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natursekt pro und kontra


kerstinpaar

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Voraussetzung dafür ist, dass beide od. ggf. andere Konstellationen es gleichermaßen mögen.Ich empfinde die Frage als falsch gestellt. Es gibt kein wirkliches Pro, wohl aber bedenkswerte Kontras. Ein Kontra ist, wie zuvor erwähnt, wenn die Parteien keine gleichgesinnteLust daran empfinden. Ein ganz anderes profanes Kontra ist die Hygiene. Die Spezialisten dieses Fetisches, so konnte ich über zahlreiche andere Seiten nachlesen, haben aber entsprechende "Vorsorge-Maßnahmen" getroffen. Im Ergebnis stelle ich fest: wer es mag, nun denn, strullt Euch voll. Ansonsten kann ich dem Thema nichts weiter abgewinnen.


Geschrieben

Ansonsten kann ich dem Thema nichts weiter abgewinnen.



Macht auch nix, ist ein Uraltthema von 2006, bei dem schon wirklich jede Ansicht erwähnt wurde. Und wahrscheinlich gibt es noch 5558777 weitere Threads zu dem Thema. Insofern......... wat solls???


Geschrieben


[COLOR=blue][COLOR=indigo]Aber Locke[/COLOR] unterstellt (in meinen Augen eben zu unrecht) Männern, die NS als Vorliebe angekreuzt haben, dieses mit allen Frauen praktizieren zu wollen und die, die es nicht mögen, dazu überreden zu wollen.[/COLOR]

Könnte das vielleicht eine gewisse Art von "Lebenserfahrung" sein?

Könnte es auch sein, dass diese sich als Single Frau enorm von den Erfahrungen eines Paares unterscheidet?

Meine Erfahrungen sind in einigen anderen Bereichen sehr, sehr ähnlich und ich date nicht gerade nur alle 5 Jahre einmal...

Baba Nina


Geschrieben

@ Babette:

Irgendwie kann ich deiner Argumentation nicht folgen.

kann ich daraus schließen, dass Du alles das, was Du als Vorlieben angekreuzt hast, mit jedem Mann durchspielst?
Nein?
Siehst Du.




Wer würde das schon machen? Bei Interesse an jemanden wird gerade
im Hinblick auf Sex die Vorlieben checken und je größer die Schnittmenge ist, um eher ist es möglich, daß da etwas läuft.
Und gerade bei den etwas ausgefalleneren Sachen bedarf es einer
gewissen Vertrauens, um die zu praktizieren. Aber ob sich das Vertrauen einstellt, ist eine ganz andere Sache.


Ich könnte verstehen, eine solche Vorliebe bei jemand anderem befremdlich zu finden und deshalb einen Kontakt abzulehnen.



Das würden aus meiner Sicht wohl die meisten auch machen.


Dieses muss man als Argument wohl akzeptieren, es ist aber für diese Seite ziemlich kontraproduktiv. Denn wenn Du in der Disco einen Mann kennenlernst, weisst Du nicht, ob er auf solche Spiele steht oder nicht. Der Vorteil dieser Seite ist, dass man die Vorlieben des anderen direkt sieht.




Ist für mich auch nicht ganz schlüssig. Sicher...beim Mann in der Disco sieht man nicht, auf was er steht. Aber wenn man die Sache etwas ruhig angehen lässt, wird den anderen besser kennenlernen und
vielleicht schon etwas besser abschätzen, wohon es geht.
Und mit den Vorlieben auf dieser Seite ist das auch so eine Sache.
Vorausgesetzt, daß derjenige bei seinen Vorlieben ehrlich war, kannst du aber immer noch nicht abschätzen, auf welchen Level er sich bewegt. Was für den einen eine Spielart ist, die man ganz nett findet und vielleicht auch mal praktiziert, weil mal gerade Lust hat, kann bei einem eine regelrechte Sucht sein, die man auf Biegen und Brechen durchziehen möchte. Und da das Löckchen vollkommen Recht, wenn sie da keine Risiken eingeht und der Sache gleich aus dem Weg geht.



