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Und es geht doch!


Si****

Monogam, polyamor oder promisk  

202 Stimmen

  1. 1. Monogam, polyamor oder promisk

    • Ich bin noch niemals fremdgegangen.
    • Ich bin grundsätzlich treu, hatte aber schon Ausrutscher
    • Ich habe mich schon in Dritte verliebt - aber dem nicht nachgegeben
    • Ich lebe in einer offenen Beziehung (Liebe zu einer Person, Sex mit mehreren)
    • Wir swingen nur gemeinsam.
    • Ich habe immer was nebenbei am laufen.
    • Ich habe keine Beziehung, aber Sex , wenn es sich ergibt
    • Ich eine feste Beziehung plus Parallelbeziehung.
    • Ich lebe polyamor.
    • Ich lebe in einer Beziehung, habe aber mehrere Affären


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Weil ich ganz gerne wüsste, wo das Kriterium ist. Ist dieses "über" mangelnde Funktionalität? Ist es eine subjektive Ansicht? Gibt es Anhaltspunkte? Ich habe den Verdacht, dass die Begriffe Nebelkerzen sind, die mehr Qualm als Licht machen.


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben

Liebe als ein eigenständiges Wesen oder Liebe als die allein seelig machende Kraft, die allein schon dafür sorgt, dass eine Beziehung hält, bis das der Tod Euch scheidet, sind in meinen Augen Überhöhungen oder Überidealisierungen.

Aber wie soll man ein objektives Kriterium für Überidealisierung angeben?

Für eine funktionierende Beziehung braucht man mindestens 17 Liebesstandardeinheiten, ab 43 Liebesstandardeinheiten hat man eine Garantie und mehr als 83 Liebesstandardeinheiten sind Betrug oder pathologisch.
Natürlich unter Berücksichtigung der jährlichen Liebesstandardeinheitsänderungsrate, die ja nicht unbedingt linear verlaufen muss.

Oder was genau erwartest Du?


Geschrieben


Ein wirklich neues Modell ist komplett offen. Es basiert auf Kommunikation und einer Form von gemeinsamer Würde und Achtung. Die möglichen Lösungen kommen aus allen Richtungen und auch konservative Resultate sind möglich.

Nur so wird echtes konsensuelles Verhalten in der Sexualität möglich. Ich sehe keinen Fortschritt darin, dass alle, die neuerdings alles dürfen, auch alles müssen. Hier wird nur eine unsinnige Vorschrift durch eine andere ersetzt, die ein modernes Mäntelchen trägt.


Fett hervorgehoben mal der Pappkamerad/Strohmann, den sich Lichtschimmer bastelt, um ein Aushandlungsmodell zu kritisieren, welches er kurz zuvor noch selbst beschrieb.

Denn Polygamie/Polyamorie heiß nicht, mit mehreren zu müssen, sondern evtl. zu können. Pan beschrieb es richtig mit 1+n, was 1+1 mit einschließt. Es bedeutet nur, dass nichts von vornherein ausgeschlossen ist und liegt immer in den Händen der zwei Beteiligten. Wollen die nur sich, bleiben sie eben zu zweit. Aber der Punkt ist - sie stellen die Regel gemeinsam auf, genauso wie andere auch. DAS ist das uralte, nur wenig genutzte Modell.

Ansonsten ignoriere ich Lichtschimmer jetzt lieber.


Geschrieben (bearbeitet)

Zitat:

Warum wundert Dich das? Intoleranz ist hier ja nicht neu und nicht die Ausnahme.


Man kann es auch als Feststellung lesen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@Inkognizo: Ich habe Pans Modell gar nicht angegriffen. Ich finde es sogar gut. Nein, sogar exzeptionell und universell. Verhandlungen sollten immer eine Beziehungsbasis sein. Ein Grundproblem des derzeitigen Liebe-Monogamie-Konstruktes ist, dass man glaubt, Liebe mache Verhandlungen unnötig und dass Paare auch nicht verhandeln können. Hinzu kommt, dass Verhandeln nur auf Augenhöhe funktioniert. In Beziehungen mit Machtgefälle, aus welchen Gründen auch immer, wird es schwierig. Aber dennoch ist das besser als das bisherige Modell.

