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Wo fängt für Euch Fremdgehen an ?


Traumfrau_Doro

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Doch so einfach ist es aber.

Ich habe beides schon gelebt. Fickerei auf Teufel komm raus, ohne Rücksicht auf Verluste und Partnerin und die langjährige monogame Beziehung.

Wenn ich Lust auf einen anderen Partner verspüren sollte, so habe ich ies mir mittlerweile zur Regel gemacht, beende ich die laufende Beziehung bevor ich etwas Neues anfange. Oder ich reisse mich halt am Riemen.

So einfach ist das.

Du kannst keinen eidbrechenden Priester mit einem betrügenden Partner vergleichen. Oder steht ein Beamter der seinen Diensteid bricht auch auf dieser Stufe???


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Ich habe beides schon gelebt. Fickerei auf Teufel komm raus, ohne Rücksicht auf Verluste und Partnerin und die langjährige monogame Beziehung.


Nur für mich zum besseren Verständnis, wie war das gemeint? ......ohne Rücksicht auf Verluste und Partnerin oder ..........ohne Rücksicht auf Verluste, und mit Partnerin in langjähriger Monogamie? Ist missverständlich.


Geschrieben (bearbeitet)

In meiner Sturm- und Drangzeit:
- ohne Rücksicht auf Verluste und
- ohne Rücksicht auf die Partnerin

Danach:
- Monogam, egal ob langjährig oder nicht


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

der oberste Dienstherr ist in dem Fall sicher guetig und verzeihend - schliesslich ist seine Liebe auch nicht monogam

Aber ich verstehe, wie Du das meinst, dass man zum Zeitpunkt des Versprechens glaubt, es einhalten zu koennen.

Trotzdem sollte eine Beziehung auf Vertrauen basieren - ob man dabei gucken oder anfassen darf, muessen die beiden Menschen in ihrer Beziehung fuer sich entscheiden. Und wenn die Absprache ist, dass man monogam ist, dann sollte das fuer beide gelten - oder eben neu verhandelt werden!


Geschrieben

Ja, Charakter ändern sich mit der Zeit und dem Erlebten.

Aber dass ihr quasi Advocatus diaboli spielt und jedem vorwerft, er wird noch die dunkle Seite kennenlernen ist zu einseitig gemalt.

Es gibt durchaus Personen, die auch in jungen Jahr schon Dinge erlebt haben, sodass sie eben insoweit charakterlich gefestigt sind, dass sie ihre Grundsätze haben, die sich nunmal nicht in 20 Jahren leicht ändern werden.

Natürlich mag es da dann wiederum Sonderfälle geben, aber nicht bei jeder dieser Personen kann es einen erschreckenden Mord geben.

Ich weiss nicht, wo ich in 20 Jahren sein werde.
Aber in 20 Jahren weiss ich noch, woher ich komme.


Geschrieben (bearbeitet)

@Air***79

Danke für die Erläuterung, ich hatte es mir auch so gedacht, wollte nur sicher gehen.

Ich sehe aber in dem von Dir gesagten keinen Widerspruch zu meiner These, dass sich die Einstellungen im Laufe eines Lebens ändern können, situationabhängig.

Wenn ich Dich jetzt richtig verstanden habe, dann hast Du früher ohne Rücksicht auf Deine Partnerin fremdgevögelt, also genau das Gegenteil von dem gemacht, was Du heute proklamierst. Und wenn ich hier zwischen den Zeilen richtig gelesen habe, dann bist Du im Moment schwer verliebt, dann gehen solche Treueschwüre besonders leicht über die Lippen. Wünsche Dir, dass das ewig so bleiben möge, aber was macht Dich so sicher, dass es so bleibt, dass Du nicht vielleicht doch wieder in die Vergangenheit zurück verfällst?

Im Prinzip hast Du nur das bestätigt, was ich vorher beschrieben habe, es geht auch zeitlich umgekehrt.


bearbeitet von SMpaarOB
Geschrieben (bearbeitet)

Was mich sicher macht, das ich nicht in alte Muster falle?

Ganz einfach. Ich habe mal meine eigene Medizin zu schmecken bekommen und am eigenen Leib erfahren wie bescheiden dieses Gefühl ist.

Da habe ich mir selber gesagt das ich so einen Scheiß definitiv nicht mehr mache.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@ Air***79

Ich wünsche es Dir und auch jedem anderen, dass es so sein möge. Aber in 20 Jahren sprechen wir noch mal drüber, ok?