Das sollte dazu führen, dass man den gemeinsamen Lüsten fröhnt, die unterschiedlichen Gelüste selbstverständlich lässt. Denn dieses Auschlussprinzip führt dazu, dass der Mann - um sich seine Kontaktchancen nicht zu verbauen - bestimmte Wünsche im Profil nicht nennen darf. Dieses ist für Bisexualität bei Männern schon recht verbreitet.



Was doch aber eigentlich unsinnig ist. Sicher, bei der einen Zielgruppe wird man vielleicht interessanter, aber bei einer anderen Zielgruppe, die genau auf die nicht genannte Vorliebe steht, wird man kein Interesse auslösen. Wenn jemand seine Bisexualitat verschweigt, wird derjenige natürlich von anderen
Bisexuellen nicht angeschrieben, weil man ja nicht ins Beuteschema passt.

Aber zurück zu eigentlichen Thema, auch wenn das pro und kontra nur meine Subjektive Meinung wiedergibt.

Pro: man spart sich den Weg zu Lokus
Kontra: ich finde es eklig und die Sauerei danach wäre auch nichts für mich

Wer es aber machen möchte, soll es gern machen.
Ich werde ihn dafür nicht als pervers verurteilen oder abwerten.

Der Baer


Geschrieben

mein ding ist es nicht.

aber wenn sich zwei drüber einig sind es zu machen, sollen sie doch.


Geschrieben

[COLOR=blue]@der Baer, ich finde, Du konntest meiner Argumentation sehr gut folgen und es gibt auch viele Übereinstimmungen.[/COLOR]
Die Differenz scheint mir erklärbar.

Es ist klar, dass Vorlieben nur einen Rahmen darstellen, "und gerade bei den etwas ausgefalleneren Sachen bedarf es eines gewissen Vertrauens, um die zu praktizieren."
Ich unterstelle, dass NS zu diesen ausgefalleneren Sachen gehört.

Wenn ich dieses zusammen setzte, komme ich zu dem Ergebnis, dass NS trotz beiderseitiger Vorliebe nicht zu Spielarten gehört, beim ersten Date praktiziert wird.

Möglicherweise trifft zu, was [COLOR=blue]@Nina vermutet, dass das Verhalten gegenüber Paaren ein anderes ist, als gegenüber Frauen. Ich mag mir das aber so recht nicht vorstellen. Sicherlich ist eine einzelne Frau in der Wertung von Risiken in einer völlig anderen Position, was ihre Entscheidung, das Wagnis eines Dates einzugehen, deutlich verändert. [/COLOR]

Wir haben NS als Vorliebe angekreuzt (bzw. hatten, das ist bei Umstellung der Vorliebenliste rausgerutscht und wir haben uns noch nicht die Mühe gemacht, die Liste abzuarbeiten. Es steht aber definitiv als Vorliebe im Text beschrieben), und haben sowohl Dates mit Frauen, Paaren und Männern, die diese Vorliebe nicht teilen, als auch Dates, mit Paaren und Männern, die diese Vorliebe teilen. Wir haben es allerdings noch nie mit Fremden praktiziert.
Was daran liegt, dass es sich noch nie ergeben hat, denn es ist eben wirklich ein sehr intimes Spiel (aus unserer Sicht). Aber nachgefragt oder gar diskutiert oder gedrängt wurde auch nicht.

Aus dieser Erfahrung wissen wir, dass es zumindest eine Reihe User gibt, die diese Spielart zwar nicht teilen, aber keinerlei Problem haben, mit Usern die es mögen Kontakt aufzubauen.
Das stellt aber die Qunatifizierung, dass die meisten User es wegen Befremdlichkeit ablehnen, Kontakt aufzunehmen, deutlich in Frage.

Diese Erfahrung von uns, die offensichtlich im Gegensatz zu Ninas Erfahrung steht, wirft die Frage auf, ob Männer sich beim Date mit einem Paar so völlig anders verhalten, als beim Date mit einem Paar.

