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Warum wird der Sex nach der Ehe und Kinder weniger???


An****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)



Dass Frau nach Geburt keine Lust mehr hat, kenne ich von meiner Schwester.
Die war von der Geburt so geschockt, dass sie bis heute (meine Nichte ist 8) nur noch das Minimum an Sex will.
Vielleicht sollte man da mal einen Fachmann fragen - aber vielleicht lebt frau auch einfach damit....weil ihr selbst fehlt ja nichts.....

Es gibt für alles Regeln und Ausnahmen.....



Und damit muss der Mann dann auch Leben, oder wie ??

Ist das nicht unfair gegenüber dem Mann ???

Dem du ja ein unfaires Verhalten vorwirfst weil er Sex einfordert und sie damit zum Sexobjekt degradiert wie du es ja schon erwähnt hast.

Gruss dat hoppelhäschen


bearbeitet von karniggel
Geschrieben (bearbeitet)

... sind dann alle so?
Kann deine Ex nicht auch eine Ausnahme sein?

Und Ausgeh- und Feier-Menschen waren wir noch nie - nicht mal als ***ies.

...weil ihr selbst fehlt ja nichts.....

Es gibt für alles Regeln und Ausnahmen.....


Sorry, aber ich kann einfach nicht umhin darauf zu reagieren.


1)... sind dann alle so? Kann deine Ex nicht auch eine Ausnahme sein?
Natürlich kann das so sein, es geht hier ja auch nicht um eine, für die Familie ‚gesunde‘, Auffassung der Partnerschaft, sondern um eine Fassette, die zu kurz kommt und allen Beteiligten schade. Das schließt die Auslösende Person mit ein, egal ob es vom Mann oder der Frau ausgelöst wird – alle leiden!

2)… Und Ausgeh- und Feier-Menschen waren wir noch nie…
Das waren wir auch nicht. Und in meiner neuen Familie sind wir das auch nicht, auch wenn es in unserer Geschichte möglicherweise anders rüberkommt. Zwischen den ‚Events‘ liegen manchmal Jahre, aber wenn, dann lassen wir es richtig krachen!

3)...weil ihr selbst fehlt ja nichts.....
Tragisch/Egoistisch – eine Partnerschaft besteht nach meinem Dafürhalten aus Geben und Nehmen. Wenn ein Partner nur noch nimmt ist er/sie für mich kein Partner mehr, sondern eine Belastung, und das, um dem Aufschrei der Empörung zuvor zu kommen, einzig aus dem Grund weil es mir zeigt, dass ich Ihr nichts mehr wert bin!


4)…Es gibt für alles Regeln und Ausnahmen.....
Das ist sicherlich richtig. Doch scheint es so, dass die Ausnahme zur Regel wird, und das empfinde ich als zu tiefst bedauernswert! Nicht weil wir mal wieder als die bösen Männer hingestellt werden, das geht mir mit Verlaub am verlängertem Rücken vorbei, sondern weil es unsere Kinder beeinflusst. Wie heißt es doch so schön: unsere Kinder sind der Spiegel unseres Selbst.

Ich bin nur froh, dass meine Tochter, genügend Grips hat und die Mechanismen kennt. Und nun hat Sie, neben Ihrer leiblichen Mutter, sechs Freundinnen/Mütter und drei bzw. jetzt nur noch zwei Väter. Ich weiß, wir sind nicht repräsentativ, aber es wäre aus meiner Sicht wünschens- und erstrebenswert, wenn mehr Menschen unseren Weg gehen würden!


Noch etwas zum Abschluss, so zu sagen als Klarstellung, ich liebe meine Ex noch immer, aber ich kann nicht mit Ihr zusammen leben, und ich würde den Teufel tun, und Ihr irgendeine Reibungsfläche bieten. Dafür ist mir meine Zeit viel zu schade!

