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Partnerschaft


Ri****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Nur zu meinem besseren Verständnis für so manchen Thread hier:
was ist die Basis für eine Beziehung?
Hat eine Beziehung Anspruch auf Perfektionismus?
Mir ist durchaus bewußt, dass jeder seine Gründe hat und es damit viele verschiedene Meinungen gibt. Aus dem Sammelsurium daraus könnte ich und evtl auch der eine oder andere seinen Blickwinkel ändern.
Ich glaube auch, dass diese simple Frage gar nicht so einfach zu beantworten ist, aber vielleicht mag es ja jemand versuchen!


Geschrieben

Hallo,
da jede Beziehung anders ist, behaupte ich jetzt einfach einmal, daß sie auf Gefühlen wie Liebe und Geborgenheit basiert. Das scheint für mich zumindest der gemeinsame Nenner zu sein.
Aber solange Menschen nicht perfekt sind, kann und wird eine Beziehung niemals den Anspruch auf Perfektionismus haben, ein gewisses Maß an Kompromissen ist immer dabei. Man sollte dabei nur für eine ausgeglichene Verteilung sorgen.
Mit freundlichen Grüßen,
sam


Geschrieben (bearbeitet)

die Basis für eine Beziehung ist für mich Ehrlichkeit, Treue , Verläßlichkeit und Vertrauen.

Auch wenn es nicht mal so "rundläuft" wie man so schön sagt, solllte man schon ehrlich zueinander sein, und wenn es gar nicht mehr geht ist eine Trennung besser als wenn beide ( oder einer von beiden) immer unglücklich und unzufrieden ist.

Nachtrag:

Manchmal ist es aber besser, wenn man nicht so schnell das "Handtuch" wirft, und versucht sich gemeinsam dadurch zu beissen.


bearbeitet von SeuteDeern001
Nachtrag!
Geschrieben (bearbeitet)

Eine Grundvoraussetzung ist die gegenseitige Liebe, ohne die es gar nicht zu einer Beziehung kommen könnte.

Die allein reicht noch lange nicht, damit aus einer Beziehung eine Partnerschaft erwächst.
Die Kirchen bringen die weiteren Voraussetzungen ganz gut auf den Punkt:
Du sollst den Partner lieben und ehren und für ihn einstehen in guten und in schlechten Zeiten.

Und meine Ergänzung: ganz besonders in schlechten Zeiten.

Damit eine Beziehung eine wirkliche Partnerschaft wird, kommt ganz wichtig, hinzu: die Partner müssen gleichberechtigt sein. Die Frau, die dem Manne dient wird ebensowenig eine Partnerin, wie diejenige, die sich den Mann nach ihrem Gutdünken formt (und umgekehrt).

Eine Beziehung kann keine Ansprüche haben. Die Partner können möglicherweise für sich und ihre Beziehung einen Anspruch auf Perfektion haben und Perfektion anstreben.
Wahrscheinlich werden sie aber eine wirklich in jeder Hinsicht perfekte Beziehung nie erreichen, und je höher sie die Messlatte legen, desto schwieriger wird es und desto größer ist die Gefahr, dass sie an ihren eigenen Ansprüchen scheitern.


bearbeitet von Delphin18
Geschrieben

Nur zu meinem besseren Verständnis für so manchen Thread hier:
was ist die Basis für eine Beziehung?



Hi ,
ich kann da nur für mich sprechen , unsere Beziehung basiert auf Vertrauen.
Das empfinden wir am wichtigsten in einer Beziehung.
Sonst würde das bei uns eh nicht funktionieren .
Gruß Gaby


Geschrieben


was ist die Basis für eine Beziehung?


Für mich ist es TREUE, RESPEKT und VERTRAUEN - ohne all das funktioniert eine Beziehung für mich nicht.


Geschrieben

Eine Beziehung steht auf mindestens drei Füssen.

- Körperliche Nähe, nicht zwingend guter Sex
- Geistige Nähe
- Perspektive also eine wie auch immer geartete Erwartung.

Klingt nach Kosten / Nutzen Rechnung, ist es auch!


