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Polyamorie


HausfreundPaar

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Keine Ahnung was des Polyamorie is.Daher sag ich dazu,kann sein.
Geschrieben
Ihr sagt also Ja... Ohne ne Begründung. Ich sag Nein! Verwende die gleiche Mühe in Argumenten wie der/die TE 😈
Geschrieben
Ich sag' "Und?", ihr Jasager.
Ziemlich schwacher Thread übrigens.
Geschrieben
Jeder wie er mag!
Das war auch ursprünglich nicht anders.
Wenn jemand reingepfuscht und reguliert hat, waren es immer andersdenkende Neider oder Spalter zwischenmenschlicher Einvernehmlichkeit, seit es Machtssysteme gibt.

Wo ist Euer Beitrag zum "Warum"?!
Geschrieben

inwiewet was offen gelebt wurd, sei mal dahingestellt..aber-

es wird schon immer die monoveranlagten gegeben haben, genau wie die polyveranlagten..
wie heteros..und homos..und bimenschen und BDSMler..und pets und objektophile..und überhaupt...

 

Geschrieben
Keine Ahnung, aber ich denke es sollte akzeptiert werden wenn jemand so leben will wenn der/die Partner das akzeptieren. Sieht man ins Tierreich, gibt es alle Formen - monogam, polyamor, Harem, hetero, homosexuell etc. Extremes Beispiel sind dabei Bonobos die zu jederzeit mit jedem Mitglied der Gruppe zugange sind. Es ist nur der Mensch der nicht unbedingt nach Instinkt handelt.
Geschrieben (bearbeitet)

Weil hier immer wieder auf die 10 Gebote Bezug genommen wird - Salomon hatte 700 Frauen und 300 Nebenfrauen. So ganz streng nach Vorschrift kann es ja dann zumindest am Königshof nicht zugegangen sein 😉. Wobei, bei 1000 Frauen müsste er tagein, tagaus gevögelt haben, und wäre wohl kaum noch zum Regieren, Tempelbauen etc. gekommen. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Vor 6 Stunden, schrieb CupidsArrow:

Man muss, glaube ich, hier unterscheiden zwischen Biologie und Anthropologie. Biologisch ist das Bedürfnis, sich mit den besten Genen fortzupflanzen und das eigene Erbgut weit zu streuen, im Menschen verankert (bei Männern und Frauen jedoch unterschiedlich stark ausgeprägt). Ich denke aber nicht, dass Polyamorie in den meisten menschlichen Gesellschaften weit verbreitet war. Dem steht nämlich ein sehr grundlegendes Bedürfnis nach Sicherheit entgegen: Der einzelne Mann, der mit einer Frau schläft, will sich in aller Regel sicher sein, dass er auch der Vater ist, wenn die Frau schwanger wird. Er hat keine besonders große Motivation, Energie und Zeit in die Aufzucht von Nachwuchs zu stecken, der womöglich nicht mal von ihm abstammt. In einer Gesellschaft ohne Vaterschaftstests und sichere Verhütungsmittel ist Monogamie der einzige Weg, um die Abstammung (zumindest in der Theorie, Seitensprünge gab es immer) festzustellen. Dementsprechend wurde Fremdgehen auch lange Zeit drakonisch bestraft. Und dennoch hat sich die Biologie immer wieder Bahn gebrochen. Daraus aber zu schließen, dass „das so sein soll“, wäre jedoch falsch (Naturalistischer Fehlschluss).

Das kann man so nicht ganz stehen lassen. Zu Zeiten als der Mensch noch in größeren Gruppen gelebt hat um Sicherheit für die eigene Familie zu schaffen während auch Nahrungsversorgung eine große Rolle spielte, gab es sicher Polygamie. Die Sicherheit der Nachkommen war wichtig, da spielte die genetische Herkunft keine Rolle. Es ging um das Überleben der Gruppe und darum das gesunde Kinder zur Welt gebracht wurden. Monogamie war sicher auch vertreten, aber wahrscheinlich gesellschaftlich nicht so stark verbreitet wie heute.

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb HausfreundPaar:

Ist Polyamorie die ursprüngliche Beziehungsform des Menschen? Wir sagen Ja, was sagt ihr und warum.

Wieso ursprünglich? Ist das nicht reines Wunschdenken?

Geschrieben (bearbeitet)

Da der Begriff Polyamorie erst 1990 erfunden wurde, wird es nicht die ursprüngliche Beziehungsform sein. Es ist bei Erstellung eines Threads immer von Vorteil zu wissen wovon man schreibt.

bearbeitet von lazy_crazy
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Watchmaker:

Das kann man so nicht ganz stehen lassen. Zu Zeiten als der Mensch noch in größeren Gruppen gelebt hat um Sicherheit für die eigene Familie zu schaffen während auch Nahrungsversorgung eine große Rolle spielte, gab es sicher Polygamie. Die Sicherheit der Nachkommen war wichtig, da spielte die genetische Herkunft keine Rolle. Es ging um das Überleben der Gruppe und darum das gesunde Kinder zur Welt gebracht wurden. Monogamie war sicher auch vertreten, aber wahrscheinlich gesellschaftlich nicht so stark verbreitet wie heute.

