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Fremdgehen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Als ich noch etwas jünger und single war, habe ich auch ein paar Mal One Night Stands mit vergebenen Männern gehabt. Ich habe es, so wie hier oft erwähnt, als "nicht mein Problem" abgetan. Mittlerweile bin ich da glaube ich aber etwas empathischer geworden und stelle mir eher die Frage, wie ich mich in der Haut der betrogenen Frau/Freundin fühlen würde. Daher würde ich das mit meinem jetzigen Wissen wohl nicht mehr machen. Fremdgehen wäre bei mir selbst übrigens ein sofortiger Trennungsgrund, da gäbe es kein Entschuldigen, Verzeihen oder Hindernisse wie Kinder/Geld/etc!

Geschrieben
Vor 31 Minuten , schrieb Alfonso:

Kann man so oder anders sehen. Siehe meine Post etwas weiter oben, dass ich mich bisher nicht zum "Komplizen" gemacht habe noch zum "Täter". Dennoch werde ich niemanden verurteilen, ohne mich vorher umfassend in die möglichen Beweggründe eingedacht zu haben. Und diese fallen mir als "nachvollziehbar" und "verständlich" ein (und nehme damit "positiv" als Attribut zurück.) 

 

Mir sind die Beweggründe, oder sprich Ausreden, egal. Wenn Jemand außerstande ist sein eigenes Privatleben zu klären was sollte ich dann mit dem? Mir sind die Gründe auch ziemlich egal, denn für mich ist Beschiss Beschiss und daran ändert auch die blumigste, mitleiderregenste oder fantastischste Erklärung nichts. Nachvollziehbar vielleicht unter bestimmten Umständen , aber verständlich absolut nicht. Ich bin seit Je her der Meinung, nur klare Verhältnisse sind fair.

Geschrieben

Ich bin der Meinung, dass Sex nicht ohne Zuneigung geht. Warum wird Fremdgegangen?  Wenn die Ehe/Beziehung  nicht läuft, dann beenden und fertig. Dann kann man machen was man will ohne den anderen zu verletzen, weil dieser einen noch einen liebt. So braucht man sich nicht die Treue in einer Beziehung oder Ehe zu versprechen. Oder das Thema klar ansprechen und drüber reden, was fehlt einem usw. Dann Abwechslung reinbringen. Dann läuft es auch wieder. Fürmich ist fremdgehen ein Betrug am anderen und tanzt auf dessen Gefühlen herum. 

Geschrieben

War die Ausgangsfrage nicht, ob der Single, der sich auf einen gebundenen einlässt, ein schlechtes Gewissen hat? Wieso wird jetzt über den möglichen Charakter des "Fremdgehers" so viel geschrieben. Dachte, um den ginge es gar nicht... 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Lisbetha:

War die Ausgangsfrage nicht, ob der Single, der sich auf einen gebundenen einlässt, ein schlechtes Gewissen hat? Wieso wird jetzt über den möglichen Charakter des "Fremdgehers" so viel geschrieben. Dachte, um den ginge es gar nicht... 

Um den (ging) geht es auch. Man biegt sich das Thema eben entsprechend zurecht. EP? Pffft...

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Er-aus-GE:

cheiss egal, Hauptsache der Sex ist gut oder gibt es dann so etwas wie ein Gewissen?

Für mich wäre das rein Nogo. ich will nichts mit Heimlichtuereien zu tun haben . Arme Wichte

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Er-aus-GE:

Wie schaut es aber aus, wenn der/die andere fest gebunden ist und heimlich das Abenteuer sucht?

Ich als Single entscheide auch da, ganz nach meinem Gusto, was ich will und die Meinung von anderen ist mir schnuppe. 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Klaudina:

Dass ist eine seltsame moralische Vorstellung. Gerade hier. Wenn jemand auf Suche ist, findet er auch was. Warum sollte ich dann eine Bekanntschaft ablehnen? Kommt mir eher scheinheilig vor. 

Dann haben wir unterschiedliche Definitionen von "scheinheilig" ...scheinheilig ist doch Jemand, der seinen guten Charakter nur (oder nur teilweise) vortäuscht... 

Im Sinne von: "Ich würde niemals meinen Partner betrügen - aber wenn Jemand anderer seinen Partner betrügen will, dann mach ich gern mit." 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb betterthanyourlast:

Dann haben wir unterschiedliche Definitionen von "scheinheilig" ...scheinheilig ist doch Jemand, der seinen guten Charakter nur (oder nur teilweise) vortäuscht... 

