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These : Je älter wir werden, desto seltener verlieben wir uns..


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ach, das Verliebtheitsgefühl kann eigentlich ganz plötzlich, aus der Situation heraus, aufkommen. 

Heute gehe ich damit aber bewusster und anders um, als in jungen Jahren.

Ich mag dieses bunte Hormonrauschen ganz gern, lass mich mich auch gerne darauf ein, nur nicht mehr so blind wie früher.

Geschrieben
Am 10.2.2023 at 11:48, schrieb Different1967:

..und ich habe den Eindruck, dass wir diesem "Gefühl", DER "Droge" schlechthin.. nur noch hinterherrennen, es aber nicht mehr hinbekommen.. sie auch empfinden zu können. Das könnte daran liegen, dass wir SO wählerisch und anspruchsvoll geworden sind, dass wir uns so damit selbst sabotieren.. und allein die Möglichkeit auf eine Liebes-Beziehung.. so..  nur noch verschwindend gering ist. Und selbst WENN es rational passt, sich das " tolle Gefühl" irgendwie nicht mehr einstellen will.

 

Sind wir, in der Masse, schon so abgeklärt, desillusioniert, freiheitsverliebt und egozentrisch geworden ? Haben wir auch "Leidenschaft" verlernt ? Wann hast DU diese Empfindungen zuletzt gehabt ? Soll das so sein ? Dass wir es uns selbst.. bequem eingerichtet haben.. uns selbst "reichen" und uns zu gerne.. unabhängig fühlen? Dass wir aus dieser Komfortzone so gar nicht mehr raus wollen ? Sehen wir gar keine Gründe mehr, die gut genug sind.. um in eine Beziehung auch etwas zu investieren ? Haben wir uns unser Leben schon so zugebaut, mit Kindern, Haustieren, Hobbies, Beruf und anderweitigen Verpflichtungen, dass da eigentlich eh.. rational gesehen.. gar kein Platz oder Zeit mehr ist, für einen Partner/eine Partnerin.. und wir maximal nur noch davon.. träumen ? Machen wir die "angebliche Suche" nach einer Beziehung.. nicht sogar mit Absicht/Vorsatz.. selbst.. fast unmöglich.. und schieben es dann einfach lieber narzisstisch darauf, dass es angeblich ja keine Menschen mehr gibt, die "gut genug" für uns sind ? Verzichten wir lieber auf Zärtlichkeit, kuscheln, Sex und "sich öffnen".. weil wir eigentlich.. auf rationaler Ebene wissen, wie absurd "überzogen" unsere Ansprüche an Parnterschaften mittlerweile geworden sind.. wir sogar Angst davor haben.. und es auch gar nicht mehr schaffen.. selbst.. unseren Ar... hochzubekommen ? Haben wir, in jüngeren Jahren, blauäugig.. zu viele Kompromisse bei Partnern gemacht, weil wir einfach.. irgendwie.. Sex haben wollten.. oder Kinder und Familie ? Hat sich "Liebe".. erledigt, weil wir unsere "Projekte" schon alle abgeschlossen haben ? Ist sie einfach nicht mehr.. "notwendig" .. und wir konzentrieren uns nur noch.. aufs "nötigste" ? War die "Liebe" damals.. vielleicht doch eher.. Geilheit/Begehren.. und uns ist das leider erst.. heute.. bewusst ? War es.. damals.. deshalb.. alles.. einfacher ?

 

Was denkt ihr darüber ?

Wann zuletzt seid IHR so richtig verliebt gewesen ?

 

Geschrieben

Hey sehr cooler und wichtiger Beitrag @Different1967. Leider ist es echt so, dass viele verlernt haben richtig zu lieben bzw. in ihre Beziehungen zu investieren. Eine Beziehung , heute wie damals, lebt von gegenseitigen Kompromissen, aber wer ist schon bereit Kompromisse einzugehen und sein Leben dadurch zu verändern/ einzuengen.