Vielleicht war Pan ja sauer auf mich, weil er meine harsche Kritik auch auf sein Modell bezogen hat. Sie richtet sich aber nur gegen die ethische Verlogenheit, mit der andere ihre Fremdgehmodelle als progressiv schönreden. Sie richtet sich auch gegen jene, die sagen, dass Lust alles entschuldigt und die ignorieren, dass nach der Lust noch eine Handlung folgen muss, die sehr wohl falsch sein kann.

Dass "Leute alles müssen" war eine Metapher, die sich auf eine Äußerung der Sinnlichen bezog, die anklingen ließ, dass sie jemanden Analverkehr bietet, der es zu Hause nicht bekommt. Es klang da an, dass das schon ein hinreichend guter Grund fürs Fremdgehen ist und dass sie ihren Anus für eine Art Mutter Theresa der sexuell Entrechteten hält.

Ich habe am Beispiel des Analverkehrs versucht zu verdeutlichen, dass Verhandeln etwa auch einen Verzicht auf eine Praktik aus Liebe oder Verhandlung, vollkommen egal, möglich macht. Heutzutage reden Paare oft nicht darüber. Und glaube mir, es gibt nicht nur Frauen, die Analverkehr verweigern, es gibt auch Männer, die gar nicht oder sehr fordernd fragen und sich dann einfach jemanden suchen, der "nicht so rumzickt". Dass man alles ausleben darf, auch durch ein Fremdgehen, setzt die Partnerin, die anal nicht mag, in ein Muss.

Hier wird die moralische Unfreiheit vieler, alles zu dürfen, durch eine Unfreiheit ersetzt, die freiwillige Beschränkungen, egal ob in Praktiken oder Beziehungsmodellen, als überholt und altmodisch brandmarkt. Überholt sind aber weniger Monogamie und Lustmodelle, die nicht-hedonistisch sind. Überholt sind Tabus, Denkverbote und unzulängliche Kommunikation.

Einen Ausflug in die griechische Philosophie zum Thema Lust, kann ich dir sehr ans Herz legen. Kluger Lustverzicht, ich würde eher Luststeuerung sagen, verhindert Übersättigung, Langeweile und süchtiges Jagen nach immer mehr. Sie kann das Gespür für Nuancen in der Erotik aufrechterhalten, das vielen auf der Jagd nach immer mehr verloren gehen kann.


Natürlich kannst Du mich ignorieren.


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben

Was kreisen nur für absurde Gedanken in deinem Kopf? Ohne Zweifel gibt es auch Menschen, die absolut sexfixiert sind und die ihre Eroberungen gar nicht mehr zählen können. Es gibt zum Einen einfach Menschen, die eine wahnsinnig erotische Ausstrahlung haben und es daher schaffen, ständig jemanden zu erobern. Und klar gibt es Menschen, die sich gar nicht mehr auf eine Person einlassen können und möglicherweise aus dem sexuellen Akt keine wirkliche Befriedigung mehr ziehen können. Gibt es alles...

Aber, die Fremdgeher, die ich treffe, sind in der Regel anders gestrickt: Sie sind im Grunde treu, leiden aber seit Jahren unter einem unbefriedigendem Sexleben. Irgendwann er tragen sie es nicht mehr und begeben sich auf Suche nach einer diskreten Affäre. Job und Familie würden ihnen gar keine Zeit lassen, dauernd auszubrechen. Außerdem höre ich immer wieder, wie schwer es für einen gebundenen Mann ist, eine geeignete Affäre zu finden. Folglich nutzen sie sporadisch gleitende Arbeitszeiten oder Abwesenheit ihrer Frau für ein Date. Mit "dauerrammelnden Präriehunden" hat das absolut nichts zu tun - es handelt sich eher um sporadische Highlights.