Im Sinne von: "Ich würde niemals meinen Partner betrügen - aber wenn Jemand anderer seinen Partner betrügen will, dann mach ich gern mit." 

Haben Menschen dann einen schlechten Charakter, wenn sie Affären mit gebundenen Personen haben? Und wer definiert das? Jeder für sich? Scheinheilig wäre in dem Beispiel doch, vorzugeben, in der Beziehung treu zu sein, es aber nicht zu sein. Das hat mit der anderen Beziehung doch gar nichts zu tun. Oder ich müsste vorgeben, dass die Gefühle der betrogenen Frau mich berühren, aber dennoch Sex mit deren Mann zu haben.. das wäre scheinheilig... zumindest für mich. 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Lisbetha:

Haben Menschen dann einen schlechten Charakter, wenn sie Affären mit gebundenen Personen haben? Und wer definiert das? Jeder für sich?

Für mein Empfinden: ja. Weil sie eben beim Betrug mitwirken. Und das definiere ich ganz allein für mich. Mein Empfinden zwinge ich niemandem auf. Und mein Empfinden muss da auch Niemanden interessieren.

 

vor 5 Minuten, schrieb Lisbetha:

Scheinheilig wäre in dem Beispiel doch, vorzugeben, in der Beziehung treu zu sein, es aber nicht zu sein.

Das sowieso. Für mich ist aber die Vorgabe, eine treue Seele zu sein, mich dann aber der Mittäterschaft, am Betrug Dritter, schuldig zu machen, ebenso scheinheilig.

Weil ich, abgesehen davon, dass ich meinen Partner so sehr liebe, dass mich ein Anderer niemals interessieren könnte - und ich das Seelenheil meines Partners schützen will - auch keine dritte Person verletzen möchte (egal, ob ich sie kenne oder nicht) oder gar ihre Partnerschaft zerstören will... und das Argument "wenn er sie nicht mit mir betrügt, dann halt mit wem anders" zieht bei mir so gar nicht - denn: Ja! Er wird sie betrügen und verletzen! Aber ganz sicher nicht mit meiner Hilfe.

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Granny:

Die Entscheidung, Sex woanders als zuhause zu suchen, hat der oder die Andere längst getroffen, bevor wir uns begegnet sind. Diese Entscheidung hat nichts mit mir zu tun. Zudem bin ich der Meinung, dass erotische Außenkontakte eine kriselnde Beziehung wiederbeleben können. Sofern der Mut da ist, sich mit der eigenen Krise, den eigenen Begehrlichkeiten auseinander zu setzen. Und Sex mit anderen Menschen nimmt niemandem etwas weg:
"Der Mensch ist kein Stück Seife! Er nutzt sich nicht ab im Gebrauch." (Habe leider vergessen, wo ich den Gedanken geklaut habe.)

Guten Tag 

Auch ich bin in einer festen und langjährigen Beziehung und suche trotzdem das Abenteuer! Erstens halte ich mit meinem Familienstand nicht hinterm Berg, biete absolute Diskretion und erwarte diese auch! Es ist immer wieder ein Genuss - dieses Spiel um den erotischen Kontakt (nicht zwangsläufig mit GV) das Werben, sich auszuprobieren, das wiederbekommen dieses besonderen Gefühls, die Stärkung des Ego's usw. um nur einige positive Gefühle zu nennen. Selbstverständlich birkt das Fremdgehen auch Gefahr - hier muss es beim Spiel bleiben und muss vorm Partner geheim bleiben! Ich liebe diese süße Versuchung sehr! Kontrolliere meine Frau nicht und vertraue auf unser gemeinsames Leben! 

Ja, ich lasse mich gern in Versuchung bringen 😉😘

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Er-aus-GE:

Mich würde mal eure Meinung dazu interessieren.
Ich selbst lebe seit 15 Jahren in einer Beziehung und mittlerweile in einer offenen.
Sex mit Paaren, Singles oder Personen die selbst in einer offenen Beziehung leben, ist ja kein Problem und auch vollkommen legitim.
Wie schaut es aber aus, wenn der/die andere fest gebunden ist und heimlich das Abenteuer sucht?
Scheiss egal, Hauptsache der Sex ist gut oder gibt es dann so etwas wie ein Gewissen?

