Jump to content

Wer leidet mehr unter der Trennung?


mo****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Das hängt vom jeweiligen Charakter ab.
Ich bin der "Zurückgelassene", kam aber mit der Trennung eindeutig besser klar als sie.
Liegt aber eben an meinem Profil.
Weder bin ich egoman, noch kaltschnäuzig, aber ich bin mein Leben lang darauf konditioniert worden mich im Zweifel "nur" auf mich selbst verlassen zu können. Ich wurde durch viele Umzüge oft entwurzelt und musste immer wieder ins kalte Wasser springen, emotional, wie beruflich. Das heisst ich habe Routine darin mich immer wieder aufzuraffen, mich neu zu erfinden und immer wieder am eigenen Schopf aus der Scheiße zu ziehen.
Das alles hilft dann auch bei einer Trennung.
Sie hingegen hat lange gekämpft bis sie sich endlich getrennt hat, wurde mehr als unfair und lebte ihre Rachegelüste mit Wonne aus, bereut die Trennung aber bereits, zumindest erzählen mir das meine Kinder.
Aber eine Tür die zu ist, ist zu.🤷🏼‍♂️

Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaub so pauschal kann man das nicht beantworten. Ich hab mich vor ein paar Monaten erst getrennt, was mir nicht leicht gefallen ist. Ich hab so lange in der Beziehung gelitten, dass ich gar nicht sagen kann, wie lange es schon andauerte. Für meinen Mann trat der Schmerz erst ein, als ich mich getrennt habe und wenn ich ihn jetzt sehe, dann geht es ihm recht gut damit, auch wenn er noch ein wenig hofft, dass ich zu ihm zurückkehre. Also vom Gefühl her würde ich sagen, ich habe mehr darunter gelitten als er. Aber im Nachhinein fühle ich mich befreit und bin froh, dass ich den Schritt gegangen bin. Es kommt immer auf die jeweilige Situation an. Nicht jede Beziehung ist gleich, nicht jede Trennung ist gleich.

bearbeitet von SweetLauri
Geschrieben

Beide, aber der "Verlasser" hat einen Grund, den der Verlassene vielleicht nicht erfassen kann.

Geschrieben

Mit Sicherheit der/die Verlassene.
Der verlassende Täter macht das ja bewusst und vorsätzich nach Plan.
Wieso sollte die/der dann mehr unter der Trennung leiden.
Er/sie wollte es doch so.
Es bleibt immer ein Unterschied zwischen TäterIn aktiv und passivem Opfer.

Geschrieben

Das hängt zu 100% davon ab, von wem man sich trennt und warum. Außerdem kann ich bei aller Empathie niemals eine objektive Aussage darüber treffen, wie stark meine Partnerinnen unter der Trennung gelitten haben. Bisher war ich immer derjenige, der sich getrennt hat, und es war trotzdem nie leicht für mich.

Geschrieben

Ich glaube nicht dass es dazu eine pauschale Antwort gibt. Ich kenne auch Fälle in denen der Verlassene den Partner mehr oder weniger dazu verlasst hat sich zu trennen. Weil der Verlassene aus Gründen nicht selbst den Schritt gehen wollte. Gründe hierzu sind entweder zu wenig Mut, oder dass er nicht wollte, dass der Partner der Verlassene ist, weil er das wohl weniger gut weg gesteckt hätte als der Verlassende zu sein.

Geschrieben

Wie sollte man denn sowas pauschal sagen können? Es gibt doch soviele Gründe warum wer eine Beziehung beendet (zB. wenn er/sie betrogen wird), wo Personen dann trotz sehr starker Gefühlen sich gezwungen sehen es zu beenden.

Geschrieben

Kann man pauschal so nicht beantworten.Ich kann aus eigener Erfahrung sagen das der, der verlässt, das war ich , auch gelitten hat, man kann die ganzen gemeinsamen Jahre nicht einfach ausblenden.
Und meine Frau hat sehr gelitten, das tat mir auch ziemlich weh!

Geschrieben

Wer sich trennt, der ist im Kopf auf die Trennung vorbereitet, der / die Andere ist es nicht und damit zwangsweise im emotionalen Nachteil.
Aber - Liebe lässt sich nicht erzwingen und muss von beiden Seiten kommen.

