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Sex, Spaß oder Ernst?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hab es noch nicht gelesen aber wollt ihr nicht alle spontan sein.

der Rest kommt von selbst.

 

Geschrieben
Hä? Es gibt in einem sex-forum die möglichkeit seine Vorlieben anzugeben, und nur weil andere User diese möglichkeit nutzen, hast du das gefühl das jeder einen „Stock im Arsch“ hat? Sorry, verstehe die herleitung nicht!
Geschrieben
Da bin ich deiner Meinung. Ich glaube, da es sehr schwer ist, den Ablauf umfassend zu beschreiben, lesen sich die bei poppen.de aufgeschriebenen Versionen auch nicht sehr erotisch. . Vor allem habe ich den Eindruck, bei den Beschreibungen des Ablaufs hier verhält es sich wie mit den Schwanzangaben. Länger - breiter - höher - weiter ist die Devise hier...
Geschrieben
Ne, Du siehst das ganz richtig... deswegen find ich auch das "Vorlieben Register" furchtbar.. Wenn's passt, dann passt's und dann kann man spielerisch rausfinden,was gefällt und was nicht... Als ich noch gesucht habe, fand ich die Frage nach meinen Vorlieben immer extrem doof...man wusste noch nicht Mal wie der andere aussieht oder tickt..aber die sexuellen Vorlieben waren wichtig... Ausserdem...was ich mit einem gern gemacht habe, muss doch nicht zwangsläufig für mich wichtig beim nächsten sein ...🙄
Geschrieben
Grundsätzlich läuft es bei uns (womöglich wie bei vielen anderen auch) auf den Anfang (Vorspiel/Vorgeplänkel), Hauptteil (gerne auch mehrfach) und das anschließende Kuscheln/Reden hinaus. Woraus genau aber die einzelnen Steps zusammengesetzt sind, bestimmt die Laune, Geilheit und der Zeitfaktor (manchmal auch das Interesse an etwas "Neuem"). Die Liste mit Vorlieben bedeutet bei uns nicht, dass wir alles mit einer Strichliste durchgehen, sondern an allem in der "wir mögen" Liste Spaß haben. Manches davon passiert öfter, als anderes. "Mögen wir nicht" sind dann eben Sachen, an denen wir keinen Gefallen finden. Sollte sich also eine Dame für uns interessieren und spezielle Praktiken voraussetzen, kann sie darüber sehen, ob es passieren kann - oder eben nicht. Ist es nicht dafür gedacht?
Geschrieben
Ja klar wenn das so schreibst ist das schon mit Plan Aber wenn man ne Affäre oder ähnliches hat geht es nicht ohne Plan Mann kann sich nur an bestimmten Tagen sehen.. hat nur eine bestimmte zeig zur Verfügung
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Wolfwalk:

Es ist sicherlich nicht verkehrt, wenn man im Vorfeld weiß, was ein möglicher Partner mag/nicht mag. Insbesondere das, was er für sich ausschließt, kann Mißverständnissen vorbeugen. Ich halte es für etwas ganz normales, wenn man sich in der Kennenlernphase darüber unterhält und damit meine ich Kontakte, die zu einem gewissen Zweck entstehen. Man entwickelt immer irgendwie einen "Fahrplan" aber der ist eben abgestimmt auf sein Gegenüber und auf sich selbst. Irgendwelche "Pflichtübungen", Dinge die passieren müssen, lehne ich absolut ab.

Ich meine damit nicht sich darüber zu unterhalten!

Das ist was anderes als die Vorliebe Liste. 

 

vor 27 Minuten, schrieb Eve-:

Och habe bisher festgestellt, dass diese "Wunschliste" hier eher eine Aufzählung von Möglichkeiten ist, die aber nicht als "Muss sein" zu verstehen ist. Schöner fände ich persönlich es allerdings, wenn es eine Unterteilung gäbe... Zwischen muss sein, hätte ich gern und geht gar nicht. Dann wäre einiges an Nachfragen vor einem Date nicht nötig. Und wenn etwas bei muss sein steht und beim anderen bei geht gar nicht, dann passt es eben nicht.

Och, ich mag ja eher das persönliche Gespräch und eine Vorliebenliste mit 153 Einträgen schreckt mich schon ab.