Das ist natürlich alles etwas kryptisch, aber wer unsere Geschichte kennt, weiß wovon ich rede und wer sie nicht kennt oder nicht ran kommt (siehe Link im Profil) kann sich gerne bei mir melden!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)



Hat jemand eine Erklärung dafür? Wo war es genauso und wie wurde abhilfe geschaffen?


Das war die Frage des TE. Daraufhin haben einige offen und ehrlich ihre Erfahrungen geschildert, die, wie nicht anders zu erwarten war, teilweise sehr gegensätzlich waren. Auch das ist sicherlich völlig normal, da jeder die Situation anders erlebt hat.

Dann geht natürlich wieder der Streit los, wie fast in jedem Thread , dass einige meinen, ihr Standpunkt hätte Allgemeingültigkeit oder die anderen würden behaupten, dass deren Erfahrung Allgemeingültigkeit hätte, was diese aber selber nie behauptet haben.

Erinnert mich irgendwie stark an Kindergarten:
MEIN Schäufelchen, NEIN MEIN Schäufelchen.

Begreifen denn einige nie, dass unterschiedliche Meinungen unter anderem auch durch unterschiedliche persönliche Erfahrungen entstehen und dass man sich darüber gar nicht streiten kann?

Mal so ganz nebenbei: Es gibt keine objektive Wahrheit

Es wäre interessant zu erfahren,ob der TE aus diesem Thread einen praktischen Nutzen ziehen konnte, ob er jetzt schlauer ist als vorher.


bearbeitet von SMpaarOB
Geschrieben

Warum, werte Lynie, unternimmst Du nichts? Es kann Dir doch nicht so egal sein, dass Du das alles schicksalsergeben hin nimmst und in Perspektivlosigkeit versinkst, zumal ich aus Deiner Wortwahl schließe, dass Dir das nicht zum ersten mal passiert.




Wieso sollte ich? Ich brauche keinen Sex! Klar, Sex ist schön, kann auch Spaß machen aber Sex ist nicht das Mass aller Dinge!
Für mich gibt es wichtigere Dinge als Sex. Aber wenn Du meine Vergangenheit und meine Geschichte hättest, würdest Du es auch besser verstehen.

Und wenn sich mein Partner, nur weil er Mal eine längere Zeit keinen Sex bekommt, direkt einer Anderen zuwendet, dann hat er keine Ahnung was Liebe ist. Ich fick ja auch nicht mit einem Anderen, nur weil er zB kacke im Bett ist.

Davon ab, kann man(n) über alles reden. Und wenn der Partner einen mehr Unterstützt und nicht nur an sich und seine Ruhe denkt, dann kommt es u.a. auch öfter zu Zärtlichkeiten.


Geschrieben (bearbeitet)


Mal so ganz nebenbei: Es gibt keine objektive Wahrheit

Es wäre interessant zu erfahren,ob der TE aus diesem Thread einen praktischen Nutzen ziehen konnte, ob er jetzt schlauer ist als vorher.


Euer Einwurf ist bedingt berechtig und die Antwort auf Eure Frage ist auch sicherlich interessant. Der Vergleich mit einem Kindergarten ist aber, zumindest aus meiner Sicht, nicht angebracht und wird dem TE, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, nicht weiterhelfen!


Wer über einen längeren Zeitraum eine solche Erfahrung gemacht hat, wird auf dieses Thema immer sensibel reagieren, auch und gerade weil uns Männern meistens die Schuld zugewiesen wird und weil Väter Ihre Kinder mindestens so sehr lieben wie es die Mütter tun.


Ich finde es wie schon gesagt, nur bedingt berechtigt, aber bei allem Respekt würde ich vorschlagen, dass Ihr die Motivation und die Zielsetzung Eures Betrags überdenkt oder zumindest hinterfragt!


Wieso sollte ich? Ich brauche keinen Sex! Klar...

Das ist mir auf Grund Deines Postings schon klar, in einer Partnerschaft geht es aber nich nur um Dich sondern um Dich UND Deinen Partner!