Wenn heutzutage eine Beziehung ein wenig Gegenwind erfährt, Mal etwas nicht so läuft wie geplant, da wird es meistens über Bord geworfen, weil in dieser Zeit irgendwo/ irgendwer in einem Postfach wartet und einem das Gefühl von Wichtigkeit und Geborgenheit gibt. Wenn man sich aber Mal selber an die Nase fasst und reflektiert und die offene Kommunikation sucht, bekommt man meistens alle Probleme in den Griff, aber dies ist halt zeitintensiv.

Die Leute die sich dann von einer Beziehung in die andere Beziehung hangeln, werden den Kreislauf wiederholen, da sie die Probleme und Altlasten nicht verarbeitet haben und diese in die neue Beziehung mitnehmen, denn der entscheidende Faktor ist immer man selbst. 

Man muss halt immer schauen, wenn man den Faktor Sex in einer Beziehung rausnimmt, was bleibt am Ende noch, hat man sich auch so was zu sagen und zu erleben oder war dies alles.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 10.2.2023 at 12:29, schrieb derdieneue:

Ein Hund weiß nicht, wie man Liebe schreibt, doch er weiß genau, wie man sie täglich zeigt.

Ein Hund zeigt keine Liebe. Er hat herausgefunden, dass es für ihn angenehm ist, mit Menschen zu leben, und er möchte, dass dieser Zustand für ihn erhalten bleibt. Hierbei geht es um die Verhaltensweise, mit der er Angenehmes verknüpft.

 

Zum Thema:

Es gibt viele Faktoren, die zu einer hohen Anzahl alleinstehender Menschen führen können. Eine mögliche Erklärung ist, dass die Gesellschaft sich verändert hat und individuelle Freiheit und Unabhängigkeit heute höher geschätzt werden als früher. Viele Menschen entscheiden sich bewusst dafür, alleine zu leben, um ihre persönliche Freiheit und Unabhängigkeit zu bewahren oder um ihre Karriere voranzutreiben. Eine weitere Erklärung könnte sein, dass sich die Beziehungsmodelle und Erwartungen an Partnerschaften geändert haben. Menschen suchen heute oft länger nach dem passenden Partner und sind kritischer bei der Wahl eines Partners. Auch die Scheidungsraten sind gestiegen, was dazu führen kann, dass viele Menschen alleine leben. Zudem können ökonomische Faktoren wie Wohnungs- oder Arbeitsplatzmangel dazu führen, dass viele Menschen keine Möglichkeit haben, eine Familie zu gründen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Wo man noch jung war, hat man sich die Freundin geschnappt, ist ans Meer gefahren und hat im Auto geschlafen. Wenn ich das heute machen würde, könnte ich mich 3 Tage nicht mehr bewegen 😉 zudem müssen wir heute eine "Reise" planen. Das geht nicht mehr mal eben, wir haben Verpflichtungen ...

Man hat sich auch sein Leben so angepasst das es für einen am bequemsten ist, man hat Gewohnheiten und Rituale untwickelt...
Beispiel: Die Dose Kaffee steht bei mir im Schrank links über der Kaffeemaschine. Wenn jetzt ein neuer Partner da ist muß dieser das "annehmen" das die Dose da steht. Und wehe die wird umgestellt, dann hat man morgens direkt schlechte Laune 😁😁

Wir sind im "alter" einfach nicht mehr so flexiebel wie früher...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke auch, dass sich die Natur gesagt hat :" die brauchen sich "später" gar nicht mehr verlieben..also wenn man schon älter ist. Dann fahren wir die "Programme" wie Lust und Co. mal runter, weil die "Fortpflanzungszeit" eh vorbei ist.. und das wars dann." Das erklärt evtl. die (Bindungs-)Unlust auch im Alter. Es fehlt dann die starke Motivation.. und gleichzeitig lässt auch die Kompromissbereitschaft nach. Um diese.. eigene.. veränderung dann zu verdrängen, redet man sich einfach ein, dass das derzeitige "Beziehungsmaterial" einfach zu schlecht ist, denn es ist ja immer "beruhigender", wenns nur an "den anderen" liegt. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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