Jump to content

Polyamorie


HausfreundPaar

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb hopez:

Ich bin keine Anthropologin oder Sozialforscherin. Daher kann ich diese Frage nicht beantworten. Aber vielleicht gibt hier ja genau diese fachkompetenten Menschen, die das Thema mit Sachverstand und vor allem beruflich fundiertem Wissen beleuchten können!

Das war in der Schule doch auch Bestandteil bei Biologie und Erdkunde und Geschichte. Nennt man das heute noch so?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten, schrieb Yenna:

Den Punkt, an dem ich behauptet habe, dass ein soziales Miteinander und polyamore Beziehungen dasselbe wären, jetzt bitte mal zeigen.   

Den Punkt, an dem ich es und Dich kritisiert habe, bitte mal zeigen? ;-) Lesen und verstehen. Gilt auch für Dich.

bearbeitet von you_and_me-3884
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb HausfreundPaar:

Ist Polyamorie die ursprüngliche Beziehungsform des Menschen? Wir sagen Ja, was sagt ihr und warum.

Ob Polyamorie die ursprüngliche Beziehungsform ist, kann man so pauschal nicht beantworten.

Es mag Länder geben, wo diese Art der Beziehung Tradition hat und auch so gelebt wird.

Das war denke ich auch eine Frage des Standes. Ob da wirklich Liebe im Spiel war? Wer die Finger im Spiel dabei hat ist definitiv die Religion und Kirche. 
„ Regeln für ein Spiel aufstellen, für das man gesperrt ist.“ 
 

Ich sage mal das es beide Beziehungsformen schon immer gab. Weil Menschen individuell sind. 
Wie populär das Ganze gemacht wurde in der Gesellschaft das ist der Unterschied.

  • Moderator
Geschrieben

Bitte kehrt zum ursprünglichen Thema zurück. Es fehlen mal wieder einige Off-Topic Beiträge und deren Reaktionen.

LG
Pop-MOD-Sunshine, Poppen.de Team

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Lisbetha:

Polyamorie ist nicht Polygamie und bedeutet auch nicht, dass jeder mit jedem vögelt. In Zeiten fehlender Verhütung, hohen Sterblichkeitsraten und der Notwendigkeit, seinen Nachwuchs und die Frauen dazu zu versorgen, führtendas  meines Wissens eher dazu, dass sich auch schon sehr alte Kulturen für monogame Modelle entschieden, es sei denn, es ging um Herrscher usw. Der einfache Müller konnte sich schlicht nicht drei Frauen mit zig Kindern leisten. In der Vergangenheit war die Lebenserwartung so niedrig, dass man mit Mitte 40 quasi uralt war, das gibt dem "bis das der Tod Euch scheide" ein ganz anderer Bedeutung als heutzutage.. ;)

Selbstverständlich sind Gruppen eine Form von Gesellschaft. Dafür braucht es nämlich nur gewollte Interaktion innerhalb der Gruppe, eine Abgrenzung zu anderen Gruppen usw. 

Für einen ollen Dino wie mich ist es möglich mehrere Damen bzw Menschen zu lieben ohne it ihnen  Sex zu haben 💜💚

Geschrieben

Für einen ollen Dino wie mich ist es möglich mehrere Damen bzw Menschen zu lieben ohne mit ihnen  Sex zu haben 💜💚

Geschrieben
Auch zu Urzeiten hat sich nicht jedes Weibchen von jedem Männchen vögeln lassen und schon gar nicht hatten sich alle lieb. Von den ganzen andern Geschlechterkonstellationen wollen wir gar nicht reden.
Geschrieben
Ich denke dass muss jeder für sich selber entscheiden womit er bzw sie glücklich ist bzw wird. Ich persönlich kann dem aktuell wenig abgewinnen.
Geschrieben

Ob Polyamorie oder Monogamie, es gab mit Sicherheit schon zu Urzeiten Menschen, die die eine Form des Miteinanders gegenüber der anderen bevorzugen. 

Heutzutage können wir diesbezüglich eine Umfrage auf poppen.de starten, "früher" ging das nicht.

Geschrieben
glaub ich nicht - in der ursprünglichen Form hat der Mann das wahrscheinlich so gelebt wie du meinst, was wichtig war damit die Menschheit überlebt - aus dem gleichen Grund glaub ich, dass Frauen gern eine festere Beziehung gehabt hätten, zum Schutz des Nachwuchses (mit mehr oder weniger Erfolg) ..ist aber nur meine eigene Theorie :)
Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Naschpaar6777:
Wir sagen dazu auch Ja,es war eines der ganz wenigen Geläufigkeiten,die in älteren Zeiten freier & besser war als heute.!

