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Orgasm Gap


Ma****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Vor 7 Stunden, schrieb Bicolour:

Das stelle weder ich noch viele andere außer mir infrage. Natürlich gibt es auch die "Guten". Unser Thema ist, dass nur ein geringerer Anteil Frauen einen regelmäßigen Orgasmus hat. Und das, verehrter kushimo, liegt sicher nicht nur an den Frauen.

Niemand muss sich einen Schuh anziehen, der ihm nicht passt.

 

Nö, geb ich Dir Recht. Es wäre aber unfair zu sagen, die Männer sind Schuld. Es gibt verdammt viele Faktoren, die hier zusammenkommen.
Angefangen von Müttern, die sich vor den eigenen Geschlechtsorganen ekeln und dies dann an die Töchter weiterreichen, über die Tatsache, dass mit dem monatlichen Eisprung, der seitdem ohnehin stattfindet, die Klitoris nach außen gewandert ist, bis zu dem Umstand, dass Frau noch überlegt, ob er sich die Nägel geschnitten, gewaschen und ausgekratzt hat und selbstverständlich auch die Zähne geputzt hat, bevor er sie leckt (kein Witz. Ein Frau behauptet in einem Magazin, dass würde zu den 10 Dingen gehören die Damen durch den Kopf gehen, wenn sie geleckt werden) und überhaupt, warum speichelt der dabei so rum? Bin ich dem nicht feucht genug? Dem Kerl geht hierbei zumeist nur ein:"Boah, wie geil ist das denn?" durch den Kopf und ich glaube, dass ist letztendlich der Grund, warum Männer meistens auch einen Orgasmus haben. Wir sind selbst in der Lage, die Umwelt auszuschalten und brauchen da niemanden, der uns in Stimmung versetzt

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Schönwars:

Ich hab's ja nicht so mit Statistiken, weil..wurden nur Paare gefragt, wieviele wurden gefragt, in welchen Alter waren die und wieviele davon waren homosexuelle Männer, wieviele davon homosexuelle Frauen, wieviele hetero oder waren sogar bi-sexuelle dabei, was gar nicht speziell erfasst wurde? 

Wie ich schon geschrieben hatte: Es geht hier nicht um eine einzelne Studie, sondern um die Zusammenfassung vieler verschiedener Studien.

vor 7 Stunden, schrieb Schönwars:

Warum sollte heterosexueller Sex anders sein, als zwischen homosexuellen? Erschließt sich mir nicht, kenne aber auch nicht den Unterschied. Da sind 2 Körper, die sich durch Berührung, Stimmulation und/oder Penetration in Stimmung bringen. Es heißt ja prinzipiell, dass Frauen Orgasmusschwierigkeiten haben und das soll sich zwischen Frauen dann plötzlich ändern?

Genau das ist meine Frage - wie lassen sich diese Unterschiede erklären? Denn dass sie da sind, wird zumindest immer wieder berichtet. 
Ich finde das auch plausibel, denn zumindest für mich selbst ist Sex sehr viel mehr als nur etwas Körperliches.

vor 7 Stunden, schrieb Schönwars:

Wenn, dann kann ich mir das nur so vorstellen..Mann und Frau haben eine Familie gegründet. Da gibt es neben Haus und Beruf eben noch Kinder, die versorgt werden müssen und manchmal Sorgen bereiten. Der Kopf ist nicht so frei... 

Ist ein nachvollziehbarer Gedanke.

Geschrieben

Diskussionen zur Plausibilität einer konkreten wissenschaftlichen Studie hier in diesem Forum halte ich für sinnlos.

Dazu wären diverse Vorraussetzungen nötig:

* Zugriff für alle auf den originalen Text
* Kenntnis über die Finanzierung der Studie
* Grundkenntnisse im Umgang mit statistischen Daten
* Bereitschaft zum präzisen Zitieren von Textpassagen
* Disziplin für längere Diskussionen mit Argument, Gegenargument, ...
* Bereitschaft zur Mühsal einer längeren komplexen Diskussion statt Raushauen von Plattitüden wie "Traue nur einer Statistik, die Du selber gefälscht hast"
* ...