Und ich glaube, hier muss man eine Unterscheidung in zwei Gruppen von NS-Liehabern treffen. Es gibt (und das ist - so urteile ich - die überwiegende Mehrzahl) Menschen, die das Spiel mit NS gelegentlich mit dem passenden Partner und der passenden Stimmung in ihr Liebesspiel einbeziehen. (so wie wir)
Es gibt aber auch Menschen, die "süchtig" nach NS sind, und für die solche Spiele eine zwingende Notwendigkeit für ein Date sind.
Diese zweite Gruppe erkennt man am Profiltext und kann damit einen Kontakt klar ausschließen. Das machen wir auch. Sollen sie so machen, ist uns zu strange und zu heftig.
Bei dieser Gruppe würde ich auch unterstellen, dass bei einem Date massiv der Versuch gemacht würde (bis hin zum ungefragten Tun), es in die Tat umzusetzen.

Kurzfassung:
Die User (und das ind nicht nur Männer) für die NS zu einem guten Date auf jeden Fall dazu gehört, erkennt man in der Regel am Profiltext und kann den Kontakt meiden.
Alle anderen User, die es angekreuzt haben, praktizieren den üblichen Sex, mögen aber, bei passender Gelegenheit - und die ist selten - auch mal dieses Spiel. Ein Kontakt mit solchen Menschen (wie z.B. uns) ist in dieser Hinsicht ungefährlich.

Aber wenn man die Sache etwas ruhig angehen lässt, wird den anderen besser kennenlernen

Du betrachtest den Vorgang mit der falschen Perspektive. Natürlich ist es denkbar, dass die beiden nach einer Weile auch darauf kommen, gemeinsam NS-Spielchen zu machen. Es geht aber nur um das Kennenlernen:
Man nehme einen schnuckeligen Mann. In der Disco hat er beste Chancen beim Weibchen und wird die Nacht mit ihrm im Bett verbringen. Und beide sind zufrieden. Obwohl er gelegentlich NS mag.
Der gleiche Mann und die gleiche Frau treffen sich hier. Hier liest sie seine Vorliebe und Schluss ist. Und niemand ist zufrieden.

Wenn der Mann klug ist, wird er - wissend um diesen Umstand - um seine Chancen nicht zu verbauen, diese Vorliebe aus seinem Profil nehmen.

Was doch aber eigentlich unsinnig ist. ... Wenn jemand seine Bisexualitat verschweigt, wird derjenige natürlich von anderen Bisexuellen nicht angeschrieben, weil man ja nicht ins Beuteschema passt.

Deshalb nenne ich das Verhalten von Locke kontraproduktiv. Denn es führt genau zu dem von Dir beschriebenen Effekt.
Den Männern, die die verfemten Vorlieben aus dem Profil streichen, bleibt dann nur, darauf zu hoffen, dass die andere Seite (also Frauen und Paare) mit diesen Angaben offener umgehen, weil sie auf Grund des starken Männerüberhanges sich das leisten können. Diese User müssen sie dann aktiv anschreiben.


Geschrieben (bearbeitet)

Moment mal, ich soll im Zweifelsfall mich verbiegen, damit andere nicht unehrlich sein müssen?

Die, die dann unehrlich werden und bestimmte Vorlieben verschweigen, tun das doch sicher nur, um an Geschlechtspartner zu kommen, die sie normalerweise ablehnen würden, (wenn ihnen diese Vorlieben bekannt wären).

Und für deren Unehrlichkeit soll derjenige verantwortlich sein, der ehrlich mit seinen Pros und Contras umgeht?

Was ist denn das für eine Logik?


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben (bearbeitet)

Moment mal, ich soll im Zweifelsfall mich verbiegen, damit andere nicht unehrlich sein müssen?

habe ich das irgendwo gefordert?
Ich stelle die Frage, ob eine Vorliebe, die man nicht teilt und nicht praktizieren wird, ein Ausschlussgrund sein sollte.

Besonders vor dem Hintergrund, dass man im üblichen Leben niemals im Vorfeld Kenntnis von dieser Vorliebe hätte, sie also im üblichen Leben wegen fehlender Kenntnis kein Ausschlussgrund sein kann. Man sich also problemlos mit solchen Menschen trifft, sie ggfs. sogar heiratet. (deshalb ist bei der Profileröffnung auch von geheimen Wünschen die Rede)

Und für deren Unehrlichkeit soll derjenige verantwortlich sein, der ehrlich mit seinen Pros und Contras umgeht?