Das halte ich für sehr spekulativ. Der Egoismus der Gene ist nicht zu unterschätzen, ebenso die Notwendigkeit, Inzest zwischen Halbgeschwistern zu vermeiden.

Geschrieben
Wie kommt ihr auf die Idee? Könnt ihr eure Meinung begründen?
Geschrieben
vor 19 Minuten, schrieb lazy_crazy:

Da der Begriff Polyamorie erst 1990 erfunden wurde, wird es nicht die ursprünglich Beziehungsform sein. Es ist bei Erstellung eines Threads immer von Vorteil zu wissen wovon man schreibt.

Lach....und wie immer so trocken rüber gebracht.

Habe mich fast an meiner Knackwurst verschluckt!:thumbsup:

Geschrieben
vor 30 Minuten, schrieb lazy_crazy:

Da der Begriff Polyamorie erst 1990 erfunden wurde, wird es nicht die ursprünglich Beziehungsform sein. Es ist bei Erstellung eines Threads immer von Vorteil zu wissen wovon man schreibt.

Das ist wohl eher kein brauchbares Argument. Das Wort radioaktiv wurde erstmals so um 1900 durch Marie Curie bekannt, Radioaktivität gab’s aber schon lange vor den Menschen. Ok, das Beispiel ist vielleicht nicht ideal.

 

Ich frag mich gerade wo, zeitlich gesehen, „ursprünglich“ anzusiedeln ist. Eventuell war das tatsächlich eine gängige Beziehungsform zu Zeiten als Menschen noch in Rudeln lebten, das wäre noch deutlich vor dem Mittelalter, nur wird dieser Beziehungsform halt damals niemand einen Namen gegeben haben.

Ich finde die Frage durchaus interessant, eine belegbare Antwort habe ich dennoch nicht.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb El_Duderino79:

Eventuell war das tatsächlich eine gängige Beziehungsform zu Zeiten als Menschen noch in Rudeln lebten...

Das halte ich für ziemlich unsinnig. In einer Gemeinschaft der Sammler und Jäger definierte man sich als Teil seiner Gruppe, da man langfristig gesehen nur in dieser überhaupt überlebensfähig war. Den Luxus einer Paarbindung (mit wievielen Partnern auch immer) konnte man sich kaum leisten. Es ging darum in der Gruppe zu überleben und gemeinsamen Nachkommen das Weiterleben zu ermöglichen.

Die mehr oder weniger harten Umweltbedingungen diktierten das Leben, nicht die Vorstellungen der Menschen oder gar irgendeine gesellschaftliche Moral.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 34 Minuten, schrieb El_Duderino79:

Ok, das Beispiel ist vielleicht nicht ideal.

Stimmt!

vor 34 Minuten, schrieb El_Duderino79:

Ich frag mich gerade wo, zeitlich gesehen, „ursprünglich“ anzusiedeln ist.

Das brauchst Du Dich nicht fragen, das kann man googeln!  Es ist ein recht junger Begriff.

vor 34 Minuten, schrieb El_Duderino79:

Eventuell war das tatsächlich eine gängige Beziehungsform zu Zeiten als Menschen noch in Rudeln lebten,

Zu der Zeit ging es weniger um "Liebe" sondern ums Überleben und Fortpflanzung. Auch "Freie Liebe", "Polygamie"  oder "offenen Beziehungen" haben damit nichts zu tun.

Bei Polyamorie geht es um Liebe zu mehreren Menschen, nicht um Sex mit mehreren Menschen. Dieser Unterschied erschliesst sich hier viele Poppern anscheinend nicht. :coffee_happy:

bearbeitet von lazy_crazy
Geschrieben (bearbeitet)

Ist Polyamorie nicht ein wenig überspitzt der Versuch überwiegend älterer Männer sich die Unerfahrenheit (mehrerer) überwiegend jüngerer Frauen zunutze zu machen, sie sich gefügig zu machen und dies als quasi gottgegebenes Privileg anzusehen?

 

In der bäuerlichern Gesellschaft früherer Zeiten diente eine Lebensgemeinschaft nicht dem Ausdruck iergdmndwelcher vorgeblichen Liebe, sondern dem Erhalt des Hofes. Es war eine Schicksalsgemeinschaft, die einem gegenseitig das Überleben sicherte. Oft wurden die Entscheidungen über den Lebenspartner von den Eltern getroffen, eigene Gefühle waren da nicht vorgesehen. So viel zur damaligen gesellschaftlichen Realität.

Auch in Herrscherfamilien ging es bei der Heiratspolitik jahrhundertelang eher um die Ausweitung des Machtsbereich der eigenen Sippschaft, im wirtschaftliche Interessen und nur selten um persönliche Gefühle.