Meiner Erfahrung nach, sind die Vorraussetzungen hier im Forum typischerweise nicht gegeben.

Zum Thema:
Nützlich in so einem öffentlichen Forum wie hier wären meiner bescheidenen Ansicht nach Erfahrungsberichte zur Kommunikation mit dem Sexpartner.

Eingrenzen könnte man so:
Personen, die
* Sex mit einem Partner hatten und
* beim Sex häufig nicht zum Orgasmus kamen
* bei der Selbstbefriedigung praktisch immer zum Orgasmus kommen

Was haben diese Personen mit Erfolg bzw. ohne Erfolg ausprobiert um durch Kommunikation/Zeigen die Situation zu ändern?

Solche Berichte helfen vielleicht LeserInnen und inspirieren sie, etwas auszuprobieren.

Ich hatte hier in einem anderen Thread schonmal von einem Projekt berichtet, was im Rahmen einer wissenschaftlichen Forschung entstanden ist:

Didaktisch aufbereitete Videoaufnahmen von sehr vielfältigen Masturbationsmethoden

"OMGyes" heißt das Projekt.

Ich finde es absolut großartig und habe es gemeinsam mit meinen Sex-Gefährtinnen als Quelle der Inspiration verwendet. Im Nebeneffekt erleichtert es auch das Sprechen über Detailwünsche zur Stimulation.

Disclaimer:
Das Anschauen der Videos ist kostenpflichtig. Ich bin selber in dem Projekt in keiner Weise beteiligt oder erlange irgendeinen Vorteil aus der Erwähnung.

Geschrieben
vor 37 Minuten, schrieb ompul:

Diskussionen zur Plausibilität einer konkreten wissenschaftlichen Studie hier in diesem Forum halte ich für sinnlos.

Das sehe ich genauso. Ich habe schon mehrfach betont, dass es hier nicht um eine einzelne wissenschaftliche Studie geht.
Mich interessieren die persönlichen Erfahrungen der Forenteilnehmer und die - völlig subjektiven - Vermutungen und Einschätzungen dazu. 

Geschrieben

@MarieCurious

Freut mich, dass Du das ähnlich siehst.

Du erkennst ja hier an dieser Diskussion, wie sich die Teilnehmer auf die Schlagwörter "Studie" und die Zahlen stürzen. Das bindet praktisch alle Energie und für die eigentlich erwünschten nützlichen Berichte ist keine gute Atmosphäre mehr da.

Dieser Thread zeigt für mich stellvertretend wie absolut wesentlich es ist - wenn man sich eine konstruktive mit potentiell nützlichen Ergebnissen wünscht - dies gleich im Ausgangsposting unmissverständlich klarzumachen.

Dazu könnte auch gehören, sich als Threaderöffner zu wünschen, dass jegliche Berichte des Typs "Bei mir ist alles paletti" explizit unerwünscht sind. Denn sowas ist ja zutiefst langweilig und hat keinerlei Erkenntniswert.
 

Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb ompul:

Dieser Thread zeigt für mich stellvertretend wie absolut wesentlich es ist - wenn man sich eine konstruktive mit potentiell nützlichen Ergebnissen wünscht - dies gleich im Ausgangsposting unmissverständlich klarzumachen.

„Unmissverständlich“ ist leider subjektiv.

vor 23 Minuten, schrieb ompul:

Dazu könnte auch gehören, sich als Threaderöffner zu wünschen, dass jegliche Berichte des Typs "Bei mir ist alles paletti" explizit unerwünscht sind.

Ich bin da ambivalent. Grundsätzlich finde ich es sinnvoll, möglichst deutlich zu sagen, was man gerne diskutieren möchte. (Wobei ich vermute, dass jeder TE seinen eigenen EP für total deutlich hält 😉).

Nur lese ich manchmal „Das und das will ich nicht lesen“, und das kommt zum Einen oft unsympathisch rüber und zum Anderen verhindert es trotzdem nicht, dass sich ein Thema in eine ganz andere Richtung entwickelt, als vom TE erhofft.

Es gibt gewisse „Standardreaktionen“, die verlässlich immer kommen, egal, worum es geht. Dieses „Glaub keiner Statistik ...“ ist eine davon. Damit muss man rechnen.

