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"Behinderung"- was ist das?


Ha****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Die WHO hat eine offizielle Definition dazu. Einfach mal googeln.
Geschrieben
Vor 2 Minuten , schrieb InaS:

Warum soll sie das tun wenn sie es vielleicht gar nicht möchte? Es liegt allein bei ihr zu entscheiden ob sie öffentlich darüber redet oder es lieber geheim hält. Ein Problem sehe ich da nicht. 

Nur durch das Bekenntnis in der Öffentlichkeit schafft man es, das Behinderung nicht als etwas schlimmes angesehen wird!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 24 Minuten, schrieb Frauenfüßeverwöhner:

Nur durch das Bekenntnis in der Öffentlichkeit schafft man es, das Behinderung nicht als etwas schlimmes angesehen wird!

Generell stimme ich dir da voll und ganz zu. Dennoch obliegt die Entscheidung bei der Person selbst ob sie es möchte oder nicht. Ich glaube niemand ist in der Position einem Betroffenen vorzugeben wie er oder sie sich da zu verhalten hat denn er oder sie muss auch mit den eventuellen Konsequenzen leben. 

bearbeitet von InaS
Geschrieben
Ich kläre solche Dinge wie Hilfsbedarf ab, wenn es relevant wird. Wer nicht spricht, braucht keine Hilfe.
Wenn es nur um Sex geht, dann muss die Form der Zweisamkeit möglich sein, die man sich zusammen vorstellt.
Mich schrecken Dummheit und Ignoranz mehr ab als körperliche Einschränkungen.
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Imperatorin:

Auf dieser Seite beginnt für mich eine Behinderung, wenn diese Person Einschränkungen beim Sex hat. Und das kann auch schon bei einer Lungenkrankheit sein, weil ich diese Menschen ja dann nicht so verausgaben können.

Sehr gut erkannt. Mit der erkrankten Lunge gibt es sehr viele Einschränkungen. Bin selbst betroffen. Lg

vor 5 Minuten, schrieb Babarossa0805:

Sehr gut erkannt. Mit der erkrankten Lunge gibt es sehr viele Einschränkungen. Bin selbst betroffen. Lg

Erfahrungsaustausch sehr gerne über pn.

Geschrieben

 

vor 40 Minuten, schrieb Frauenfüßeverwöhner:

Nur durch das Bekenntnis in der Öffentlichkeit schafft man es, das Behinderung nicht als etwas schlimmes angesehen wird!

Das sehe ich völlig anders! Das Bewusstsein und das Verständnis für einen Menschen mit Handicap muss niemals von ihm selbst ausgehen, er kann es durch selbstbewusste Umgangsweise fördern! Niemand in unserer Gesellschaft braucht es zu registrieren, wenn ein Mensch mit Behinderung sein Leben meistert und im Griff hat, es reicht völlig, wenn er nötige Hilfestellung erkennt und ggf. umsetzt. Dann wäre es der absolute Traumfall. Nämlich überhaupt kein Thema zu sein. Menschen, die in Mitmenschen mit einem Handicap etwas "Schlimmes" sehen, haben selbst ein Riesenproblem. Sie stellen Vergleiche an, die sie nicht stellen können! ("Oh, der arme Mann, der hat keine Beine, der wird niemals laufen können, wie schlimm!" ----> Nee, ist nicht schlimm! Er hat nämlich keine Beine und kann somit nicht laufen, er hatte sogar noch nie Beine und lief somit noch nie, WAS soll er vermissen, ausser das DU ihm die Tür aufhälst?) .... das braucht kein Bekenntnis des Behinderten. Da braucht es eher einen VHS-Kurs über soziale Strukturen in einem demokratischem Gesellschaftssystem o.ä.---> Inklusion!

Geschrieben
Ich finde es nur immer etwas "heuschlerisch", wenn ich lese, dass viele Leute schreiben Sie würden sich nicht daran stören oder es wäre OK, wenn es von Anfang an komuniziert würde das eine Behinderung vorliegt. Und dennoch erhalte Ich auf 95% Meiner Nachrichten nicht einmal eine Antwort.
Geschrieben
Vor 4 Minuten , schrieb Pre4cher:
Ich finde es nur immer etwas "heuschlerisch", wenn ich lese, dass viele Leute schreiben Sie würden sich nicht daran stören oder es wäre OK, wenn es von Anfang an komuniziert würde das eine Behinderung vorliegt. Und dennoch erhalte Ich auf 95% Meiner Nachrichten nicht einmal eine Antwort.