 

vor 21 Minuten, schrieb Linda0512:

Ich persönlich halte es für wichtig, dass man verschiedene Vorlieben angibt oder auch Dinge, die man gern ausprobieren möchte. Denn dann kann man einfach besser abwägen, ob es passt oder nicht. Das heißt ja nicht, dass man auch alles so mit dem anderen macht. Meine Erfahrung zeigt, dass es meistens doch eh anders kommt und man natürlich auch andere Dinge, sofern es beiden gefällt, ausprobiert. Aber für mich sind halt bestimmte Dinge vorab wichtig, damit es überhaupt zum Sex kommen kann. Ich denke, auch hier ist es wie bei jedem anderen Thema im Leben, es kommt halt immer letztenendes darauf an was beide daraus machen

Meine Vorlieben sind kuscheln, küssen, Haare (Kopfhaare) und jüngere ( jünger als ich) Sexpartner, was essentiell nötig und nicht verhandelbar ist. 

Den ganzen Rest kann ich nicht angeben, weil ich es nicht weiß und es auf den Partner ankommt. Z.B. hatte ich Analsex immer nur ist Männer mit einem Penis von 19cm +. Eben genau dann, wenn er vaginal sehr aufpassen musste, um mir nicht weh zu tun. 

In dem Fall und den speziellen Moment fand ich das auch gut und ich mag Analsex nach wie vor und hin und wieder. Das mache ich aber eh mit mir selber, wenn mir danach ist. Ich weiß aber nie genau, ob und wann ich das möchten werde und ich kann auch sehr gut darauf verzichten.

Darum kann ich keine Vorlieben angeben. 

Ich mag es lieber, wenn sicg alles einfach ergibt. Vermutlich sind Abneigungen auch viel wichtiger zu wissen. Aber auch die könnten sich ändern.

Mich schrecken (zu viele) Vorlieben in Profilen ab. Ich habe das Gefühl, dass ich dann alles abarbeiten "muss" (ICH habe das Gefühl!)

Ich sehe das als Erwartungshaltung, weil ich diese Liste so handhabe und da auch sehr rigeros bin. 

Geschrieben
Ich habe mir noch nie darüber Gedanken gemacht ob das was du schreibst gut oder schlecht ist. ....ich lebe meine Sexualität zu 100% aus....geplant da ich sie ja zwischen Arbeit und Alltag leben mus. Durch BDSM sind einfach gewisse Praktiken fester Bestandteil. ..die ich auch nicht missen möchte. ....und der Rest ist. ..sich treiben lassen innerhalb dieses Rahmens. Das klappt so gut das ich nichts vermisse.
Geschrieben
Ich finde die Partner sollten selbst herausfinden wie Sie Sex haben wollen. Aber es sollte immer noch ein natürlicher Prozess bleiben, sonst würde einem doch der Spaß an der Abwechslung und Spontanität fehlen.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Minuten, schrieb Dwt-bi-boy:

Hä? Es gibt in einem sex-forum die möglichkeit seine Vorlieben anzugeben, und nur weil andere User diese möglichkeit nutzen, hast du das gefühl das jeder einen „Stock im Arsch“ hat? Sorry, verstehe die herleitung nicht!

Ich meine das Forum.

Wie interpretierst Du denn die Angabe (Suche) in Forum?

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Eine to-do-Liste abzuarbeiten finde ich lusttötend. Sex entsteht aus Gefühlen, sich fallen lassen, Spaß, küssen, streicheln.... allerdings mit dem selben Partner, da der Sex immer schöner wird, wenn man sich kennt. Von einem Quickie bis zu stundenlangem, miteinander "Spielen" ist alles möglich.
Geschrieben
@ böses_Mädchen....und überhaupt... sehe ähnlich wie du - und sicher auch die allermeisten - dass sex am schönsten ist, wenn man sich spielerisch-heiß gegenseitig erfährt... für manchen ist eine ngewisse vorstellung von einem ablauf oder das vorhandensein bestimmter vorlieben - gerade im sinne eines fetisch - aber durchaus schon mal ausschlaggebend für eine begegnung..., weil gar nichts geht, wenn diese "bedingungen" nicht gegeben sind... sozusagen als "grobe orientierung" find ich es bisweilen hilfreich, wenn ich unter den vorlieben schon mal entdecke, es mit jemandem zu tun zu haben, der/die genauso gerne küsst... kuschelt... streichelt....massiert.... oder was auch immer. aber das bedeutet ja nicht gleich "Fahrplan"
Geschrieben
Das muss sich einfach aus der Situation heraus ergeben. Man kann doch keinen Ablaufplan erstellen, was man beim Sex alles abarbeiten möchte.
Geschrieben

