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Erwerbslosigkeit


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Hitzesuchend:

Und bei den gewählten Einkommensbeispielen auch purer Luxus...

Sind Kinder da, dann werte ich das als Verantwortungsbewusstsein den Kindern gegenüber. Im Übrigen ist die Konstellation, dass jeder nach Möglichkeit unbedingt arbeiten  gehen muss, damit auf jeden Fall mal Beiträge an die Sozialversicherungen abgeführt werden, gesellschaftlich zerstörerisch. Und es  belastet den Arbeitsmarkt.

 

vor 1 Stunde, schrieb Hitzesuchend:

Dann lieber etwas nüchtern die Fakten in den Vordergrund stellen.

Die wird kaum einer lesen.....

Geschrieben

Kein Problem, ich besorg ihm einen Job

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Befana:

Der Mensch sollte nicht zum arbeiten leben sondern arbeiten um zu leben! Nur mittlerweile sind wir in einer Gesellschaft angekommen, wo man lebt um zu arbeiten.

ob du es glauben kannst oder nicht...es soll durchaus menschen geben, die ihre arbeit lieben und für diese leben und in dieser eine erfüllung und bereicherung sehen und nicht das notwendige übel.............:smirk:

Geschrieben
Gerade eben, schrieb mondkusss:

ob du es glauben kannst oder nicht...es soll durchaus menschen geben, die ihre arbeit lieben und für diese leben und in dieser eine erfüllung und bereicherung sehen und nicht das notwendige übel.............:smirk:

Die gibt es bestimmt, leugne ich doch gar nicht. :)

Aber wieviele Menschen können schon wirklich ihren Traumberuf ausführen? Das ist wohl leider eher eine Minderheit...

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Befana:

Der Mensch sollte nicht zum arbeiten leben sondern arbeiten um zu leben! 

Das ist sicherlich richtig, nur ist ohne Arbeit das Leben auch nicht sonderlich prickelnd. 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Joker139:

Das ist sicherlich richtig, nur ist ohne Arbeit das Leben auch nicht sonderlich prickelnd. 

Auch das leugne ich nicht. ;)

Trotzdem darf ich es doch traurig finden, wenn Menschen dafür Stigmatisiert werden, weil sie keine Arbeit haben, oder? ;)

Geschrieben

Ich "stigmatisiere" auch nur diejenigen die sich in ihrer Arbeitslosigkeit gemütlich eingerichtet haben und keinerlei Ambitionen zeigen an ihrer Situation etwas zu verändern. Ich halte weder das System das hinter Hartz IV steht für gerecht, noch die Art und Weise wie viele Unternehmen mit ihren Arbeitern und Angestellten umgehen.

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb sveni1971:

Schön wenn du es konntest, sie konnte es halt nicht. Was nutzen Willen und Organisation, wenn du niemanden hast der die Kinder betreuen kann. Ich habe jedenfalls mehr Respekt vor einer alleinerziehenden Mutter wenn sie nicht arbeitet als vor einem Kerl, der sagt, er bekommt zu wenig Geld.

na komm, spätestens mit 3 Jahren kommt ein Kind in den Kiga und ab dann kann Frau auch mit 4 Kindern arbeiten gehen und sich nicht jahrelang auf den 4 Kindern ausruhen.

 

Geschrieben

Aber woher möchtest Du das Wissen haben, wer es sich einfach nur " bequem" gemacht hat und wer einfach keine Arbeit findet...

Jeder Mensch hat einen Weg hinter sich gebracht, den ein Außenstehender nicht beurteilen kann, weil man eben nicht in dessen Schuhen gesteckt hat. Und ich habe an früherer Stelle schonmal geschrieben, dass jeder immer nur die Seite nach außen zeigt, die andere Menschen sehen sollen... Heißt, jemand der lacht ist nicht unbedingt glücklich oder fröhlich. Denn es kann sein, dass derjenige einfach nur lacht, weil er andere nicht mit seiner Traurigkeit belasten will. Oder anderes Beispiel, wie oft kommt es vor, dass sich ein Paar trennt, wo jeder gesagt hat, dass er das nie für möglich gehalten hätte, weil sie nach außen immer als das perfekte , glückliche Paar erschienen sind? Oft ist der Schein nicht automatisch auch das Sein.

