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Sklavenvertrag


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich würde nur über so einen Vertrag nachdenken und unterschreiben, wenn man den Weg des/der "Sklave/in auf Lebenszeit" wählen würde. Mir geht es dabei nicht um die Regeln und Vorschriften.Die natürlich auch eingehalten werden sollten. Eher um die noch tiefere, innere Bindung miteinander.
Geschrieben

Eine gewisse Absprache ist unabdingbar, denke ich und ohne darüber zu reden geht es kaum gut. Insofern habe ich schon mündliche, vertrauenbildende Verträge abgeschlossen um ein "sich fallen lassen" zu vereinfachen. Ja.

  • Moderator
Geschrieben

Ich habe hier mal ein paar Off-Topic Beiträge entfernt. Ein schönes Wochenende wünsche ich Euch.:coffee_happy:

LG
MOD-Sunshine, Poppen.de Team

Geschrieben

Nach unserem ersten Treffen hat er mir seine (zuvor schon angesprochenen Regeln) per Mail zukommen lassen und ich ihm meine Tabus. Wir haben uns beide damit einverstanden erklärt und das war es.

Wäre er mit einem dieser Verträge angekommen, in denen haarklein alles aufgelistet ist, hätte es kein weiteres Treffen gegeben.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich brauche keinen Sklavenvertrag in schriftlicher Form, weil mündliche Absprachen über Tabus und Grenzen bindend sind.

Ebenso Verhaltensregeln, die gemeinsam erarbeitet und umgesetzt wurden. Diese können sie im Laufe der Zeit ändern, bedingt auch durch veränderte Lebensformen. Hätte ich damals einen schriftlichen Vertrag, hätte dieser umgeschrieben werden müssen.

Hättest Du, lieber TE nach einen Strafbuch oder Tagebuch gefragt, wäre es für mich nachvollziehbar gewesen, doch das ist hier nicht das Thema.

Um beim Thema zu bleiben: Ja, ich hatte einen mündlichen Sklavenvertrag, der für beide Seiten bindend war, bis etwas daran geändert wurde in beiderseitigem Einvernehmen. Und dieser mündliche Vertrag betraf auch nur den Rahmen, in dem wir uns befanden und nicht Sanktionen, die bei einem Fehlverhalten eingesetzt wurden.

Es ist einfach, sich nach einen schriftlichen Vertrag zu orientieren. Doch es ist individueller, wenn man auch Spontanität zulassen kann ohne sich durch schriftliche Knebel selbst im Weg zu stehen. Und nichts ist Schöner, wenn man aus freien Stücken näher zusammen rückt als durch einen schriftlichen Vertrag, der m.E. eine starre Maske ist und kaum Luft zum Atmen gibt

bearbeitet von Seelenwanderin
Buchstabenkorrektur
Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Dominus63:

Sorry...wenn ich das lese, kommt in mir das Gefühl auf, das es sich hier um einen Möchtegern Dom handelt, der sein ganzes Wissen aus dem Internet hat, denn die Szene scheint dir völlig fremd zu sein

Nun ja, die Szene als Referenz zu nehmen ist nicht gerade erstrebenswert weil die nun wirklich weichgespült ist. 

Mal zum Thema Vertrag. Ich seh das eher als rechtlichen Absicherungsversuch seitens der beteiligten Parteien, wobei wohl eher für den Dom. Allerdings fehlen mir fundierte Kenntnisse im Rechtssystem um wirklich zu beurteilen ob das Sinn macht. 

Geschrieben

Am Anfang, als ich anfing, genauer gesagt, bei meiner zweiten Sub, hatte ich einen Vertrag aufgesetzt. Heute weiß ich, das ich es niemals wieder machen würde. Denn die Spontanität, das gemeinsame lachen, das blieb auf der Strecke. Zum einen, weil sie Angst hatte Fehler zu machen und ich ständig damit beschäftigt war, darauf zu achten, ob auch die Regeln und Pflichten eingehalten wurden. Im Nachhinein denke ich, ich habe den Vertrag nur aufgesetzt, weil ich noch unsicher war...Heute weiß ich, nur eine glückliche Sub, ist eine gute und selbstbewusste Sub, die sich unterwirft und mir folgt, weil sie es will..