Falsch - Verantwortlich für das eigene Handeln ist immer man selber. Also der, der sein Profil ändert, bzw. diesen Wunsch verschweigt.
Verursacht wird das Verschweigen aber durch diejenigen, die einen Menschen wegen einer solchen Vorliebe ablehnen.

Wenn Du mir eine andere Erklärung für Veranwortlichkeiten, Ursache und Wirkung nennen kannst, können wir gerne über eine andere Logik diskutieren.


bearbeitet von BabetteOliver
Geschrieben (bearbeitet)

Verursacht wird das Verschweigen aber durch diejenigen, die einen Menschen wegen einer solchen Vorliebe ablehnen.

Da kannst Du doch auch sagen, das Wasser H2O ist. Eine vollkommen neutrale Aussage, aus der keinerlei moralische Handlungsanleitungen abgeleitet werden können.

Außerdem, wenn man es recht überlegt: Es wird nicht verursacht. Eine Ursache führt zu einer NOTWENDIGEN Folge. Aber der andere kann sich doch so oder so entscheiden.

Die Konsequenz des einen ist nur eines der möglichen Argumente. Der andere entscheidet immer frei zu sagen: "Wenn es so viele Frauen gibt, die bisexuelle Männer ablehnen, verschweige ich es doch besser, damit ich sie in der Hinsicht betrügen kann.

Sollte es nicht so sein, dass derjenige sagt: "Ich akzeptiere, dass es Menschen gibt, die einen Menschen mit meinen Vorlieben nicht wollen und schaue mich woanders um."?

Hier lamentieren so viele, dass Fremdgehen verboten ist, weil es ein Hintergehen des Partners bedeutet. Gleichzeitig beweihräuchern sie die Ehrlichkeit und das Vertrauen, dem Partner andere Körper zu gönnen - und dann soll dieser Betrug plötzlich rechtens oder zumindest nachvollziehbar sein? Und ein Ehrlicher hat den schwarzen Peter dafür?

Tut mir Leid: Aus der Kiste kommt ihr nicht raus.


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben

falls nicht schon einmal getextet
mein pipi mit all seinen Giftstoffen kommt ins Wc
und nicht in den Mund des anderen auch nicht an seine Wäsche oder den Körper...


Geschrieben

GIFTSTOFFE...haha....wir Menschen bekommen trotzallem genug giftstoffe ab.

NS trinke tue ich nur in einer beziehung wo ich auch weiß was die partnerin zu sich genommen hat,aber mich oder sie anpullern geht immer;-)


Geschrieben

[COLOR=blue][COLOR=indigo]Aber Locke[/COLOR] unterstellt (in meinen Augen eben zu unrecht) Männern, die NS als Vorliebe angekreuzt haben, dieses mit allen Frauen praktizieren zu wollen [/COLOR]



Also wen man immer alles mit jeder Frau ausprobiert, was man als Vorliebe hat, artet das ja in Arbeit aus.
Aber ich persönlich finde es gut, wenn sie dann nicht mehr antworten würde, nur weil eine Vorliebe nicht stimmig ist. Denn mit so einem kurzen Sichtweise, kann ich mich persönlich nicht anfreunden und würde mir ersparen dies ihr zu erklären


Geschrieben

Eine vollkommen neutrale Aussage, aus der keinerlei moralische Handlungsanleitungen abgeleitet werden können.

wie böse von mir, ich habe keinen der Beteiligten verurteilt.

Außerdem, wenn man es recht überlegt: Es wird nicht verursacht. Eine Ursache führt zu einer NOTWENDIGEN Folge.

ich würde z.B. behaupten, die Ursache für Deinen letzten Beitrag war mein vorgehender. Die Wirkung meines Beitrages war, dass Du eine Antwort geschrieben hast.
Ich bin mir aber sehr sicher, dass Du diese Antwort nicht hättest schreiben müssen. Die Notwendigkeit der Ursache liegt nur bei der Wirkung. Um Wirkung zu sein, bedarf es notwendig einer Ursache, die diese Wirkung erzeugt. Die Ursache selber ist zunächst nur eine unschuldige Tatsache. Erst durch die Wirkung wird aus der Tatsache eine Ursache.