Muß jemand , nur weil er von Hartz4 leben muß immer mit gebückter Haltung und verheulten Augen durch die Gegend gehen? Damit man ihm gleich ansieht, dass er sich in dieser Rolle nicht wohl fühlt? Oder darf dieser Mensch auch mal lachen und Späßchen machen? Oft sind es genau die Leute, die eigentlich am wenigsten zu Lachen haben, die als die Lustigsten beschrieben werden... ;)

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb winternick:

na komm, spätestens mit 3 Jahren kommt ein Kind in den Kiga und ab dann kann Frau auch mit 4 Kindern arbeiten gehen und sich nicht jahrelang auf den 4 Kindern ausruhen.

 

Nimm es einfach mal als gegeben hin, zum einen bekam sie nicht alle 4 Kinder gleichzeitig und zum anderen gab es für die älteren Kinder ab Mittag keine Hortbetreuung oder ähnliches. Wenn du selbst 5 Kinder hast, solltest du wissen, dass es nicht gerade ein "leichter Job" ist, sich um diese allein zu kümmern und neben bei noch was für ein paar Stunden zu finden. Spielt aber auch nur eine untergeordnete Rolle, sie hat sie mit Sicherheit als letztes auf ihren Kindern ausgeruht.  Auch Erkrankungen sind bei 4 Kindern natürlich öfter mal auf dem Plan, solche Menschen werden bei Arbeitgebern nicht unbedingt bevorzugt eingestellt.

Aber woher sollst du das wissen, bei dir war ja alles in bester Ordnung und ich ziehe meinen Hut, wenn du das alles mit 5 Kindern und völlig allein hinbekommen hast.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb sveni1971:

Nimm es einfach mal als gegeben hin, zum einen bekam sie nicht alle 4 Kinder gleichzeitig und zum anderen gab es für die älteren Kinder ab Mittag keine Hortbetreuung oder ähnliches. Wenn du selbst 5 Kinder hast, solltest du wissen, dass es nicht gerade ein "leichter Job" ist, sich um diese allein zu kümmern und neben bei noch was für ein paar Stunden zu finden. Spielt aber auch nur eine untergeordnete Rolle, sie hat sie mit Sicherheit als letztes auf ihren Kindern ausgeruht.  Auch Erkrankungen sind bei 4 Kindern natürlich öfter mal auf dem Plan, solche Menschen werden bei Arbeitgebern nicht unbedingt bevorzugt eingestellt.

Aber woher sollst du das wissen, bei dir war ja alles in bester Ordnung und ich ziehe meinen Hut, wenn du das alles mit 5 Kindern und völlig allein hinbekommen hast.

ich hab auch meine Kinder nicht alle auf einmal bekommen aber als die Zwilling drei wurden kamen sie in den Kindergarten und ab da bin ich 4 Stunden am morgen putzen gegangen ( Auto habe ich nie gehabt da ich keinen Führerschein habe ) , Hort kennen wir hier auf dem Land nicht.
Als die kInder in die Schule kamen habe ich mich nach einem Job im erlernten Beruf umgeschaut.
Ich bleib dabei wenn eine Frau nicht arbeiten geht, oder erst wenn die Kinder 10/11/12 sind ist das eine faule Ausrede und damit beende ich das Gespräch.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb winternick:

ich hab auch meine Kinder nicht alle auf einmal bekommen aber als die Zwilling drei wurden kamen sie in den Kindergarten und ab da bin ich 4 Stunden am morgen putzen gegangen ( Auto habe ich nie gehabt da ich keinen Führerschein habe ) , Hort kennen wir hier auf dem Land nicht.
Als die kInder in die Schule kamen habe ich mich nach einem Job im erlernten Beruf umgeschaut.
Ich bleib dabei wenn eine Frau nicht arbeiten geht, oder erst wenn die Kinder 10/11/12 sind ist das eine faule Ausrede und damit beende ich das Gespräch.

