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Ist BI = Schwul?


Ti****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Maria2466:

Bi ist bi. Was hat das aber mit küssen etc. zu tun? Er oder fühlt sich zu beiden Geschlechtern hingezogen.

Ne genau da trenne ich auch. Das hatte ich schon in dem Thread über Homosexualität geschrieben. 

"Echte" Bisexualität ist sich zu beiden Geschlechtern hingezogen zu fühlen. (So wie Du sagst). Aber auch die Fähigkeit sich in Beude Geschlechter zu verlieben und die Nähe zu wollen. (z.B. küssen, kuscheln.)

Es ist völlig klar, dass auch heterosexuelle und Homosexuelle nicht jeden Menschen mit dem passenden Geschlecht anziehend findet und sich nicht in jeden verlieben kann und auch mal nur Sex aus Spaß an der Freude hat. 

Aber hier sehr "bi" eher als "Wahllosfickerei". 

 

Geschrieben

Die Bezeichnungen sind eigentlich komplett irreführend, da sie sich nur auf die Sexualität beziehen und die Gefühlswelt außer Acht lassen.

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Lassma_Randa:

Bei Homosexualität geht es um die emotionale Bindung - alles andere sind nur Sexpraktiken.

Nur bei homosexuellen? ;)

*Goldwaage wieder einpack*

Geschrieben
Warum muss man alles immer in Stein meißeln? Einzig wichtig ist doch, dass du mit dem Menschen, mit dem du näheren Kontakt suchst, auf einen Nenner kommst.
Geschrieben
Genau so bin ich. Ab und zu lutsche ich liebend gerne Schwänze. Aber Beziehungen gibt’s nur mit einer frau.
Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb böses_Mädchen781:

Ne genau da trenne ich auch. Das hatte ich schon in dem Thread über Homosexualität geschrieben. 

"Echte" Bisexualität ist sich zu beiden Geschlechtern hingezogen zu fühlen. (So wie Du sagst). Aber auch die Fähigkeit sich in Beude Geschlechter zu verlieben und die Nähe zu wollen. (z.B. küssen, kuscheln.)

Es ist völlig klar, dass auch heterosexuelle und Homosexuelle nicht jeden Menschen mit dem passenden Geschlecht anziehend findet und sich nicht in jeden verlieben kann und auch mal nur Sex aus Spaß an der Freude hat. 

Aber hier sehr "bi" eher als "Wahllosfickerei". 

 

"Echte" Bisexualität ist sich zu beiden Geschlechtern hingezogen zu fühlen. (So wie Du sagst). Aber auch die Fähigkeit sich in Beude Geschlechter zu verlieben und die Nähe zu wollen. (z.B. küssen, kuscheln.)". 

Stimme dir diesbezüglich zu, aber an diesem Punkt scheiden sich die Definitionsfanatiker, als ob das Ausleben von "Nähe" unter gewissen Umständen die Männlichkeit diskreditieren würde.

Geschrieben

Guten Morgen,

 

ich denke das es in unsere Gesellschaft schwierig ist!   Versuche mal einen Freund zu erklären das man bi ist und zeitweise gerne was mit Gleichgeschlechtlichen macht!   Was auch immer   muss ja nicht gleich Sex sein

Geschrieben

Ist das zeitgemäß sich sexuell festzulegen und in eine Schublade zu stecken. Was sind dann z.B. Männer die auf Transsexuelle stehen oder mit ihnen Sex haben?

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Malguckenmalnicht:

Stimme dir diesbezüglich zu, aber an diesem Punkt scheiden sich die Definitionsfanatiker, als ob das Ausleben von "Nähe" unter gewissen Umständen die Männlichkeit diskreditieren würde.

Versteh ich nicht. Meinst Du, dass sich Männer dagegen wehren bi zu sein, weil das nicht "männlich" ist? 

Oder noch anders: "Nur ficken, nicht anfassen"? Also ein lebendes Sexspielzeug benutzen, keine Nähe zulassen, aus Angst "unmännlich" zu sein? 

Interessanter Ansatz. 

 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb böses_Mädchen781:

Versteh ich nicht. Meinst Du, dass sich Männer dagegen wehren bi zu sein, weil das nicht "männlich" ist? 

Oder noch anders: "Nur ficken, nicht anfassen"? Also ein lebendes Sexspielzeug benutzen, keine Nähe zulassen, aus Angst "unmännlich" zu sein? 

Interessanter Ansatz. 

 

Letzteres.

