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Die Lust des Fremdgehens


Leo24m

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

ach so, ich dachte halt so

edit:

es gibt auch sowas wie eine soziale Intelligenz


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Gut gesprochen Sabrina.
Es gibt auch so etwas wie emotionale Intelligenz. Das System einer Partnerschaft wird damit aber noch lange nicht allgemeingültig definierbar.


Geschrieben

natürlich nicht allgemeingültig.

Aber jede Gesellschaft hat bestimmte Regeln, ohne die es nicht geht.
Ich bin ja auch so ein kleines bischen älter als die meisten hier und habe die "sexuelle Revolution" miterlebt.
Oswald Kolle und so........
fröhliche Hippies...........
fröhliches Feiern auf Ibiza........

hat auch irgendwie nicht funktioniert genauso wenig wie die antiautoritäre Erziehung.
Die Menschen brauchen ein bischen Sicherheit und Regeln.

Ein Moralapostel bin ich bestimmt nicht und wenn sich ein Paar in gegenseitigem Einverständis die Freiheit
gibt, mit anderen Partnern Sex zu haben, ist es doch auch gut so, wenn sie es beide verkraften.


Geschrieben

Es ist hier wie bei allen anderen Themen auch..es komt eigentlich "nur" darauf an,das sich zwei finden,die dieselben Vorstellungen haben..dann kann es nicht nur gutgehen,wenn beide Fremdgehen,dann kann man diese neue Freiheit als unglaubliche Bereicherung und als Neugeburt erleben..WENN..der andere das ebenso erlebt und sieht und nicht nur selbst Liebe und Sex trennen kann,sondern auch weiss,das der andere dies kann.

Kann mans nicht,sollte mans lieber lassen,denn dann gibt es früher oder später nur Tränen und Vorwürfe und Zerrüttung..


Geschrieben

genau so ist es.

Und dann kommt es auch noch drauf an, ob man eine dritte Person findet, die auch damit einverstanden ist
NUR für den Sex da zu sein.


Geschrieben

Wo man als Frau natürlich viel weniger Probleme hat,lächel..ein Mann dürfte sich da schwerer tun ein Mädel zu finden,das die Rolle geniesst,einfach nur zu verwöhnen und verwöhnt zu werden ohne Aussicht auf verbindlicheres..
Das ist ja oft die Klage der Männer..


Geschrieben

Sabrina, manchmal hege ich Zweifel, dass unser System besser funktioniert als die Gemeinschaft von Affen! Meines Wissens rotten die sich nicht gegenseitig aus (obwohl es unbestritten auch in der Tierwelt sehr grausam zugehen kann). Soziales Miteinander, gegenseitige Verantwortung und sogar Empathie kennen auch Menschenaffen.


Wir Menschen entwickeln uns doch im Laufe eines langen Lebens weiter, als Individuum und als Paar. Die wenigsten frisch verliebten Paare haben sofort ein Bedürfnis auf Partnertausch oder offene Beziehung. Aber, wenn man ehrlich ist, lässt bei den meisten Paaren nach gewisser Zeit die sexuelle Anziehung nach. Deswegen muss man aber doch nicht die ganze Partnerschaft hinwerfen, sondern gerade wenn man sich nahe ist, kann man Auswege aus diesem Dilemma suchen.


Geschrieben

...ein Mann dürfte sich da schwerer tun ein Mädel zu finden,das die Rolle geniesst,einfach nur zu verwöhnen und verwöhnt zu werden ohne Aussicht auf verbindlicheres...



Kommt auf den Mann an


Geschrieben


Deswegen muss man aber doch nicht die ganze Partnerschaft hinwerfen, sondern gerade wenn man sich nahe ist, kann man Auswege aus diesem Dilemma suchen.



Da bin ich doch Deiner Meinung, wenn alle Beteiligten
damit einverstanden sind.

Ich bin bestimmt nicht dafür, eine sonst gute Partnerschaft hinzuschmeissen, wenn es sexuell nicht mehr klappt oder jemand mal "ausrutscht"
Eine Partnerschaft ist mehr als Sex.