Geschrieben

Ich glaube das hängt daran wer wen aus welchem Grund verlassen hat. Ich habe schon beide Seiten sehr hart erlebt und auch beide Seiten schon ohne größere Probleme weggesteckt. Pauschal kann man die Frage wohl nicht beantworten.

Geschrieben

Kommt wohl eher auf den Menschen an sich selber an, wie er damit umgeht. Dennoch glaube ich daß sich der verlassene eher schlechter fühlt , da er überrascht wurde.

Geschrieben
Vor 9 Minuten , schrieb Genusslover:

Mit Sicherheit der/die Verlassene.
Der verlassende Täter macht das ja bewusst und vorsätzich nach Plan.
Wieso sollte die/der dann mehr unter der Trennung leiden.
Er/sie wollte es doch so.
Es bleibt immer ein Unterschied zwischen TäterIn aktiv und passivem Opfer.

Also ist in deinen Augen derjenige der verlässt immer der Täter und derjenige der verlassen wird das Opfer. Was ist denn aber mit der Situation das Jemand den anderen verlässt weil dieser etwas gemacht hat was einfach nicht hinnehmbar oder tragbar für eine weitere Beziehung ist. 😉

Geschrieben

Esleiden immer beide wenn sie wirklich geliebt hatten und es verstehen beide auch nicht was auf einmal passiert ist ,das es so kommen ist .Wenn die Liebe ehrlich war.

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Genusslover:

Mit Sicherheit der/die Verlassene.
Der verlassende Täter macht das ja bewusst und vorsätzich nach Plan.
 

😏😏😏merkwürdige Denkweise.....vlt trennt sich jemand,  der noch liebt, aber der andere nicht mehr. Oder glaubst du jemand der liebt, lässt sich alles gefallen auch das er nicht geliebt wird? 

Geschrieben (bearbeitet)

Was bedeutet mehr leiden?

Leidet einer, der kürzer und dafür intensiver leidet, mehr als derjenige, welcher nicht so intensiv und dafür länger leidet?

Weiter kommt es natürlich auch auf den Typ Mensch an und vor allem auch auf die Beziehung.

Ob man sich einfach nur auseinander gelebt hat oder ob gravierende Dinge vorgefallen sind. Das macht schon einen großen Unterschied.

Für denjenigen der verlässt, ist es vermutlich einfacher, da er sich schon länger damit beschäftigt hat. Ob er dadurch weniger leidet, kann man aber pauschal nicht sagen.

Das Ende einer langjährigen Beziehung ist immer schmerzhaft, man war ja nicht nur aus Langeweile zusammen.

bearbeitet von Tarone
Geschrieben

Kommt immer drauf an was vorgefallen ist. Ich hatte sowohl schon den Fall, dass der verlassene Part mehr gelitten hat, als auch der Part der verlassen hat. In meiner letzten Beziehung war es wohl eindeutig ich, denn ich hab daran irgendwie immernoch zu knabbern, kann nicht wirklich Vertrauen fassen und und und... Während er jetzt mit seiner neuen Freundin wohl schon zusammen zieht

Dino_Haraldino
Geschrieben

auch derjenige der jemanden verlassen hat(aus welchen Gründen auch immer) leidet - manche sogar für den Rest seines Lebens 🔒

Geschrieben

Das lässt sich pauschal nicht sagen. Meistens vielleicht der Verlassene,

Geschrieben

Du bist auch energetisch blockiert! Das kannst Du gerne mal lösen! Dann stehst Du nicht mehr in der Sackgasse! Wenn Du das nicht kannst ich kann Dir das auch lösen telepathisch nach einem Telefonat! Lg

Geschrieben

Spontan würde ich sagen Kinder und Haustiere.

 

Ansonsten kann man es mMn. nicht pauschalisieren, da man weder die Personen noch die konkrete Situation kennt.