Das mag deine Sicht der Dinge sein, meine ist es jedenfalls nicht. Wie ich bereits sagte, es ist schön, wenn es bei dir so funtkioniert hat. Ich habe meiner Schwester oft genug geholfen und sie hat immer mal wieder kurzeitig irgendwelche schlecht bezahlten Stundenjobs gemacht um mir geliehenes Geld zurück geben zu können. Dennoch hat sie zahlreiche Bewerbungen zurück bekommen für richtige Jobs zurück bekommen, "zu diesen Zeiten können wir ihnen leider keine Beschäftigung anbieten" ist da nur ein Beispiel.

Letztlich ist das aber auch egal, für dich sind es faule Ausreden, für sie waren es reale Gründe, die es schwer gemacht haben einen Job zu finden. Das hatte nichts mit mangelnder Einstellung zur Arbeit zu tun sondern mit Verantwortung für ihre Familie. Und damit beende ich nun auch das Gespräch.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb rainbow_1954:

Im Übrigen ist die Konstellation, dass jeder nach Möglichkeit unbedingt arbeiten  gehen muss, damit auf jeden Fall mal Beiträge an die Sozialversicherungen abgeführt werden, gesellschaftlich zerstörerisch. Und es  belastet den Arbeitsmarkt.

Und was wäre... wenn keiner mehr arbeiten geht? Irgendwoher müssen doch die Finanzmittel kommen.

Den Arbeitsmarkt belasten? Interessante These, aber gilt nicht eigentlich auch der Grundsatz: mehr Einkommen -> mehr Kaufkraft -> mehr Arbeit

Wobei ich zugeben muss, der Fallstrick bei dem Einkommen liegt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 59 Minuten, schrieb Hitzesuchend:

aber gilt nicht eigentlich auch der Grundsatz: mehr Einkommen -> mehr Kaufkraft -> mehr Arbeit

Theoretisch ja, sofern das Einkommen auch verteilt wird. Wenn der Großteil gespart wird oder auf Milliardärskonten liegt, klappt das nur bedingt. Aber das ist nur eine Anmerkung, weil es mir in den Fingern juckte.

Zum Thread: Egal in welchen Lebensumständen man lebt, für mich entscheidet immer der Charakter. Natürlich kann es da zu Problemen kommen, ein angeknackstes Selbstwertgefühl kann man aber auch mit Arbeit haben, ebenso kann jeder ein arrogantes Charakterschwein sein, der den ganzen nichts zu tun hat. Ausschlaggebend ist halt der gesamte Mensch und nicht nur ein Teil seiner Existenz.

bearbeitet von TheMantle
Geschrieben (bearbeitet)

sorry, Doppelpost

bearbeitet von TheMantle
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Hitzesuchend:

Und was wäre... wenn keiner mehr arbeiten geht?

Das habe ich nicht zur Debatte gestellt. Weil mir bekannt ist, dass keine Solidargemeinschaft ohne Input in Form von Leistung existieren kann.

Geschrieben

Wenn ich arbeite denk ich wenigstens nicht dauernd an`s ficken ;)

Geschrieben

Was trennt den Angestellten von Arbeitslosenhilfe? Es sind max. 15 Monate! Drei Monate Kündigungsfrist + max. 12 Monate Arbeitslosengeld. Kann man sich merken fürs Kennenlernen...ansonsten werden hier wieder alle Klischees bedient. 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb winternick:


Ich bleib dabei wenn eine Frau nicht arbeiten geht, oder erst wenn die Kinder 10/11/12 sind ist das eine faule Ausrede und damit beende ich das Gespräch.

...und beende damit bitte auch deine pauschalen, dümmlichen Einwürfe. Deine Unterstellungen sind schon ziemlich unterirdisch.

Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Aktiver2012:

...und beende damit bitte auch deine pauschalen, dümmlichen Einwürfe. Deine Unterstellungen sind schon ziemlich unterirdisch.