Geschrieben

Betrachten wir einmal zwei Regeln aus dem Grundgesetz.
1. Die Meinungsfreiheit
2. Das Persönlichkeitsrecht
Diese beiden Grundrechte kneifen manchmal, so dass Meinungsfreiheit eingeschränkt werden muss, wenn das Persönlichkeitsrecht betroffen ist. Hier hat man abzuwägen, wenn Konflikte auftreten.

Genauso sieht es in unserer Gesellschaft, bzw. in Partnerschaften aus. Nehmen wir uns als eine Regel die Freiheit zu tun und zu sagen was uns beliebt und als zweite Regel etwas ähnliches wie das Persönlichkeitsrecht, so kommen wir mit diesen Beiden Regeln zurecht, wenn wir vernünftig bei Konflikten zwischen den beiden Regeln abwägen.
Wollen wir die Konflikte durch neue Regeln berücksichtigen, wird es schwer (meines Erachtens eine unlösbare Aufgabe). Wir werden unendlich viele Regeln aufstellen müssen.

VG Fritz


Geschrieben

Sabrina, manchmal hege ich Zweifel, dass unser System besser funktioniert als die Gemeinschaft von Affen! Meines Wissens rotten die sich nicht gegenseitig aus (obwohl es unbestritten auch in der Tierwelt sehr grausam zugehen kann). Soziales Miteinander, gegenseitige Verantwortung und sogar Empathie kennen auch Menschenaffen.

Googel mal nach "Affen führen Krieg"

Ganz spannend zu lesen, übrigens auch die Ergebnisse zu Polygamie...

@flitzthecat

Das System einer Partnerschaft wird damit aber noch lange nicht allgemeingültig definierbar.

Seh ich auch so, darum ging es mir auch

@1970Galan

Und ich kenne kein "Gott gegebenes recht" und auch keine pflicht im sexuellen sinne innerhalb einer partnerschaft.

Sei froh

Ich kenne es auch nicht. Aber anscheinend scheint es das doch zu geben, nach dem man den Tatbestand der ***igung in der Ehe gesetzlich manifestiert hat - ergo die Bestätigung, dass es das gibt...

Vielleicht sollte man mal genauer definieren, welche Bewandnis es mit der Monogamie oder Polygamie (im Sinne der Verhaltensforschung) auf sich hat.

Baba Nina


Geschrieben

Zur Auflockerung des ganzen mal ein Fremdgeherwitz:

Ein Päärchen, beide um die siebzig kommen zu einem Sexualpädagogen und fragen, ob sie ihm einmal ihren Sex vorführen dürften, damit er es beurteilen kann. Der Sexualpädagoge findet dies zwar seltsam, lässt es aber zu. Nachdem die beiden fertig sind, sagt er: "Bei Ihnen ist alles in Ordnung, sie sind beide kerngesund." Die beiden zahlen die Gebühr von 50 Euro für die Stunde und gehen.
Zwei Wochen später kommen die beiden wieder, mit dem gleichen Begehr. Wieder sagt er danach: " Alles in Ordnung bei Ihnen. Aber nun mal ehrlich, warum buchen sie bei mir eine Stunde?" "Tja," sagt der Mann "bei mir geht es nicht, da ich verheiratet bin. Bei Ihr geht es auch nicht, sie ist auch verheiratet. Ein Hotelzimmer kostet 80 Euro. Bei Ihnen zahlen wir nur 50 Euro und bekommen noch 30 Euro von der Krankenkasse zurück."


Geschrieben



@Mandarina7

Alles recht, mich stört ein wenig der "Gut & Böse" Tenor bei dem ganzen.



Sorry, aber für mich ist nunmal "Ehrlichkeit" ein positiv besetzter Wert und "Unehrlichkeit" eher weniger.

solltest du ein junges Paar kennen, das heiraten will, frag einfach mal beide, was sie sich wünschen: "Wünschst du dir einen Partner, der ehrlich zu dir ist oder nicht?"