Geschrieben (bearbeitet)

Du schmeißt Dinge, die ich gesagt habe, durcheinander und deine wachsweiche Story der ach so gebeutelten Ehe-Kreatur nehme ich dir nach fünf Jahren und unzähligen Beiträgen hier als "Telefongeliebte" und "SinnlicheXXL" einfach nicht mehr ab. Du bist weit davon entfernt, ein erotisches Rosenresli mit reinem Herzen zu sein. Bei anderen, die dich nicht so lange kennen, hast Du sicher noch einen Vertrauensvorschuss. Aber das finde ich okay. Wo kämen wir hin, gäbe es kein Urvertrauen in der Welt?


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben

Was bewegt dich eigentlich, hier immer und immer wieder zu betonen, dass ich auch mal ein Telefonsexprofil hatte? Das habe ich vor Jahren stillgelegt. Ach ja - es könnte übrigens eher zur Untermauerung einiger meiner Thesen beitragen: Denn auch am Telefon haben mir viele, viele Männer erklärt, warum sie fremdgehen und weshalb es so schwer ist, mit der Ehefrau bestimmte Dinge anzusprechen. Und in diesen Fällen war völlig klar, dass sie mich niemals treffen würden - sie brauchten also keinen guten Eindruck erwecken.

Übrigens erinnere ich mich auch noch sehr gut an deine erste Reaktion auf mich: "Wenn dein Mann keinen Sex mehr mit dir möchte, dann könnte es auch daran liegen, dass du dich zum Negativen verändert hast. Oder warst du schon immer so dick?" (Sinngemäß wiedergegeben) Was stellen wir fest? Deine Vorurteile haben sich in fast 6 Jahren kein bisschen gewandelt... (Ach ja, für alle, die ähnliche Meinungen vertreten: JA, ich war immer schon so dick!!!)


Geschrieben (bearbeitet)

Sinngemäß ist deine Auslegung, nicht die wörtliche Tatsache. Dass er dich nicht mehr attraktiv findet, war nicht auf deine Leibesfülle bezogen. Rate mal, in welchem Zusammenhang dein früherer Nick und die Dinge, die Du hier über Jahre erzählt hast, zu dem Mutter-Theresa-Image stehen, dass Du uns heute verkaufen möchtest?


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben (bearbeitet)

Zitat meines Mannes: "Mit zunehmendem Alter erkenne ich, dass alle Menschen ihre Schattenseiten haben. In jungen Jahren dachte ich ja noch: "Wow, ist das eine tolle Frau, mit der wäre ich auch gerne zusammen!" Heute weiß ich, dass die genau so nerven würde, wie alle anderen auch. Du bist wenigstens ein einigermaßen vernünftiger, anständiger Mensch!"

Mal rein aus Neugier: Wie lange währte eigentlich deine längste beziehung?

Edit: Ich versteh den Kausalzusammenhang gerade nicht? Klar hatte ich ein Telefonsex-Fi-Profil! Aber da ich allen Männern gesagt habe, sie sollen mir - hinterher - überweisen, was sie denken, kann man sich sehr gut vorstellen, dass der Telefonsex ein reines Hobby war.... Verprechen der Männer vor dem Orgasmus unterscheiden sich leider meist gravierend von der Realität nach dem Orgasmus.


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

Was bewegt dich eigentlich, hier immer und immer wieder zu betonen, dass ich auch mal ein Telefonsexprofil hatte?



Das frage ich mich auch immer wieder, neben den anderen ständigen Angriffen Deiner Person - und ich wage mal eine Interpretation : Trotz aller Wortgewalt (ja, Gewalt passt in diesem Kontext hervorragend!), aller mühsamer Rhetorik und der gefühlten moralischen Überlegenheit ... gibst Du einfach nicht klein bei, und das fuchst ihn wohl ungemein, ist mein Eindruck. Du solltest halt endlich mal einsehen, dass Du im Unrecht bist, und Dich angemessen entschuldigen, für die Unverfrorenheit, ständig Widerworte zu geben - und brav bestätigen, dass Dein Modell langweilig, unmoralisch, unethisch und unerotisch ist (meine freie Interpretation ... aber: habe ich was vergessen? ). Von daher ... wer Ironie findet, darf sie gerne behalten ... und überhaupt - mein Popcorn ruft!