...Aber wenn Du meine Vergangenheit und meine Geschichte hättest, würdest Du es auch besser verstehen.
Und wenn sich mein Partner, nur weil er Mal eine längere Zeit keinen Sex bekommt, direkt einer Anderen zuwendet, dann hat er keine Ahnung was Liebe ist. Ich fick ja auch nicht mit einem Anderen, nur weil er zB kacke im Bett ist.


Da hast Du sicherlich recht, und ich möchte hier auch ganz bestimmt nicht verallgemeinern. Dennoch, egal wie traumatisch Deine Vergangenheit auch aussieht, Du beeinflusst das Leben deines Partners und Dein Argument bedingt auch immer den Umkehrschuß. Soll heißen, Du liebst Ihn nicht genug, um Ihn wirklich zu begehren und Dich Ihm hinzugeben (ja, ja, ich weiß das ist nicht sonderlich geschickt ausgedrückt, trifft es aber im Kern der Sachen).

Und nur mal interessehalber, wie deffinierst Du einen längeren Zeitraum. In meinem Fall handelt es sich um 12 Jahre und es wäre wahrscheinlich immer noch so, wenn ich nicht die Notbremse gezogen hätte. Mein neues Leben begann erst drei Jahre nach der Trennung.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



Davon ab, kann man(n) über alles reden. Und wenn der Partner einen mehr Unterstützt und nicht nur an sich und seine Ruhe denkt, dann kommt es u.a. auch öfter zu Zärtlichkeiten.



Wie du es gelesen haben wirst haben viele Männer dieses getan. Reaktion der Frau = 0

Aber so wie du schreibst ist ja immer der Mann schuld.

So langsam kotzt mich dieses ganze Männer Bashen nur noch an.

Gruss dat Hoppelhäschen


Geschrieben

Ja, es gibt Frauen, denen ich das unterstellen würde.

Haben nicht viele von ihnen in ihrer Kindheit und Jugend oft genug gehört, such Dir eine gute Partie, dann musst Du nicht mehr arbeiten und kannst mit den Kindern zu Hause bleiben?....................Ziel erreicht.

Aber eines haben diese Geschichten gemeinsam:
Zum Zeitpunkt der "Anbahnung" bzw. Eheschließung waren die Frauen sexuell aktiv und die Männer entweder vermögend, oder sie hatten ein gesichertes und ziemlich gutes Einkommen.


Hannah, du sprichst von modernen Frauen???? Sorry, aber die dürften verdammt selten sein. In der Regel hat heutzutage eine junge Frau auch einen Beruf, weiß ganz genau, dass Sex für Männer durchaus wichtig ist und dass sie nach der Scheidung keinerlei Ansprüche haben wird. Frauen müssen für sich selbst sorgen, so bald die Kinder im Kindergarten sind.

Da ich davon ausgehe, dass sich bei Poppen.de Frauen anmelden, die Sex mögen, dürfte es wohl schwierig sein, hier Frauen zu finden, die wirklich nach den Geburten komplett die Lust verloren hatten... Tja, ich kenne auch den Fall, dass die Lust sich lediglich verlagert hatte.. Der Nachbar fand die Frau wohl nicht lustlos!


Geschrieben

Euer Einwurf ist bedingt berechtig und die Antwort auf Eure Frage ist auch sicherlich interessant. Der Vergleich mit einem Kindergarten ist aber, zumindest aus meiner Sicht, nicht angebracht und wird dem TE, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, nicht weiterhelfen!
.



@69Paul69

Erstens bezog sich in keinster Weise auf Dich, Du hast Deine eigene Erfahrung hier geschildert, und niemand hat m.E. das recht, an dieser Deiner Schilderung zu kratzen. Das Gleiche gilt aber auch für all die, die in ihrem Leben die gleiche Situation anders erfahren oder empfunden haben.

Ich glaube, bis dahin stimmen wir überein.