Geschrieben

Nachdem meine langjährige Beziehung vor einigen Monaten zu Ende ging, will ich nicht behaupten, viel über dieses Thema zu wissen.
Aber ich hätte so eine Art Wunschzettel:

Die Freiheit oder Freiwilligkeit - bei dem, was man für den anderen tut, oder auch sein lässt

Die Lust den Anderen immer wieder neu zu erobern

Einen Streit fair und ehrlich ausfechten, statt weg ducken

Gemeinsam mehr sein als Zwei

Aussprechen statt schweigen

Den Anderen mit dem eigenen Selbstwert achten

Das Empfinden von Selbstverständlichkeiten mit einem Tritt vor die Tür befördern

Den Anderen auch gehen lassen, weil man ihn liebt


könnte noch länger werden...


Geschrieben

Nur zu meinem besseren Verständnis für so manchen Thread hier:
was ist die Basis für eine Beziehung?
...



Welcher Art Beziehung?

Liebe

und Liebe besteht aus einem ausgewogenen Verhältnis von Nähe-Freiheit, Gespräch-Schweigen, Gemeinsamkeit-Eigenständigkeit.

Und was mir als eine Basis erscheint ist definitiv Freundschaft. Ein Paar,welches auch Freundschaft füreinander empfindet und lebt, hat mehr Chancen als eines welche s nur die Leidenschaft in der Liebe sucht.

Halkyonia


Geschrieben

Schreiben alle hier etwas von Harmonie, Vertrauen, Liebe, Treue....


Also für mich gehört Streit auch zu einer gut funktionierenden Partnerschaft/Beziehung. Einfach, dass man auch mal seine Meinung vertreten kann und etwas ausdiskutiert wird. Ich liebe auch son bisschen das Streiten. Wenn ich nen Ja-Sager als Partner hätte, würde das nicht lange gut gehen


Geschrieben (bearbeitet)

Welcher Art Beziehung?



Ja, das ist eine berechtigte Frage!

Wieviele Arten von Beziehung sind denn derart, dass man sie Partnerschaft nennen darf?
Ist es eine Partnerschaft, wenn der eine Teil dominant seine Bedürfnisse durchsetzt?
Ist es eine Partnerschaft, wenn ein Teil sein Bedürfnis nach körperliche Nähe nicht erfüllt bekommt?
Ist es eine Partnerschaft, wenn nur noch Geldverdienen, Haus abbezahlen und Kindererziehung im Mittelpunkt stehen?

Das soll keine Wertung sein! Es sind nur die Fragen, die mir durch den Kopf gehn...


Nachtrag:

Macht man sein persönliches Glück vom Partner abhängig, wenn man oft Rücksicht auf die Belange des Partners nimmt und evtl seine eigenen Bedürfnisse dann zurückstellt?


bearbeitet von RidiReloaded
Geschrieben

...
Und was mir als eine Basis erscheint ist definitiv Freundschaft. Ein Paar,welches auch Freundschaft füreinander empfindet und lebt, hat mehr Chancen als eines welches nur die Leidenschaft in der Liebe sucht.


Stimmt, Freundschaft bleibt bestehen.

...
Also für mich gehört Streit auch zu einer gut funktionierenden Partnerschaft/Beziehung. Einfach, dass man auch mal seine Meinung vertreten kann und etwas ausdiskutiert wird. ...

Das ist für mich auch ein wesentlicher Aspekt für das Funktionieren einer Partnerschaft.
Ich war mal mit Jemandem zusammen, mit dem ich mich gut ein Jahr lang nie gestritten habe ...bis dann heraus kam, was er meinetwegen alles nicht gemacht, worauf er verzichtet hatte und noch mehr, mir völlig unbekannte Dinge.
Ich kann Ja- Sager, die hinterher auch noch jammern, nicht ertragen.


Geschrieben

Hallo gehts auch etwas kleiner ,wie lauter ideealisierte vorstellungen !

Eine beziehung ist wenn beide zusammen sein wollen,ob das gelingt oder unter welchen ansprüchen wirt das zusammen sein klären !!


Geschrieben

In deinen Augen mögen das idealisierte Vorstellungen sein.
Das sehe ich anders.

Was du beschreibst, hat man allgemein in seiner Jugend praktiziert, aufgrund noch nicht gemachter Erfahrungen.

Ich habe schon lange keine Lust mehr darauf, sinnlos meine Zeit zu vergeuden, dafür ist das Leben zu kurz.

Und nur weil ich mit Jemanden zusammen sein möchte, habe ich noch lange keine Partnerschaft, dazu gehört mehr.