Geschrieben

.. Verprechen (Geschwätz) der Männer vor dem Orgasmus unterscheiden sich leider meist gravierend von der Realität nach dem Orgasmus.




Aber, die Fremdgeher, die ich treffe, sind in der Regel anders gestrickt: Sie sind im Grunde treu, leiden aber seit Jahren unter einem unbefriedigendem Sexleben.



Am Telefon sind die gleichen Männer,die du auch in deinem Bett findest.


Geschrieben (bearbeitet)

Lach.. Popcorn zu Mittag?

Mir ist übrigens noch was eingefallen (das manche wieder zur Raserei bringen wird): Eigentlich war ich seltener "Mutter Theresa der Erotik" als zu den Telefonsexzeiten. Die deutsche Wirtschaft sollte sich bei mir bedanken! Weil ich damals die Arbeitsproduktivität gesteigert habe... Glaubt ihr nicht? Dann geht mal in einen Chat und überprüft, wie viele Männer während der Arbeit notgeil vor dem PC sitzen! Über Stunden hinweg. Wenn diese dann nach einem Telefonat mit mir endlich wieder konzentriert arbeiten konnten, habe ich de facto der Firma einen Gefallen getan. Lach.. zu der Zeit sind echt unglaubliche Geschichten passiert.... Und Geld überwiesen haben eher wenige....


Binüberall: Frag doch mal die Männer, die hier auch posten, ob sie es nicht kennen, dass sie in ihrer Beziehung sexuell zu kurz kommen....


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben (bearbeitet)

Und wenn nichts mehr greift, was anderen an den Kopf geschmissen werden kann, muss Neid als Argument her halten. Allmählich wirds hier echt lächerlich.
ICD - Codes für alle!

Sinnliche, dir gebührt Huldigung und Dank - ganz besonders von all den hier angemeldeten Frauen, die sich nicht den (armen) notgeilen Männern widmen - (auch) für deine selbstlosen Taten zur Rettung der deutschen Wirtschaft.

Wieso eigentlich fällt es dir so schwer dazu zu stehen, dass es dir in der Hauptsache um deine Bedürfnisbefriedigung geht? Alles andere (die Beweggründe der Mânner, deine sexlose Ehe, das Interesse an Lebensumständen) ist (aus)schmückendes Beiwerk.


bearbeitet von in10thief
Geschrieben


Mal rein aus Neugier: Wie lange währte eigentlich deine längste beziehung?




Eine Frage, die ich hier vielen anderen stellen möchte. Gerade die jenigen, die hier groß den moralischen Raushängen lassen, erweisen sich in der Realität doch als Beziehungsuntauglich.

Natürlich wird das ganze mit schönen etaphern geschmückt und man will sich ja nicht selber aufgeben und bla bla bla. Unterm Strich zähl ich, gelle?

Oder entscheidet doch das Wir?


Geschrieben

......

Wieso eigentlich fällt es dir so schwer dazu zu stehen, dass es dir in der Hauptsache um deine Bedürfnisbefriedigung geht? ....




hat sie doch auch schon getan.... aber dann ist sie ja eine egomane, sexgeile, verantwortungslose mutter und ehefrau


Geschrieben

Gerade die jenigen, die hier groß den moralischen Raushängen lassen, erweisen sich in der Realität doch als Beziehungsuntauglich.



Eine weitere Stammtisch-Weisheit...


Geschrieben

Ui, den Thread gibts ja immer noch und noch immer suhlt sie sich in ihrer Gutherzigkeit.

Ich sollte mich wirklich langsam an's Kreieren des Ordens machen ...



Und um auf die Frage zu antworten:
9 Jahre.
Ausreichend, um hier mitzudiskutieren?


