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Offene Beziehung - zum Scheitern verurteilt?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Für mich wäre eine "Offene Beziehung" nichts.
Das ist für mich gefühlsmäßig nicht vereinbar und Männer, die das brauchen, suche ich mir nicht.


Ich sehe es so, dass -so man regelmäßig den Kick fremder Haut braucht- man keine Beziehung eingehen sollte. Für mich wäre das Zusammenleben mehr oder weniger so nur eine Zweckgemeinschaft.

Wem ich als Einzige nicht genüge, bekommt mich nicht.

Mit mir wäre sie also zum Scheitern verurteilt.


Geschrieben

Äh - ich brauche nicht den Kick fremder Haut - ich sehe nur keinen Sinn mehr in physischer Monogamie.

Außerdem wäre es doch allemal besser, wenn all diejenigen, die wirklich ständig Abwechselung brauchen, offene Beziehungen eingehen würden. Tun die meisten aber nicht! Lieber schwören sie Treue und können das gar nicht einhalten.


Geschrieben

Unter dem Motto lieber 3 Monate glücklich als 15 Jahre unglücklich?



Noch extremer Willi; 3 Sekunden Erkenntnis können die Entwicklung eines Menschen nachhaltiger beeinflussen als 15 Jahre Stagnation.

Pan


Geschrieben

O. T. Ich habe grad ein Profil gelesen und meine
Vermutung lag ich richtig.
Aber das was ihr macht ist normal.
Weil ich auch so bin ,Nur ohne Partnerin.
Under Offene Beziehung habe ich immer
Darunder das sie/er noch eine /n Partner/in hat.
Also rein Hetero.
Wenn beide bi sind . Und beide leben
Ihre bi aus dann ist normal.
Wenn ich zu diereckt war .
War das keine Absicht weil ich halt so bin.

Das ist nur meine Meinung.


Geschrieben

Sehe ich wie der Threadstarter. Man kann lange über offene Beziehungen und freie Liebe fabulieren, wenn tiefergehende Gefühle ins Spiel kommen, möchte man/Frau eben keine/n andere/n neben sich haben. Und auch beim herumvögeln besteht immer die Möglichkeit, dass man/Frau sich romantisch verliebt. Sowas soll sogar schon im Puff vorgekommen sein.


Geschrieben

Man kann lange über offene Beziehungen und freie Liebe fabulieren, wenn tiefergehende Gefühle ins Spiel kommen, möchte man/Frau eben keine/n andere/n neben sich haben.



Es gibt tatsächlich Menschen die weder ein Interesse daran haben ihre Partner zu besitzen noch ein Problem damit haben wenn "tiefe" Gefühle ins Spiel kommen.

Die fabulieren auch nicht.

Pan


Geschrieben

Es gibt tatsächlich Menschen die weder ein Interesse daran haben ihre Partner zu besitzen noch ein Problem damit haben wenn "tiefe" Gefühle ins Spiel kommen.
...
Pan



Verstehe ich dich richtig, meinst du, dass Besitzansprüche gegenüber dem Partner eine (die eine) Triebfeder für Monogame Beziehungen ist?


Geschrieben

Verstehe ich dich richtig, meinst du, dass Besitzansprüche gegenüber dem Partner eine (die eine) Triebfeder für Monogame Beziehungen ist?



Nope .. das bezog sich auf "wenn tiefergehende Gefühle ins Spiel kommen, möchte man/Frau eben keine/n andere/n neben sich haben."

Besitzansprüche an den Partner sind Triebfeder für bescheuertes Beziehungsverhalten unabhängig von der Anzahl der beteiligten Personen.

Der Ursprung für Monogamie ist wahrscheinlich eher im Kontext Ackerbau und Viehzucht zu suchen, denn in Jäger- und Sammlerkulturen ist Monogamie weder sonderlich nützlich noch verbreitet.

Der Ursprung des aktuell romantisierten Beziehungsmythos mit der Ablehnung von Zweckpartnerschaften hingegen ist noch jünger und beginnt im Bürgertum des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

Pan


Geschrieben

man kann es doch ganz OFFEN sagen Menschen in offenen Beziehungen wollen einfach munter durch die Gegend flattern äääääh vögeln....
scheitern tun diese Beziehungen sicher aus ähnlichen Gründen zu xyz Prozent wie eine Mono auch


Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt tatsächlich Menschen die weder ein Interesse daran haben ihre Partner zu besitzen ...

Die fabulieren auch nicht.