Das stimmt leider! Den Gefällt mir Button meide ich hier.

Geschrieben
Vor 32 Minuten , schrieb Wolfflow:

 

Das sehe ich völlig anders! Das Bewusstsein und das Verständnis für einen Menschen mit Handicap muss niemals von ihm selbst ausgehen, er kann es durch selbstbewusste Umgangsweise fördern! Niemand in unserer Gesellschaft braucht es zu registrieren, wenn ein Mensch mit Behinderung sein Leben meistert und im Griff hat, es reicht völlig, wenn er nötige Hilfestellung erkennt und ggf. umsetzt. Dann wäre es der absolute Traumfall. Nämlich überhaupt kein Thema zu sein. Menschen, die in Mitmenschen mit einem Handicap etwas "Schlimmes" sehen, haben selbst ein Riesenproblem. Sie stellen Vergleiche an, die sie nicht stellen können! ("Oh, der arme Mann, der hat keine Beine, der wird niemals laufen können, wie schlimm!" ----> Nee, ist nicht schlimm! Er hat nämlich keine Beine und kann somit nicht laufen, er hatte sogar noch nie Beine und lief somit noch nie, WAS soll er vermissen, ausser das DU ihm die Tür aufhälst?) .... das braucht kein Bekenntnis des Behinderten. Da braucht es eher einen VHS-Kurs über soziale Strukturen in einem demokratischem Gesellschaftssystem o.ä.---> Inklusion!

Dem stimme ich nur zur Hälfte zu. Eigentlich hast du Recht, die Realität ist aber leider eine Andere!
Es ist für mich wie mit Blondinen- oder Ostfriesenwitzen. Durch das "durch den Kakao ziehen" und darüber reden fördert es die Akzeptanz!

Geschrieben
Was 🤷🏻‍♀️ wer jemanden auf eine Behinderung reduziert/sich darauf reduzieren lässt, ist selbst Schuld.
Geschrieben
Vor 47 Minuten , schrieb Pre4cher:
Ich finde es nur immer etwas "heuschlerisch", wenn ich lese, dass viele Leute schreiben Sie würden sich nicht daran stören oder es wäre OK, wenn es von Anfang an komuniziert würde das eine Behinderung vorliegt. Und dennoch erhalte Ich auf 95% Meiner Nachrichten nicht einmal eine Antwort.

Ich habe keines deiner Anschreiben gesehen (und brauche es als Hetero auch nicht). Daher kann ich nicht sagen, ob die fehlenden Antworten hier eventuell auch auf Inhalt und Formulierung zurück zu führen sind...
Das wird/wurde ja häufig genug thematisiert und so, wie ich es verstanden habe, bekommen auch kerngesunde Männer oftmals keine Antwort. Woran auch immer das liegen mag...

Geschrieben
vor 44 Minuten, schrieb Pre4cher:

Ich finde es nur immer etwas "heuschlerisch", wenn ich lese, dass viele Leute schreiben Sie würden sich nicht daran stören oder es wäre OK, wenn es von Anfang an komuniziert würde das eine Behinderung vorliegt. Und dennoch erhalte Ich auf 95% Meiner Nachrichten nicht einmal eine Antwort.

Du kannst Dein öffentliches Leben nicht mit einer Sexdating-Seite gleichsetzen. Es ist unumstösslich, dass ein Mensch mit Auswahl, genau die auch tätigt. Es hilft vor allem nichts, es auf Deine Behinderung zu schieben, wenn Du keine Antwort erhälst. Du bestehst aus etlichen Eigenschaften.....und kannst nicht wissen, weshalb Du abgelehnt wirst.

Geschrieben
Ich denke das es eher Berührungsängste im Umgang mit behinderten Menschen oder Rollstuhlfahrern sind, die eine Kontaktaufnahme schwieriger machen. Das beginnt schon mit der Nachfrage mit der Erkrankung und der Art der Behinderung und das man sich gar nicht vorstellen kann ob und wie praktikabel der Sex auf Grund der Behinderung wird. Ich persönlich bin seit 25 Jahren nach einer schweren Grippe auf einen Rollstuhl angewiesen, was ich auf meinem Profil kommuniziere und gehe damit aber auch sonst offen, ehrlich und humorvoll damit um, denn ich kann ja nix dran ändern.
Geschrieben