 

 

vor 8 Stunden, schrieb T0uch_me:

Ich würde nur über so einen Vertrag nachdenken und unterschreiben, wenn man den Weg des/der "Sklave/in auf Lebenszeit" wählen würde. Mir geht es dabei nicht um die Regeln und Vorschriften.Die natürlich auch eingehalten werden sollten. Eher um die noch tiefere, innere Bindung miteinander.

ich habe die Erfahrung gemacht, das dieses Aug in Aug mit Sub besprochen werden sollte, anstatt es schriftlich fest zuhalten

Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb Northborn:

Mal zum Thema Vertrag. Ich seh das eher als rechtlichen Absicherungsversuch seitens der beteiligten Parteien, wobei wohl eher für den Dom. Allerdings fehlen mir fundierte Kenntnisse im Rechtssystem um wirklich zu beurteilen ob das Sinn macht. 

So ein Vertrag hat vor dem Rechtssystem keine Gültigkeit und eine Art Absicherung sehe ich darin auch nicht

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Seelenwanderin:

So ein Vertrag hat vor dem Rechtssystem keine Gültigkeit und eine Art Absicherung sehe ich darin auch nicht

Ich seh das darin auch nicht, deshalb schrieb ich auch Absicherungsversuch. Danke für die Info zur Rechtslage. 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Dominus63:

Am Anfang, als ich anfing, genauer gesagt, bei meiner zweiten Sub, hatte ich einen Vertrag aufgesetzt. Heute weiß ich, das ich es niemals wieder machen würde. Denn die Spontanität, das gemeinsame lachen, das blieb auf der Strecke. Zum einen, weil sie Angst hatte Fehler zu machen und ich ständig damit beschäftigt war, darauf zu achten, ob auch die Regeln und Pflichten eingehalten wurden. Im Nachhinein denke ich, ich habe den Vertrag nur aufgesetzt, weil ich noch unsicher war...Heute weiß ich, nur eine glückliche Sub, ist eine gute und selbstbewusste Sub, die sich unterwirft und mir folgt, weil sie es will..

 

 

ich habe die Erfahrung gemacht, das dieses Aug in Aug mit Sub besprochen werden sollte, anstatt es schriftlich fest zuhalten

Das setzte ich vorraus.

Geschrieben
Ich halte von solchen Verträgen nichts, da sie: 1. Keine rechtliche Grundlage bilden 2. Man beim SM nicht vertraglich Verpflichten sollte, da die Tagesform mit entscheidet was man macht 3. Sie beide zu Handlungen verpflichten, und es dadurch nicht mehr so spontan ist oder eine Entwicklung daran scheitern könnte
Geschrieben
vor 40 Minuten, schrieb 0din1980:

Ich halte von solchen Verträgen nichts, da sie: 1. Keine rechtliche Grundlage bilden 2. Man beim SM nicht vertraglich Verpflichten sollte, da die Tagesform mit entscheidet was man macht 3. Sie beide zu Handlungen verpflichten, und es dadurch nicht mehr so spontan ist oder eine Entwicklung daran scheitern könnte

Jein, nicht ganz richtig. Ich fang mal hinten an - zu 3. Wie kommst du auf den Trichter ? Da ist kein Stundenplan, Lehrvertrag o.ä. Da steht nicht drin am Freitag um 16:39 Uhr bekommt die Elli Haue mit der Peitsche und um 16:45 kleckert man da Wachs drauf etc. sondern das ist eine Vereinbarung was geht und was nicht u. evtl. für die die es nötig haben Verhaltensregeln. Das Wort ist eh falsch - wer Sklave ist hat keine Rechte und da braucht es keinen Vertrag - ich definier das eher als schriftl. niedergelegte "Spielregeln" und die sind max in dem Bereich Tabu/NoGo verpflichtend. Es gibt Leute die sehen das um einiges verkrampfter aber bei denen ist vermutl. auch der Rest verkrampft.
Zu 2. wie gesagt das ist keine Arbeitsanweisung, sondern Spielregeln und da definiert man auch etwas wie z.B. Ampelcode, Und wenn die Tagesform nicht passt kommt halt die Warnung das es zu viel wird. Besser man einigt sich vorher schriftl., als das man sich nachher zofft - dann gibt es weniger Missverständnisse.