Das Kindergartengehabe bezog sich eigentlich darauf, dass einige ständig meinen, ihre Erfahrungen müssten sich mit denen anderer decken, und wenn nicht, dann müssten ihre Meinung als allgemeingültig deklarieren oder Deiner Beschreibung widersprechen..


Geschrieben

dacore!

Die Situationen sind einzigartig und nicht unbedingt übertragbar.
Zumal man ja eine Alternative zu seinem eigenen Handel kaum verifizieren kann, da das Thema ja so oder so durch ist. Trotzdem ist die Frage nach dem 'was wäre wenn' immer akut, selbst wenn das Ganze, wie in meinem Falle mehr als ein Dutzend Jahre zurückliegt.


Geschrieben

Männer hier angreifen, nein,

ich habe ein Zeit lang mitgelesen.

Ich frage mich warum hatte meine Oma 6 Kinder und war immer zufrieden?? ohne an den Nachbarn zu denken ,-)

die Welt war einfach noch einigermassen in Ordnung


Geschrieben (bearbeitet)

Ein Besuch des TE auf meinem Profil, obwohl er nicht mehr an der Diskusion teil nimmt, zeigt mir sehr wohl, dass der TE an unterschiedlichen Meinunen interessiert ist, sich aber scheinbar nicht mehr traut, was ich nachvollziehen kann, sich in die Diskusion mit einzubringen.

Das SMpaarOB hat da schon recht in dem Punkt, das sich die Diskusion auf dem üblichen Weg von der Frage entfernt.

Anstelle des TE als relativer Anfänger hier, hätte ich auch nicht mehr die Traute auf etwas zu reagieren, zumal er nach meiner Erfahrung und scheinbar auch der Erfahrung von Paul, ganz andere Sorgen im Kopf hat, als sich hier noch zusätzlich zerfleischen zu lassen.

@Andreas - TE

Du bist nicht allein mit deinem Problem


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Danke Prickel für deinen schönen Kommentar...Ich bin selbst noch nicht in dieser Situation aber ich wenn ich dahin kommen sollte würde ich auch nicht wollen das es gar nicht mehr zum Sex kommt oder nur noch sehr selten, sondern versuchen meinem Partner und mir freiräume zu schaffen wo man sich auch auf die Zeit zu Zweit konzentrieren kann und es nicht völlig einschläft wäre für mich zu schade nur wegen Ehe und Kind da abstriche machen zu müssen, man lebt für sich selbst dann ja schließlich auch noch.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Da hast Du sicherlich recht, und ich möchte hier auch ganz bestimmt nicht verallgemeinern. Dennoch, egal wie traumatisch Deine Vergangenheit auch aussieht, Du beeinflusst das Leben deines Partners und Dein Argument bedingt auch immer den Umkehrschuß. Soll heißen, Du liebst Ihn nicht genug, um Ihn wirklich zu begehren und Dich Ihm hinzugeben (ja, ja, ich weiß das ist nicht sonderlich geschickt ausgedrückt, trifft es aber im Kern der Sachen).

Und nur mal interessehalber, wie deffinierst Du einen längeren Zeitraum. In meinem Fall handelt es sich um 12 Jahre und es wäre wahrscheinlich immer noch so, wenn ich nicht die Notbremse gezogen hätte. Mein neues Leben begann erst drei Jahre nach der Trennung.




Ich kann gerade gar nicht so viel fressen, wie ich am liebsten k****n würde!
Rede nicht von Traumatas, wenn Du vermutlich 1.) keine Ahnung hast, 2.) noch nie ein Trauma hattest!

Zum Rest: jeder Mann, mit dem ich zusammen komme, weiß vorher von meiner Erkrankung. Wenn er sich etwas damit beschäftigt, weiß er auch, was diese mit sich bringt. Ergo wird er schnell merken, dass nicht immer alles rosig im Paradies ist, sondern es auch mal eine dürre Zeit gibt.
In meinem Fall beträgt diese 1-3 Monate wo gar nichts oder nur alle 14 Tage mal (unter nörgeln) etwas läuft.