@with_u

Ich weiss ja nicht, wo Du wieder gelesen hast, dass ich jedem vorwerfe, er wird die dunkle Seite noch kennenlernen, ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass schon viele heute so gesprochen und morgen aber anders gehandelt haben. Auch habe ich keinster Weise auf irgend ein Alter angespielt, sondern es bezog sich lediglich auf einen willkürlich von mir genannten Zeitraum, um darzustellen, dass einige ihre Meinung nach längerer Zeit revidieren müssen. Einige, nicht Alle. Auch Dir wünsche ich, dass Du nicht zu ersteren gehörst.

Im Übrigen lautete die Frage des TE, wo fremdgehen anfängt, nur mal so am Rande.


bearbeitet von SMpaarOB
Geschrieben

danke, SM

also fuer mich faengt fremdgehen da an, wo ich etwas tue, das ich meinem Partner verschweigen muss.


Geschrieben

@sleeping_beasty

Gute Definition. Bezieht das Tun dann auch schon auf Deine Gedanken, die Du ihm dann aber nicht mitteilst?


Geschrieben

Das haengt wieder vom Partner ab. Mir ist "Appetit holen aber zu Hause essen" egal, aber meine Freundin flippt total aus, wenn jemand mit ihr ausgeht und sich dabei nach einer anderen umdreht.
Und wenn man so einen Partner hat, muss man das eben respektieren - oder eben mal drueber reden...


Geschrieben

Ich würde sagen ab dem Punkt, wo man etwas gegen den Willen des Partners tun. Egal welcher das sein mag...


Geschrieben

OffTopic und zum Thema Zölibat:

Jeder Priester bekommt von seinem "obersten Dienstherren" drei (uneheliche) Kinder bezahlt.
Produziert er mehr als drei,muss er selber dafür aufkommen...


Geschrieben

OffTopic und zum Thema Zölibat:

Jeder Priester bekommt von seinem "obersten Dienstherren" drei (uneheliche) Kinder bezahlt.



Das versuch mal zu beweisen!


Geschrieben

Bei dem von dir genannte Beispiel ist doch mindestens einer in der Beziehung gefangen. Er/sie will etwas anderes, als der Partner ihm geben kann. Kann das auf Dauer gut gehen?



Ja da bin ich mir sicher das das auf Dauer gut gehen kann,denn somit sind beide Partner sexuell völlig ausgelastet und keiner muss eine Befriedigung unbefriedigt lassen. Es darf halt keiner von beiden auf der Strecke bleiben.

Ehrlichkeit is einfach das Zauberwort


Geschrieben

Das versuch mal zu beweisen!




Hatte mir ne Nonne erzählt.Meinte , in katholischen Kreisen wüßte das jeder...


Geschrieben

wenn er (ohne meines Wissens und Einverständnisses) eine sie intensiv küsst...


Geschrieben

Wo fängt für Euch Fremdgehen an ?




.... wenn ich erst die hausnummer suchen muss???????


Geschrieben

Da ich SM orientiert bin und man SM haben kann ohne den anderen auch nur zu berühren fängt fremdgehen da an, wo man etwas tut oder sagt, was am Ende zu SM oder Sex führen soll. Also kann auch ein erotisches Gespräch, bei dem man 3 Meter auseinander sitzt fremdgehen sein.

So etwas spricht man in einer guten Beziehung allerdings auch vorher ab, denn in einer Beziehung, in der mein Partner ebenfalls SM orientiert ist, ist es eine Sache der Absprache, wo genau der Betrug beginnt. Ich könnte mir zum Beispiel durchaus vorstellen, meinen Freund mit einer anderen Frau SM haben zu lassen, innerhalb derer die beiden aber keinen intimen Kontakt haben, also keinen Sex, kein Küssen, keine intimen Berührungen. INsofern ich weiß mit wem, wann und wo könnte das in Ordnung sein.

Letztendlich kommt es ja darauf an, dass mjein Partner mich liebt und ich die Nummer eins bin und bleibe.


Geschrieben

Ganz klar, wenn ein Ehepartner heimlich mit Anderen Sex hat.
Wir leben jetzt ein nicht alltägliches Paarmodell, das aber immer mehr Liebhaber findet.
Angie hat mich nie betrogen, auch als ich bemerkt habe, daß ich sie immer seltener richtig befriedigen konnte. Garantiert hat sie es eher bemerkt.
Da ich bestens wußte, wie wichtig guter Sex für meine Ehefrau ist, haben ich ihr vorgeschlagen, es mal mit Wifesharing zu versuchen. Sie war erst skeptisch, wurde dann aber immer freier.
So wurden wir erstmal Wifesharer und später dann ein Cuckoldpaar(seht mal bei wikipedia nach oder googelt).
Wir gehen immer zusammen zum Lover. Manchmal darf ich zusehen, manchmal wollen sie im Schlafzimmer alleine sein.
Unsere Ehe hält, weil wir wissen was wir außer dem nicht unwichtigen Sex voneinander haben.

