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Bankenkrise


Ce****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@ Cellerpaar: Nein, nicht provozieren - sollte ein Versuch von einem Spässlein sein. Braucht man auch in schwierigen Zeiten ab und zu.

Hat ja auch Popcorn erkannt - und dass, obwohl wir ja nicht immer gleicher Meinung sind ... ;-)


Geschrieben

du hättest noch die "Kondensate" berücksichtigen müssen...dann wäre die verbindung zum brennwertkessel perfekt


Geschrieben

Aus eigener Erfahrung muß ich ClubJoe recht geben:
Es ist möglich mit Ärmel hochkrempeln (also arbeiten) in diesem Land was zu erreichen.
Ist allerdings ein extrem steiniger Weg, häufig mit mehreren Rückschlägen verbunden.

Ist mein persönlicher subjektiver Eindruck: Hier in diesem Land ist es angesagter rum zu jammern, als selber was für sein Fortkommen zu tun.

"bitte nicht immer das märchen vom jammern. das ist neoliberales propagandageschwätz." &lt- ist kein Märchen, ich erleb es ständig in der Realität.


Mich würde mal interessieren, was du zum Armutsbericht der Bundesregierung sagst, der Mitte Mai diesen Jahres erschienen ist, auch zur Pisa-Studie, die beide ja ganz klar formulieren, dass die Erfolgschancen in diesem Land größtenteils von den finanzliellen Verhältnissen der Familie abhängen in der man groß wird.
Das heißt bereits heute, dass 4 Millionen Kinder, die derzeit in ärmlichen Verhältnissen leben, nie eine Chance haben etwas zu erreichen in diesem Land. Verbreitet da unsere Regierung ebenfalls neoliberale Propaganda, um die Willenskraft der Bürger gezielt auf die Probe zu stellen?


Geschrieben

Mich würde mal interessieren, was du zum Armutsbericht der Bundesregierung sagst, der Mitte Mai diesen Jahres erschienen ist, auch zur Pisa-Studie, die beide ja ganz klar formulieren, dass die Erfolgschancen in diesem Land größtenteils von den finanzliellen Verhältnissen der Familie abhängen in der man groß wird.



Die Antwort hast du ja schon selber gegeben.
Natürlich ist es unbestreitbar das der Niedergang des Bildungswesens die Chancen erschwert, besonders von denjenigen die aus Familien kommen deren finanzielle Hintergrund schlechter ist.

Aber willst du behaupten, das aus Familien mit entsprechenden überdurchschnittlichen finanziellen Hintergrund nur Intelligenz-Bestien entstehen?
Das wäre der Umkehrschluß.


Geschrieben

Nein keine Intelligenzbestien, aber größtenteils überdurchschnittlich gebildet beogen auf Schuld und Aubildung.

Ich stimme dir zu, dass zu viel gejammert wird, aber ich denke das der finanzielle Aufstieg seit dem Krieg nie so unerreichbarer war für gering Verdienende wie heute. Das kann man meiner Meinung nach nicht mit angeblichem Jammern abtun.


Geschrieben

@ Seba

Deinem ersten Argument muß ich leider erneut widersprechen.
Ich selber hatte es auf eine Bonzen-Uni geschafft, obwohl ich aus einer Malocher-Familie komme und die Leutchen, die da mit dem eigenen Auto, sponsort by Papa, vorfuhren waren zu einem sehr großen Teil grottendämlich (wenn ich das mal so platt ausdrücken darf).
Obwohl ihnen soviele Möglichkeiten offenstanden, hatten sie aufgrund ihres finanziellen Hintergrundes nicht gelernt damit umzugehen.

Das mag nicht die Regel sein, aber als Ausnahme würd ich das auch nicht bezeichnen.

Sicher ist es heutzutage schwieriger als in den Nachkriegszeiten nach oben zu kommen. Dennoch bestehen in diesem Lande mehr Möglichkeiten als in den meißten anderen Teilen der Welt. Nur scheint es heute leider üblich zu sein, von vornherein zu sagen "geht nicht", bevor man überhaupt einen Weg sucht.

Natürlich rede ich hier nur von meinen persönlichen Erfahrungen.

Nur was soll es bringen, ständig zu wiederholen das alles schlechter wird?
Ich persönlich passe mich lieber der Situation an und nutze die Möglichkeiten, die mir noch gegeben sind. Auch wenn ich jetzt sehr viel mehr dafür arbeiten muß, als früher.