Zu 1. Richtig, aber trotzdem sinnvoll und zwar aus dem Grund des gegenseitigem Einverständnis. Ich hoffe immer das man sich auf ewig verträgt und harmoniert, aber wenn nicht und es kommt zum Streit, evtl. Gericht, gibt es einen schriftl. Nachweis das das ganze unter gegenseitigem Einverständnis stand. Zumindest starker Zweifel an solchen Aussagen wie "Das wollte ich nicht" etc kann damit leicht geweckt werden. Erinnere nur an Kachelmann. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 31 Minuten, schrieb Arteras:

Jein, nicht ganz richtig. Ich fang mal hinten an - zu 3. Wie kommst du auf den Trichter ? Da ist kein Stundenplan, Lehrvertrag o.ä. Da steht nicht drin am Freitag um 16:39 Uhr bekommt die Elli Haue mit der Peitsche und um 16:45 kleckert man da Wachs drauf etc. sondern das ist eine Vereinbarung was geht und was nicht u. evtl. für die die es nötig haben Verhaltensregeln. Das Wort ist eh falsch - wer Sklave ist hat keine Rechte und da braucht es keinen Vertrag - ich definier das eher als schriftl. niedergelegte "Spielregeln" und die sind max in dem Bereich Tabu/NoGo verpflichtend. Es gibt Leute die sehen das um einiges verkrampfter aber bei denen ist vermutl. auch der Rest verkrampft.
Zu 2. wie gesagt das ist keine Arbeitsanweisung, sondern Spielregeln und da definiert man auch etwas wie z.B. Ampelcode, Und wenn die Tagesform nicht passt kommt halt die Warnung das es zu viel wird. Besser man einigt sich vorher schriftl., als das man sich nachher zofft - dann gibt es weniger Missverständnisse.

Zu 1. Richtig, aber trotzdem sinnvoll und zwar aus dem Grund des gegenseitigem Einverständnis. Ich hoffe immer das man sich auf ewig verträgt und harmoniert, aber wenn nicht und es kommt zum Streit, evtl. Gericht, gibt es einen schriftl. Nachweis das das ganze unter gegenseitigem Einverständnis stand. Zumindest starker Zweifel an solchen Aussagen wie "Das wollte ich nicht" etc kann damit leicht geweckt werden. Erinnere nur an Kachelmann. 

Zu 3. es stehen meist festgelegte Strafen für Vergehen drin, und ich lege mich nicht gerne Fest bei Strafen oder besser gesagt ich muss nicht bestrafen ich foltere nur gerne.

zu2. von einem Ampelcode halte ich auch nichts, obwohl Savewords sinnvoll sind, jedoch durch den Ampelcode die Grenze nie erreicht wird.

zu1. Natürlich sind Absprachen nötig, da man sich im BDSM-Bereich teilweise auch im strafrechtlichen relevanten Raum bewegt, doch diese können auch mündlich abgesprochen werden. Auch mit einem solchem Vertrag ist es sinnlos es vor Gericht zu Beweisen, dass die andere Person es zu diesem Zeitpunkt wollte oder nicht. Es würden zwar mehr Zweifel aufkommen jedoch steht dann immer Aussage gegen Aussage. Ein solcher Vertrag besitzt rechtlich keinen Wert zivil- oder strafrechtlich.

Ein Sklavenvertrag ist das Papier nicht wert auf dem er geschrieben ist, ich bevorzuge mündliche absprachen, bei schriftlichen Absprachen kommen genauso viel Missverständnisse auf als bei den mündlichen. Sorry doch das meine Meinung dazu, ich brauche kein Papier um mich an Absprachen zu halten, gerade da im BDSM das Vertrauen sehr wichtig ist, und muss ich einen schriftlichen Vertrag aufsetzen habe ich kein Vertrauen, und somit wäre für mich eine Session mit einer solchen Person undenkbar.

bearbeitet von 0din1980
Geschrieben
Nach über 200 gespielten Rollenspielstunden habe ich mit meiner Herrin dann einen schriftlichen Sklavenvertrag abgeschlossen. Allein die detailierte Durchsprache der einzelnen Vertragspunkte in unserem "Geschäftstermin" in einem Hotelfoyer hat uns in geile Stimmung versetzt und wird uns auch ewig in guter Erinnerung bleiben! Danach ging es dann gleich aufs Zimmer für gleich noch mal über 12 Stunden...zur Auffrischung bzw. Belebung und Umsetzung der Rechte und Pflichten schauen wir gelegentlich immer wieder mal rein...
Geschrieben

Ich bin noch relativ neu in der Szene. Mein Herr ist 280 Kilometer weit weg und hat auch schon so eine Macht über mich, manchmal verstehe ich es einfach nicht. Und hinzukommt dass wir uns erst im Mai das erste mal sehen. Was mich da im einzelnen erwartet kann ich nich nicht sagen...bis jetzt habe ich 310 Strafpunkte...aber ich denke er ist ein absoluter Profi, sonst hätte er mich wohl nicht so in seiner Macht ziehen können. Bis jetzt nur durch Worte. Über einen Vertrag haben wir noch nie gesprochen. Kann ich ihn danach fragen?