Sollte es nicht so sein, dass derjenige sagt: "Ich akzeptiere, dass es Menschen gibt, die einen Menschen mit meinen Vorlieben nicht wollen und schaue mich woanders um."?

oder sollte es so sein, dass es Menschen gibt, die einen Menschen so akzeptieren, wie er ist?

Wie genau muss ein Mensch bis in sein Innerstes mit meinen eigenen Werte-, Moral- und Lustvorstellungen übereinstimmen, damit ich ihm erlaube, einen näheren Kontakt oder sogar eine sexuelle Beziehung aufzunehmen?

Liegt vielleicht sogar in einer gewissen Unterschiedlichkeit der Reiz an einem Menschen, wird er nicht langweilig, wenn beide völlig übereinstimmen?

Und wie wichtig sind dabei Werte, Moralansätze und Gelüste, die die beiden nie zusammen ausleben werden?
Kennt man sich selber gut genug, um dem anderen vorab alle dunklen Seiten von sich überhaupt eröffnen zu können?
Scließlich sei erwähnt, dass ich dazu schon schrieb, dass ein befremdlich finden durch den anderen zu akzeptieren sei.

Sollte es nicht so sein, dass derjenige sagt: "Ich akzeptiere, dass es Menschen gibt, die einen Menschen mit meinen Vorlieben nicht wollen und schaue mich woanders um."?

ich hoffe nicht. Für mich lautet die Alternative: ich stehe zu meinen Neigungen und beschränke meine Kontakte dann eben auf die Menschen, die damit umgehen können.

Es gibt aber einen Teil User (wie mir scheint besonders bei den Frauen), die folgenden Text in ihrem Profil haben: "meine Phantasien verate ich nur den/dem/der richtigen." oder "nur unter vier Augen" u.ä.
Wie gehst Du denn in diesem Zusammenhang mit einer solchen Aussage um? Müsste es eine Forderung gegen diese User geben, ihre Phantasien offen zu legen, damit die, die eventuell mit diesen Wünschen - die ihnen ja verschwiegen werden - nicht umgehen können, Abstand halten können?
Akzeptieren diese User womöglich den Wunsch derer, die Abstand halten wollen, nicht?

Du siehst, es ist ein schwieriges Terrain. Es geht um sehr intime Details. Um Bekentnisse, die man nicht der Öffentlichkeit bespricht. Um Wünsche und Gelüste, die teilweise der eigene Partner nicht kennt.
Vor allem um einen Umgang mit Sexualität, der nicht der Moralnorm der Gesellschaft entspricht. (vielleicht noch nicht)
Ich glaube, da gibt es keine Handlungsanweisungen, was moralisch richtig ist und was nicht.
Daher beschränke ich mich darauf, die Schwierigkeiten aufzuzeigen und die Wirkungen zu benennen.
Passend verhalten muss sich dann jeder selber.

Hier lamentieren so viele, dass Fremdgehen verboten ist, weil es ein Hintergehen des Partners bedeutet. Gleichzeitig beweihräuchern sie die Ehrlichkeit und das Vertrauen, dem Partner andere Körper zu gönnen - und dann soll dieser Betrug plötzlich rechtens oder zumindest nachvollziehbar sein? Und ein Ehrlicher hat den schwarzen Peter dafür?

Was ist jetzt Dein Punkt?
Die moralischen Werte des einzelnen zu akzeptieren (also dass jemand den Kontakt mit einem NS-Liebhaber ablehnt), oder die Moral des einzelnen zu rügen (dass er Fremdgehen verwerflich findet)?

