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Vertrauen, Ehrlichkeit und Eifersucht


Ni****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

man kann leute auch absichtlich missverstehen, @ habanero

" die lange leine " ist eine recht bekannte metapher dafuer, dass man dem anderen freiræume læsst. ...

Ja ich kenne diese Metapher.

Ich habe kein Vertrauen in Menschen, die behaupten sie würden dieses und jenes niemals tun und es auch noch so hervorheben.
Es hat sich immer das Gegenteil herausgestellt - meine Erfahrung ( im Freundeskreis/Bekanntenkreis - aktuelle Geschehnisse und vergangene Geschehnisse aussen vor gelassen).

I never had a sexual relationship with this woman.. (Zitat Bill Clinton) ...ja ne is klar.

hätte er gesagt:
I had no sexual relationship with this woman...

Hätte ich ihm das geglaubt.

(Nicht ganz so clevere) Lügner erkennt man (unteranderem) daran, dass Sie auffällig oft und häufig das Gegenteil (von dem was tatsächlich war/ist) hervorheben, betonen und wiederholen...

Grenzen (ob das jetzt eine Landesgrenze ist oder eine Abmachung was man alles tun und nicht tun darf) sind dazu da überwacht zu werden damit sie eingehalten werden.

Wenn man eine Abmachung treffen muß was erlaubt ist und was nicht geht man ja schon davon aus das der Partner die und jenes tun wird bzw. tun möchte. Z. B. Nur kucken, nicht anfassen.
Wirkliches Vertrauen ist das nicht, imo.
Man vertraut höchstens darauf, dass sich an die Abmachung gehalten wird.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



Wenn man eine Abmachung treffen muß was erlaubt ist und was nicht geht man ja schon davon aus das der Partner die und jenes tun wird bzw. tun möchte. Z. B. Nur kucken, nicht anfassen.
Wirkliches Vertrauen ist das nicht.
Man vertraut höchstens darauf, dass sich an die Abmachung gehalten wird.



wie sieht denn wahrhaftiges vertrauen deiner meinung nach aus ?


Geschrieben (bearbeitet)

[lu] Edit by Mod gelöschtes Zitat entfernt[/lu]


Warum wird das alles immer gleich mit Forderung , etwas müssen , es wollen in Zusammenhang gebracht ?

In meinen letzten 2 Beziehungen hat es keiner von uns beiden eingefordert oder vom anderen erwartet -
Es steckte auch kein muss dahinter -
Wir waren beide einfach nur der Meinung das es bei uns nichts gibt was der andere nicht wissen , sehen , hören oder lesen darf -
Wir hätten es viel lächerlicher gefunden beim tele schnell den raum zu verlassen -
Oder schnell den Bildschirm vom PC auszumachen , nur weil der andere den raum betritt -


In unserem Freundes und Bekanntenkreis wussten auch alle das wir über alles miteinander reden -
Da Fanden die meisten es sogar noch gut , da sie dadurch teilweise noch von einer anderen Blickrichtung profitieren konnten -

Wenn jemand von uns zwischendurch mal alleine unterwegs war ( meistens nur im doppelpack )-
Hat man sich hinterher erzählt wie , was , wo war -
Es hat uns dann für den anderen gefreut , dass der andere mal seinen spaß ohne einen hatte -

Das geht alles nur wenn das nötige gegenseitige vertrauen vorhanden ist -
Jeder von uns wusste er kann wenn er will -
Aber eigentlich reichte das wissen darüber aus , um keine Lust dazu zu haben -


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Habanero
...was mir offengestanden ein Rätsel ist...

Vertrauen ist gut, Kontrolle besser

.[/QUOTE]
Wieso Dir das ein Rätsel ist, kann ich nicht nachvollziehen.

Und nein, mein Mann ist keiner der an der Kette lebt,
ich habe das Gegenteil geschrieben.

Und angemeldet ist er in keinerlei Foren, dazu hat er weder Zeit noch Lust.
Und wenn man ein Paar ist, ist es Voraussetzung, dass die
Grenzen von beiden gewünscht sind.

Wahrscheinlich glaubst Du, er ist ein wehrloser armer Kerl
der sich nicht gegen mich wehren kann. Aber da täuscht Du Dich.
Er lässt nicht mit sich machen. Er macht.