Egal auf keinen Fall aber das lässt sich doch nicht verallgemeinern, jede Situation ist anders.

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb betterthanyourlast:

Für mein Empfinden: ja. Weil sie eben beim Betrug mitwirken. Und das definiere ich ganz allein für mich. Mein Empfinden zwinge ich niemandem auf. Und mein Empfinden muss da auch Niemanden interessieren.

 

Das sowieso. Für mich ist aber die Vorgabe, eine treue Seele zu sein, mich dann aber der Mittäterschaft, am Betrug Dritter, schuldig zu machen, ebenso scheinheilig.

Weil ich, abgesehen davon, dass ich meinen Partner so sehr liebe, dass mich ein Anderer niemals interessieren könnte - und ich das Seelenheil meines Partners schützen will - auch keine dritte Person verletzen möchte (egal, ob ich sie kenne oder nicht) oder gar ihre Partnerschaft zerstören will... und das Argument "wenn er sie nicht mit mir betrügt, dann halt mit wem anders" zieht bei mir so gar nicht - denn: Ja! Er wird sie betrügen und verletzen! Aber ganz sicher nicht mit meiner Hilfe.

Du hast eine interessante Sicht darauf, auch wenn ich sie nicht teile. Denn natürlich kann ich treu sein, aber einen gebundenen "Partner" haben. Dadurch werde ich selbst nicht untreu und das wäre für mich Voraussetzung, scheinheilig zu sein. 

Du würdest also annehmen, dass DU die Partnerschaft zerstörst? Ist die das letztlich nicht schon, wenn Vertrauen nicht mehr gegeben ist und heimlich eine Affäre gesucht wird? Und liegt die Verantwortung dafür nicht ausschließlich bei dem Part, der heimlich unterwegs ist? Ich wundere mich immer, wenn dem Single eine Mitschuld oder wie Du es nennst "Mittäterschaft" angelastet wird. Aber seit wann bin ich denn verantwortlich für Beziehungen anderer. Begriffe aus dem Strafrecht finde ich immer bedenklich, denn dieser "Betrug" ist ja gar nicht justiziabel.. Aber ich nehme an, Du beurteilst es eher nach für Dich passenden moralischen Gesichtspunkten.. 

Geschrieben

..das wird aber den vielen Heiligen hier gar nicht gefallen...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten, schrieb Lisbetha:

Ist die das letztlich nicht schon, wenn Vertrauen nicht mehr gegeben ist und heimlich eine Affäre gesucht wird? Und liegt die Verantwortung dafür nicht ausschließlich bei dem Part, der heimlich unterwegs ist?

Wenn sich die Verantwortung allein auf das Suchen erstreckt - selbstverständlich.

Zum Sex jedoch gehören in der Regel immer (mindestens) zwei Personen. Somit sind (mindestens) zwei Personen dafür verantwortlich, daß es zum Sex kommt. Wie es dabei gelingen soll, sich selbst davon freizumachen, und nur dem Sexpartner die Verantwortung für den Fick zukommen zu lassen, ist dabei dann doch eher...schwieriger. Gelangt man jetzt allerdings an den Punkt, beiden Personen eine Verantwortung zukommen zu lassen, daß sich überhaupt Sex zwischen ihnen ergibt, so sind auch die Begleitumstände auf beide Parteien anzurechnen, wenn auch beide von ihnen wissen. Weiß also Peter, daß Petra ihren Petrus betrügt, wenn sie für ihn die Beine spreizt, kann er nicht mehr seine Hände in Unschuld waschen - er ist ebenso dafür verantwortlich.

Unabhängig dieser Argumente, die immer wieder angeführt werden, daß Petra sich dann vielleicht einen anderen gesucht hätte. Vielleicht hätte sie es, vielleicht auch nicht. Und hätte sie es, hätte es sein können, daß sie nicht den passenden Stecher gefunden hätte. Oder erst in zehn Jahren. Im Moment des Aktes zwischen Petra und Peter sind jedoch beide gleich dafür verantwortlich, daß Petrus ein paar Hörner aufgesetzt wurden. Erst dieser Sex zwischen ihnen hat es ermöglicht.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Minuten, schrieb Lisbetha:

Du hast eine interessante Sicht darauf, auch wenn ich sie nicht teile. Denn natürlich kann ich treu sein, aber einen gebundenen "Partner" haben. Dadurch werde ich selbst nicht untreu und das wäre für mich Voraussetzung, scheinheilig zu sein. 