Geschrieben

....köstlich...die real existierende bankenkrise hat auch hier alle meinungen schon wieder überholt. jeder sollte vll selbst seine konsequenzen daraus ziehen. panik ist sicher fehl am platz, aber vorsicht ist geboten. ist es überhaupt realistisch, dass der staat die sicherheit für alle spareinlagen übernehmen will??????? das ist doch nur öl auf´s wasser.....


Geschrieben

ist es überhaupt realistisch, dass der staat die sicherheit für alle spareinlagen übernehmen will???????



Der Staat bürgt tatsächlich für 1000 Millarden €

Oh man.

in Zahlen: 1000.000.000.000 €


Gruss aus Celle


Geschrieben

Und genau das finde ich ehrlich gesagt merkwürdig.
Eins darf man bei der ganzen Sache nämlich auch nicht vergessen.
Es gibt auch viele Spekulanten, die auf Grund dieser Krise reich geworden sind.
Wer darauf gesetzt hat, dass z.B. Lehmann pleite geht, der ist nun ein gemachter
Mann.
Bei Spekulationen gibt es immer Gewinner und Verlierer.
Alle haben aber eins gemeinsam.
Sie wollen alle in relativ kurzer Zeit viel Geld machen.
Die Folgen konnte man schon lange sehen.
Die Spekulanten sind mitschuldig daran, dass wichtige Güter wie Öl, Reis usw.
teuer sind wie nie zuvor.
Leidtragende ist z.B. der kleine Mann an der Tankstelle oder der arme afrikanische
Bauer, der sich kein Reis mehr leisten kann.
Nun haben sich eben viele Spekulanten verspekuliert und extreme Verluste
hinnehmen müssen, aber wie gesagt es gibt auch genügend, die davon profitiert haben.
Nun kann es doch nicht sein, dass der Staat Steuergelder verschwendet um die Verluste
dieser Spekulanten auszugleichen.
Der Dumme ist wieder der Steuerzahler.
Es gibt ja immer noch eine Menge Stimmen, die diesen Turbokapitalismus zustimmen.
Die dürfen nun bitte aber auch nicht erwarten, dass der Staat eingreift, wenn etwas
schiefgeht.
Das finde ich persönlich unfair, denn dann muss auch akzeptieren, dass dieser
Turbokapitalismus auch Opfer in den eigen Reihen fordert!
Das ist meine ganz persönliche Meinung!


Geschrieben

Wenn ich mir so die Nachbardiskussion "Wenn am Ende des Geldes..." anschaue, dann scheint es hier sowieso keine Steuerzahler zu geben, sondern nur Hartz-4-Empfänger. Von daher dürfte die Bankenkrise für die meisten kein Problem sein, von dem sie unmittelbar betroffen sind.


Geschrieben

Von daher dürfte die Bankenkrise für die meisten kein Problem sein, von dem sie unmittelbar betroffen sind.



ca 25.000 Kleinanleger haben 1 Milliarde € durch die Insolvenz des Bankhauses Lehmann verloren. Und das nennst du die meisten sind nicht davon betroffen.

Können ja auch mal kurz schauen wie viele Arbeitsplätze in den nächten Wochen noch den Bach runtergehen, wenn die Unternehmen keine Kredite mehr bekommen.

Gruss aus Celle


Geschrieben

Das sehe ich auch so.
Die Bankenkrise geht uns wirklich alle an!
Egal ob Kind, Arbeitnehmer, Arbeitslos, Rentner usw.
Eins ist doch klar.
Der Staat gibt Steuergelder aus, die woanders besser angelegt wäre, z.B. Bildung.
Er muss sich das Geld also woanders wiederholen.
Welche Einnahmemöglichkeiten hat der Staat?
Richtig, Steuern!
Es wird früher oder später wieder Diskussionen über Steuererhöhungen geben.
Auch wird der Staat mehr sparen müssen.
Wo wird er denn sparen?
Afganistan vieleicht? Eher nicht.
Straßenbau? Eher nicht.
Bildung? Ich befürchte es.
Sozialleistungen? Wahrscheinlich.
Dies ist allerdings nur meine Theorie und ich hoffe, dass sich das in der Praxis nicht
bestätigen wird!