Geschrieben
vor 18 Stunden, schrieb Gone-for-now:

Bei homosexuellen eigentlich 100% möglich, da die andere Frau so lange weitermachen kann, bis die andere auch kommt, es sei denn sie hat einfach keinen Bock auf die Befriedigung der Partnerin und zieht sich dann zurück. Außerdem kommt eine Frau klitoral viel leichter und besser, während vaginaler Orgasmus vielen nicht bekannt ist oder die Frau sehr lange qualitativen Sex haben müsste, um den zu erleben, wobei aber ganz viele Männer nicht mithalten können..

Das wäre einem Mann aber doch auch möglich... Er kann doch ebenso mit der Hand und dem Mund weitermachen, bis die Frau kommt.

Allerdings gibt es bei heterosexuellem Sex ja meist die Penetration und ganz oft dreht sich der Partner dann um und möchte schlafen (hab ich gehört). So quasi ohne Vorspiel mal eben rammeln und dann noch erwarten, dass die Frau dabei kommt.... :joy:

Vielleicht sind ja die 70% der Männer so, die die 70% der Frauen dadurch nicht zum Orgasmus bringen können.

Das wäre mir jetzt aber auch wieder zu einfach. Und was bedeutet eigentlich "regelmäßig"? Jedes Mal, jedes fünfte mal, jedes zehnte Mal?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb MarieCurious:

Mich interessieren die persönlichen Erfahrungen der Forenteilnehmer und die - völlig subjektiven - Vermutungen und Einschätzungen dazu. 

Naja, ich finde die Frage was heterosexueller Sex ist dahingehend eben nicht unwesentlich. Was heterosexueller ist wurde ja geklärt. Aber wo fängt dieser an und wo hört er auf und ab wann zählt mein Orgasmus nicht mehr beim bzw zum Sex dazu, den ich mit jemanden habe. Je nach Blickwinkel zähle ich nämlich entweder zu den 30% oder zu den 70%. Nicht das mich das wirklich interessiert, aber Statistiken und wie man sie drehen und verstehen kann finde ich dennoch ... bemerkenswert.

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb MarieCurious:

Ich bin da ambivalent. Grundsätzlich finde ich es sinnvoll, möglichst deutlich zu sagen, was man gerne diskutieren möchte. (Wobei ich vermute, dass jeder TE seinen eigenen EP für total deutlich hält 😉).

Nur lese ich manchmal „Das und das will ich nicht lesen“, und das kommt zum Einen oft unsympathisch rüber und zum Anderen verhindert es trotzdem nicht, dass sich ein Thema in eine ganz andere Richtung entwickelt, als vom TE erhofft.

Wenn man in einem freundlichen Ton begründet, warum man bestimmte Arten von Antworten im Thread nicht lesen möchte, dann halte ich die Gefahr, dass es unsympathisch wirkt, für sehr gering.
Die Frage ist weiterhin, auf wen es unsympathisch wirkt. Auf diejenigen, die am liebsten allein ihre Meinungen lautstark kundtun, ohne je einen einbettenden Satz dazu zu schreiben?
Dann wäre es sogar positiv, wenn sie einen Threaderöffner unsympathisch finden und vielleicht auf ihren Senf verzichten.

 

Geschrieben
vor 47 Minuten, schrieb böses_Mädchen781:

was bedeutet eigentlich "regelmäßig"? Jedes Mal, jedes fünfte mal, jedes zehnte Mal?

Kannst doch auch mal nach Synonymen googeln, wenn du mit dem Wort nichts anfangen kannst... Regelmäßig gibt keine genaue Zahl her, die du dir ja zu wünschen scheinst.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb MarieCurious:

Warum sollte heterosexueller Sex anders sein, als zwischen homosexuellen? Erschließt sich mir nicht, kenne aber auch nicht den Unterschied. Da sind 2 Körper, die sich durch Berührung, Stimmulation und/oder Penetration in Stimmung bringen. Es heißt ja prinzipiell, dass Frauen Orgasmusschwierigkeiten haben und das soll sich zwischen Frauen dann plötzlich ändern?