Aber wie ein Paar zusammenleben möchte, muß jedes Paar selber entscheiden.
Bedenkt jedoch, daß eine Scheidung meistens nicht die bessere Lösung ist. Viele sind danach ärmer und einsamer


Geschrieben

Und die Moral von der Geschicht??? Viele (die meisten?) Menschen können mehrere Menschen parallel lieben - doch weil uns das Monogamiegebot eingetrichtert wurde, gilt als anormal was eigentlich ganz natürlich ist. Nieder mit der Zwangsmonogamie!!!!!


Ich glaube nicht, daß die meisten Menschen mehrere Menschen parallel lieben können, alle mit der gleichen Intensität, dem haargenau gleichen Gefühl von Liebe!
Ich liebe meinen Partner, ich liebe meine Eltern, ich liebe meinen Neffen und mein Patenkind, aber alle mit einem anderen "Grundstoff" der Liebe.
Mir wurde NIE das Monogamiegebot eingetrichtert! Nie!
Dennoch ist es für mich die passende Lebensform, weil ICH es so möchte!
Akzeptiere doch einfach, daß es Menschen gibt, die gerne, ganz freiwillig und ohne jegliche "Unterdrückungsmechanismen" monogam leben!

Ich nehme es Euch ab, dass Ihr im Moment so denkt, aber das ist sozusagen eine Momentaufnahme Eures Denkens und Fühlens, aber Vorsicht, was glaubt Ihr, wieviele das vor Euch auch schon gesagt haben und irgendwann später nicht halten konnten. Lebensumstände ändern sich bisweilen.


Das sich Lebensumstände ändern, da bin ich mit euch gleicher Meinung.
Dennoch muss sich doch nicht zwangsläufig die Einstellung zum Thema Monogamie ändern.
Ich kenne auch beide Seiten der Medaille, ich war fast 13 Jahre lang liiert, nach langen Gesprächen über uns und unsere "rüttelige" Beziehung habe ich meinem damaligen Partner gesagt, daß ich so nicht weiterleben will und kann.
Das Ende vom Lied war, daß er meinte, daß ich alles tun könne, die Hauptsache ich bleibe bei ihm.
Somit wusste er, was dann auch geschah.
Und ich kann nicht in Worte fassen, wie "eklig" ich mich danach fühlte!
Denn trotz aller Gespräche hatte ich das Gefühl ihn betrogen zu haben.
Kurz danach habe ich die komplette Trennung vollzogen.
Ich kenne also wie Air beide Seiten, habe dann erleben müssen, wie es sich anfühlt, wenn man über Wochen und Monate hintergangen wird.
Wie Air schrieb ...

Ich habe mal meine eigene Medizin zu schmecken bekommen und am eigenen Leib erfahren wie bescheiden dieses Gefühl ist.




Eine winzige Ausnahme würde ich machen, wenn ich schwer krank würde und so ein geregeltes Sex-Leben nicht mehr möglich wäre.


Wobei es für mich da auch darauf ankäme, ob der Partner einem das dann mitteilt. Thema Offenheit und Ehrlichkeit.
Ich denke dabei grade an meine schwerkranke Mutter. Wenn ich mir nun vorstelle, daß mein Vater fremdgehen würde, weil es bedingt durch ihr Leiden im Bett nicht mehr funktioniert, und das alles, OHNE mit ihr VORHER darüber zu reden, wäre mein Vater für mich gestorben!

@ Air***79 ... Aber in 20 Jahren sprechen wir noch mal drüber, ok?


Warum?
Das klickt für mich wieder da ein, was auch Sinnliche schrieb...
Lasst doch jeden monogam leben, daß Fremdgehen ablehnen und akzeptiert doch einfach, daß ein Mensch auch dabei bleibt.
Das mit dem "in 20 Jahren nochmal drüber sprechen" hört sich für mich eher danach an, daß ihr der Meinung seit, daß jeder irgendwann eh fremdgeht.
Sorry, wenn ich das falsch aufgefasst haben soll.

Bedenkt jedoch, daß eine Scheidung meistens nicht die bessere Lösung ist. Viele sind danach ärmer und einsamer


Ahja!
Und weil man nach einer Trennung evtl. finanziell knapper ist und evtl. erstmal alleine (was ja nicht zwangsläufig mit Einsamkeit gleichzusetzen ist) bleibt man halt zusammen????
Bei sowas schwillt mir der Kamm .
Ich hatte in meiner langjährigen Beziehung finanziell KEINERLEI Sorgen, ich konnte mir alles leisten, was ich wollte.
Das ist heut nicht mehr so. Und?
Ich kann jeden Morgen wenigstens grade in den Spiegel guggen und bin dankbar für MEIN Leben, ohne Abhängigkeiten o.ä.