Ich denke, in Threads wie sie die TE erörtert, schwingt auch wieder ganz viel Porno mit. Und ja, ich bleibe dabei wenn ich sage, dass ein zu hoher Pornokonsum - vor allem alternativlos - zu falschen Vorstellungen führt. Bspw. was das Verhalten von Frauen allgemein betrifft oder auch das, was sie angeblich wünschen und was sie "brauchen". Ich nehme an, dass sich daraus diese fragwürdigen Trends entwickelt haben. Immer wieder muß ich mich bspw. so "belehren" lassen, dass frau sich doch bitte verwöhnen lassen soll. Lecken bis zum Schluß, möglichst schön laut und feuchtfröhlich, damit der Herr eine entsprechende Bestätigung seiner Liebeskünste erhält. Also ja, ich denke, es gibt auch auf diesem Gebiet schon seit einer ganzen Weile gewisse Einflüsse und Trends, mit denen ich nicht zwingend konform gehe.

Ob und inwieweit man Trends jetzt als eigenen Plan sieht, ist eine Sache, ob und wie er sich realisieren läßt, steht jedenfalls auf einem anderen Blatt geschrieben. Wenn ich jedenfalls feststelle, dass mein Beischlafpartner mich alle paar Sekunden wie ein Schnitzel in der Panade wendet, um möglichst alles durchzuackern, was er so geplant hat, wird es spätestens danach ein Gespräch geben müssen....

 

Und ja, es war früher tatsächlich anders und die Sexualität war irgendwie "freier".

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb böses_Mädchen781:

Im Forum lese ich immer wieder von den ganzen Vorlieben wie Analsex, fisting, squirten, Dreier, Oralsex, dominant/devot etc...

Mich beschleicht das Gefühl, dass Sex ein ernstes Thema ist, das nach bestimmten Vorstellungen ablaufen soll und der "Spielraum" fehlt. 

Es ist sicherlich logisch, dass jeder im Laufe der Zeit gewisse Vorlieben entdeckt hat, aber ich lese häufig heraus, dass Sex nach Fahrplan abzulaufen hat. Lese ich das falsch oder drücken sich die Leute "ungünstig" aus?

Ist es wirklich so, dass von vielen erwartet wird, dass Sex auf eine bestimmte Art abzulaufen hat? 

 

@böses_Mädchen781 Ich kann  mir nicht vorstellen, dass hier wirklich ein Fahrplan erstellt wird / werden soll. MMn ist das ein loses abstecken der Möglichkeiten. Analog den Vorlieben die in den Profilen angegeben werden können. Da stehen bei manche auch so viele drin, dass man die gar nicht in einen Ablaufplan alle einbauen könnte. Deswegen  habe ich dort auch lediglich Vorspiel drin. Alles andere wird sich in der weiteren Konversation ergeben, wenn diese dann stattfindet. Der von Dir erwähnte "Spielraum" ist aus meiner Sicht unverzichtbar, da ansonsten der Sex und die Lust statisch wird. Ähnlich wie in Pornos, die eigentlich immer das gleiche Schema haben. Treffen, sie öffnet die Hose, bläst, er nimmt den Kopf... dann auf die Couch, Tisch, Stuhl - Zeitsprung nach diversen Stellungswechseln bekommt sie das Sperma ins Gesicht, abblasen fertig. Da die entsprechenden Filme heutzutage, frei Haus geliefert werden und dadurch auch mehr genutzt werden verschiebt sich wohl bei einigen die Realität in Richtung das muss so sein. Die machen das ja auch so. 

Das ist aus meiner Sicht der Wandel der Zeit. Früher wurde nach Bedarf konsumiert. Heute wird der Bedarf suggeriert um den Konsum entsprechend (lukrativ) zu bestimmen und zu fördern. Offensichtlich gibt es dadurch viele, die sich keine Gedanken machen. Einige können das gar nicht, andere wollen es nicht und wieder andere halten es schlicht für nicht erforderlich, sich Gedanken machen zu müssen. Wieder andere brauchen einen Plan, weil sie Angst haben etwas falsch zu machen. Selbst wenn diese Angst der falsche Ansatz im zwischenmenschlichen Bereich ist, wird das mögliche Versagen höher bewertet, als das sich fallen und gleiten lassen (eindeutig zweideutig). Ich würde alleine den Druck liefern zu müssen, so wie es verabredet ist als Lustkiller empfinden.