Anmerkung: Das Zitat stammt nicht von @MarieCurious. Ich habe es nur aus ihrem Beitrag rauszitiert, weil ich den Urspungsbeitrag nicht finden konnte! (da ist kein Pfeil zum zurückspringen)  Es geht mir auch nicht um den Autor, sondern lediglich um die Aussage/Frage, die Ursache meiner Ausführungen ist.

 

Ich schreibe mal meine Gedanken zum heterosexuellen und homosexuellem Sex. Da ich auch 2,5 Jahre eine lesbische Beziehung geführt habe, kann ich da mitreden, denke ich. Und Sex mit Männern hatte ich auch das ein oder andere Mal.

Bevor ich die Frau hatte, kannte ich Sex auch nur so, dass man kurz gefummelt wurde und dann wurde ich auch schon penetriert. Dann wurde mal kurz gerammelt, im schlimmsten Fall tat es noch weh und dann war es vorbei und ich hatte wieder Ruhe. So richtig Spaß hatte ich da nie dran und damals war es dann für mich auch eher eine Verpflichtung und den Orgasmus habe ich vorgespielt, weil es dann schneller vorbei war.

Dann kam die lesbische Beziehung. Der Unterschied ist schonmal, dass man etwas wirklich nur für den Anderen tut! Es geht nicht darum, sie mal schnell feucht zu machen, damit man ficken kann. Es geht wirklich nur darum schöne Gefühle zu bereiten! Was ich daran auch schön fand, war, dass ich ja wußte, wie sich bestimmte Dinge anfühlen. Das hieß, dass ich quasi mitfühlen konnte, bei den Dingen die ich da gemacht habe und das war für mich auch sehr bereichernd. Außerdem kann man das theoretisch auch stundenlang durchziehen und wenn man sogar noch Sexspielzeug mit dazu nimmt kann man auch 30 min pentetrieren oder penetriert werden. Also somit kann ich mir schon vorstellen, dass es bei homosexuellem Sex besser funktioniert.

Danach hatte ich wieder einen Mann und der hat mir wirklich gezeigt wie schön Sex mit einem Mann sein kann. Er war sehr aufmerksam. Es hat ne Weile gedauert bis ich so viel Vertrauen hatte, dass ich mich wirklich fallen lassen konnte, aber dann hatte ich auch jedes Mal einen Orgasmus, die auch echt heftig waren (also noch 10 min danach wackelige Beine)

Also es sind nicht alle Männer so "Egoarschlöcher", die nur mal eben drüberrutschen wollen. Aber ich glaube, dass es immer noch viel zu viele Männer gibt, die sich mit der Anatomie der Frau gar nicht auskennen. Und wenn die Frauen dann nicht wenigstens mal was sagen und statt dessen nur einen Orgasmus vorspielen, lernen sie es nicht (freiwillig). Es wäre ja auch möglich mal zu googeln und es gibt auch Bücher dazu. Z.B. "der perfekte Liebhaber".

Die halten sich dann womöglich für die Größten, weil die Frauen ja immer den Orgasmus vorspielen. Alleine deswegen würde ich das nie mehr machen (wollen).

Ich musste mir antrainieren zu sagen was ich will und was ich nicht will und das kann ich mittlerweile ganz gut. Also auch mitten beim Akt: "Kannst Du bitte das Becken etwas mehr kippen, Du triffst den G-Punkt grad nicht". -> und wenn er dann trifft, merkt man(n) das auch deutlich.

Und trotzdem bekomme ich nicht immer einen Orgasmus. Auch mit mir nicht. Wobei ich nicht weiß, was ich alles zu dem Oberbegriff "Orgasmus" ordnen muss. Wäre ein " So danke, reicht mir jetzt" ein Orgasmus? Oder ist das erst wenn ich mich danach 10min nicht mehr bewegen kann, weil alles wie aus Gummi ist?

Mit einem "So, prima, reicht" Bin ich völlig zufrieden. Sollte ich dann immer noch geil sein und dringend noch Erlösung brauchen bin ich mit mir auch schneller und effektiver. (Sexspielzeug) Dabei mag ich dann die Hilfe von ihm bzw. einfach die Nähe.