Geschrieben

..., dann scheint es hier sowieso keine Steuerzahler zu geben, sondern nur Hartz-4-Empfänger. Von daher dürfte die Bankenkrise für die meisten kein Problem sein, von dem sie unmittelbar betroffen sind.



es gibt keine "nicht-steuer-zahler"....und bekanntermassen ächzen die besonders unter der last, die an der unteren stufe der einkommenspyramide stehen.
und die, die bei aglII gelandet sind, die bezahlen für die krise mit ihrer nakten existenz!!!

das muss endlich mal so gesehen werden, wie es ist...

und nicht immer: alle faul, ausser mir


Geschrieben

Ist ein schöner Spruch mit der Einlagen-Garantie.

Wird also mit den Steuergeldern der Sparer für das Guthaben der Sparer gebürgt.
Ob das gut geht?

Die Bankenkrise geht alle an, aber die Wege wie drauf zu reagieren ist, dürfte jeh nach individueller Ausgangssitutation unterschiedlich sein.


Geschrieben

@ Myrff

Das waren andere Zeiten als du studiert hast. Wenn du nicht zufällig in den letzten zwei Jahren studiert hast. Vor 10 Jahren war es noch ein ganz andere Land. Vor 10 ahren würde ich dir auf der Stelle recht geben aber das kann man mit heute nicht vergleichen.

Und ja ich finde das Wiederholen bringt was. Es muss sich halt noch in mehr Köpfen einnisten, dass es eben nicht gerecht zugeht in diesem Land. Es muss so lange wiederholt wird, bis wir ein gerechteres System haben, und nur das ist der Maßstab mit dem wir uns messen sollten und nicht mit der Tatsache, dass es in anderen Ländern ja noch schlechter ist als hier.


Geschrieben

@Seba

Mit Jammern hat noch niemand irgendetwas geändert, egal wie oft er es wiederholt hat

...und ich war noch an der Uni, als die Semestergebühren eingeführt wurden, falls Du das meinst.
Abgesehen, davon ist hier das Thema Bankenkrise.
Ich glaube, die Bildungsmisere in diesem Land haben wir in diesem Thread ausreichend gewürdigt.


Geschrieben



Wird also mit den Steuergeldern der Sparer für das Guthaben der Sparer gebürgt.
Ob das gut geht?



ja sicher...das perpetuum-pecuniae-mobile..... ist wohl längst erfunden. hab ich es nicht weiter oben schon erklärt, dass der michel alles mehrfach bezahlt? den gewinn, die zinsen, die steuern und die steuern auf die steuern und den verlust und dann die bürgschaft und und und die versaute umwelt auch noch und die blöde enrgiewirtschaft die gesundheit der kassen/ärzte/häuser.... das nimmt gar kein ende...
und ist überhaupt nicht witzig und auch nicht so gemeint.

was denken eigentlich die, die die scheisse machen, woher das geld kommt?
ist doch wohl klar, wer die leistung trägt: das niedere volk und nicht die die sich selbst zu leistungsträgern gekrönt haben. schmarotzer sind das...miese dumme schmarotzer.


Geschrieben (bearbeitet)

@ Seba,

ich habe ja nicht gesagt, dass es keine Änderungen geben muss. Ich wehre mich nur gegen dieses "nimmt den Reichen - gebt den Armen" (zumal keiner genau weiss, ab wann jemand reich oder arm ist...)

Wenn dieser sozialistischer Grundgedanke in Reinkultur umgesetzt würde, hätten wir irgendwann nur noch arme - davon bin ich fest überzeugt.

Im übrigen bin ich der Meinung, dass jemand für die nationale Umverteilung ist, genauso auch für die internationale sein muss.

Es ist nämlich auch total ungerecht, dass sehr wenige Länder (z. B. Deutschland ganz vorne mit dabei) fast den ganzen weltweiten Reichtum inne halten und viele Länder (Afrika, Südamerika etc.) fast nichts besitzen.

Nach der Logik einiger oben, ist dieses hoch ungerecht. Dem folgend, müsste dieses auch besser (um)verteilt werden. Dass heisst aber auch, dass wir als reiche Nation - quasi als Millionär - den armen Ländern - quasi den Hartz 4 Empfängern - gehörig was von unserem Kuchen abgeben müssen.

Das dumme ist nur, dass tut richtig weh. Um zu verhindern, dass in allen armen Ländern Kinder verhungern und keine Bildung etc. bekommen, müssen wir alle (Ober- und Unterschicht, linke und rechte) große Einschnitte machen.

Warum brauchen wir soviele moderne Krankenhäuser, wenn andere nicht mal Penicilin bekommen. Warum brauchen wir neue Strassen, wenn andere nicht mal Feldwege haben usw. Ist doch ungerecht, oder?