Persönliche Gefühle sind ein Privileg moderner Zeiten, in welcher die Grossfamilie durch ein funktionierendes Sozialsystem abgelöst wurde und seitdem weniger Kanonenfutter für Kriege gebraucht wird der einzelne Mensch (ausser als Kunde) immer überflüssiger und die Familienbindung Mann-Frau als Gebärmaschinerie gerät langsam immer weiter ins Hintertreffen, der Überbevölkerung und Resourcenknappheit sei dank. In diesem Sinne ist Polyamourie ein Irrweg, der uns nicht wirklich weiterführt. Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.

bearbeitet von Nacktselfiefotograf
Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Minuten, schrieb Nacktselfiefotograf:

Ist Polyamorie nicht ein wenig überspitzt der Versuch überwiegend älterer Männer sich die Unerfahrenheit (mehrerer) überwiegend jüngerer Frauen zunutze zu machen, sie sich gefügig zu machen und dies als quasi gottgegebenes Privileg anzusehen?

Wenn der Mann alle heiratet nennt sich das Polygamie, falls nicht gilt er als Playboy. Mit Polyamorie hat das nichts zu tun. Der Kandidat hat 0 Punkte.   :coffee_happy:

bearbeitet von lazy_crazy
morituritesalutant
Geschrieben

polyamor oder promiskuität?

polyamor ist bestimmt nicht die "ursprüngliche" beziehungsform, aber die promiskuität war eher die regel, als die ausnahme.:smirk:

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb lazy_crazy:

Zu der Zeit ging es weniger um "Liebe" sondern ums Überleben und Fortpflanzung. Auch "Freie Liebe", "Polygamie"  oder "offenen Beziehungen" zu tun.

Das verstehe ich gerade nicht ganz, mag aber an der Formulierung liegen.

Ich bin trotzdem der festen Überzeugung dass Lebewesen (und vor allem der Mensch) schon immer Emotionen hatten. Ob auf die Emotionen Rücksicht genommen werden konnte ist ein anderes Thema. 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb lazy_crazy:

Wenn der Mann alle heiratet nennt sich das Polygamie, falls nicht gilt es als Playboy. Mit Polyamorie hat das nichts zu tun. Der Kandidat hat 0 Punkte.   :coffee_happy:

Habe ich in diesem Zusammenhang von Heirat oder Polygamie geredet? Du solltest vielleicht ein wenig sorgfältiger lesen.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Nacktselfiefotograf:

Habe ich in diesem Zusammenhang von Heirat oder Polygamie geredet? Du solltest vielleicht ein wenig sorgfältiger lesen.

...was genau hast Du an meinem Text nicht verstanden?

vor 4 Minuten, schrieb El_Duderino79:

Das verstehe ich gerade nicht ganz, mag aber an der Formulierung liegen.

Ich bin trotzdem der festen Überzeugung dass Lebewesen (und vor allem der Mensch) schon immer Emotionen hatten. Ob auf die Emotionen Rücksicht genommen werden konnte ist ein anderes Thema. 

Ich hatte " haben damit nichts" aus Versehen gelöscht.

Auch "Freie Liebe", "Polygamie"  oder "offenen Beziehungen" haben damit nichts zu tun.  

Geschrieben

Ich kann mir das nicht vorstellen. Mich fordert es schon heraus, den einen Menschen in jeder Lebenslage zu unterstützen, auf sein Wohlergehen zu achten und ihn im Alltag um mich herum zu ertragen. 😅 Eine größere Anzahl an Partnern würde mich völlig überfordern. 

Außerdem ist es ganz angenehm, wenn man seine Zuneigung nicht krampfhaft gerecht auf mehrere Partner aufteilen muss, sondern diese spezielle Ebene eben nur mit einem teilt. ❤️

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb lazy_crazy:

...was genau hast Du an meinem Text nicht verstanden?

Die Notwendigkeit ihn zu schreiben.

Du brauchst mir Begriffe wie heiraten und Polygamie nicht erklären, die waren mir bereits vorher bekannt.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Nacktselfiefotograf:

Habe ich in diesem Zusammenhang von Heirat oder Polygamie geredet? Du solltest vielleicht ein wenig sorgfältiger lesen.

Ich hatte auf deine Frage:  "Ist Polyamorie nicht ein wenig überspitzt der Versuch überwiegend älterer Männer sich die Unerfahrenheit (mehrerer) überwiegend jüngerer Frauen zunutze zu machen, sie sich gefügig zu machen und dies als quasi gottgegebenes Privileg anzusehen?"  mit "Wenn der Mann alle heiratet nennt sich das Polygamie, falls nicht gilt er als Playboy. Mit Polyamorie hat das nichts zu tun." geantwortet.

Also beide Möglichkeiten, Heirat ja/nein beleuchtet. Sollte sich dies dir immer noch nicht erschliessen, lass uns das per PN klären. Ich hab keine Lust das Thema mit Dir zu zerbröseln.

:coffee_happy:

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