Wenn es um andere dinge als Sex ginge, würden mit an sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch Fremdgänger gern auf die ehrlichkeit ihrer/s Partners/in vertrauen. Sagen wir mal, das Thema Geld: Er oder sie erklärt, die Ersparnisse sicher anzulegen, gibt sie aber heimlich für sich aus. gut, böse oder kommt drauf an?

Nun sagen viele, dass man dem Partner mit Fremdgehen nichts wegnähme. Aber man setzt ihn einem erhöhten krankheitsrisiko aus. (es gibt keinen 100 %-igen Schutz und es gibt nicht nur AIDS). Ich glaube, Prostituierte müssen immer noch regelmäßig zum Amtsarzt. Sicher nicht ohne Grund. Weiß ich, dass mein Partner fremdgeht, kann ich mit ihm die Grenzen abstecken bzw. gehe vielleicht öfter zur Kontrolle.


Geschrieben

Ich glaube, Prostituierte müssen immer noch regelmäßig zum Amtsarzt. Sicher nicht ohne Grund.

Schon ewig nicht mehr

Wobei ich an dieser Stelle auch mal darauf hin weisen möchte, dass die Prostitution in keinem der aktuellen Berichte als Auslöser, Verursacher oder ähnliches, ja nicht mal als Zielgruppe erwähnt wird.

Das nur nebenbei.

solltest du ein junges Paar kennen, das heiraten will, frag einfach mal beide, was sie sich wünschen: "Wünschst du dir einen Partner, der ehrlich zu dir ist oder nicht?"

Ja sicher, in dem Status ist die Welt noch heil und in Ordnung.

Jahre später...?

Ich spreche niemandem Werte oder Moral ab. Ich lege sie nur nicht fest.

Um mal bei Deinem Beispiel zu bleiben:

Er oder sie erklärt, die Ersparnisse sicher anzulegen, gibt sie aber heimlich für sich aus. gut, böse oder kommt drauf an?

Er oder sie vertrauen ihm oder ihr, der "Betreuer" der Finanzen entscheidet sich dazu ohne den Partner zu befragen, die Wohnung zu kaufen, der Wert der Wohnung ist seit dem um das 10 fache gestiegen.

Gut, böse, kommt drauf an?

Jemand der fremdgeht (aus welchem Grund auch immer), kann trotzdem immer und in allen Situationen liebevoll sein, zu seinem Partner stehen und allen Verpflichtungen gerecht werden.

Sollte er oder sie wegen einem Fick dafür absolut alles in Frage stellen?

Wäre das gut, böse, kommt drauf an?

Aus dem Nähkästchen:

Es gibt Männer, die wollen es einfach mal wissen, ausprobieren und stellen noch während dessen fest: es geht nichts über Zuhause und brechen das Ganze ab.

Wäre das gut, böse, kommt drauf an?

Und ich frage Dich mal ganz offen:

Gab es bei Dir noch niemals eine Situation, bei der Du ganz bewusst nicht ehrlich warst, einmal gelogen hast, um jemand nicht zu verletzen, um ein Leid zu ersparen oder zu mindern oder ähnliches?

Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit ist erstrebenswert, hat sicherlich seine Berechtigung, aber meiner Ansicht nach genauso wenig eine starre Regel wie alles andere auch.

Wenn ich mit einer Lüge eine Katastrophe verhindern kann, rechtfertigt das meiner Auffassung nach das Verhalten.

Und man sollte eins nicht vergessen, Beziehung ist nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen und ein bissel Sex, man lebt auch nicht von Luft & Liebe allein.

Wir leben im real existierenden Kapitalismus, gerade die Frauen, die Kinder geboren, 20 und mehr Jahre sich Tag und Nacht um alles gekümmert haben, werden sich für die Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit bedanken, wenn sie gegen ein jüngeres Modell ausgetauscht und mit nichts zurückgelassen werden.