Geschrieben

Ich denke das man sich leider mit seinen Neigungen verstecken muss!    Leider    (ich bin  Bi)  bis ausser eine Freundin weiß es keiner    Von einer Ehefrau mal ganz zu schweigen

 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Malguckenmalnicht:

Letzteres.

Ich meinte mit ersterem aber auch letzteres. Also es vor sich selber und ändern nicht eingestehen können/wollen und darum an der Definition feilen. 

 

Geschrieben

Wieder so ein Schubladen Thread. Ich mach, was mir Spaß macht, wozu ich Lust habe.
Probiere mal was aus, einfach sehen, fühlen, wie das ist. Dann die Entscheidung,  ist was für mich, oder eben nicht. Was meine Nachbarn denken, ihr Problem. Was die Kirche denkt/meint? Ist sowieso schon immer ein Problem gewesen. Wie man das nun angeblich genau bezeichnet? Knapp daneben ist auch vorbei.

Muss halt nur save sein.

Geschrieben

von meiner Ehefrau

 

Davon ml ab     ich lebe es ja auch aus     nur eben heimlich

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten, schrieb roy-tork:

Ist das zeitgemäß sich sexuell festzulegen und in eine Schublade zu stecken.

Was hat das mit zeitgemäß und Schubladen zu tun? Sexuelle Orientierungen sind sexuelle Orientierungen. Da könntest Du ebenso gut fragen, ob es zeitgemäß wäre, nach blond, rot- und dunkelhaarig zu unterscheiden. Bisexuelle Menschen sind nun einmal bisexuell, wie auch homo- und heterosexuelle Menschen homo- und heterosexuell sind. Menschen sind keine fluide, gleichmäßige (wollte extra nicht "homogen" schreiben...) Masse.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Hi, für mich hat es nichts mit „ z. B. Nicht küssen oder gar mit einem Mann eine Beziehung haben wollen,“ zu tun... BI definiere ich so= Interesse und sexuelle Aktivitäten sowohl mit dem eigenen als auch mit dem anderen Geschlecht haben zu haben bzw. haben zu wollen. Egal mit welchem Geschlecht man sich in einer Beziehung befinden mag. Homosexuell heißt für mich = sexuelle Aktivitäten ausschließlich mit dem eigenen Geschlecht. Eine Beziehung mit dem anderen schließt sich dadurch m.E.n. also aus VG
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb böses_Mädchen781:

Ich meinte mit ersterem aber auch letzteres. Also es vor sich selber und ändern nicht eingestehen können/wollen und darum an der Definition feilen. 

 

Es ist schwierig zu beurteilen, ob die Sprache vor oder nach dem Handeln kommt. Es gibt jedenfalls bi-Männer, die sich als weniger bi bezeichnen, weil sie gewisse Sachen wie das Küssen ausschließen. Ob sie das tun, weil sie es sowieso nicht mögen oder weil sie Angst haben, al mehr bi oder gar schwul zu gelten, vermage ich nicht zu sagen.

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Lassma_Randa:

Die Bezeichnungen sind eigentlich komplett irreführend, da sie sich nur auf die Sexualität beziehen und die Gefühlswelt außer Acht lassen.

Genau deswegen mag ich sie auch nicht. Es gibt die "Polyamorie" (Liebe zu mehreren Partnern)

Heterosexuell und Homosexualität wird ja mit der "Liebesfähigkeit" gleichgesetzt.

Nur bei der Bisexualität wird zwischen reinen sexuellen Handlungen und der "Liebesfähigkeit" getrennt. 

Es sollte also noch eine Kategorie zur bisexuellen Liebesfähigkeit geben. 

 

 

Geschrieben
Hmmmm also is es nicht klar definiert? Hete is hete, schwul oder lesbisch ist homo und bi ist bi. Da gibt es doch wenig Interpretationsspielraum. Wenn ich mit beiden Geschlechtern was anfangen kann bin ich bi, unabhängig der Frage welche Praktiken ich mit dem einen oder dem anderen Geschlecht bevorzuge. Find ich jetzt recht einfach...
Geschrieben
Und klar definiert dies ausschließlich die Frage der Sexualität. Warum auch nicht. Liebe ist doch vollkommen losgelöst davon. Man kann ja auch völlig ohne Sexualität lieben, seine Eltern, seine Kinder, Freunde usw. Warum also für also neue Namen erfinden. Im alles in Schubladen stecken zu können und Ordnung in seine Welt zu bringen? Naja wer das braucht. Ich steh eher auf eine gewisse "Unordnung", da man mich auch eher gar nicht einsortieren kann.
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Malguckenmalnicht:

Es ist schwierig zu beurteilen, ob die Sprache vor oder nach dem Handeln kommt. Es gibt jedenfalls bi-Männer, die sich als weniger bi bezeichnen, weil sie gewisse Sachen wie das Küssen ausschließen. Ob sie das tun, weil sie es sowieso nicht mögen oder weil sie Angst haben, al mehr bi oder gar schwul zu gelten, vermage ich nicht zu sagen.