Geschrieben


Und um auf die Frage zu antworten:
9 Jahre.
Ausreichend, um hier mitzudiskutieren?
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Unter 10 Jahren darfst du nichtmal mitlesen


Geschrieben

Unter 10 Jahren darfst du nichtmal mitlesen



na da hab ich ja glück..liege schon bei über 12 jahren......und hält immernoch.....weil wir eben ......aber anderes thema


Geschrieben

...
Und um auf die Frage zu antworten:
9 Jahre.
Ausreichend, um hier mitzudiskutieren?



nööööö, reicht nicht.... so lange dauert ja sogar schon meine ehe-parallele fremdgängerische nebenbeziehung


Geschrieben

ja, sicher - Und es geht doch! - und noch viel mehr
wenn die Frau oder der Mann sich das lang genug selbst einreden


Geschrieben (bearbeitet)

Musetta,
Wo hat sie das getan?
Ein Eingangsposting mit folgendem oder ähnlichem Tenor, hätte (neben den Postings der üblichen Verdächtigen) durchaus kontrovers und weitaus sachlicher, damit befriedigender, diskutiert werden können:
Innerhalb meiner Lebensumstände hat es sich ergeben, dass ICH mir (beinahe) maximale Lustbefriedigung verschaffe, indem ich mehrere Liebhaber habe. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Gründe bei der Suche nach MEINER Lustbefriedigung meinen gleichen. Für MICH ist das offenbar die ideale Lösung, die MICH zufrieden macht. Was tust DU für deine (maximale) Lustbefriedigung? Hat sich dein Lebensmodell im Laufe der Zeit verändert?
Ich möchte hier weder über meine Ehe, noch über meinen Mann und erst recht nicht über meine Kinder diskutieren. Auch ich selbst möchte nicht Gegenstand der Diskussion sein.
Mir ist wichtig zu erfahren welche Lebensumstände zu einer Veränderung führe(t)en könnten und wie Menschen, die wie ich (an und für sich schon immer) polygam oder polyamor leben, dies bewerkstelligen.


bearbeitet von in10thief
Geschrieben (bearbeitet)

Muss man jetzt bei seinen Beiträgen schon einen disclaimer schreiben, nur weil manche Menschen ihre gute Kinderstube im Netz vergessen?


bearbeitet von Alesys
Geschrieben (bearbeitet)

Leute, Leute. Ist es denn so schwer zu verstehen, wie eine Tätigkeit im Erotiksektor die Wahrnehmung verändert? Ich werfe ihr das doch gar nicht moralisch vor. Ich bitte nur, sich bei ihren Schilderungen nicht einfach auf ihre Objektivität zu verlassen. Wer mag, kann ja bei der Sinnlichen hier gerne mal querlesen, was in den letzen Jahren so kam über Sex, Männer, Swingerclubs etc. Und ich habe VIEL von ihr gelesen.

Und ich sage gerne nochmals: Ich moralisiere nicht, nur weil ich darauf beharre, das gewisse sozial akzeptierte ethische Grundsätze auch in der Sexualität gelten. Vielleicht bin ich ja selbst schuld, weil ich manchmal ein bisschen kräftig formuliere und alle sich nur auf meine etwas bärbeißigen Metaphern stürzen. Ich versuch mal, lieber zu sein.

Alesys:

Gerade die jenigen, die hier groß den moralischen Raushängen lassen, erweisen sich in der Realität doch als Beziehungsuntauglich.

Das mag bei einigen sogar sein. Ich z.B. arbeite aber sehr daran, dass meine nächste Beziehung funktioniert, und wer mich kennt, weiß das auch. Für mich würde ein Polydings aber nicht funktionieren, weil ich so die Form von Nähe zu einem Menschen, die ich mir wünsche, nicht bekomme.

Ich muss natürlich einen Weg finden, damit meine Wunsch-Zweierkiste endlich klappt. Und deshalb mache ich mir ja auch tausend Gedanken über Kommunikation und Tabus, über ein Lustprinzip, das beiden im Paar gerecht wird und vieles mehr. Ich bin da schon sehr viel weiter als früher, treffe aber oft auch auf Frauen, die nicht so offen sind. Und wenn Du dich trotzdem in eine verliebst, sie sich aber nicht öffnen kann, hast Du ein Problem.

Manchmal bist Du einfach in der Zwickmühle. Deine Seele will das "Alte" in moderner Ausprägung, aber die Welt ist nicht so. Es gibt nur das Alte in alt und ein Neues, das deinen Bedürfnissen nicht gerecht wird.


bearbeitet von Lichtschimmer
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