Es tut mir leid, da habe ich persönlich mehr Verständnis für die Menschen, die ihre Beziehung nicht einfach wegwerfen und den Partner einfach abschieben. Selbst dann, wenn ein Fremdgehen (oft beiderseitig) die Grundlage ist.

Da scheint mir wesentlich mehr in der Beziehung zu sein, als Sex oder eine Moralvorstellung.

Auf jeden Fall ist Mann oder Frau deswegen nicht gleich ein schlechter Mensch, böse, verantwortungslos.

Was richtig oder falsch ist, können nur die Betroffenen innerhalb der Beziehung selbst beurteilen. Außenstehend kann man leicht richten, in der Regel falsch und nur subjektiv.

Baba Nina


Geschrieben

Schon ewig nicht mehr



Sorry, das wusste ich nicht. Für mich sind Prostituierte auch keine Risikogruppe. Ich hab es mehr als Frage gestellt.

Beim Blutspenden werden allerdings menschen mit häufig wechselnden Sexpartnern als Risikogruppe eingestuft, gleiches gilt für deren Partner. Deshalb hatte ich meine letzte blutspende meinem Ex-Freund gewidmet

Wobei ich an dieser Stelle auch mal darauf hin weisen möchte, dass die Prostitution in keinem der aktuellen Berichte als Auslöser, Verursacher oder ähnliches, ja nicht mal als Zielgruppe erwähnt wird.


Ich spreche niemandem Werte oder Moral ab. Ich lege sie nur nicht fest.



Ich lege sie auch nicht fest, die Moral! Und, nein, ich war auch nicht immer ehrlich, keine Frage.

alle Beispiele, die du anführst, kann ich auch sehr gut nachvollziehen.

Was mich aber ärgert, ist, dass diejenigen, die treu sind / sein wollen als Moralaposten, spießer, Langweiler , Spaßkiller was-auch-immer bezeichnet werden.

Ich denke nicht, dass jemand, der hier herumtönt, wie teil fremdgehen doch sei und wie viel spaß das mache, und dass alle, die das nicht so toll finden oder gar an seinen partner dächten, lediglich Moralapostel seien.

Das, finde ich, führt die ganzen Gründe, die man hat, um aus Fürsorge dem Partner die Untreue zu verschweigen, ad absurdum!


Geschrieben


Was mich aber ärgert, ist, dass diejenigen, die treu sind / sein wollen als Moralaposten, spießer, Langweiler , Spaßkiller was-auch-immer bezeichnet werden.



NACHDEM die oben von dir genannten die ersten Steine geworfen haben, das dann mal Steine zurück fliegen ist klar.


Clyde


Geschrieben

Was mich aber ärgert, ist, dass diejenigen, die treu sind / sein wollen als Moralaposten, spießer, Langweiler , Spaßkiller was-auch-immer bezeichnet werden.

Den Ärger teile ich mit Dir sofort und gern

Baba

Nina


Geschrieben

Jeder wie er will,solang er keinem anderen dadurch weh tut,finde ich..


Geschrieben

.


btw: merk dir deine Argumente gegen mich, falls dich doch mal jemand aus deinem Bekannten- oder Familienkreis erwischt und zur Rede stellt. so hat die diskussion doch noch was Gutes!




Zunächst einmal muss ich Dir sagen, dass ich Dein Dementi des Missionierungseifers und Deine sogenannte Ironie auf das Argument " Kirche " nicht abnehme, sondern es einfach nur als einen kläglichen Versuch ansehe, Argumente anderer ins Lächerliche zu ziehen. Genauso, wie Deine völlig blödsinnige Anspielung, ich solle mir Deine Argumente merken, falls mich mal jemand aus meiner Freundes- oder Familienkreis erwischt. Du unterstellst mir, meine Partnerin zu betrügen, nur weil ich mich wahrscheinlich besser in die Situationen anderer Menschen hinein denken kann als Du? Dazu darf ich Dir sagen, Du irrst Dich gewaltig.






alle Beispiele, die du anführst, kann ich auch sehr gut nachvollziehen.