Geschrieben


Wieviele Arten von Beziehung sind denn derart, dass man sie Partnerschaft nennen darf?



Das ist eigentlich ganz einfach:
Wenn sich die Frau zu dem Mann hingezogen fühlt, sie sich bei ihm geborgen fühlt, und regelmäßig das Spiel zwischen 5 und 7 stattfindet, ist es eine Partnerschaft.

.


Geschrieben

So ist es!

Der Mann sollte sich beim Hingezogen- und Geborgenfühlen auf jeden Fall zurückhalten, wenn er eine langlebige Beziehung wünscht.


Geschrieben

Eine Grundvoraussetzung ist die gegenseitige Liebe, ohne die es gar nicht zu einer Beziehung kommen könnte.


Der Konjunktiv verrät's. Es kann ja durchaus ohne gegenseitige Liebe zu Beziehungen kommen. Das lehrt uns nicht zuletzt die Geschichte der Ehe als ökonomische Einrichtung.

Sorry, aber mit romantischem Idealismus hab' ich's nicht so.


Geschrieben

@huldra

du bist in einer beziehung ,ich weis nicht wie lange aber als erstes ist immer der wunsch mit einer bestimmten person zusammen zu sein was die basis einer partnerschaft bildet !


Geschrieben

Bin seit August wieder verbandelt.
Den Mann kenne ich aber bereits seit ein paar Jahren ganz gut und ich wusste, worauf ich mich einlasse. In erster Linie sind wir miteinander befreundet.


Geschrieben

Also für mich ist z. B. eine Beziehung ohne Sex undenkbar.

Wieso?

Ganz einfach:
Meine Frau hat mir vor 14 Jahren den Sex versagt.
Bis 05.12.2012 habe ich gewichst (hätte ich ja nicht gemusst, wenn ich mit der Beziehung auch so zufrieden gewesen wäre, war ich aber nicht).
Dann war ich mehr oder weniger zufällig in einem Puff und habe gemerkt, was mir die letzten 14 Jahr gefehlt hat.
Seitdem besuche ich Damen mit finanziellem Interesse, solange ich keine Affaire finde.

Meine Frau sieht das anscheinend völlig anders.

Der scheint unser Beziehung auch ohne Sex zu gefallen.

Übrigens: In einem anderen Thread (warum geht ihr fremd oder so ähnlich) hat die weitaus größte Mehrheit von derzeit 27 % abgestimmt, dass die fremdgehen, weil der Ehepartner nicht mehr will.

Also scheine ich nicht der einzige zu sein, der das so sieht, dass SEX zwingend zu einer funktionierenden Beziehung gehört.

Anspruch auf Perfektionismus eindeutig nicht, aber Anspruch auf Sex eindeutig JA!
Die Frage ist, wie leidensfähig der einzelne diesbezüglich ist.

Nicht umsonst gibt es ja auch die sog. "platonische Liebe", aber da hat es auch nie SEX gegeben. Dann mag das möglich sein, aber nicht, wo der SEX plötzlich (warum auch immer) versagt wird.

Dann ist auch die Beziehung in der Regel irgendwann erledigt, es sei denn man kann so nebeneinander herleben.

Wenn also meine Frau nichts von meinem Treiben erfährt, dann können wir noch lange glücklich sein, weil ich mein (sexuelles Glück) anderweitig gefunden habe und meine Frau anscheinend so zufrieden ist wie es ist.

Auch so kann eine Beziehung natürlich funktionieren, aber solche Möglichkeiten sollte man auch bei den Überlegungen mit einbeziehen.

Ich scheine ja nicht der einzige zu sein dem es so geht, wenn man sich die o. g. Prozentzahl von hier ansieht.


Geschrieben

Ganz einfach:
Meine Frau hat mir vor 14 Jahren den Sex versagt.
Bis 05.12.2012 habe ich gewichst (hätte ich ja nicht gemusst, wenn ich mit der Beziehung auch so zufrieden gewesen wäre, war ich aber nicht).
Dann war ich mehr oder weniger zufällig in einem Puff und habe gemerkt, was mir die letzten 14 Jahr gefehlt hat.



Und da hast Du echt 14 Jahre mit gewartet???
Warum bist Du nicht schon viel früher zu anderen Frauen gegangen???


