2023 at 14:31, schrieb Panthera694:

"Ein Outing halte ich für übertrieben, ich oute mich ja auch nicht ständig."

Wer bitte outet sich ständig ?

Sowas können doch nur Leute von sich geben die wenn sie offen Schwule sehen , Das als outing empfinden  und Das ist doch völliger Nonsens .

Am 28.4.2023 at 15:45, schrieb breitbild:

Welcher Arbeitnehmer möchte schon neben einer Georgine oder einer Tessa seiner Beschäftigung nachgehen!!

Solange Die ihre Arbeit macht ist es mir völlig egal .

 

 

Geschrieben
vor 54 Minuten, schrieb Loeschi:

Wie kann man dir denn Helfen?
Im Gegensatz zu anderen kann man dir wenigstens noch helfen :praise:

Ich wollte 

Fragen

Ob ihr beim sex auch si viel ausdauer habt 

Wie hier im beitrag

 

🥰

Geschrieben
vor 57 Minuten, schrieb Beyonce-:

Ich wollte 

Fragen

Ob ihr beim sex auch si viel ausdauer habt 

Wie hier im beitrag

 

🥰

Muss man da selber dabei sein? 
Dann nein :joy::joy::joy:

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Nitrobär:

 

 

Wer bitte outet sich ständig ?

 

Naja immer wenn man auf neue menschen zb im Freundeskreis trifft kann es sein, mir ist aber auch schon verdammt oft passiert das andere das für mich übernommen haben, was noch unangenehmer ist.. mir passierte es zb nicht selten das ich irgendwo eingeladen wurde und meine bekannten mich dann vorstellten ala das ist ..... und die ist trans

Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb Loeschi:

Beides ein Fehler,weil am Ende egal wie,es wird unbrauchbar sein!

Schuld sind am Ende aber immer die anderen. ☝️ Hast du von dem anderen Typen eigentlich schon eine Antwort auf deine Frage bekommen, welche "unangemessene Forderung" du gestellt hast? 

vor 2 Stunden, schrieb frl_Plastique:

mir passierte es zb nicht selten das ich irgendwo eingeladen wurde und meine bekannten mich dann vorstellten ala das ist ..... und die ist trans

Ob die sich das nicht selbst denken können? 🤔

Geschrieben
Am 28.4.2023 at 16:02, schrieb PePeBs:

Der tägliche, regelmäßiger auftretende Fall dürfte der sein, dass ein Mann eine Frau mit „fremden“ Kind (oder umgekehrt) heiratet.

Nein, der Regelfall sieht so aus, dass ein heterosexuelles Paar ein Kind zeugt und beide sind automatisch Eltern. Nehmen wir nun mal an, ein Mann ist nicht zeugungsfähig und das Paar entscheidet sich dafür, eine künstliche Befruchtung per Samenspende durchführen zu lassen, dann ist der Ehemann trotzdem automatisch der Vater. Wenn ein lesbisches Paar sich für künstliche Befruchtung entscheidet, ist die Ehepartnerin jedoch nicht automatisch ebenfalls Elternteil. Also ist das eindeutig eine Ungleichbehandlung und damit eine Diskriminierung. Es spielt auch gar keine Rolle wie häufig das vorkommt. Sonst könnte man ja auch argumentieren, dass Homosexuelle sowieso nur einen Abteil von 5 % an der Gesamtbevölkerung ausmachen, weshalb also die Aufregung? Weil es für die 5 %, die betroffen sind, nun mal einen großen Unterschied ausmacht.

Am 28.4.2023 at 16:02, schrieb PePeBs:

Das sind auch verschwindend wenig. Im letzten Jahr 417.

Laut LSVD waren es 2022 nicht 417, sondern 1005 gemeldete Straftaten. 2021 waren es noch 870, also steigende Tendenz.

Am 28.4.2023 at 16:02, schrieb PePeBs:

In der Summe halte ich D. aber für ein sicheres Land für queere Menschen.

Ich habe ja auch nicht behauptet, dass es unsicher für queere Leute wäre. Dass die Situation aber besser sein könnte, kann man aber nicht abstreiten.

Am 28.4.2023 at 22:51, schrieb Nitrobär:

Es kann durchaus auch sein das solche An- und Übergriffe einfach häufiger angezeigt werden und ich sehe nicht das Hetze gegen Schwule wieder solanfähig geworden ist .

 

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb frl_Plastique:

Naja immer wenn man auf neue menschen zb im Freundeskreis trifft kann es sein

Also unter " outing " was ja eigentlich ein " Coming out " ist wenns freiwillig von der Person kommt , verstehe ich schon was Anderes als zu sein und

dadurch eventuell erkannt zu werden .