Hoffnung macht mir dann immer wieder, dass es doch auffällt. Das bietet zumindest die Chance das  sich etwas ändert, am besten noch zum besseren. Eventuell hilft ja auch der Klimawandel. Wenn aus Gründen der Klimarettung die Mobilität des Einzelnen eingeschränkt wird, sollten sich auch die Variablen ändern was Freizeit, Freunde, betrifft. Somit könnte dann im Bereich Sex auch wieder Qualität und Gefühl Maßstab werden und Quantität und Fahrpläne verdrängen.  

Geschrieben
Neigungen bedeuten für mich nicht automatisch einen Ablaufplan zu haben. Abseits von Vanilla müssen im Vorfeld zwar ein paar Grundregeln aufgestellt werden, dennoch schränken diese Abwechslungsreichtum und Spontanität keinesfalls aus.
Geschrieben

Eine Liste abarbeiten mag ich gar nicht, nur im Job manchmal nötig. Aber hier: nein, will und mache ich nicht. Und in der Realität ist sowieso vieles anders als hier geschrieben. 

Hinschauen mag ich allerdings doch, weil ein wenig wiederfinden möchte ich mich schon, also einige Gemeinsamkeiten entdecken. Wenn jemand angibt, total auf GB zu stehen und ich mag das gar nicht, lohnt sich für mich schon die Nachfrage, wie ernst ich diese Vorliebe nehmen soll. Genauso wünsche ich mir aber auch, dass auf meine Vorlieben eingegangen wird. Ob jetzt vorab beim Schreiben (ohne Kopfkino!) oder beim persönlichen Gespräch, ist nicht so wichtig. Aber drüber reden sollte man schon, was einem wirklich wichtig ist. Wenn dann die gesamte Palette Vorlieben kommt, bin ich allerdings schnell weg...da bleibt mir zuwenig Spontanität und Spaß übrig.

Geschrieben

Es soll die schönste Nebensache der Welt sein.

Mit einem Ablaufplan macht man sich die Lust selber kaputt.

Sex ist schließlich kein Leistungssport.

Es lässt sich nicht alles Planen, gerade beim Sex kann vieles Ungeplant werden.

Es gab schon oft AS obwohl das nicht Geplant war.

Geschrieben

Sehr schönes Thema und ich kann dem Gefühl von @böses_Mädchen781 da sehr gut folgen, weil ich aus den Gründen meine Vorliebenliste auch stark auf die mir wichtigen Sachen eingedampft habe.

Bei allem anderen sind Dinge bei, die ich auch gerne mache, oder gerne mal probieren würde, aber das hängt dann im Falle ganz stark von meinem Gegenüber ab, ob ich das mit ihr dann probieren wollen würde oder eher nicht. Ich hab nichts (ausser dem in den Vorlieben angegebenen), wo ich sage, das MUSS unbedingt dabei sein, selbt bei den Angaben mache ich Abstriche, wenn es trotzdem passen sollte.

Andererseits kann ich mir eben auch vorstellen, dass bestimmtes, was ich vielleicht mal ausprobieren wollen würde, dann schon abschreckt, wenn die Leserin dann stutzt und für sich denkt: "NIEMALS mache ich das mit!!!". Und da jede weiß oder annimmt, dass das dann Diskussionen gibt "Aber du wusstest doch, dass ich das mag!", sucht man sich lieber "passendere" Profile.

Gestern gab es dazu eben auch einen entsprechenden Thread über Analverkehr, den viele in den Vorlieben nicht angeben, wie der TE vermutete... Klar, wenn dann im Falle des Falles Analverkehr "eingefordert" wird, weil es ja in der Liste stand, läßt man den Eintrag lieber und bespricht das mit DEM Partner, zu dem man dann genug Vertrauen dazu hat.

 

Darüber hinaus finde ich "Fahrplan" beim Sex auch doof. Angefangen bei "Oh..heute ist mal Zeit, wir MÜSSEN Vögeln!" bis zum vorher schon absprechen, was denn dieses Mal gemacht werden soll, bzw. was der eine oder andere will.... Ich lass das lieber auf mich zukommen, aus der Situation heraus und bin dann schon auch mal erstaunt, wo das dann hinführt. Da passiert es auch schon mal, dass ich dann Sachen mache, an die ich vorher gar nicht gedacht habe oder auf dem Plan hatte... Unverhofft kommt dann eben oft.

Geschrieben
Wann zwei leute zusammen passen ist ja alles klar und einfach. Aber wann eine nicht drauf ist oder kein spass dran hattet dann rest nur eines "Bedürfnisbefriedigungsmaschine zu sein" (schönes wort))
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