Wenn also meine Frau nichts von meinem Treiben erfährt, dann können wir noch lange glücklich sein, weil ich mein (sexuelles Glück) anderweitig gefunden habe und meine Frau anscheinend so zufrieden ist wie es ist.



Eine gute Entscheidung.
Aber wäre es denn eine "Katastrophe", wenn Deine Frau von Deinem Treiben erfahren würde?

.


Geschrieben (bearbeitet)

Und da hast Du echt 14 Jahre mit gewartet???
Warum...


Eine gute Entscheidung.
Aber wäre es denn eine "Katastrophe"...

.



Weil ich ein Mann der "alten Schule" bin für den Fremdgehen bis 05.11.2012 ein Fremdwort war.

Die lässt sich dann scheiden, ohne die Folgen (für sie) absehen zu können. Komisch? Aber so sind sie.

Bevor die nächste Frage kommt:
Am 05.11.2012 hatte ich etwas Freiraum und kam zufällig an einem Puff vorbei und ging rein und bei der erstbesten Dame mit finanziellem Interesse war es um mich geschehen und seitdem komme ich nicht mehr davon weg.

Nochwas:
Eine Dame sagte mir, was ich mache sei kein Fremdgehen, weil ich mir ja nur meine sexuelle Befriedigung hole ohne Liebe und Gefühle, aber das stimmt so nicht.

Ich investiere schon Gefühle und suche auch eigentlich eine Affaire und gehen nur solange zu den Damen, wie ich keine gefunden habe.


bearbeitet von Loveseeker7
Geschrieben


aber als erstes ist immer der wunsch mit einer bestimmten person zusammen zu sein was die basis einer partnerschaft bildet !




Obwohl ich sonst gern zu ausufernden Gedankengängen neige, möchte ich mich dieser simplen Grundtatsache anschliessen. Genau so isses nämlich... man mag die Gegenwart eines bestimmten Menschen gern, und er nervt einen nicht, trotz allem Anderssein und trotz aller Gewohnheiten...
- - und WIE GENAU das dann vonstatten geht, wird in jeder neuen Beziehung neu gebastelt, weil ja die jeweiligen Gegenübers verschieden sind.

@Loveseeker7:
Aber hallo. Beziehung ohne Sex ist irgendwas anderes, aber keine Beziehung. Meinethalben trifft das sterile Wort "Partnerschaft" dann zu. Ich kenne sehr viele Paare, die sexlos leben, sich weiterhin als "Beziehung" definieren und damit irgendwie klarkommen - und kann es nicht begreifen - gar nicht...

Die Basis für Beziehung sehe ich nur in den beiden Begriffen VERTRAUEN und SEX, und beides ungefähr gleichwertig.


Geschrieben (bearbeitet)

Hallo gehts auch etwas kleiner ,wie lauter ideealisierte vorstellungen !


Nö, wieso sollte man auch aufhören nach dem Bestmöglichen zu streben. Und was dies für jeden selbst ist, muss man halt erforschen. Aber sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zurück zu ziehen, hat für mich doch etwas leicht Frustriertes.

Wenn es keine erstrebenswerte Ideale/Vorstellungen mehr gäbe, könnte man sich auch gleich die Kugel geben.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Aber sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zurück zu ziehen, hat für mich doch etwas leicht Frustriertes.

Wenn es keine erstrebenswerte Ideale/Vorstellungen mehr gäbe, könnte man sich auch gleich die Kugel geben.




Aber jeder Mensch ist doch was Einzigartiges und will ganz neu entdeckt und "erlebt" werden...
Sich hohe Ideale/Vorstellungen zu machen, hat für meinen Begriff so ein bisschen was von einem Wunschzettel... dies muss stimmen und jenes muss stimmen...
Dabei hat es sich - meiner Erfahrung nach - immer als Bereicherung herausgestellt, sich einfach mal vertrauensvoll auf jemanden einzulassen, dessen Gegenwart man mochte, und alles Nichtzusammenpassende zunächst als interessante Inspiration zu erleben... und dabei kamen oft sehr spannende "chemische Reaktionen" raus!
...wenn ich mal bedenke, mit was für unterschiedlichen Männern ich Längerfristiges hatte.... die hatten wirklich NIX gemeinsam - ausser mir...

Und für das Vertrauensvoll-drauf-einlassen genügt (meiner Erfahrung nach) wirklich ein recht kleiner Nenner... nämlich Sympathie und Eros!


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