Ich würde es impertinent, anmaßend und nicht zuletzt auch dumm nennen.

Geschrieben
vor 34 Minuten, schrieb Aktiver2012:

...und beende damit bitte auch deine pauschalen, dümmlichen Einwürfe. Deine Unterstellungen sind schon ziemlich unterirdisch.

so so und du glaubst DU kannst mir irgendwas befehlen ? ...lach......

Geschrieben

Immer wieder erstaunlich, wie über Menschen abgeurteilt wird...

Als ich vor zwei Jahren ernsthaft erkrankte und dann Krankengeld bezog, lag ich knapp über dem Sozialsatz...

Dann lief das Krankengeld aus und das Arbeitsamt war für mich zuständig, da ich noch immer nicht in der Lage war, meinen erlernten Beruf auszuüben.

Das Verhalten mancher Mitarbeiter der Agentur für Arbeit ist unterirdisch, wenn nicht gar menschenverachtend!

Ich habe mir dann eine Alternative zu meinem Beruf gesucht, in dem ich fast 30 Jahre tätig war.

Es war eine 75% Stelle, in der ich tätig war, bevor ich erkrankte, da ich alleinerziehend war und mir mein Gehalt auch genügte.

Nun kam es so, dass ich mich zu Anfang  nicht mehr in der Lage sah, mehr als halbtags arbeitenzu gehen und dementsprechend bekam ich auch das Arbeitslosengeld berechnet.

Da spielt es keine Rolle, wieviele Jahre du vorher in welchem Stundenumfang gearbeitet und deine Beiträge eingezahlt hast..

Nur das jetzt und hier zählt.

Wäre ich zu dieser Zeit nicht zu meinem Partner gezogen, hätte auch ich Hartz 4, zumindest aufstockend beziehen müssen.

Was ich damit sagen will ist, dass es Jeden von uns treffen kann, in diese Situation zu geraten und manch einem Menschen der Hochmut dann eventuell vergeht!

Das mag jetzt off topic sein,musste aber raus!

Geschrieben

wenn ich jemanden kennenlernen will, dann treffe ich mich mit einem Menschen

wenn ich einen Job kennenlernen will mache ich ein Praktikum

Ausschlußkriterium ist für mich nicht Arbeitslosigkeit, sondern wenn mir jemand ungefragt seinen Beruf auf die Nase bindet... womöglich noch im ersten Anschreiben.... ich suche keinen Mitarbeiter, keinen Versorger und niemanden dem der Job wichtiger ist als der Mensch

Geschrieben (bearbeitet)
vor 36 Minuten, schrieb winternick:

so so und du glaubst DU kannst mir irgendwas befehlen ? ...lach......

Ne, das war einfach nur ein sinnvoller Vorschlag......und von dir dann eine Wohltat;)

bearbeitet von Aktiver2012
Geschrieben (bearbeitet)


@winternickAlleinstehende Frau , 2 Kinder , Kindergarten macht um 6.00 Uhr auf , Schulbus faehrt um 6.40 Uhr . Ihr Zug geht aber 5.45 oder wenn ihr Arbeitgeber gnaedig ist um 6.15 Uhr . Auto ist quatsch , zur Arbeitsstelle braucht sie damit laenger . Wuerde sie erst Mittags arbeiten gehen , hat sie Abends genau die selben Probleme . Kindergarten macht um 18 Uhr zu , Schulbetreuung ist Nachmittags auch vorbei und jeder hat nicht Omas und Opas die einspringen koennen , weil diese vielleicht selbst noch berufstaetig sind . Tagesmuetter sind auch nicht in jeder Region wie Sand gesaet ! Dann fang mal in einem kleinen Betrieb an und deine Kinder sind waehrend der Probezeit mehrmals krank . Wenn du nicht grad ne super Fachkraft bist , biste weg vom Fenster ! Warum ist es so verwerflich , wenn die Frau z.B. den Entschluss fasst Hausfrau zu sein bis die Kinder 10 oder aelter sind , wenn die Finanzen der Familie es zulassen ? 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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