Aha, besser also. Der Haarem, den sich einige Mächtige unterhalten haben, ja, für den Mächtigen war der besser. Für die Gebärmaschinen, ehm Frauen im Haarem aber ganz sicher nicht.
Auch in Urzeiten sah es für die Frauen nicht unbedingt besser aus. Warum? Gründe wurden hier schon genug genannt, Stichwort „Unterschied zwischen Polyamorie und Polybigamie!“
Schon die alten Römer haben Polybigamie gelebt; ich denke aber nicht, dass deren Lustknaben das damals so toll fanden.

Geschrieben
Wenn uns die verschiedensten Konfessionen im Laufe der Jahrtausende nicht dieses und jenes verboten hätten, würde das zwischenmenschliche heute ganz anders aussehen.
Da ich mich mit solcher Beziehungsform auch schon beschäftigt habe und sie durchaus als gute Alternative zu den monogamen Beziehungen finde, kann ich mich über diese verkrustete Denkweise mancher User/innen hier nur wundern, die immer das Gleiche von sich geben. ICH TEILE NICHT!
Als wäre der Partner das Eigentum.
Geschrieben
Nein, das würde ich so nicht unterschreiben und ist doch ziemlich verallgemeinert... Polyamorie ist für mich die Unfähigkeit sich mit jeder Zelle, mit all seinem Sein, auf einen einzigen Menschen einlassen zu können... Ja, man kann mehr, als nur für einen Menschen starke Gefühle haben...
Aber wozu? Kompensiert diese andere Person, die zusätzliche, nicht nur ein unbefriedigtes Gefühl, Bedürfniss, das mir die Hauptperson nicht geben kann?
Also, mit der Liebe, die ich meine, hat das nichts zu tun und ist weit entfernt davon...
Wenn ich einen Menschen LIEBE, Dann ist da kein Platz, kein Interesse, an einem anderen Menschen, diese Liebe füllt mich so aus, ergänzt mich, macht mich glücklich, in allen Aspekten meines seins, dass kein Wunsch offen bleibt...
Ich sag mal so, wenn ich satt bin, bin ich satt, weil der Hauptgang all meine Bedürfnisse befriedigen konnte, da brauch ich kein Dessert mehr, egal, wie lecker es erscheint... 😉
Aber das Thema ist so komplex und tief und vor allem individuell, da wird es keine Pauschale Antwort darauf geben können, das muss jeder für sich entscheiden... Jeder darf seine Wahrheit leben..
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb HausfreundPaar:

Ist Polyamorie die ursprüngliche Beziehungsform des Menschen? Wir sagen Ja, was sagt ihr und warum.

vorab ich kann lesen (falls so ein kommentar kommt) trotzdem jetzt meine frage: meint ihr tatsächlich polyamorie ODER polygamie.?? sind zwei verschiedene schuhe. lg

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb you_and_me-3884:

Das war in der Schule doch auch Bestandteil bei Biologie und Erdkunde und Geschichte. Nennt man das heute noch so?

Ich bin in meiner Schule weder im Biologie, noch in Erdkunde oder Geschichte über sexuelles Verhalten unterrichtet worden. Jedenfalls nicht über diese Spielart. Es gab Informationen über Sozialgeschichte, Ethnologie u.ä.

 

Geschrieben

Liebe war sicher nicht der ausschlaggebende Punkt, warum ein Mann mehrere Frauen geschwängert hat. Es ging einzig um das Überleben der Sippe.

Monogamie ist durch das alte Testament überliefert. "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib"  Das wurde vor 5000 Jahren aufgezeichnet. Über das, was vorher war, gibt es noch keine belegbaren Beweise. 

Mehrere Menschen zu lieben dürfte kein Problem sein. Ob sich die geliebten Menschen auch untereinander lieben, steht auf einem anderen Blatt. 