Um aber wirklich zu kommen, muss ich auch in der richtigen Stimmung sein. Mal eben abends zum Einschlafen masturbieren funktioniert auch nicht auf die Weise. Wenn keine "Grundgeilheit" da ist, funktioniert das nicht.

Das könnte natürlich auch eine Möglichkeit für die 70% sein. Bei den Frauen ist die Lustkurve eine ganze Andere. Männer sind ganz schnell von 0 auf 100. Bei Frauen geht das so nicht. Er will dann mal eben ficken, die Frau ist aber noch nicht in der benötigten Lust. Dann fühlt sich Fummeln zwar auch nicht so schlecht an, aber es ist dann trotzdem wenig befriedigend. Manchmal sollte man(n) sich ein wenig mehr Zeit lassen. Es gibt viele Männer, die viel zu schnell sind. Und ich bin sehr langsam. Ich brauche viel Zeit und dazu kommt noch, dass ich die Lust sehr genieße und gar nicht auf sofortige Beendigung des Zustandes aus bin.

Dann gibt es noch ein Problem. Ich denke ich kenne meinen Körper ganz gut und ich hab auch recht viel ausprobiert. Allerdings kann es sein, dass ich einen Tag den blumigsten Blümchensex will und ganz alles ganz langsam und ganz zärtlich sein muss. Und am nächsten Tag ist es das genau Gegenteil. Mal bin ich eher klitoral fixiert, mal eher vaginal auf G-Punkt, ja,  und zum Teil möchte ich auch lieber Analsex. Ich bin scheinbar sehr kompliziert ;). Das kann kein Mann erraten. Selbst ich kann es ja nicht vorhersehen. Also bleiben nur klare Ansagen. Bzw. die Bitten ("Kannst Du bitte")

Ich denke, dass auch das ein Auslöser dafür sein kann, dass Frauen nicht oder nicht so oft kommen. Es wird sich einfach nicht getraut mal einen Wunsch zu äußern oder einen Verbesserungsvorschlag zu machen.

Ah einen Punkt hab ich noch ;)

Wenn von mir erwartet wird einen Orgasmus zu bekommen, bin ich total blockiert. Da würde es besser funktionieren, es mir zu verbieten.

Ich finde Sex aus vielen Gründen schön und wenn ich es nicht schön finde ist es sicherlich der falsche Partner und dann kann man es in Zukunft lassen.

Für mich ist das viel Nähe und Intimität. Ich lege es  nie auf Befriedigung an. Es ist ein "Erlebnis" und es ist (wenn es gut ist) auch jedes Mal anders. Es ist die Hingabe und das Vertrauen. Man zeigt sich (in doppeltem Sinne) auch nackt. Man macht sich verletzlich und es ist ein Zusammenspiel. Man ist sich nah und vertraut und es fühlt sich dann auch schön an. Ich muss den Orgasmus nicht haben. Und wie gesagt, wenn ich danach dringend noch die Erlösung brauche, dann mache ich es mir lieber selbst. Und ebenso kann er das machen. Ich finde auch das reizvoll.

 

Ich kann auch vaginal kommen. Das ist zwar sehr selten, aber es ist durchaus schon einige Male passiert.

Ich gehöre vermutlich zu den 70% weil ich nicht regelmäßig (jedes Mal) einen Orgasmus habe. Aber ich leide nicht darunter.

 

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Anmerkung
Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden, schrieb Bicolour:

sagen die Männer, denen es egal ist, dass ihre Frau keinen Orgasmus hat.... "Und wenn schon?" ...

Nein, dies schrieb ein weibliches Mitglied, worauf ich in meinem Beitrag ja auch ausdrücklich hingewiesen habe. Schauen Sie mal hier:

vor 13 Stunden, schrieb Ombre:

Irgendein weibliches Mitglied schrieb es bereits, Spaß und Zuneigung lassen sich nicht in Daten erfassen. Und der Wert des Sex liegt nicht allein im Orgasmus begründet.

vor 13 Stunden, schrieb glaubensfrage:

Kann ich davon ausgehen, das du auch nicht weißt, wie heterosexueller Sex abläuft?