Geschrieben

witzig @ lori....ich kann alles, was du hier zu diesem thema schreibst, ganz genauso schreiben. anscheinend sind unsere mænner sich recht æhnlich




verbieten/erlauben/fordern/muessen ....das hat in der tat nichts mit vertrauen zu tun.


Geschrieben (bearbeitet)

[lu] Edit by Mod gelöschtes Zitat entfernt[/lu]


Ich habe es auch nicht so aufgefasst -

Mir ist nur aufgefallen das es immer in dem Zusammenhang mit müssen und fordern gebracht wurde -
Meine frage war dann , Warum ?

Denn meine Erfahrungen hatten mir gezeigt das es nicht zwangsläufig so sein muss -
Ich wollte mit meinen worten dann nur mal anmerken , dass es auch einen positiven Hintergrund haben kann -
Was der einzelne für sich daraus macht bleibt jedem selbst überlassen -


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

und wie ist es bei euch mit der Eifersucht?
zb auf materielle Dinge wie mein Auto/Haus/Job



Das würde ich eher als Neid bezeichnen - ein Gefühl, das mir bei materiellen Dingen komplett fremd ist. Neidisch bin ich lediglich, wenn jemand Dinge hat, die mir wirklich fehlen ... es kann also durchaus mal vorkommen, dass ich einem Hand in Hand durch die Straße schlendernden Pärchen etwas wehmütig hinterhersehe ...



und in der Partnerschaft, ich persönlich bin garnicht eifersüchtig ....



Ich auch nicht. Ich gehe in grenzenloser Naivität davon aus, dass die Menschen, die ich in meine Nähe lasse, ehrlich zu mir sind. Und das nicht nur hinsichtlich der Beantwortung von Fragen - auch hinsichtlich der proaktiven Vermittlung beziehungsrelevanter(*) Informationen. Traditionell wird in meinen Beziehungen viel und gern geredet - beide Parteien sind also meist automatisch darüber informiert, wie und womit der andere den Tag verbracht hat. Kommt dann aber mal nur ein "hab heute in der Mittagspause mit Gabi gegessen", ist implizit klar, dass das Gespräch mit Gabi entweder unwichtig war oder vertraulich. Taucht Gabi oft genug im Gespräch auf, kann ich ja immer noch nachfragen. Wo soll da ein Grund zur Eifersucht herkommen? Wenn er sagt, da ist nichts, dann ist da nichts. Punkt.

Entsprechend heftig reagiere ich dann aber auch, wenn ich angelogen werde. Hab z.B. mal den zukünftigen Vater meiner Kinder samt Koffer vor die Tür gesetzt, weil ich ihn beim Heimkommen von der Arbeit rauchend auf dem Balkon gesehen habe. Nicht weil ich was gegen Rauchen auf dem Balkon habe, sondern weil er mir hoch und heilig versichert hat, dass er nicht mehr raucht - und dies auch noch bei der konkreten Nachfrage "hast Du eben geraucht" und "ich rieche das doch aber" beibehalten hat. Nur gegen das Argument "ich bin heute aber zufällig aus der anderen Richtung gekommen und hab Dich gesehen!" war dann nix mehr zu machen.


(*) Mit Beziehung ist hier mal wieder jede Form zwischenmenschlicher Interaktion gemeint. Schon klar, dass in der Beziehung zu meinem Klempner andere Informationen beziehungsrelevant sind als in Beziehungen zu Freunden, Affären oder Partnern.


bearbeitet von Nixe_HRO
Geschrieben (bearbeitet)

[lu] Edit by Mod gelöschtes Zitat entfernt[/lu]
Zwischen "fordern" und "freiwillig geben" liegen für mich Welten.

Würde mein Liebster mein Passwort "fordern", würde er (vorerst) nichts bekommen. Nicht, weil ich etwas zu verbergen habe, sondern weil es für mich Misstrauen zeigt.
Misstrauen, welches ungerechtfertigt wäre.
In dem Falle wäre wohl erst ein Gespräch fällig, bei dem ich nachhake, was da eben in seinem Kopf vorgeht.

Erfahrungsgemäß wird nämlich alles relativiert, wenn es keinen augenscheinlichen Grund mehr gibt.



Mit Lebenserfahrung hat man schnell raus, ob da was "im Argen ist"


Darauf würde ich mich nicht immer verlassen.