Geschrieben
Letztlich ist jeder der mehrere Kinder hat...'Polyamor'....man kann natürlich mehrere Lieben....
Aber als Lebensform mit Partnern wäre es nur etwas für mich wenn ich die einzige Frau unter mehreren Männern wäre. Andere Frauen dabei würde ich nicht akzeptieren.
Geschrieben
Polyamorie ist sehr heutzutage weil jeder meint das Zentrum der Aufmerksamkeit sein zu müssen
Geschrieben

Ich glaube, die 'ursprüngliche Beziehungsform' ist die serielle Monogamie. In meinem Kosmos erscheint es mir logischer, das diese Form der Bindung die Chance erhöht hat, daß das dabei gezeugte Junge bis zur eigenen Geschlechtsreife durchkommt. So viele Sapiens gab es damals ja nicht und so ne Höhle kann schnell eng werden, wenn Gabi vom Beeren sammeln zb 4 weitere Kerle anschleppt hätte und Günther die 3 Weibchen, die er vorm Säbelzahntiger gerettet hat und die wiederum dann auch ihre Amoren. Die müssen ja auch alle satt werden. Supermarkt und Fressen satt gab's da ja noch nicht. Nene, das erscheint mir doch sehr unlogisch. Aber natürlich nur in meinem Kosmos. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Drakar:

Monogamie ist durch das alte Testament überliefert. "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib"  Das wurde vor 5000 Jahren aufgezeichnet. Über das, was vorher war, gibt es noch keine belegbaren Beweise. 

Doch, gibt es. Im Alten Ägypten zum Beispiel, aber auch in anderen alten Kulturen, waren Nebenfrauen zum Erhalt der Dynastie völlig üblich, zumindest in der Herrscherfamilie, Ehen mit Töchtern, Schwestern usw. waren absolut anerkannt. Einfache Bauern, Handwerker usw. lebten fast ausschließlich monogam, ob sie polyamor lebten, ist hingegen nicht wirklich überliefert. 

Geschrieben
Ich finde es witzig, wie hier jeder Goldfisch in seinem Wasserglas Kreise zieht, und versucht den Inhalt des Nachbarglases aus seinem Rund heraus zu beurteilen.🤣🤣🤣
Ich habe mich schon damit beschäftigt, ich habe mal gelesen, ich kenne einen der mal gesagt hat...
Aber ich bin natürlich furchtbar tolerant.

Von welchem ursprünglichen Menschen reden wir denn?
Adam und Eva? Der Neandertalerhorde? Es gab genug Kulturen mit den unterschiedlichsten Beziehungsmodellen. Wer bin ich, zu beurteilen welches das ursprüngliche war und vor allem was bringt mir diese Erkenntnis?
Wenn dieses oder jenes nicht gewesen wäre, wäre es heute anders, oder auch nicht.
Ich brauche keine Bestätigung für meine Weltsicht. Ich versuche nicht mich hinter gesellschaftlichen Konventionen zu verstecken, ich muß auch nicht anders sein um mich gut zu fühlen. Und ob mir hier die Masse applaudiert oder nicht hat so marginal Einfluss auf mein Wohlbefinden, dass ich es vernachlässigen kann.
Geschrieben (bearbeitet)

Naja, es lässt sich auch anzweifeln, dass eine Beziehung aus Liebe die "ursprüngliche" Beziehungsform war. Zumal die Frage besteht, wann und wo mit "ursprünglich" gemeint sein soll. Ein Buch, das ich gerade lese, handelt von zivilisationsfremden Eingeborenenstämmen West-Papuas. Die lebten wohl zur Zeit derer Entdeckung die Polygamie. Amorie kann man es schlecht nennen. Dazu wurden Frauen auch aus anderen Stämmen entführt und verteilt. Wollte eine Frau fliehen, so durfte sie auch mit dem Bogen angeschossen oder getötet werden. Ich bin mir nicht sicher, ob es hilfreich ist, in Sachen Beziehung einen Standard aufstellen zu wollen, der andere Beziehungsformen degradiert (eben wie es bei der Monogamie geschieht). Wir Menschen sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht, jedem Tierchen sein pläsierchen

bearbeitet von BlueSand
Geschrieben

Israelis und Ägypter haben eine gemeinsame Geschichte, @Lisbetha. Bei den Isreaelis wurde die Monogamie als erstes dokumentiert und sie hat sich durchgesetzt, da sie innerhalb einer Kultur für weniger Aggressionen sorgt. 

Über die Inzucht der Herrscher zur Machterhaltung müsste man getrennt diskutieren. Aber auch hier gab es eine Hauptfrau, deren Nachkommen den höchsten Anspruch hatten.

 

×
×
  • Neu erstellen...