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Sex, Spaß oder Ernst?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Im Forum lese ich immer wieder von den ganzen Vorlieben wie Analsex, fisting, squirten, Dreier, Oralsex, dominant/devot etc...

Mich beschleicht das Gefühl, dass Sex ein ernstes Thema ist, das nach bestimmten Vorstellungen ablaufen soll und der "Spielraum" fehlt. 

Es ist sicherlich logisch, dass jeder im Laufe der Zeit gewisse Vorlieben entdeckt hat, aber ich lese häufig heraus, dass Sex nach Fahrplan abzulaufen hat. Lese ich das falsch oder drücken sich die Leute "ungünstig" aus?

Ist es wirklich so, dass von vielen erwartet wird, dass Sex auf eine bestimmte Art abzulaufen hat? 

Ich verurteile das nicht! Nicht, dass das jetzt herausgelesen wird. 

Ich frage mich nur ernsthaft ob ein vorgefertigter Ablaufplan und eine bestimmte Erwartungshaltung nicht den Spaß eher hemmt, als fördert?

Ich glaube, wenn man so auf bestimmte Dinge fixiert ist, man sich selber den "Spieltrieb" nimmt und somit auch die Chance andere Dinge zu erleben, die auch (oder sogar mehr?) Spaß machen könnten. 

Immerhin hat man ja Sex mit einem Menschen, der auch eigene Ideen und Wünsche hat. Kann man das überhaupt so planen?

Ich mag Sex, weil (bzw. wenn) es "spielerisch" ist. Wenn man es einfach miteinander "tut", so wie es sich ergibt. Sowas kann ich nicht planen.

Das hat ja immer eine ganz eigene Dynamik und das finde ich spannend und so ist es für mich immer besonders. 

Nehme ich Sex nicht ernst genug?

Ich mag Spiel, Spaß und Spannung.

Wenn jemand so festgesetzte Vorstellungen hat, dann schreckt mich das ab und ich habe dann das Gefühl, erstens nur Bedürfnisbefriedigungsmaschine zu sein und zweitens, dass es keinen "Spielraum" gibt um Sex gemeinsam zu erleben. 

Sehe ich das zu streng?

Geschrieben

Sex sollte beiden Spaß machen. 

Es mag jeder seine Vorlieben haben jedoch immer aufeinander eingehen. 

Geschrieben
den körper mit allen sinnen geniesen nicht gleich beine breit druf hat keiner was davon erforschen mit allem was geht und beiden spass macht das ist lust pur
Geschrieben
Sex wird nie so ablaufen wie man ihn plant, außer man zahlt dafür. Aber was spricht dagegen vorher abzuklären worauf man steht, man hat einen netten Einstieg und hangelt sich dann von Option zu Option. Ob man dann wirklich jede Vorliebe bedienen kann wage ich zu bezweifeln, nur hat man gemeinsame Vorlieben, weiß man woran man ist :)
Geschrieben
Ja. Das ist wie wenn man beim Sex nicht lachen darf. Sex ist wie ein Ü-Ei.....😁😁😁
Geschrieben
genau, ich hab schon so manchen Schriftverkehr abgebrochen, weil man es schon im voraus genau wissen wollte wie und was geht.... anscheinend nur Theoretiker...zum realen Treffen nicht fähig
Geschrieben (bearbeitet)