Dass es sich in Deinem Beispiel nicht um Doppelmoral handelt, ist dabei aber für mich sehr verständlich. Es ist ein totaler Unterschied, ob ich heimlich einen Fremdkontakt pflege und damit meinen Partner belüge, oder ob ich das mit seiner Erlaubnis oder gar mit ihm zusammen mache. An dieser Stelle geht es ausschließlich um den moralischen Unterschied des gleichen Tuns, der die unterschiedliche Bewertung erzeugt.
Wobei man hier natürlich auch die Alternative hat, den anderen so zu akzeptieren wie er ist. Denn der andere muss sein Leben gestalten, und ich meines. Und natürlich muss man auch die, die diese Moralwerte haben, genauso so akzeptieren, wie sie sind.


Geschrieben

Warun Hunde Menschen anpinkeln!
- Hund empfindet die Person, die er anpinkelt, extrem unwichtig
- Hund empfindet die Person als Eindringling in sein Revier.

Ich muß ein wenig Hund sein, auch für mich die einzigen Beweggründe es zu tun.


Geschrieben (bearbeitet)

[COLOR=blue]@der Baer, ich finde, Du konntest meiner Argumentation sehr gut folgen und es gibt auch viele Übereinstimmungen.[/COLOR]
Die Differenz scheint mir erklärbar.

Es ist klar, dass Vorlieben nur einen Rahmen darstellen, "und gerade bei den etwas ausgefalleneren Sachen bedarf es eines gewissen Vertrauens, um die zu praktizieren."
Ich unterstelle, dass NS zu diesen ausgefalleneren Sachen gehört.

Wenn ich dieses zusammen setzte, komme ich zu dem Ergebnis, dass NS trotz beiderseitiger Vorliebe nicht zu Spielarten gehört, beim ersten Date praktiziert wird.

Möglicherweise trifft zu, was [COLOR=blue]@Nina vermutet, dass das Verhalten gegenüber Paaren ein anderes ist, als gegenüber Frauen. Ich mag mir das aber so recht nicht vorstellen. Sicherlich ist eine einzelne Frau in der Wertung von Risiken in einer völlig anderen Position, was ihre Entscheidung, das Wagnis eines Dates einzugehen, deutlich verändert. [/COLOR]

Wir haben NS als Vorliebe angekreuzt (bzw. hatten, das ist bei Umstellung der Vorliebenliste rausgerutscht und wir haben uns noch nicht die Mühe gemacht, die Liste abzuarbeiten. Es steht aber definitiv als Vorliebe im Text beschrieben), und haben sowohl Dates mit Frauen, Paaren und Männern, die diese Vorliebe nicht teilen, als auch Dates, mit Paaren und Männern, die diese Vorliebe teilen. Wir haben es allerdings noch nie mit Fremden praktiziert.
Was daran liegt, dass es sich noch nie ergeben hat, denn es ist eben wirklich ein sehr intimes Spiel (aus unserer Sicht). Aber nachgefragt oder gar diskutiert oder gedrängt wurde auch nicht.



Bis hierher kann ich es ja noch nachvollziehen.



Das stellt aber die Qunatifizierung, dass die meisten User es wegen Befremdlichkeit ablehnen, Kontakt aufzunehmen, deutlich in Frage.



Die Frage darfst du natürlich gerne für dich stellen. Allerdings ist sie für uns glasklar. Für uns ist das nur eine Frage der persönlichen Toleranz. Beispiel gefällig ? Es gibt hier ja auch einige Leute, die auf Kaviar stehen und wo wir uns fragen, wie die ticken, wenn sie auf eine für uns absolute " Ekelhaftigkeit " stehen. Deren Geschmack uns so fremd, daß wir uns beim Sex absolut unwohl fühlen würden. Nur die Vorstellung, die Haut von jemanden zu berühren, wo gestern vielleicht noch jemand sein Häufchen hinterlassen hat, würde uns einfach in die Flucht schlagen.
Und da ist es unerheblich, ob er diese Spielart praktiziern würde oder nicht. Fa ist ganz einfach unsere Schmerzgrenze erreich und da würden wir auch von vorenherein auf den Kontakt verzichten.




Kurzfassung:
Die User (und das ind nicht nur Männer) für die NS zu einem guten Date auf jeden Fall dazu gehört, erkennt man in der Regel am Profiltext und kann den Kontakt meiden.
Alle anderen User, die es angekreuzt haben, praktizieren den üblichen Sex, mögen aber, bei passender Gelegenheit - und die ist selten - auch mal dieses Spiel. Ein Kontakt mit solchen Menschen (wie z.B. uns) ist in dieser Hinsicht ungefährlich.