Geschrieben

Gibt es da denn heutzutage wirklich noch emotional vor Trauer leidende?
Gefühlt sind Männer und Frauen in ihren Rosenkrieg, Scheidungsschlachten und Schuldzuweisungen so erbarmungslos geworden, dass selbst der/die Verlassene es eher als einen Befreiungsschlag sieht als dass man tatsächlich gute gemeinsame Zeiten ehrt, in Erinnerung behält und den Ausgang bedauert...

Geschrieben (bearbeitet)

In meinen ungezählten Nachtgesprächen, wo ich an meiner Theke den letzten Gästen einen Absacker ausgab und meine Gläser polierte, bekam ich den Eindruck, daß Männer ihre Wehklagen einer Trennung so betroffen in die Welt tragen, das plötzlich dem Macho der Boden unter den Füßen weg gerissen wurde und sie mit einem Schlag in eine tiefe Krise fallen, gepaart mit Unsicherheit und vor allem Unselbstständigkeit.
Ich habe auch üble Trennungen erlebt, es tut weh und bei einigen, wenigen, habe ich sehr lange gebraucht, es zu verarbeiten. 
Männer begehen oft den Kardinalsfehler, sich sofort in eine andere, oberflächliche Beziehung zu stürzen, das Ego schreit nach Befriedigung und dann fühlen sie sich anschließend noch übler als zuvor. Aber die es tun, begehen den gleichen Fehler immer wieder.

Frauen wirken äußerlich da oftmals sehr resolut und stark, aber innerlich haben sie oft den gleichen Kampf. Das hat meist Ursachen aus der Erziehung, man lässt Jungs viel mehr durchgehen als Mädchen, während man Mädchen bereits für Lappalien rügt und sie deswegen nur lernen, sich zu verschließen und nach außen sich nichts anmerken lassen. Auch wenn sich Jungs verletzen, ein Kratzer am Knie, dann werden sie mehr umsorgt, zu Mädchen sagt man eher "Stell dich nicht so an!". Mädchen  - Frauen lernen daraus viel früher, dass sie sich nur auf sich selbst verlassen. 

Ich vermag nicht zu beurteilen, wem eine Trennung mehr zusetzt, es kommt dabei auf die Umstände an und wie sehr man den Partner geliebt hat. Zurück bleibt meist ein schmerzendes Loch an der Stelle, wo das Herz schlägt. 
 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb moni_spandau:

Tachen liebe Poppies,
 

heute eine Frage an Euch, die mich selbst im vergangenen Jahr sehr beschäftigt hat und im Zusammenhang mit einer Freundin grade wieder aktuell ist.
 

Wer leidet mehr unter einer Trennung: der / die verlässt oder derjenige / diejenige, die verlassen wurde? Gibt es auf diese Frage überhaupt eine klare Antwort oder ist das zu pauschal gedacht? Wie sind Eure Erfahrungen damit?
 

Ich habe mich im letzten Jahr von meinem Partner getrennt und die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Über viele Monate habe ich mich damit beschäftigt, ob ich diesen Schritt machen soll. Rückblickend kann ich sagen, ich hätte mich viel, viel eher trennen sollen. Damals war es aber genauso richtig, für unsere Beziehung zu kämpfen und nach Möglichkeiten zu suchen, diese zu retten.

Grund der Trennung ist wohl ausschlaggebend… es ist nicht immer ohne Gefühle. Trotz liebe ist es besser getrennte Wege zu gehen um einander nicht noch mehr wehzutun…😔

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb EinAbenteurWert:

Gibt es da denn heutzutage wirklich noch emotional vor Trauer leidende?
Gefühlt sind Männer und Frauen in ihren Rosenkrieg, Scheidungsschlachten und Schuldzuweisungen so erbarmungslos geworden, dass selbst der/die Verlassene es eher als einen Befreiungsschlag sieht als dass man tatsächlich gute gemeinsame Zeiten ehrt, in Erinnerung behält und den Ausgang bedauert...

Ja ,die gibt's. Wirklich und auch solche die tatsächlich eine Therapie benötigen weil die emotionale Bindung einfach nicht reißen will obwohl es kein Zurück mehr gibt. Gerade in meinem bekannten Kreis erlebt. Auch Paare ohne Kinder die einmal eins waren. 

×
×
  • Neu erstellen...