Du würdest also annehmen, dass DU die Partnerschaft zerstörst? Ist die das letztlich nicht schon, wenn Vertrauen nicht mehr gegeben ist und heimlich eine Affäre gesucht wird? Und liegt die Verantwortung dafür nicht ausschließlich bei dem Part, der heimlich unterwegs ist? Ich wundere mich immer, wenn dem Single eine Mitschuld oder wie Du es nennst "Mittäterschaft" angelastet wird. Aber seit wann bin ich denn verantwortlich für Beziehungen anderer. Begriffe aus dem Strafrecht finde ich immer bedenklich, denn dieser "Betrug" ist ja gar nicht justiziabel.. Aber ich nehme an, Du beurteilst es eher nach für Dich passenden moralischen Gesichtspunkten.. 

Ich nenn das schon immer so... weil mir nie bewusst war, dass es sonst nur im Strafrecht genutzt werden darf, bzw. dass die "Benennung" für gewisse Taten ihre Legitimation nur durch ihre Justiziabilität bekommen. ;) Jeder darf das natürlich nennen, wie er möchte.

Und genau so (wie gesagt), darf es auch jeder halten, wie er möchte. Völlig klar. 

Ob die Partnerschaft, in die ich mich als Mittäter einmischen würde, schon zerstört ist, wegen was auch immer... oder eigentlich, in den Gedanken der betrogenen Frau, noch alles super läuft, und nur der Macker seinen Schwanz nich unter Kontrolle hat, würde ich mir nie zu wissen anmaßen. 

Ich weiss nur (und wiederhole mich hier jetzt), dass ich keine dritte Person verletzten oder ihr Unheil zufügen möchte. Wenn Du das für Dich anders wertest und handhabst, dann ist das wohl okay so. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@OneNo ich habe nicht behauptet, dass ich dann nicht für den Sex verantwortlich wäre, aber für den Betrug bin ich es nicht.. den ich betrüge ja niemanden... Ich habe dem betrogenen Part gegenüber niemals eine Verpflichtung übernommen, also kann ich sie auch nicht verletzen (die Verpflichtung.. grins). 

vor 2 Minuten, schrieb betterthanyourlast:

Wenn Du das für Dich anders wertest und handhabst, dann ist das wohl okay so. 

ja, das ist okay so ;)

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Lisbetha:

@OneNo ich habe nicht behauptet, dass ich dann nicht für den Sex verantwortlich wäre, aber für den Betrug bin ich es nicht.. den ich betrüge ja niemanden... Ich habe dem betrogenen Part gegenüber niemals eine Verpflichtung übernommen, also kann ich sie auch nicht verletzen (die Verpflichtung.. grins). 

Aber ohne Dich würde der Betrug mit DIR schonmal nicht zustande kommen.

Also bist Du für den Betrug, den er mit Deiner Hilfe, begeht, sehr wohl verantwortlich. 🤷🏼‍♀️

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Lisbetha:

ich habe nicht behauptet, dass ich dann nicht für den Sex verantwortlich wäre, aber für den Betrug bin ich es nicht..

Das Eine geht ja nicht ohne das Andere in solchen Konstellationen. Du hilfst dem Sexpartner dabei, daß er betrügen kann. Indem Du Dich von ihm flachlegen läßt oder ihn flachlegst. Du unterstützt ihn bei seinem Betrug. Du bist die helfende Hand (plus weiterer Körperteile, die hilfreich dargereicht werden). Davon läßt sich nicht freimachen.

Dir ist es halt nur egal. Dich interessiert nicht die andere Frau. Das sind Fragen des (fehlenden) Einfühlungsvermögens, nicht Fragen hinsichtlich der Verantwortung, daß es zum Betrug kommt. Denn Letzteres ist nun einmal gegeben. Der Unterschied zwischen Menschen wie mir und Menschen wie Dir (das ist jetzt wertfrei gemeint und soll nur Personengruppen widerspiegeln) ist eben nur: Der ersten Gruppe ist es nicht egal, wenn ein Mensch verletzt und gedemütigt wird; der zweiten Gruppe schon (wobei ich sicher bin, daß Du selbst auch dazu neigen würdest, stellenweise zur ersten Gruppe zu gehören - nämlich dann, wenn die betrogene Frau eine gute Freundin oder vielleicht auch ein geliebtes Familienmitglied von Dir wäre...es sei denn, Du sagst, daß es Dir dann auch egal sei; mag sein).