Ich hatte mal (vor 20 Jahren) eine lesbische Beziehung. Also so ganz hetero bin ich nicht. Ich möchte mich aber trotzdem nicht als bin bezeichnen. Ich habe dabei keine Angst vor Verurteilungen und ich bin auch damals als Lesbe ganz offen damit umgegangen und habe dann auch alle Fragen beantwortet. 

Oft ist ja die Angst, dass man "sexuellen Übergriffen" ausgesetzt ist. (Ich glaub das gehört eher wieder in den homothread). Oder sich der beste Freund/für beste Freundin verliebt und es dann zu Problemen kommt.

 

Ich halte mich aber nicht (mehr) für bi, weil ich keine sexuellen Phantasien mit Frauen habe. Ich brauche das für mich nicht. Es macht mir aber auch nichts aus. Also ich hab da keinen Ekel oder so. Es ist einfach nichts, was ich für mich brauche oder was mich auf die ein oder andere Art befriedigt. 

Ob ich mich nochmal in eine Frau verlieben könnte weiß ich nicht. Ich zweifel es aber sehr an und somit halte ich mich nicht für bi. (Meine Schublade)

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb böses_Mädchen781:

Ich hatte mal (vor 20 Jahren) eine lesbische Beziehung. Also so ganz hetero bin ich nicht. Ich möchte mich aber trotzdem nicht als bin bezeichnen. Ich habe dabei keine Angst vor Verurteilungen und ich bin auch damals als Lesbe ganz offen damit umgegangen und habe dann auch alle Fragen beantwortet. 

Oft ist ja die Angst, dass man "sexuellen Übergriffen" ausgesetzt ist. (Ich glaub das gehört eher wieder in den homothread). Oder sich der beste Freund/für beste Freundin verliebt und es dann zu Problemen kommt.

 

Ich halte mich aber nicht (mehr) für bi, weil ich keine sexuellen Phantasien mit Frauen habe. Ich brauche das für mich nicht. Es macht mir aber auch nichts aus. Also ich hab da keinen Ekel oder so. Es ist einfach nichts, was ich für mich brauche oder was mich auf die ein oder andere Art befriedigt. 

Ob ich mich nochmal in eine Frau verlieben könnte weiß ich nicht. Ich zweifel es aber sehr an und somit halte ich mich nicht für bi. (Meine Schublade)

Deine Argumentation bezogen auf deine Erfahrung macht auch Sinn.

Geschrieben
Wenn bi gleich schwul wäre gäbe es ja die Differenzierung nicht, ist doch logisch.
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Cunnilingus069:

Und klar definiert dies ausschließlich die Frage der Sexualität. Warum auch nicht. Liebe ist doch vollkommen losgelöst davon. Man kann ja auch völlig ohne Sexualität lieben, seine Eltern, seine Kinder, Freunde usw. Warum also für also neue Namen erfinden. Im alles in Schubladen stecken zu können und Ordnung in seine Welt zu bringen? Naja wer das braucht. Ich steh eher auf eine gewisse "Unordnung", da man mich auch eher gar nicht einsortieren kann.

Und was sind dann die, die kein Interesse mehr an Sex haben und in einer sexlosen Partnerschaft leben? Nur hetero ohne sexuell? 

Ich mag die Ordnung und die Schubladen. Das heißt aber nicht, dass ich das bewerte und einen Stempel drauf pappe. Nur ist die Sprache dich so schön und man braucht Namen und Begriffe um sich darüber austauschen zu können, damit man sich gegenseitig verstehen kann. 

Nur "Vogel" würde jetzt auch niemand verstehen, wenn ich nicht noch "klein" oder "groß"  dazu schreibe. Ob einheimisch oder aus Amerika. Man braucht Worte und Schubladen. Adler ist Adler und Specht ist Specht ( und da gibt es noch verschiedene Unterarten)

Ich mag klare Definitionen 

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