Was mich aber ärgert, ist, dass diejenigen, die treu sind / sein wollen als Moralaposten, spießer, Langweiler , Spaßkiller was-auch-immer bezeichnet werden.





Wenn Du diese Beispiele nachvollziehen kannst, dann verstehe ich nicht, wieso Du in den Fällen kein Verständnis für die
" liebevolle, verantwortungsvolle Unehrlichkeit " wie Nina sie genannt hat, hast, sondern ganz rigide gnadenlose Ehrlichkeit forderst und diese Menschen gleich mit in den Topf der verdammenswerten Betrüger schmeißt.

Nina hatte Dich gefragt, ob Du in Deinem Leben immer ehrlich warst. Du hast ehrlicherweise mit Nein geantwortet. Das rechne ich Dir hoch an. Aber warum bist Du Dir da nicht treu geblieben? Weil Du wahrscheinlich auch in einer Dilemmasituation warst, entweder jemand anderen oder Dich selber schützen wolltest/musstest, was ich für völlig legitim halte.

Wenn Du das für Dich in dem Moment so entschieden hast und für richtig gehalten hast, dann kannst Du nicht hingehen und Dich als Richterin aufspielen in Situationen und über Menschen, die Du nicht kennst, die dann in einer ähnlichen Situation sind.


Und damit Du mir nicht wieder etwas unterstellst:

Ich sehe es auch als die Ideallösung an, wenn beide sich bis an das Lebensende treu sind.

Ich weiß, dass nicht alle, die fremdgehen, sich Gedanken um ihren Partner machen oder in einer Dilemmsituation sind.


Ich persönlich glaube nicht, dass gerade die in der Dilemmasituation diejenigen sind, die andere als Moralapostel bezeichnen, ich glaube viel eher, dass gerade sie sich nicht besonders wohl in ihrer Haut fühlen.

Das solltest Du vielleicht mal auseinander halten.


Geschrieben

..dass ich Dein Dementi des Missionierungseifers und Deine sogenannte Ironie auf das Argument " Kirche " nicht abnehme, sondern es einfach nur als einen kläglichen Versuch ansehe, Argumente anderer ins Lächerliche zu ziehen.




Wenn Du diese Beispiele nachvollziehen kannst, dann verstehe ich nicht, wieso Du in den Fällen kein Verständnis für die
" liebevolle, verantwortungsvolle Unehrlichkeit " wie Nina sie genannt hat, hast, sondern ganz rigide gnadenlose Ehrlichkeit forderst und diese Menschen gleich mit in den Topf der verdammenswerten Betrüger schmeißt.



Und ich rechne dir im gegenzug hoch an, dass du einigermaßen sachlich bleibst und das das Ganze hier nicht noch mehr hochschaukelt.

wir hatten hier schon etliche Fremdgeh-threads, so dass ich von denen auch noch ein paar aussagen im Hinterkopf hatte. In diesem thread wird zugegebenermaßen nicht ganz so heftig auf Vertreter der Treue-Fraktion eingeschlafen, wie es sonst erfolgt ist.

Wenn du dir ansiehst, wie der thread begann, ein junger, angeblich sehr glücklicher mann, mit Freundin liiert (bisher ohne familiäre Verpflichtungen ihr gegenüber) will einfach so aus spaß fremdgehen.

Seltsamerweise habe ich im ganzen thread keine Bestärkung gelesen, frei nach dem Motto: Klar, betrüg sie! hauptsache, dir geht es gut.