Pan



es gibt keinen Verliebten, der völlig frei von Eifersucht ist. außerdem ist deine Fickpartnerin ganz weg, wenn sie sich anderweitig verliebt. und wie gesagt, das kann sogar im Puff vorkommen... Hättest du überhaupt schon die Romeo und Julia Gefühle?


man kann es doch ganz OFFEN sagen Menschen in offenen Beziehungen wollen einfach munter durch die Gegend flattern äääääh vögeln....
scheitern tun diese Beziehungen sicher aus ähnlichen Gründen zu xyz Prozent wie eine Mono auch


Richtig. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit eines neu verliebens eben exorbitant höher als bei überwiegend monogam lebenden Paaren. Außerdem verlagert sich dann eben die Eifersucht, der Bettgenosse ist austauschbar, aber wer geht mit mir ins Kino oder Urlaub?


bearbeitet von K_Blomquist
Geschrieben

Und auch beim herumvögeln besteht immer die Möglichkeit, dass man/Frau sich romantisch verliebt.


Hi,
wenn mir so etwas passieren würde hätte ich meinen Partner nicht von Herzen geliebt und dann wäre es auch egal.
ich könnte mich niemals neu verlieben wenn ich liebe.
Gruß Gaby


Geschrieben

Hi,
wenn mir so etwas passieren würde hätte ich meinen Partner nicht von Herzen geliebt und dann wäre es auch egal.
ich könnte mich niemals neu verlieben wenn ich liebe.
Gruß Gaby



Dann müssten wir mal über den Unterschied von Verliebtheit und Liebe diskutieren. Nun, die Zukunft wird zeigen, wer von uns beiden recht hat. hast du Interesse an einer Langzeitwette? :-)


Geschrieben

Nun, die Zukunft wird zeigen, wer von uns beiden recht hat. hast du Interesse an einer Langzeitwette?


Hi,
na ja, heute auf den Tag sind es 16 Jahre, es war ein Freitag der 13.
Gruß Gaby


Geschrieben

Und wieviele Jahre davon seid ihr Promisk unterwegs?
In vielen Beziehungen ist sowas ja eher ne Abnutzungserscheinung. Ich war mal im Hamburger catonium, da war der Altersdurchschnitt der Besucher locker über 50... Ansonsten alles gute euch beiden :-)


Geschrieben

Meine Güte - wieso übertragen Menschen immer ihre eigenen Denkweisen auf alle anderen? Vor 10 Jahren hätte ich auch nicht für möglich gehalten, dass offene Beziehungen stabil sein können - inzwischen weiß ich dass es so ist! Erstens muss man sich nicht immer in jemanden verlieben, nur weil man mit ihm Sex hat, zweitens kann man sich sehr wohl verlieben ohne Besitzansprüche zu stellen oder den anderen rund um die Uhr um sich haben zu wollen.

Außerdem ist "offene Beziehung" ein so weiter Begriff, dass allein hier diverse Varianten vorkommen:
- Stabile Zweierbeziehung, wo nur sexuelle Spielpartner gesucht werden.
- Offen gelebte Polyamorie
- Dreierbeziehung, die ab und zu noch durch jemanden ergänzt wird.
- Intakte Paarbeziehung, in der beide frendschaftliche und sexuelle Ergänzungen haben können.
- Bruderehe, wo Affären und Verlieben erlaubt sind....

Tja - und die meisten anderen, die hier sind, haben ihre Ehe eben eigenmächtig und heimlich geöffnet....


Geschrieben

@ Sinnliche ich übertrage meine Denkweise ganz sicher nicht auf andere Menschen.Ich toleriere jede Beziehungsform, solange sie von Beiden Seiten gewünscht ist!
Mir erscheint es aber in diesen Foren oft so, dass Toleranz für z.B. eine offene Beziehung eingefordert wird...jedoch das monogame Modell eher abwertend betrachtet wird.
Ich denke auch, dass man da nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen wird, und oder kann!
Deshalb...leben und leben lassen!


Geschrieben

Gibt es irgendeinen hier, der egal in welcher Form eine offene Beziehung lebt, der auf monogame Menschen herabschaut? Ich kenne keinen! Hingegen kenne ich hier etliche Menschen, die die "Nicht-Monogamen" imemr wieder angreifen!

Wenn sich zwei Menschen genug sind - wunderbar! Was ich nur nicht mag, ist es, Monogamie zu heucheln, wenn man gar nicht so lebt. Oder das Ideal der Monogamie so vehement vor sich herzutragen, dass der Partner es gar nicht wagen würde, Wünsche nach einer Öffnung der Beziehung zu äußern.


Geschrieben

Es entsteht oft der Eindruck, dass man sich für die "monogame Beziehungsform" rechtfertigen muss...
Es werden fehlendes Selbstwertgefühl oder andere Dinge unterstellt...
Heuchelei widerstrebt mir auch...aber ich lebe, wenn ich in einer Beziehung bin, sehr gerne monogam und vermisse nichts!
Dass ich Exclusivität erwarte scheint manchem User hier auch den Eindruck zu vermitteln, dass ich unter Verlustängsten oder ähnlichem leide...(wurde in einem anderen Thread zu diesem Thema so geäussert!
Das war auch nicht auf Dich persönlich gemünzt...aber DU bist mir bei diesem Thema schon häufiger in diversen Threads in´s Auge gefallen!