sehr ernstes Thema. Immerhin werden hier funktionierende Ehen und Beziehungen in Frage gestellt .Nur weil einer meint seine  Wunschliste abarbeiten zu müssen . 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Sind doch nur Vorlieben. Wer sagt das da irgendwas geplant ist 🤔 wer plant schon Sex 😀
Geschrieben
Guten Tag sex sollte nie nach einen ablaufplan gehen man sollte sich immer auf sein Partnerin eingehen und sehen was beiden gefällt und auch dann sollte man viel ausprobieren und fantasie einbringen damit es nie zur Gewohnheit wird das beste Rezept dafür ist offen darüber reden und sich in seinen Partnerin hineinversetzten dann wird das schon
Geschrieben
Och habe bisher festgestellt, dass diese "Wunschliste" hier eher eine Aufzählung von Möglichkeiten ist, die aber nicht als "Muss sein" zu verstehen ist. Schöner fände ich persönlich es allerdings, wenn es eine Unterteilung gäbe... Zwischen muss sein, hätte ich gern und geht gar nicht. Dann wäre einiges an Nachfragen vor einem Date nicht nötig. Und wenn etwas bei muss sein steht und beim anderen bei geht gar nicht, dann passt es eben nicht.
Geschrieben
Na das ist auch ein bisschen der Struktur hier geschuldet. Ist der Text im Profil zu ausführlich, wird er oftmals nicht gelesen. Hilft dann auch keinem. Dann kann man ja auch auf die Rubrik bei Vorlieben klicken und gut ist es.
Geschrieben
Hallo, ja du hast in sofern Recht das es kein vorgefertigtes Schema geben soll, das Sex schön sein soll und von beiden genossen werden muss. Denn nur wenn es beide auch geniessen können ist es wirklich schön. Aber nur durch experimentieren kann man seine Vorlieben finden um sie zu geniessen. Das heißt aber nicht das es dann"nur" noch so ablaufen muss, ganz im Gegenteil. Du wirst auch deine Vorlieben haben und Dinge die du gar nicht magst oder möchtest und du wirst auch entsprechend reagieren. Nur wenn dein Partner bei dir und du bei ihm da ein wenig drauf eingeht funktioniert es auf Dauer. Also doch ein klein wenig ein Schema bei dem aber Beide ihre Bedürfnisse aufeinander abstimmen, nicht nur einer. . Hoffe das das jetzt nicht auch falsch oder missverständlich ausgedrückt war. Das wichtigste ist das es für beide ein schönes Erlebnis ist und jedes mal viel Spaß und Freude bereitet. Alles kann, nichts muss. Lg
Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb böses_Mädchen781:

Im Forum lese ich immer wieder von den ganzen Vorlieben wie Analsex, fisting, squirten, Dreier, Oralsex, dominant/devot etc...

 

👍

Ich hab eigentlich schon vergessen was ich suche und Sex schon gestrichen, weil es anders anfangen muss. .