Aus männlicher Sicht ja, aus weiblicher Sicht nein.

Ich weiß aber ziemlich genau wie man statistische Daten interpretiert, vielleicht hilft das.

vor 13 Stunden, schrieb glaubensfrage:

Aber ja, Sex ist nicht alleine im Orgasmus begründet, aber Sex ganz ohne Orgasmus will ich nie wieder haben.

Verlangt auch niemand. Und Sie scheinen ein lebendes Beispiel dafür zu sein, daß dem auch nicht sein muß. Was auch immer eine Gesundheitskasse damit zu tun hat. Der Spaß sei Ihnen gegönnt.

______________________________________________________________________________________________

Daß Männer zumeist schneller zum Orgasmus gelangen als Frauen dürfte eigentlich kein großes Geheimnis darstellen. Wer nun seine grauen Zellen benutzt kommt vielleicht auf die Lösung, warum dem so sein könnte und was die Natur sich womöglich dabei gedacht hat. Aus solchen Geschichten nun aber wieder eine Benachteiligung der Frau zu konstruieren, die Begründung dafür in Heterosexualität oder generellem männlichen Fehlverhalten zu suchen ist nicht nur dämlich, sondern als Strategie infam. Und mehr gibt es zu solchen Nonsens-Studien auch nicht zu sagen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Ombre:

Der Spaß sei Ihnen gegönnt.

Danke, zu gütig. *g*

Ansonsten bin ich ganz bei dir. :))

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb glaubensfrage:

Na, der Icon zeigte kein lachendes Gesicht. Daher.

 

Was ist Mut zur Lücke? 

Ansonsten, ja, so in der Art kommt es hin. Ich mach mir meinen Orgasmus selber, daher hab ich auch immer einen, den ich zudem zum Sex zähle. Magst du auch meine Frage beantworten, ob da irgendwas dran verkehrt ist?

Nein, nein. Alles gut. 

Deine Aussage war für mich nur nicht schlüssig. Deswegen meine Fragerei.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Roman_Tische:

Deine Aussage war für mich nur nicht schlüssig.

Kann ich verstehen. Danke das du nachgefragt hast. 

Geschrieben

Ich halte die Zahlen schon für realistisch, wobei ich denke dass die Prozentzahl der heterosexuellen Frauen noch etwas geringer ist!

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb glaubensfrage:

Naja, ich finde die Frage was heterosexueller Sex ist dahingehend eben nicht unwesentlich. Was heterosexueller ist wurde ja geklärt. Aber wo fängt dieser an und wo hört er auf und ab wann zählt mein Orgasmus nicht mehr beim bzw zum Sex dazu, den ich mit jemanden habe. Je nach Blickwinkel zähle ich nämlich entweder zu den 30% oder zu den 70%. Nicht das mich das wirklich interessiert, aber Statistiken und wie man sie drehen und verstehen kann finde ich dennoch ... bemerkenswert.

Mir geht es im Kern um die Frage, ob und wie gut es Menschen gelingt, sexuelle Begegnungen zwischen Mann und Frau so zu gestalten, dass beide zum Orgasmus kommen. Bzw. ist ja auch denkbar, dass das nicht zwingend gewünscht wird, zumindest gehen einige Antworten hier in die Richtung.

Natürlich wird das beeinflusst von sexuellen „Skripten“, die jemand hat, zumindest gehe ich davon aus. Dazu gehört vermutlich auch die Frage, was jemand für sich als Sex definiert.

Geschrieben
vor 27 Minuten, schrieb Ombre:

Daß Männer zumeist schneller zum Orgasmus gelangen als Frauen dürfte eigentlich kein großes Geheimnis darstellen.

Nein, wurde hier auch schon einige Male erwähnt. Was wäre deine Lösung? Damit rückst du ja nicht heraus, du sagst "Und wenn schon"!

 

vor 27 Minuten, schrieb Ombre:

Wer nun seine grauen Zellen benutzt kommt vielleicht auf die Lösung, warum dem so sein könnte und was die Natur sich womöglich dabei gedacht hat. Aus solchen Geschichten nun aber wieder eine Benachteiligung der Frau zu konstruieren, die Begründung dafür in Heterosexualität oder generellem männlichen Fehlverhalten zu suchen ist nicht nur dämlich, sondern als Strategie infam.