Sorry, daß wir nicht so gutgläubig sind. Denn um das zu erkennen,
müsste man voraussetzen, daß die Profiltexte wirlich eindeutig,
sorgfältig und auch ehrlich sich. Und wenn man sich hier die Profiltexte auf p.de anschaut, ist das nicht unbedingt Standard.


Du betrachtest den Vorgang mit der falschen Perspektive. Natürlich ist es denkbar, dass die beiden nach einer Weile auch darauf kommen, gemeinsam NS-Spielchen zu machen. Es geht aber nur um das Kennenlernen:
Man nehme einen schnuckeligen Mann. In der Disco hat er beste Chancen beim Weibchen und wird die Nacht mit ihrm im Bett verbringen. Und beide sind zufrieden. Obwohl er gelegentlich NS mag.
Der gleiche Mann und die gleiche Frau treffen sich hier. Hier liest sie seine Vorliebe und Schluss ist. Und niemand ist zufrieden.



Aha...du hast also recht und ich habe unrecht, weil ich eine anderen Perspektive habe...soso, muß ich glücklicherweise nicht ernst nehmen.
Du schilderst lediglich eine Möglichkeit. Aber es liegt natürlich außerhalb des Möglichen, daß sie nicht Schluß macht, weil sie vielleicht wirklich an dem Mann interessiert ist und stattdessen
mit dem Mann darüber spricht und eine Verständigung erreicht wird.
Und es ist natürlich auch absolut unmöglich, daß sie vielleicht
an seiner ausgefallenen Vorliebe doch irgendwann Gefallen findet.
Wenn ich die Spielart des Analsexes betrachte, so kenne ich einige
Frauen(die Maus eingeschlossen), die früher " Nein, danke " sagten und nun mittlerweile diese Spielart mögen. Nur so als Beispiel.



Wenn der Mann klug ist, wird er - wissend um diesen Umstand - um seine Chancen nicht zu verbauen, diese Vorliebe aus seinem Profil nehmen.
Deshalb nenne ich das Verhalten von Locke kontraproduktiv. Denn es führt genau zu dem von Dir beschriebenen Effekt.
Den Männern, die die verfemten Vorlieben aus dem Profil streichen, bleibt dann nur, darauf zu hoffen, dass die andere Seite (also Frauen und Paare) mit diesen Angaben offener umgehen, weil sie auf Grund des starken Männerüberhanges sich das leisten können. Diese User müssen sie dann aktiv anschreiben.



Seltsame Argumentation! Verschweigt der Mann, daß er bisexuell ist,
wird er für die bisexuellen Männer uninteressant. Schreibt er rein, daß er bisexuell ist, wird er ür andere Zielgrupen uninteressant. Das ist die Wahl zwischen Pest und Cholera. Das hat
aus meiner Sicht nichts mit Klugheit zutun, sondern mit Entscheidung, was im wichtiger ist? Der Kontakt zu Bisexeullen oder der zu anderen Zielgruppen?
Für mich ist deine Argumentation widersprüchlich, weil du einerseits auf die Aussagekraft der Profiltexte Bezug nimmst,
die nur gegeben ist, wenn sie ehrlich und vollständig sind und anderseits dazu aufforderst, in den Profiltexten wichtige Dinge zu verschweigen, was die Aussagekraft unterminiert.

Der Baer


bearbeitet von Maus33_Baer40
Geschrieben (bearbeitet)

Für mich ist deine Argumentation widersprüchlich, weil du einerseits auf die Aussagekraft der Profiltexte Bezug nimmst,
die nur gegeben ist, wenn sie ehrlich und vollständig sind und anderseits dazu aufforderst, in den Profiltexten wichtige Dinge zu verschweigen, was die Aussagekraft unterminiert.

Das ist das, was auch sich sagen will.