Eben durch diese Irritation des Bauchgefühls und diversen Erfahrungen besteht immer die Möglichkeit, daneben zu liegen.


Männer kaufen selbstständig und unerwartet neue Unterwäsche. Ein Alarmsignal!


Das wäre erst eines für mich, wenn er in dem Zusammenhang entgegen seiner Gewohnheiten abends ausgeht ... sein Handy nur noch lautlos hat und ständig am Körper trägt ... usw.




[lu] Edit by Mod Private Mitteilungen an das Team gerne per PN[/lu]


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)




Wo steht denn da was von erwarten oder verlangen ?



Da steht, du willst die Offenlegung der Privatsphäre, wörtlich "entweder- oder"

Das ist eine Forderung, du verlangst das, sonst "bin ich weg" schreibst du.

[lu] Edit by Mod Bezug auf gelöschte Postings entfernt[/lu]

Freiwillig Passwörter rausgeben, ja. Sehe ich wie Tristania. Auf Verlangen sicher nicht. Wobei ich zugeben muss, dass noch nie ein Partner danach auch nur gefragt hat oder es Thema war.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Auf Verlangen sicher nicht. Wobei ich zugeben muss, dass noch nie ein Partner danach auch nur gefragt hat oder es Thema war.


Gefordert hat es bisher auch noch keiner.
Aber ich weiß, dass ich bei versuchtem Zwang mit Verweigerung reagiere.


Thema war es schon, heißt, es gab keine richtige Ansprache auf das Thema, sondern hat sich so ergeben.

Ich "hefte" das unter vertrauensbildende Maßnahmen ab und gut.


Geschrieben (bearbeitet)

In aller Regel erfolgt die Bekanntgabe eines Passworts doch eher "on the fly". Man ruft an, dass man eine Info aus einer Mail braucht, und gibt dann seinem Partner das Passwort, damit sie/er sich einloggen kann.

Ich ändere meine Mailpasswörter von Zeit zu Zeit. Wenn sie das eine hat, würde ich ihr das neue auch erst bei Bedarf geben.

Hätte ich eine neue Partnerin, die zu Beginn der Beziehung derlei Daten von mir verlangt, so ähnlich wie ich meine Wertsachen beim Einrücken bei der Knastaufsicht abgeben muss, wäre ich vermutlich ziemlich stur - bis zur Trennung, wenn sie insistiert.

Generell ist meine Post meine Post und ich weigere mich (wie etwa auch in der Frage der Groß- und Kleinschreibung und des Bemühens um anständiges Schreiben) ganz bewusst, einen Unterschied zwischen Internet und Real Life zu machen. Das Internet ist Teil meines realen Lebens. Meine Briefpost ist tabu, und das gilt auch für meine Mails. Ein dokumentiertes Einloggen ohne triftigen Grund außerhalb der von mir autorisierten Zeiten ist definitiv ein Vertrauensbruch.

Nicht zu vergessen: Es sind Inhalte von Mails denkbar, die man definitiv nicht mit dem Partner teilen will, zumal, wenn es keine Ehe oder erklärte Lebenspartnerschaft ist. Und da sind nicht nur eigenen, sondern auch persönliche Mails von Freunden. Wenn meine Partnerin schnüffelt und erfährt zum Beispiel Pikantes, Intimes oder Trauriges von einem Freund, den sie nicht selbst leiden kann, wäre mir das nicht recht.

Insofern halte ich diese gewaltsame Offenlegung für übel und das Hinterherschnüffeln mit einem gehackten oder erschlichenen Passwort für ein Vergehen, das ich in der Schwere mit einem Fremdgehen gleichsetzen würde.


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben

Hier im Thread wurde schon einmal erwähnt, dass man eigentlich Post, bei der man beim Lesen bemerkt, dass sie doch ZU privat ist, wieder schließt. Halte ich auch so.

Als Vertrauensbruch würde ich daher nur verstehen, wenn Intimes weitergetratscht wird.


Und mal ganz ehrlich: Warum gebe ich Passwörter heraus, wenn der Empfänger sie nicht nutzen darf, sondern nur, wenn ICH es gestatte?

Mit Briefpost bin ich pingeliger. Familiäre Sachen sind tabu, bis ich sie freigebe - egal, ob offen oder nicht.
Die hat dann schon den Stellenwert meiner Tasche: Finger weg, MEINS.