Mir ist wurscht, was sich die Natur dabei gedacht hat! Und ja, ich fühle mich benachteiligt, wenn ich aufgrund der Schnelligkeit meines Partners keinen Orgasmus haben kann. Mein Partner hat auch mir die Zeit hierfür zu geben und sich nicht nach seinem abspritzen rumzudrehen und zu pennen.

Eine weitere Unterhaltung mit dir werde ich mir nicht gönnen, da du zum einen nicht einmal bereit bist, eine Benachteiligung zu erkennen und du Menschen anderer Ansicht als dämlich und infam bezeichnest.

 

 

 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb kushimo:

Es wäre aber unfair zu sagen, die Männer sind Schuld. 

Ich finde es eher idiotisch, überhaupt von Schuld zu sprechen. Egal für welche Seite.

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb MarieCurious:

Dazu gehört vermutlich auch die Frage, was jemand für sich als Sex definiert.

Das, und ab wann der Orgasmus nicht mehr zum 'beim Sex' zählt.

vor 14 Minuten, schrieb Bicolour:

Mein Partner hat auch mir die Zeit hierfür zu geben und sich nicht nach seinem abspritzen rumzudrehen und zu pennen.

Mit Verlaub, mir ist bei meinen Sexpartnern, und das waren nicht wenige, keiner begegnet, der diesen Stereotyp bedient hat, selbst die Schnellspritzer (unter 2 Minuten) nicht. 

Geschrieben
vor 50 Minuten, schrieb glaubensfrage:

... Mit Verlaub, mir ist bei meinen Sexpartnern, und das waren nicht wenige, keiner begegnet, der diesen Stereotyp bedient hat, selbst die Schnellspritzer (unter 2 Minuten) nicht. 

Siehst du, die einen machen diese Erfahrungen und die anderen jene. Oder wolltest du sagen, weil es dir nicht begegnet ist, gäbe es das nicht? Dafür hab ich den Vorteil, dass ich genau weiß, dass ich wann und ob überhaupt ich einen Orgasmus hatte und zu welchem Sex ich den zähle. Aber irgendwas ist ja immer, oder?

Mir ganz persönlich macht es einfach keinen Spaß, wenn mein Partner gekommen ist und er sich dann halbherzig, weil geil ist er ja nun nicht mehr, um mich kümmert. Erst recht liege ich dann daneben und mach es mir selbst. Wenn wir da keinen anderen Weg finden können, dann wäre es das für mich gewesen.

 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Bicolour:

Oder wolltest du sagen, weil es dir nicht begegnet ist, gäbe es das nicht?

Nein, irgendwo muss das Klischee/der Stereotyp ja herkommen, der hier und besonders in solchen Themen in schöner und verlässlicher Regelmäßigkeit bemüht wird. Klischees fallen ja nicht vom Himmel. 

Geschrieben
vor 22 Stunden, schrieb MarieCurious:

Wie sind Eure Erfahrungen? Haltet Ihr diese Zahlen für realistisch? Und was denkt Ihr, wie sie zustande kommen?

Ich halte die Zahlen für durchaus realistisch aber die Ursachen für sehr komplex. Als ein paar Stichpunkte (ohne Wertung, bei weitem nicht vollständig, nur Brainstorm, kein Anspruch auf Richtigkeit)

Männlicher Orgasmus ist für die Fortplanzung essentiell, daher leichter herbeizuführen.

Asexuelle Frauen oder welche, für die Sex einen sehr geringen Stellenwert hat, begeben sich eher in hetero- als in homosexuelle Beziehungen.

Es gibt bei Frauen wenig Akzeptanz für ein Beenden des Sex ohne den Orgasmus beim Mann.

Manche Männer legen nach dem eigenen Orgasmus wenig Wert darauf, die Frau zu befriedigen.

 

Geschrieben
  • Ich bin froh, für juten Sex an keene Standings gebunden zu sein... 
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