Die Reichen geben 98% ihres Einkommens und Vermögens und ein einfacher Arbeiter 30%. Okay? Dafür würde es vielen anderen Ländern sehr viel besser gehen. Umverteilen ist ja so schön.

Hand hoch, wer macht mit?

Merkst Du, auf was ich hinaus möchte...?


bearbeitet von ClubJoe
Geschrieben


Im übrigen bin ich der Meinung, dass jemand für die nationale Umverteilung ist, genauso auch für die internationale sein muss.


Genau!!!
Das muss auch das Ziel sein!
Man muss sich ja auch nur die Frage stellen auf welche Kosten unser Wohlstand geht.
Genau hier muss man mal überlegen ob es richtig ist, dass z.B. in Indien Kinder
arbeiten, damit es uns hier gut geht ...
Hier muss nun endlich mal global umgedacht werden.
Es ist doch nichts dagegen einzuwenden, dass alle Menschen weltweit die gleichen
Rechte und Chancen haben sollten.
Wir hier sind doch nicht wertvoller als die Armen in Afrika.


Es ist nämlich auch total ungerecht, dass sehr wenige Länder (z. B. Deutschland ganz vor mit dabei) fast den ganzen weltweiten Reichtum inne halten und viele Länder (Afrika, Südamerika etc.) fast nichts besitzen.


Genau. Da hastdu vollkommen Recht!


Dass dumme ist nur, dass tut richtig weh. Um zu verhindern, dass in allen armen Ländern Kinder verhungern und Bildung etc. bekommen, müssen wir alle (Ober- und Unterschicht, linke und rechte) große Einschnitte machen.


Nun, so weh tun wird das nicht, denn wenn man Menschen fair behandelt, dann wird
das auch wieder zurückkommen.
Wenn die armen Länder reicher werden, dann werden sie doch auch als Absatzmarkt
interessanter, oder etwa nicht?


Warum brauchen wir soviele moderne Krankenhäuser, wenn andere nicht mal Penicilin bekommen. Warum brauchen wir neue Strassen, wenn andere nicht mal Feldwege haben usw. Ist doch ungerecht, oder?


Du hast es erfasst! Das ist schlichtweg ein Skandal, dass Menschen in Afrika sterben
obwohl ihnen theoretisch geholfen werden könnte.
Das Geld ist wichtiger als ein Menschenleben und das ist schlimm.


Merkst Du, auf was ich hinaus möchte...?


Klar, das ist das Problem, dass die meisten Menschen eben sozial nicht so weit denken.
Die weltweite Gemeinschaft ist aufgefordert enger zusammen zu rücken, damit es endlich
wieder gerechter zugeht.

Man sollte den Reichen ja auch nicht sofort alles wegnehmen und anderen geben.
Vielmehr geht es darum, dass es sich nicht mehr lohnt auszubeuten.
Da kann die Politik eine Menge machen, indem es z.B. Einfuhrverbote für Artikel gibt,
die nicht fair gehandelt werden oder wo Kinder arbeiten müssen.
Dazu sind aber alle Staaten aufgerufen!

Was die Bankenkrise anbelangt, so bietet sich der Politik jedenfalls eine fantastische
Möglichkeit wieder einzugreifen in das unregulierte System der Finanzmärkte.
Die Frage bleibt aber offen, ob sie diese Chance wahrnehmen.
Dies nur noch zum eigentlichen Thema.


Geschrieben

Es ist nämlich auch total ungerecht, dass sehr wenige Länder (z. B. Deutschland ganz vor mit dabei) fast den ganzen weltweiten Reichtum inne halten und viele Länder (Afrika, Südamerika etc.) fast nichts besitzen.


Nein, das ist nicht ungerecht, sondern der Lohn für 60 Jahre Demokratie und soziale Marktwirtschaft. Andere Staaten außerhalb Europas können daran gerne teilhaben, wenn das dortige Volk erst mal seine korrupten Regierungen davonjagt. Erst muss die Demokratie kommen, dann kann man am Wirtschaftssystem arbeiten.


Geschrieben

Ich glaub ClubJoe wollte darauf hinaus, das viele Leute die nach der Hilfe (oder Geld) der anderen rufen, selber nicht bereit sind zu geben.


Geschrieben

Ich glaub ClubJoe wollte darauf hinaus, das viele Leute die nach der Hilfe (oder Geld) der anderen rufen, selber nicht bereit sind zu geben.