Das ist für mich schon eine aktive Ankündigung und Die gibt es wohl nicht so häufig im Leben solcher Personen .

 

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb Panthera694:

Nein, der Regelfall sieht so aus

Das sich die von mir unterstellte „Regelmäßigkeit“ auf die Situation „nichtleibliche Kinder in Partnerschaften“ bezog, war doch eigentlich offensichtlich, oder?

vor 13 Stunden, schrieb Panthera694:

das eindeutig eine Ungleichbehandlung und damit eine Diskriminierung

Ich stehe, was den Grundgedanken angeht, völlig bei dir, möchte aber den Begriff „Diskriminierung“ in diesem Zusammenhang ungern verwenden. Die rechtlichen Regelungen in Bezug auf die Vaterschaftsvermutung wurden nicht geschaffen um irgendjemanden zu diskriminieren, sondern um das Kind zu schützen. Das heißt, der Schutzbereich dieser Regelung umfasst nicht die Sphäre des vermeintlichen oder echten Vaters, sondern die des Kindes.

Zum Zeitpunkt als diese Regelungen geschaffen wurden, gab es keine gleichgeschlechtlichen Ehen. Eventuell/vermutlich nicht einmal künstliche Befruchtung.

Insoweit ist das ein Glücksfall für heterosexuelle Ehepaare die aufgrund künstlicher Befruchtung zu Nachwuchs kommen (daran hatte der Gesetzgeber auch nicht gedacht) und „Pech“ für homosexuelle Paare. Genau genommen „nutzen“ heterosexuelle Paare, die aufgrund künstlicher Befruchtung zu Nachwuchs kommen, hier eine Regelung aus, die nie für sie gedacht war. 

Nun ändern sich Gesetze in unserem Land nicht von allein. Gibt es denn Bestrebungen von Seiten Betroffener oder anderer Institutionen diese rechtliche Regelung zu ändern oder eher zu ergänzen? Und gibt es denn Bestrebungen das zu verhindern? Weder das eine noch das andere ist mir bekannt.

Ich meine (kann mich aber auch irren!), dass das schlichtweg aufgrund der Seltenheit aktuell noch niemand berücksichtigt. Das wird sich in Zukunft garantiert ändern. 

vor 14 Stunden, schrieb Panthera694:

Laut LSVD

Vielleicht müssen wir beide unsere Quellen überdenken. Ich hab „meine“ Zahlen auch von der Website des lsvd … 😅

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Nitrobär:

Also unter " outing " was ja eigentlich ein " Coming out " ist wenns freiwillig von der Person kommt , verstehe ich schon was Anderes als zu sein und

dadurch eventuell erkannt zu werden .

Das ist für mich schon eine aktive Ankündigung und Die gibt es wohl nicht so häufig im Leben solcher Personen .

 

ohh die gibt es ganz häufig auch schwulen freunden von mir passierte es schon sehr oft das dann wenn man über die person spricht kommt "ach der schwule" oder ja der ist doch schwul oder? das ist ja auch ein ungewolltes outing

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb frl_Plastique:

das ist ja auch ein ungewolltes outing

Kann sein , wenn es für den Gesprächspartner unbekannt ist , was sich aber doch bei den Allermeisten in sehr engen Grenzen halten dürfte .

Wer offen schwul lebt hat doch wohl meist nach relativ kurzer Zeit diesen Prozess durch , eine " Neuigkeit " für Tratschköppe zu sein .

Aber gut , ich kann immer nur beurteilen wie es in meinem direkten Umfeld läuft .

Da bin ich vielleicht zu optimistisch .

Geschrieben
Am 28.4.2023 at 15:45, schrieb breitbild:

Welcher Arbeitnehmer möchte schon neben einer Georgine oder einer Tessa seiner Beschäftigung nachgehen!!

die menschen, die hirn haben! und die nich so abwertend sind wie du!
wie kann man sowas schreiben??  was bitte hat des menschen neigung mit fachlichkeit zu tun?? wo lebst du denn bitte?

ich bin echt entsetzt ob manch comment hier im thread! aber okay- hilft beim aussortiern

Geschrieben

Mir persönlich ist es völlig schnuppe welch eine sexuelle Ausrichtung jemand hat.... oder als was sich jemand fühlt usw.....

Jeder Mensch soll in seiner Fasson glücklich werden uns sich ausleben.....

Allerdings finde ich diesen Bohei um dieses ganze echt nervend.... 

Es muss mir keiner auf die Nase binden das er schwul.... lesbisch... bi....  ist oder sich als Pony definiert.....

Interessiert mich nicht.... stört mich nicht..... und geht mich auch nichts an....

Aber dieses übertriebene Verhalten mancher geht mir auf den Zeiger.... und das braucht kein Mensch.....

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