Hier würde ich eine Behinderung nur mitteilen, wenn sie mit bestimmten Einschränkungen einhergeht, die ich als wesentlich genug einstufe. Als ich noch sehr kurzsichtig war, bot ein Arzt an, mich zu unterstützen, es anerkennen zu lassen. Dabei war ich nur eingeschränkt, wenn ich keine Kontaktlinsen trug. Mein Vater hat Diabetes und läuft offiziell auch als "schwerbeschädigt", der joggt, segelt, ist körperlich absolut fit. Eine Freundin hat MS, geht damit aber auch auf Datingportalen nicht hausieren, denn sie ist nur eingeschränkt, wenn sie einen Schub hat. Aber dann datet sie eh nicht.

vor 1 Stunde, schrieb Pre4cher:

Ich finde es nur immer etwas "heuschlerisch", wenn ich lese, dass viele Leute schreiben Sie würden sich nicht daran stören oder es wäre OK, wenn es von Anfang an komuniziert würde das eine Behinderung vorliegt. Und dennoch erhalte Ich auf 95% Meiner Nachrichten nicht einmal eine Antwort.

Von so einer Antwortrate schreiben hier aber fast alle Männer, unabhängig von ihrer "Beeinträchtigung". 

morituritesalutant
Geschrieben

 alle geistigen behinderungen, die zur unmündigkeit führen, querschnittslähmung ab den vierten oder fünften halswirbel und bettlägerigkeit wären für mich eine ausschlusskriterium.

bei allen anderen einschränkungen kommt es für mich auf die gesamte frau an und eine einschränkung wäre kein hindernis.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe jetzt alles in meinem Profil gesucht aber keine Möglichkeit gefunden, eine Behinderung anzugeben. Aber sei es drum. Ich sehe es pragmatisch.

Eine Behinderung ist im Umfeld von p.de wohl dann relevant, wenn sie Treffen oder ggfs. Sex schwierig gestalten lässt. Sei es nun, weil Taub- oder Blindheit oder Immobiltät dies einschränken. Der Grad der Behinderung hat damit m.E. Nur am Rande etwas zu tun.

Ich denke, dass jeder selbst weiß, ob er / sie dies fairerweise im öffentlichen Profil angeben möchte.Und wenn ja, dann besteht ja die Möglichkeit, dies im Profiltext näher zu erläutern.

Eine weitere Spezifikation in Form von Ankreuz- oder von vorgegebenen Erläuterungsfeldern für z.B. GdB oder der Angabe, um welche Behinderung es sich handelt, ist aus meiner Sicht höchst problematisch, da p.de dann Gesundheitsmerkmale in auswertbaren Feldern speichert und dies auch abfragt. Es bringt m.E. auch nichts, denn du zählst einige Behinderungen auf, die längst nicht jeder einordnen kann (z.B. Trisomie 21 - was ist das?).

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Andrea_67:

Ich habe jetzt alles in meinem Profil gesucht aber keine Möglichkeit gefunden, eine Behinderung anzugeben.

Das kannst Du in Deinem Profil unter "Steckbrief" ankreuzen.. 

Geschrieben
Da die Frage,wie geschriebe,in der Vergangenheit bereits mehrmals gestellt wurde,möchte ich mir diesmal eine Antwort erspare.
Geschrieben
Das Problem ist meist ästhetisch. Da bringt es auch nichts wenn man selbständig lebt ohne Hilfe. Ich hatte anfangs schwer damit zu kämpfen, mittlerweile ist es mir einfach egal. Es gibt auch wirklich Männer die damit kein Problem haben.
Geschrieben
Für die meisten wohl eine geistige Behinderung oder das sichtbare Körperliche.
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Love_Suit_and_tie:

Das Problem ist meist ästhetisch. Da bringt es auch nichts wenn man selbständig lebt ohne Hilfe. Ich hatte anfangs schwer damit zu kämpfen, mittlerweile ist es mir einfach egal. Es gibt auch wirklich Männer die damit kein Problem haben.

Ich kann jetzt nicht nachvollziehen, warum das Problem ‚meist ästhetisch‘ sein soll. Wenn ich den Thread richtig verstehe, geht es darum, ob mich eine Behinderung von der Kontaktaufnahme (mit sexuellen Absichten) abhält. Und in meiner Vorstellung handelt es bei diesen Behinderungen (in meiner Gedankenwelt) vornehmlich um geistige oder schwere körperliche Behinderung.