Geschrieben
Ich persönlich halte es für wichtig, dass man verschiedene Vorlieben angibt oder auch Dinge, die man gern ausprobieren möchte. Denn dann kann man einfach besser abwägen, ob es passt oder nicht. Das heißt ja nicht, dass man auch alles so mit dem anderen macht. Meine Erfahrung zeigt, dass es meistens doch eh anders kommt und man natürlich auch andere Dinge, sofern es beiden gefällt, ausprobiert. Aber für mich sind halt bestimmte Dinge vorab wichtig, damit es überhaupt zum Sex kommen kann. Ich denke, auch hier ist es wie bei jedem anderen Thema im Leben, es kommt halt immer letztenendes darauf an was beide daraus machen
Geschrieben
Sex läuft bei mir so ab, wie es sich erigbt. Die Vorlieben müssen nicht praktiziert werden - es kommt durchaus vor, das auf gewisse Dinge dann keine Lust aufkommt. Mich reizt der Sex, wenn er flexibel und Situationsbedingt abläuft. Wie sagt man immer schön hier: ,,Alles kann, nichts muss".
Geschrieben
Ich bin da ganz bei der TE. Aber es ist in meiner Wahrnehmung nicht nur beim Sex so. Immer mehr Dinge, die es schon immer gab, bekommen plötzlich einen Namen. Und schon gibt es auch Leute, die plötzlich meinem, das als Hipp ansehen zu müssen und den Trend mitzumachen. Und bei einigen ist "normaler" Sex eben auch nichts, mit dem man hausieren gehen kann.
Geschrieben
Vorlieben,Phantasien usw.! Alles schön und gut. Die hat jede/jeder und das sollte auch so sein.Wenn man sich kennt sollte man diese auch miteinadner teilen und schauen wie weit diese mit denen des anderen kompatibel sind. Aber wenn alles nur nach Plan und Drehbuch ablaufen soll oder nach dem Motto "Du musst das jetzt machen", dann bin ich da raus. Es sollte sich alles von der Situation & Stimmung abhängen und nicht nach Checkliste ablaufen. Was passiert das passiert. Und wenn nicht, dann nicht. Generell habe ich für mich sowieso festgelegt, dass der Großteil der genannten Vorlieben mit meinen zusammenpassen muss. Was bringt es beiden, wenn sie völlig andere Vorstellungen haben und beide nachher frustriert sind weil er nur auf SM steht und sie nur auf Kuschelsex (oder umgekehrt).Das bringt keinem was.
Geschrieben
Moin, einen Ablaufplan im Kopf zu haben ist sicher nicht gerade lustfördernd. Sex lebt doch von der Spontanität und der Lust des Augenblicks. Man spürt ja auch wie es dem anderen gerade geht, darauf kann man sich einstellen, dann ergibt sich das eine oder andere von allein. Sich fest vorzunehmen, z.B. heute Abend wird 5 Minuten die Brust gestreichelt, 5 Minuten wird sie geleckt und dann gibt es Analverkehr etc. - das dürfte wohl der Abturner schlechthin sein😂. Ich glaube auch nicht, dass jemand alle seine, im Profil z.B. genannten, Vorlieben und Phantasien auf einmal ausleben möchte. Ich bin ein Fan davon, sich das Ganze entwickeln zu lassen, auf den anderen eingehen, ehrlich zu sagen was man mag und was nicht - und beim Probieren offen zu sein, aber mit Rücksicht auf den anderen.
Geschrieben
Ach Gott Sex muss Fantasie haben, doch nicht alles nach Fahrplan. Vorlieben sollten nur grobe Anhalte sein und nicht unumstößliche Dogmen. Guter Sex beflügelt die Fantasie und Fantasie beflügelt guten Sex.
Geschrieben

Es ist sicherlich nicht verkehrt, wenn man im Vorfeld weiß, was ein möglicher Partner mag/nicht mag. Insbesondere das, was er für sich ausschließt, kann Mißverständnissen vorbeugen. Ich halte es für etwas ganz normales, wenn man sich in der Kennenlernphase darüber unterhält und damit meine ich Kontakte, die zu einem gewissen Zweck entstehen. Man entwickelt immer irgendwie einen "Fahrplan" aber der ist eben abgestimmt auf sein Gegenüber und auf sich selbst. Irgendwelche "Pflichtübungen", Dinge die passieren müssen, lehne ich absolut ab.

Geschrieben
😧 Sex nach Plan? Bloß nicht, das ist schrecklich, ganz furchtbar! Mit dem Partner drüber reden auf was man vielleicht mal wieder Lust hat, was man probieren möchte ist ja o.k. Aber Plan dafür machen? Bestimmt nicht! Einfach den Dingen ihren Lauf lassen...😉 Dann macht Sex Spaß, dann wird er auch erfüllend sein. Ohne Zwang , Forderungen, Plan...
Geschrieben
Ich sehe dieses ganze eher als Auseinandersetzung, ob man sich bewusst mit bestimmten Praktiken identifizieren kann. Aber auch, ob man diese grundsätzlich spannend findet. Guter Sex hat allerdings für mich tatsächlich kein Drehbuch, selbst ausgefallene Rollenspiele müssen aus der Situation heraus abgestimmt werden. Die große Herausforderung bei guten Sex ist wirklich die Kommunikation dabei, dass Herausfinden und Lesen, was der Part gegenüber gerade wirklich braucht. Sanft, zärtlich, eine kleine Stellungschoreografie, benutzt werden wir auch immer. Die Situation ist für mich entscheidend, nicht die Planung.
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