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Iscala:

Über einen Vertrag haben wir noch nie gesprochen. Kann ich ihn danach fragen?

Warte ab, bis ihr euch getroffen habt! Ich kenne diese "Macht durch Worte", habe zweimal diese Erfahrung gemacht. Zum Treffen kam es nie, beide erfanden immer neue Gründe, warum es nicht klappte. Sei vorsichtig und mach dich bitte nicht zu abhängig von ihm!

Thema Vertrag: Fand ich in meiner "Findungsphase" toll, denn es zeigte mir, dass der dom sich intensiv mit mir beschäftigt. Später wandelte sich das "toll" in ein "lächerlich" um, weil so ein Vertrag eben Null Rechtsgültigkeit hat. Und weil in einer vertrauensvollen Beziehung sowas meiner Meinung nach nichts zu suchen hat.

 

Geschrieben

Wir reden... Gibt weder Codewort noch einen Vertrag... 

Geschrieben
Am 6.4.2019 at 21:22, schrieb 0din1980:

Zu 3. es stehen meist festgelegte Strafen für Vergehen drin, und ich lege mich nicht gerne Fest bei Strafen oder besser gesagt ich muss nicht bestrafen ich foltere nur gerne.

zu2. von einem Ampelcode halte ich auch nichts, obwohl Savewords sinnvoll sind, jedoch durch den Ampelcode die Grenze nie erreicht wird.

zu1. Natürlich sind Absprachen nötig, da man sich im BDSM-Bereich teilweise auch im strafrechtlichen relevanten Raum bewegt, doch diese können auch mündlich abgesprochen werden. Auch mit einem solchem Vertrag ist es sinnlos es vor Gericht zu Beweisen, dass die andere Person es zu diesem Zeitpunkt wollte oder nicht. Es würden zwar mehr Zweifel aufkommen jedoch steht dann immer Aussage gegen Aussage. Ein solcher Vertrag besitzt rechtlich keinen Wert zivil- oder strafrechtlich.

Ein Sklavenvertrag ist das Papier nicht wert auf dem er geschrieben ist, ich bevorzuge mündliche absprachen, bei schriftlichen Absprachen kommen genauso viel Missverständnisse auf als bei den mündlichen. Sorry doch das meine Meinung dazu, ich brauche kein Papier um mich an Absprachen zu halten, gerade da im BDSM das Vertrauen sehr wichtig ist, und muss ich einen schriftlichen Vertrag aufsetzen habe ich kein Vertrauen, und somit wäre für mich eine Session mit einer solchen Person undenkbar.

was drin steht ist einem selbst überlassen - wie gesagt wer sowas wie fest definierte Strafen brauch ok, aber wie gesagt Vereinbarungssache.

wer nix von Ampelcode o. safewords hält kann den Kontakt mit best. Leuten vergessen. Ampelcode u. safeword ist eine Fangleine, die man nicht benutzen muss. Auf die Möglichkeit zu verzichten ist nicht ok.

Mündliche Absprachen sind noch schwerer nachzuweisen und es haben schon genug Personen auf einmal ihre Meinung geändert. Auch Personen wo man gedacht hat man kennt sie und kann ihnen vertrauen. 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Arteras:

was drin steht ist einem selbst überlassen - wie gesagt wer sowas wie fest definierte Strafen brauch ok, aber wie gesagt Vereinbarungssache.

wer nix von Ampelcode o. safewords hält kann den Kontakt mit best. Leuten vergessen. Ampelcode u. safeword ist eine Fangleine, die man nicht benutzen muss. Auf die Möglichkeit zu verzichten ist nicht ok.

Mündliche Absprachen sind noch schwerer nachzuweisen und es haben schon genug Personen auf einmal ihre Meinung geändert. Auch Personen wo man gedacht hat man kennt sie und kann ihnen vertrauen. 

Nur auch ein solcher Vertrag bringt dann nichts, da man nicht nachweisen kann, ob es zu diesem Zeitpunk der Wille der anderen Person war.

Ich sagte nicht, dass ich gegen  ein Saveword bin, sondern nichts von dem Ampelcode halte. Es ist ein Unterschied ob ich bei einem Wort sofort abbreche oder ich habe Grün, Gelb und Rot um verschiedene Phasen  der Folter zu definieren.

Es ist halt so eine Sache mit dem Vertrauen, wie gesagt brauche ich einen solchen  Vertrag, dann habe ich kein Vertrauen, und ohne Vertrauen vollziehe kein SM.

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