Das denke ich auch, dass ClubJoe dies meinte.
Allerdings sehe ich das nicht so wie er.
Ich denke mir, das viele einfach eine gerechtere Verteilung in Zukunft wollen.
Es gibt sicher Neider, die einfach nur neidisch auf das Geld anderer sind.
Ich persönlich und viele andere auch, sind es aber nicht.
Mir ist es egal, ob jemand Millionen hat, oder nicht.
Wichtig ist, dass wir Zukunftsmodelle entwickeln, damit wir alle in einer besseren Welt leben.
Ich kann es nur wiederholen, es geht mir nicht nur um Deutschland, sondern weltweit.
Ich stehe einfach dafür ein, dass ich es wichtiger finde sozial zu denken, als ständig nur
an sich.
Natürlich weiß ich aber auch, dass das egoistische Verhalten sehr menschlich ist.
Trotzdem muss ich es aber nicht gut heißen.
Im Grunde habe ich ja auch nichts gegen Marktwirtschaft, aber in gewisser Weise muss sie
aber auch gelenkt und reguliert werden.
Unregulierte bzw. unzureichend regulierte Systeme machen die Welt kaputt.
Man siehe dazu nur die aktuelle Bankenkrise.
Man kann doch die Marktwirtschaft selbst als Instrument nutzen.
Warum zerstören Unternehmen in China die Umwelt?
Weil es sich finanziell lohnt!
Würde die Regierung es so regulieren, dass es sich nicht mehr finanziell lohnt, sondern
dass der Erhalt der Umwelt Gewinn verspricht, wie würde dann ein Unternehmen reagieren?
Laut marktwirtschaftlichen Aspekten wird das Unternehmen wohl die Umwelt schonen.
Ein anderes Beispiel.
Würde 1 Liter Benzin 20,00 EUR kosten, dann müsste die Autoindustrie reagieren, indem
es forscht und entwickelt in Richtung Ökö-Auto.
Natürlich geht das nicht von heute auf morgen, aber wir könnten doch heute endlich
damit beginnen, so dass es in Zukunft besser aussehen wird.


Geschrieben


Es ist nämlich auch total ungerecht, dass sehr wenige Länder (z. B. Deutschland ganz vor mit dabei) fast den ganzen weltweiten Reichtum inne halten und viele Länder (Afrika, Südamerika etc.) fast nichts besitzen.



das kommt darauf an, wie du reichtum definierst. wenn ich gerade heute abend die nachrichten höre, dann wird sich bald das gegenteil herausstellen.

diese beispiel hinken immer etwas: die alten industriestaaten haben die s.g. dritte welt systematisch arm gemacht. sie haben sie wertemässig bestohlen. wenn man aber jemanden seine werte nimmt, dann bestiehlt man sich selbst, da der bestohlene natürlich aus der kette fällt.
genau diesen unsinn haben die gierigen nun im eigenen land gemacht. sie haben ihnen mit krediten den hahn abgedreht. und diemal schlägt es unmittelbar auf die diebe zurück.

ich finde diese krise köstlich.
aber was irre ist: hier ist doch niemand, der millonen verdient....warum schlagen sich noch so viele auf die seite der bankrotteure?


Geschrieben (bearbeitet)

@ Myrff & Tommy: Genau so meinte ich es.

Unseren Wohlstand sozial gerecht auf der Welt verteilen, heisst dass wir auch die Hartz 4 Sätze absenken müssen und höhere Steuern für alle Einkommensklassen einführen müssen. Und wir müssten Renten kürzen und mehr und länger arbeiten und und und ...

Sagen wir einfach mal, dass wenn die ärmsten Staaten ein Bruttosozial-Produkt von € 1.000 pro Kopf haben und die reichsten von € 30.000 dann wäre es doch nur gerecht - nach der hier oft vertretenen Meinung - dass wir uns alle bei einem Durchschnitt von vermutlich € 3.000 weltweit wieder treffen.

So in etwa würde es aussehen, wenn die große Umverteilungsmaschiene anläuft. Ich wollte gar nicht analysieren, woher die Missstände in der Dritten Welt kommen und wer schuld ist und ob die reichen Länder ihren Wohlstand verdient haben.

Oben wird ja auch nicht gefragt, wie und warum die Reichen und Superreichen auf dieser Welt reich geworden sind. Es hiess nur von einigen - verkürzt dargestellt - das geht nicht ist ungerecht und unsozial und muss umverteilt werden. Lafontaine würde am liebsten sogar enteignen.

Deshalb fragte ich ja nur, wer macht mit, wenn wir das auch auf die Volkswirtschaften umlegen??


bearbeitet von ClubJoe
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