Geschrieben
Vor 9 Minuten , schrieb betterthanyourlast:

Aber ohne Dich würde der Betrug mit DIR schonmal nicht zustande kommen.

Also bist Du für den Betrug, den er mit Deiner Hilfe, begeht, sehr wohl verantwortlich. 🤷🏼‍♀️

Nein. Umgekehrt. Wenn er nicht wäre, ist es kein Betrug mehr. Nicht die anderen sind daran Schuld. Bist du daran Schuld, das andere hungern und keine "richtiges" Leben haben? Sage auch ja.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb OneNo:

Dir ist es halt nur egal. Dich interessiert nicht die andere Frau. Das sind Fragen des (fehlenden) Einfühlungsvermögens, nicht Fragen hinsichtlich der Verantwortung, daß es zum Betrug kommt. Denn Letzteres ist nun einmal gegeben. Der Unterschied zwischen Menschen wie mir und Menschen wie Dir (das ist jetzt wertfrei gemeint und soll nur Personengruppen widerspiegeln) ist eben nur: Der ersten Gruppe ist es nicht egal, wenn ein Mensch verletzt und gedemütigt wird; der zweiten Gruppe schon (wobei ich sicher bin, daß Du selbst auch dazu neigen würdest, stellenweise zur ersten Gruppe zu gehören - nämlich dann, wenn die betrogene Frau eine gute Freundin oder vielleicht auch ein geliebtes Familienmitglied von Dir wäre...es sei denn, Du sagst, daß es Dir dann auch egal sei; mag sein).

Es ist mir in soweit egal als es sich um einen ONS und damit für mich belanglosen Sex handelt. Das mag für Dich Ausdruck fehlenden Einfühlungsvermögens sein, aber ich hatte in meinen Beziehungen immer die Absprache, dass dies dann eben kein Betrug ist. Eine Zweit- oder Parallelbeziehung wäre eine ganz andere Hausnummer, denn ersteres hätte mich selbst nicht verletzt oder gedemütigt, wenn mein Partner irgendwo jemanden für eine Nacht aufgabelt und dann seiner Wege geht. Das finden hier vermutlich einige moralisch verwerflich, für mich ist eine Beziehung aber mehr als belangloser Sex. 

Aber ich gebe zu, wenn ich weiß, dass meine Freundin darunter sehr leiden würde, fände ich das furchtbar für sie. Allerdings vögele ich keine Männer, mit denen Freunde oder Familienmitglieder liiert sind... falls Du das meintest.. 

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb MissionX:

Nein. Umgekehrt. Wenn er nicht wäre, ist es kein Betrug mehr. Nicht die anderen sind daran Schuld. Bist du daran Schuld, das andere hungern und keine "richtiges" Leben haben? Sage auch ja.

Schlechter Vergleich. Weisst Du auch selbst. 

Was ich ändern kann, änder ich.

Was ich verhindern kann, verhinder ich. 

Geschrieben
Vor 4 Minuten , schrieb betterthanyourlast:

Schlechter Vergleich. Weisst Du auch selbst. 

Was ich ändern kann, änder ich.

Was ich verhindern kann, verhinder ich. 

Genauso schlecht wie deine Antwort jetzt. Leider. Wenn jeder so denkt, bleibt es auch so
Und es ist genau der richtige Vergleich.
Leider.
Das 1:0 schenk ich mir mal.

Geschrieben
Vor 5 Minuten , schrieb betterthanyourlast:

Schlechter Vergleich. Weisst Du auch selbst. 

Was ich ändern kann, änder ich.

Was ich verhindern kann, verhinder ich. 

Weil allein geht das nicht. 🤔.

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Lisbetha:

Aber ich gebe zu, wenn ich weiß, dass meine Freundin darunter sehr leiden würde, fände ich das furchtbar für sie.

Und das ist hierbei eben der springende Punkt - es furchtbar für sie zu finden, wenn es zum Sex zwischen Dir und ihrem Partner käme und sie nichts davon wüßte. Dir ist also schon bewußt, daß Dein Handeln in dem Moment ursächlich für Dein schlechtes Gefühl wäre. Ursächlich, weil dafür verantwortlich. Um was anderes ging es auch nicht.

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