Wenn nun jemand im Rolli sitzt, dann fällt es mir (auch wegen mangelnder Erfahrung) schwer mir Sex mit dieser Person vorzustellen. Bei geistiger Behinderung fällt mir überhaupt eine Kontaktaufnahme schwer.  Beides hat für mich jetzt keinen Bezug zur Ästhetik. 

vor 2 Stunden, schrieb Lisbetha:

Das kannst Du in Deinem Profil unter "Steckbrief" ankreuzen.. 

Danke, dir. Hab‘s gefunden. Direkt bei Raucher… 🤣

Geschrieben

Wie viele habe ich keinen Haken bei Behinderung in meinem Profil gesetzt.

Ich habe aufgrund eines Krebsgenes 100% in meinem Behindertenausweis stehen. Aber bin soweit fit und habe keine Beeinträchtigungen. 

Mit meiner Krebserkrankung gehe ich ganz offen um. Steht auch in meinem Profil. Denn es sollte kein Tabuthema mehr sein!

Geschrieben
Moin, es wäre sicher hilfreich der Behinderung, ggfs. auch deren Auswirkungen auf Sex- bzw. Beziehungsfragen, im Profiltext einen Absatz zu widmen. So kann der/die Interessent(in) besser abwägen, eventuell wird dadurch ein vorschnelles Ablehnen vermieden.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden, schrieb Hannover_1973:

Es gab in der Vergangenheit immer Mal wieder Fragen, warum bzw. ob Mitglieder mit Behinderungen hier nicht so gerne als Potentielle Sexpartner [...] in Betracht gezogen werden.

Ich hole mal ein bisschen aus, weil es mehrere Gründe dafür gibt, dass Männer (auf die du explizit hinweist) das Gefühl haben, sie werden hier abgewiesen.

1. Es jammern hier (fast) ausschließlich Männer, dass sich keine Frau mit ihnen treffen will. Das ist unabhängig von einer Behinderung. Es ist also aus dieser Sicht gar nicht so besonders, dass ein Mann mit einer Beeinträchtigung hier ähnlich schlechte Erfahrungen macht wie die Männer ohne Beeinträchtigung.

2. Das Internet und seine Beziehungsbörsen sind ein "Warenkatalog". Wie wir sehen, suchen sich Menschen gerne ein für sie möglichst optimales Wunschobjekt (sorry: -subjekt) heraus, oder schränken zumindest den Kreis der Menschen nach eigenen Wünschen ein. Das Kriterium "Ich wünsche mir jemanden mit einer körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung" werden die wenigsten auf ihrer Agenda haben. Den Kriterien, die als wichtig erachtet werden, entspricht üblicherweise eine größere Gruppe an Personen, sodass eine Behinderung im Vergleich zu nichtbehinderten Menschen durchaus Relevanz hat - egal ob man sich als weltoffen und nichtdiskriminierend bezeichnet. Eine Beeinträchtigung muss erst einmal als nebensächlich wahrgenommen werden, wenn die sonst wichtigen Kriterien erfüllt sind.

Jetzt zur eigentlichen Frage:

vor 13 Stunden, schrieb Hannover_1973:

"Behinderung"- was ist das?
Es geht mir [...] um eine Klärung des Begriffs.

Der Begriff ist offiziell erklärt und weitgehend geklärt, siehe z.B. Artikel 1 Satz 2 der UN-Behindertenrechtskonvention. Genausogut könnte man fragen: "Niederschlag - was ist das?" Es gibt Begriffe, die eigentlich geklärt sind bzw. bei Bedarf nachgeschlagen werden können. Behinderung ist so ein Begriff.

Wichtig ist hier vielleicht noch, dass man vielfach davon abgerückt ist, Behinderung vornehmlich als Eigenschaft eines Menschen zu beschreiben, sondern dass der Begriff die Umstände beschreibt, durch die dieser Mensch in seiner Selbstbestimmung behindert wird. Das heißt beispielsweise: ein Mensch im Rollstuhl wird durch eine fehlende Rampe vor einem Treppenabsatz behindert (= Barriere). Dadurch rückt mehr in den Fokus, wie man Barrieren vermeiden kann und weniger, welche Art oder welche Schwere einer Beeinträchtigung dem einzelnen Menschen eigen ist. Im Alter werden wir bespielsweise alle mehr und mehr mit körperlichen, teils auch geistigen Beeinträchtigungen zu tun haben. Seh-, Hör-, Bewegungs- und Denkvermögen nehmen laufend ab. Bei manchen eher, bei manchen später.

bearbeitet von FrenulumLinguae
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