Geschrieben

Und weil man nach einer Trennung evtl. finanziell knapper ist und evtl. erstmal alleine (was ja nicht zwangsläufig mit Einsamkeit gleichzusetzen ist) bleibt man halt zusammen????

Bei AngieuKlaus klingt es nicht, als ob die finanziellen Beweggruende die Hauptursache fuer's Zusammenbleiben sind.
Der Beitrag klang fuer mich so liebevoll geschrieben, dass ich beim Lesen gelaechelt habe.

Wenn man zeitig im Leben zusammenkommt, aendern sich die Neigungen nunmal noch drastisch. Bei denen, die Glueck haben, geht das in die gleiche Richtung - bei anderen aber nicht. Und wenn (z.B.) ein Mann immer devoter wird, kann das fuer die Frau alles andere als aufregend sein... was aber an der grundsaetzlichen Liebe des Paares nichts aendert. Soll sich nun einer von beiden dem anderen zuliebe verbiegen?
Fuer mich macht die Loesung der beiden viel mehr Sinn: man holt sich passende Spielzeuge ins Bett, damit die sexuellen Beduerfnisse beider abgedeckt werden - und bleibt zusammen.

Sich zu trennen ist nicht immer und nicht fuer alle die ultimative Loesung - der neue Partner (wenn man ihn denn endlich findet) kommt schliesslich mit neuen Macken. Trennen sollte man sich nur, wenn keine Liebe mehr da ist.


Geschrieben

Bei AngieuKlaus klingt es nicht, als ob die finanziellen Beweggruende die Hauptursache fuer's Zusammenbleiben sind.


Der 2. Satz in dem zitierten Posting brachte mich zu meiner Meinung, denn für mich liest sich das so .


Geschrieben

Mir wurde NIE das Monogamiegebot eingetrichtert! Nie!
Dennoch ist es für mich die passende Lebensform, weil ICH es so möchte!
Akzeptiere doch einfach, daß es Menschen gibt, die gerne, ganz freiwillig und ohne jegliche "Unterdrückungsmechanismen" monogam leben!


Ach Geile72 - in deinem Alter dachte ich auch noch so, aber ich habe mich verändert! Dass du nach nicht mal einem Jahr neuer Liebe noch nicht auf die Idee "offene Beziehung" kommst, finde ich plausibel. Aber weißt du denn, wie sich euer gemeinsames Leben weiterentwickeln wird?

Natürlich gibt es viele Menschen, die über Jahrzehnte hinweg monogam leben und glücklich damit sind, aber die haben entweder den Partner gefunden, der optimal zu ihnen passt oder sie trauen sich einfach nicht oder ihr Weltbild schließt Fremdgehen eben kategorisch aus. Was ja nichts Schlechtes ist!
In unserer Gesellschaft bekommt jeder das Idealbild der Monogamie eingetrichtert, weil es eben immer und überall als anzustrebendes Ideal hingestellt wird. Fremdgeher sind immer die Bösen, die ihre armen unschuldigen Partner betrügen, belügen und verletzen.

Mir ist absolut bewusst, was die Partnerin meines ExLiebsten durchlebt hat, als sie die Wahrheit erfuhr. Sie sagte irgendwann zu mir, sie wünschte, sie hätte nie gefragt, ob es eine andere gäbe. Ich habe ihr nie etwas weggenommen und wenn sie es geschafft hätte, die Dreierbeziehung zu akzeptieren, würde es uns besser gehen. Kann sie aber nicht, weil so etwas in unserer Gesellschaft nicht salonfähig ist.

Ich denke dabei grade an meine schwerkranke Mutter. Wenn ich mir nun vorstelle, daß mein Vater fremdgehen würde, weil es bedingt durch ihr Leiden im Bett nicht mehr funktioniert, und das alles, OHNE mit ihr VORHER darüber zu reden, wäre mein Vater für mich gestorben!


Dir ist schon klar, wie heftig dieser Satz ist!!! Meinst du, es wäre für deine Mutter schön, ihr Mann würde ihr in dem Zustand sagen, dass er Lust auf eine andere Frau hätte? Ich weiß, wie heilig deine Eltern für dich sind und es kann gut sein, dass sie sich wirklich immer treu waren. Es kann aber auch sein, dass sie der Meinung waren, ihre Kinder müssten nicht alles wissen. Ich schätze mal, die Familien der Männer, mit denen ich schon Affären hatte, würden das auch niemals für möglich halten.


Geschrieben

SinnlichXXL Ach Geile72 - in deinem Alter dachte ich auch noch so, aber ich habe mich verändert!










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