Natürlich könnte man das Wort "kontraproduktiv" auch ganz wertneutral nehmen. Aber dann ist es das Gegenteil von "produktiv" und wir müssten entweder Selbstverleugung für eine produktiven Wert halten - oder die Produktivität auf poppen.de beziehen, das bekanntermaßen eine Menge User hat.
Dann wäre Selbstverleugnung sogar altruistisch (das Gegenteil von egoistisch).

Klar MUSS man den Kontakt zu NS-Liebhabern nicht meiden, denn die können sicher auch anders, aber ich denke mal, hier gibt es viele Männer, die nicht so einfach verzichten mögen.

Was ich noch sagen wollte:
An diesem Platz, wo viele fast absolute sexuelle Freiheiten einfordern, manchmal sogar für Sachen, die ich psychologisch für zumindest strange halte, muss auch eine Userin die Freiheit haben zu sagen: Ich mag nichts mit NS-Männern oder Bisexuellen zu tun haben.
Warum sollte Freiheit nach "oben" offen sein und nach "unten" begrenzt werden?

Kontraproduktvität als Argument ist da entweder unlogisch oder irrelevant.

Aber das reicht jetzt auch hierzu...

Zum Thema nochmal konkreter:
Ich brauche es nicht und suche es nicht. Ich halte es noch nicht mal für eine ausgesprochen sexuelle Handlung. Aber ich denke, es hat ganz viel mit Vertrauen zu tun und damit, den anderen ganzheitlich anzunehmen. Darin könnte der Reiz liegen. In der Überwindung natürlicher Sperren für den Partner - als Zeichen der Zusammengehörigkeit. Es aber als sexuellen Akt zu betrachten, um einen rein sexuellen Lustgewinn zu haben, finde ich sonderbar.

"Meiner" wird immer kleiner, wenn ich pinkeln muss und beim Sex will ich, das er größer wird...


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben

Aber nicht wenn man vorher schon BSE infiziert ist.


Geschrieben

Rinderwahnsinn !

Endlich eine alseits gültige Erklärung für den Schwachsinn hier im Forum


Geschrieben

Bei Sexspielen (egal welcher Art) kann man doch nicht nach pro oder kontra fragen????????????????
Man mag es oder nicht.


Geschrieben (bearbeitet)

zu dem gesundheitsthema und "es gehört ins klo":

frischer Urin ist nicht ungesund. der ist sogar fast steril :-)

nur wenn er länger "steht" entwickeln sich ungesunde bakterien, aber hier geht es ja um ns frisch aus der quelle ^^

Urin wurde und wird von gerbern eingesetzt, ebenso von färbern. gehört also "nicht nur" in die toilette.

und zu dem sexuellen aspekt. irgendetwas muss die menschen ja daran reizen; in der kunst trifft man häufig auf darstellungen urinierender menschen, und zwar in allen epochen.

hier noch en link den ich beim schnellen googlen gefunden haben zum heil-aspekt.
[sB]**Edit by MOD**[/sB]


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Fremdlinks sind gemäss den Forenregeln nicht erlaubt
Geschrieben

DracoOWL, jetzt hast du dich durch den Verweis auf die Seite "natürlich heilen, Urin – der besondere Saft!" selbst diskreditiert. Steht doch dort

Homöopathische und andere Aufbereitungen von Eigenurin: Für die zaghafteren Patienten, die den nachvollziehbaren Ekel vor dem besonderen Saft nicht überwinden können ...


Bei Verweisen auf Homöopathie sollte jeder hellhörig werden.

Einer Katze werden z.B. 7 Leben zugesprochen. Macht es denn Sinn, eine Katze fein zu zerkleinern bis zur homöopathischen Verdünnung zu schreddern oder homöopathische verdünnte Katzenpisse zu trinken damit die Eigenschaft der Katze an den Homöopathierenden weitergegeben werden?

Wenn du Katzenpisse trinken willst, dann sollst du das ruhig machen. Trotzdem bleibst du tot, wenn du tot bist.


Geschrieben

DracoOWL, jetzt hast du dich durch den Verweis auf die Seite "natürlich heilen, Urin – der besondere Saft!" selbst diskreditiert. Steht doch dort



da steht beim schenllen googlen, habs selbst nur übrflogen was da stand :-)


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