Geschrieben (bearbeitet)


Wenn man eine Abmachung treffen muß was erlaubt ist und was nicht geht man ja schon davon aus das der Partner die und jenes tun wird bzw. tun möchte. Z. B. Nur kucken, nicht anfassen.
Wirkliches Vertrauen ist das nicht, imo.
Man vertraut höchstens darauf, dass sich an die Abmachung gehalten wird.


die Abmachung, die ich gemeint habe, ist die Lebensform. Eine sog. monogame Beziehung.

Es gibt ja mehrere Beziehungsformen, offene Beziehungen, und Polyamorie

Ja, da vertraue ich darauf, dass sich daran gehalten wird, und das ist durchaus Vertrauen.
Mehrere Abmachungen gibt es nicht, weil es nicht nötig ist. Das Vertrauen wächst immer mehr, in so langen Beziehungen, wie von Lana, oder mir. Das hat nichts damit zu tun, dass jemand lügt, wenn er etwas
betont, wie Du meinst. Und der Vergleich mit Bill Clinton, passt auch nicht. In einer langen Zeit,
ist es wahrscheinlich, dass es einmal Verfehlungen
kleinerer oder größerer Art gegeben hat. Es sagt gar niemand "ich würde nie". Doch das, was vielleicht vor vielen Jahren noch eine Verfehlung gewesen wäre,
wie z. B. irgendwelches Pornomaterial, entfernt sich mit zunehmenden Alter, jedenfalls bei mir, immer weiter, es hätte keine Bedeutung, falls es vorkäme, und das ist der Grund, warum wir keine weiteren Abmachungen brauchen.

[lu]Edit by Mod Reaktion auf gelöschtes Posting[/lu]


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

und wie ist es bei euch mit der Eifersucht?
zb auf materielle Dinge wie mein Auto/Haus/Job
und in der Partnerschaft, ich persönlich bin garnicht eifersüchtig ....


du meinst neid auf die materiellmn dinge des partners oder überhaupt ?

eifersüchtig auf den besitz des partners ? nein, im gegenteil - ist doch schön wenn er einen gut bezahlten job hat oder etwas besitzt.

[lu]Edit by Mod Bitte diskutiert dieses Thema hier nicht weiter, danke[/lu]

die ganzen vorschriften, verbote usw in partnerschaften finde ich nicht gut, erwachsene menschen erzieht man nicht mehr.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Ich gehe in grenzenloser Naivität davon aus, dass die Menschen, die ich in meine Nähe lasse, ehrlich zu mir sind. [...]
Entsprechend heftig reagiere ich dann aber auch, wenn ich angelogen werde.

Ja, genau so halte ich das auch. Es erleichtert das Leben.
Aber festzustellen, dass jemand den Vertrauensvorschuss grundlos missbraucht, fuehrt dazu, dass ich mich ausgenutzt und verarscht fuehle - und ich reagiere dann auch entsprechend heftig.

Insofern halte ich diese gewaltsame Offenlegung für übel und das Hinterherschnüffeln mit einem gehackten oder erschlichenen Passwort für ein Vergehen, das ich in der Schwere mit einem Fremdgehen gleichsetzen würde.

"Aus dem-und-dem Grund interessiert mich das Passwort" ist eine klare Ansage, da kann ich ueber meine Reaktion entscheiden. Grundloses Hinterherspionieren wuerde ich auch uebelnehmen.

[lu]Ihr könnt gerne dazu im "Alltäglichen Ärger einen Thread eröffnen, hier off topic[/lu]


bearbeitet von MOD-Lupeg
Geschrieben

Grundloses Hinterherspionieren wuerde ich auch uebelnehmen.



Welchen Grund gäbe es denn in einer intakten Partnerschaft, der hinterherspionieren akzeptabel machen würde?


Geschrieben (bearbeitet)

Welchen Grund gäbe es denn in einer intakten Partnerschaft, der hinterherspionieren akzeptabel machen würde?


Eine intakte Partnerschaft löscht also jegliche schlechte Erfahrung vorher aus?

Sicher, hinterherspionieren sollte nicht das Mittel der Wahl sein, sondern reden.

Aber manchmal hilft alles reden nicht und nachsehen, um sich selbst zu beruhigen, dass da nichts ist, sollte schon ohne Theater möglich sein.