Geschrieben

Ist es nicht so, dass viele Frauen nur mit ihrem Mann in den swingerclub gehen, weil sie ihn so unter Kontrolle haben und hoffen, dass damit anderweitiges fremdvögeln vermieden wird?

ich habe mich übrigens mit der sogenannten freien Liebe ausführlich beschäftigt. Da gabs mal ein Projekt meiga, inzwischen in Zegg aufgegangen. selbst wenn man die Fickerei der Geliebten Person mit dritten auf das Niveau eines besseren Händeschüttelns herabsetzt, ist man auf andere Dinge eifersüchtig, etwa wieviel zeit wer mit wem verbringt, wessen Kinder besser betreut werden, etc. natürlich kommt eine lebenslange monogame Beziehung heutzutage nur noch selten vor, aber ja wohl auch deshalb, weil es mehr Gelegenheiten fürs fremdvögeln gibt. Und dabei besteht immer die Gefahr, dass der vermeintlich sichere Partner etwas besseres findet und sei es auch nur Einbildung.


Geschrieben

Moment - wenn jemand schreibt, dass man nur dann seinen Partner teilen kann, wenn man selbstbewusst, nicht eifersüchtig und nicht klammernd ist, bedeutet doch im Umkehrschluss nicht, dass alle Menschen, die monogam leben wollen, dies nicht sind. Nur eben wenn du in einer offenen Beziehung leben willst, kannst du das nicht sein.

Ach ja - ich finde schon, dass Menschen, die immer wieder in Beziehungen sind, die nicht klappen, vielleicht mal die Art ihrer Beziehungen ganz grundsätzlich in Frage stellen sollten. Vielleicht suchen sie nach etwas, was es gar nicht gibt oder was nicht zu ihnen passt? Wenn man die äußeren Umstände nicht ändern kann, lohnt es sich manchmal das Denken zu ändern.


Geschrieben

Ein früherer Partner von mir, wollte unbedingt eine Offene Beziehung. Ich habe bezweifelt, dass es funktionieren kann. Er gab keine Ruhe und ich erklärte mich bereit, es zu versuchen. Er hatte dann Kontakte zu anderen Frauen. Gepasst hat mir das nicht.
Dann hab ich mir auch einen anderen Partner gesucht. Beim ersten hat er geschluckt, beim zweiten lagen meine Klamotten im Garten.

Mein Fazit, Männer hätten das gerne für SICH, aber die Frau sollte schön brav auf ihn warten.

Nein, sicher nicht alle, aber einige.
Das ist meine ganz persönliche Meinung dazu.


Geschrieben

Es ist so, wie oben von mir beschrieben dargestellt worden!
Sicher, man sollte offen sein,sich Gedanken machen,und in sich hineinhorchen was warum nicht klappt...das heisst aber nicht unbedingt, dass es eine andere Beziehungsform sein muss, sondern dass man sich klar werden muss, was und/oder wer zu einem passt!
Das kann man aber nur herausfinden, wenn man sich mit sich als Mensch auseinandersetzt..ich mache das zur Genüge und bin zu dem Schluss gekommen, dass mir persönlich Monogamie am meisten liegt!


Geschrieben

MIeh - moment - hast DU nicht ein paar Seiten weiter vorne geschrieben, dass dein Partner weiß, dass du hier nach einem Mann suchst?

Das war DEINE Erfahrung - ich kenne auch ganz andere!

Naschkatze, hast du es denn je anders versucht? Oder urteilst du über etwas, was du gar nicht aus eigener Erfahrung kennst?


Geschrieben

Ach ja - ich finde schon, dass Menschen, die immer wieder in Beziehungen sind, die nicht klappen, vielleicht mal die Art ihrer Beziehungen ganz grundsätzlich in Frage stellen sollten. Vielleicht suchen sie nach etwas, was es gar nicht gibt oder was nicht zu ihnen passt? Wenn man die äußeren Umstände nicht ändern kann, lohnt es sich manchmal das Denken zu ändern.


Und genau das ist ein gutes Beispiel für das, was hier angesprochen wurde...

Es entsteht oft der Eindruck, dass man sich für die "monogame Beziehungsform" rechtfertigen muss...
Es werden fehlendes Selbstwertgefühl oder andere Dinge unterstellt...


Wenn man monogam lebend eingestellt ist und merkt, daß eine Beziehung nicht mehr gemeinschaftlich funktioniert, so wie man sich das vorstellt, was ist verwerflich daran, sich dann zu trennen?

So liest sich das oben nämlich


Geschrieben

Das ist überhaupt nicht verwerflich! Wenn man aber nur noch Kurzzeitbeziehungen führen kann, dann könnte es auch sein, dass man mal sich selbst hinterfragen sollte.


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