Und was hieltest du von einem Fremdgeh-partner, von dem die Partner ahnt, dass er fremdgeht, mit dem sie sich in der kennenlern-phase auch über Treue und Untreue unterhalten hat, in der sie wie er zugegeben hatten, ihre Ehepartner betrogen zu haben, also wo beide sehr sehr ehrlich miteinander umgegangen sind, der später heimlich fremdgeht, mehrfach "erwischt" wurde, der mehrfach gebeten wurde, sich "auszusprechen" über wünsche etc. , dem auch gesagt wurde, dass sie mit einer offenen Beziehung durchaus umgehen könne, wenn er nur ehrlich sei und man seine Grenzen gemeinsam abstimmen könne, der dann trotzdem weiterhin heimlich fremdgeht? Hättest du für diesen untreuen partner auch volles Verständnis? Weil er lieber den einfachen Weg geht? oder weil die Lügen evtl. den besonderen Kick geben? Im nachhinein sagte er dann, ihm habe es an nichts gefehlt, auch der Sex war toll, aber man lebe nur einmal und dürfe nichts auslassen!


Geschrieben



wir hatten hier schon etliche Fremdgeh-threads, so dass ich von denen auch noch ein paar aussagen im Hinterkopf hatte. In diesem thread wird zugegebenermaßen nicht ganz so heftig auf Vertreter der Treue-Fraktion eingeschlafen, wie es sonst erfolgt ist.



Das beweise jetzt bitte mal, und das übelste niederträchtigste was ich hier je erlebt habe war, als eine hier immer noch aktive Userin nach Strich und Faden fertig gemacht wurde nur weil sie gestand und auch dazu gestanden hat als Single-Frau eine Affaire mit einem gebundenem Mann gehabt zu haben. Ich habe es letztens schon mal woanderst geschrieben, wenn sich hier jemand outet als heimlicher Fremdgänger dann erhält man hier den Eindruck als würden ihm sofort sämtliche Bürgerlichen Rechte entzogen werden.


Clyde


Geschrieben

Ui!

was wird mir dann erst entzogen...

Baba Nina


Geschrieben



Und was hieltest du von einem Fremdgeh-partner, von dem die Partner ahnt, dass er fremdgeht, mit dem sie sich in der kennenlern-phase auch über Treue und Untreue unterhalten hat, in der sie wie er zugegeben hatten, ihre Ehepartner betrogen zu haben, also wo beide sehr sehr ehrlich miteinander umgegangen sind, der später heimlich fremdgeht, mehrfach "erwischt" wurde, der mehrfach gebeten wurde, sich "auszusprechen" über wünsche etc. , dem auch gesagt wurde, dass sie mit einer offenen Beziehung durchaus umgehen könne, wenn er nur ehrlich sei und man seine Grenzen gemeinsam abstimmen könne, der dann trotzdem weiterhin heimlich fremdgeht? Hättest du für diesen untreuen partner auch volles Verständnis? Weil er lieber den einfachen Weg geht? oder weil die Lügen evtl. den besonderen Kick geben? Im nachhinein sagte er dann, ihm habe es an nichts gefehlt, auch der Sex war toll, aber man lebe nur einmal und dürfe nichts auslassen!



Da halte ich gar nichts von, das ist für mich völlig indiskutabel, das nenne ich skrupellos, hat aber auch gar nichts mit den Fällen zu tun, die von Nina oder mir angesprochen wurden, was wiederum zeigt, dass Du nicht alles über einen Kamm scheren kannst.

Du solltest aber in Zukunft anderen nicht so unbedacht vorwerfen, SIE seien traumatisiert.


Geschrieben (bearbeitet)

Das beweise jetzt bitte mal,

Clyde



DAS ist aber ne elende sucherei, mehr als zu Ostern!




was wird mir dann erst entzogen...


deine hübschen Dessous?



Du solltest aber in Zukunft anderen nicht so unbedacht vorwerfen, SIE seien traumatisiert.



Dann einigen wir uns darauf, dass egoistisches, rücksichtsloses und heimliches (was noch nicht mal heimlich nötig wäre), und nicht auf irgendeinem Leidensdruck basierendes Fremdgehen weniger nett ist?

Ich weiss nicht, von wem genau das Kirchenargument kam, aber ich bin immer noch nicht der Meinung, dass die kirche daran schuld ist, wenn Fremdgehen noch nicht allgemein akzeptiert wird.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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