Ich glaube Worten eher weniger, als Dingen, die ich mit eigenen Augen gesehen habe. Nur so entsteht auf Dauer Vertrauen bei mir und auch die Kontrolle wird weniger.

Ich gehe allerdings auch recht offen mit meinem Problem um. Verheimlichen bringt nichts und würde womöglich nur noch mehr Schaden anrichten.



.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Welchen Grund gäbe es denn in einer intakten Partnerschaft, der hinterherspionieren akzeptabel machen würde?

Wenn jemand pauschal "nein" sagt, ohne es zu begruenden, dann will ich wissen, warum.


Geschrieben

Tristania:

Aber manchmal hilft alles reden nicht und nachsehen, um sich selbst zu beruhigen, dass da nichts ist, sollte schon ohne Theater möglich sein.

Schon dieses Bedürfnis und Ansinnen würde eine Frau als Partnerin komplett disqualifizieren, weil ich zunehmend versuche, den Umgang mit negativ gepolten Menschen zu vermeiden. Vertrauen, das ohne Kontrolle auf tönernen Füßen steht, verdient den Namen nicht.


Geschrieben

@Lichtschimmer
Heißt das für dich Kontrolle=Vertrauen (und umgekehrt)?


Geschrieben

Das hat doch nix mit toenernen Fuessen zu tun: manchmal gibt das Bauchgefuehl vielleicht auch mal falsche Signale? Sowas sollte man doch in einer guten Beziehung ohne Theater ausraeumen koennen.


Geschrieben

@Lichtschimmer
Heißt das für dich Kontrolle=Vertrauen (und umgekehrt)?



Ja, das war wirklich ein bisschen zu aphoristisch formuliert

Er meinte, wenn Vertrauen ohne Kontrolle nicht möglich ist, dann ist das kein "Vertrauen".

Das ist wie mit dem Glauben. Wenn man einen Beweis für seinen Glauben benötigt, dann ist das auch kein Glauben.

Vertrauen ist nur dann Vertrauen, wenn es ohne Kontrolle auskommt. Mit Kontrolle ist es Wissen.

Aber, wie gesagt, ich musste das auch 2mal lesen.


Geschrieben

Vertrauen, das ohne Kontrolle auf tönernen Füßen steht, verdient den Namen nicht.



Ich glaube @ Lana sprach es weiter vorn schon einmal an: Das Absprechen der eigenen Wahrnehmung ist mies.

Ich habe sehr feine Antennen, was Lügen betrifft.
Manchmal wird mein Bauchgefühl auch durch irgendwas irritiert. Ich schrieb es schon einmal.

Aus jeder Irritation einen Streit zu zaubern, ist unnötig.


Mir hilft allein das Wissen, dass ich nachsehen KÖNNTE, wenn ich wollte, es nicht zu tun.


Geschrieben (bearbeitet)

hab ich jetzt etwas falsch verstanden ?

die frage war doch, ob es in einer INTAKTEN partnerschaft aktzeptabel sei, jemandem hinterherzuspionieren. wenn sich mein bauchgefühl meldet, wenn ich misstrauisch bin, wenn ich zweifel hege, ist die partnerschaft ja nicht " intakt", sondern da ist ein wurm drin...

und wenn jemand wie tristania übelst belogen und betrogen wurde, sie also um ihre wahrnehmungsfähigkeit betrogen wurde ( das thema hatten wir ja ), dann ist es doch normal, dass sie eher hochsensibilisiert ist durch diese " altlast". wer auf solche frauen keinen bock hat, weil ihnen das zu " negativ" ist, der lässt es eben bleiben. ich denke mal, nur ein sehr sensibler und liebevoller mann, der es wirklich ernst meint, kann sowas langsam heilen....und dann eben von mir aus auch mit einer offenheit, die " nicht-verletzte" menschen gar nicht brauchen.


wir haben alle komplett unterschiedliche biographien. einige sind vielleicht etwas schmerzfreier verlaufen als andere. daher hat jede/r einen ganz individuellen zugang zu " vertrauen ". es gibt dafür sicher nicht DAS richtige konzept, dass man jeder beliebigen person überstülpen kann. jeder hat seine ganz eigenen verletzlichkeiten, empfindlichkeiten. jede/r.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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