Was Deine Theorie angeht, ich würde meinen Partner nicht ausreichend lieben, nur weil ich mich verweigere - sorry ... aber Du hast sie für mich nicht mehr alle am Zaun hängen!
Ich kann Sex und Liebe sehr gut trennen - auch wenn beides zusammen am meisten Spaß macht.
Und wieso Liebe ich meinen Mann nicht richtig, nur weil ich mal 3 Monate keinen Bock auf Sex habe, er aber liebt mich natürlich, indem er sich direkt eine Andere sucht? Ja nee, ...


@ karniggel,

ich bin nicht andere Frauen, also vergleiche mich nicht!
Es gab eine Zeit, in der er mich Unterstützt hat und in der es auch besser, harmonischer und romantischer zwischen uns verlief. Leider wurde ihm diese Zeit wohl schnell zu anstrengend (obwohl er nicht arbeitet und wir nicht mal zusammen wohnten!) und so zog er es vor, mich künftig wieder alles alleine machen zu lassen.
Ich bin alleinerziehend, heißt, ich habe nie Zeit für mich! Ich habe niemanden der mir mein Kind mal abnehmen könnte (abgesehen von der KiTa) - ich möchte mal sehen, wie es Dir geht und wie oft Du noch lust hast, wenn Du ganz auf Dich alleine gestellt bist und dann auch noch einen Partner hast, der Dich, wenn ihr Euch seht (was ihr tägl. könntet, da ihr eigentlich nur 2 straßen auseinander wohnt) nicht mal ein wenig Unterstützt.


Geschrieben (bearbeitet)


Rede nicht von Traumatas, wenn Du vermutlich 1.) keine Ahnung hast, 2.) noch nie ein Trauma hattest!

Zum Rest: jeder Mann, mit dem ich zusammen komme, weiß vorher von meiner Erkrankung. Wenn er sich etwas damit beschäftigt, weiß er auch, was diese mit sich bringt.

In meinem Fall beträgt diese 1-3 Monate wo gar nichts oder nur alle 14 Tage mal (unter nörgeln) etwas läuft.

Was Deine Theorie angeht, ich würde meinen Partner nicht ausreichend lieben, nur weil ich mich verweigere

Ich kann Sex und Liebe sehr gut trennen - auch wenn beides zusammen am meisten Spaß macht.
Und wieso Liebe ich meinen Mann nicht richtig, nur weil ich mal 3 Monate keinen Bock auf Sex habe...



Eine Erkrankung ist etwas anderes, da hier die Ursache bekannt ist! Ich finde es sehr schade, dass Du Dich so angegriffen fühlst! Denn das war nicht meine Absicht.



Genauso wie ich keine Kenntnis über Deine Lebensumstände habe, solltest Du nicht voraussetzen, dass ich keine Ahnung von Traumatas habe, ich lebe jetzt seit 10 Jahren mit einer Frau zusammen die misbraucht und halb tot geprügelt wurde, und mit den Folgen und Ihrer Angst werde ich tagtäglich konfrontiert. Darüber hinaus bin ich, durch die Tätigkeit einer guten Freundin, die ich unterstütze, mit mehr Traumatas in Berührung gekommen als mir lieb ist! Und was mein eigenes Trauma angeht, ich habe durch genau so eine Situation meinen besten Freund verloren, Er starb vorletztes Jahr nach einer Auseinandersetzung mit seiner Ex an einem Schlaganfall.


Ich kann Deine Verärgerung/Enttäuschung nachvollziehen, wenn Du von Phasen um die drei Monate sprichst, ins Besondere wenn Dein Partner Bescheid wusste.



Unsere Situationen unterscheiden sich aber was die Dauer dieser Phasen anbelangt, und wie ich den meisten Texten hier entnehme, tendiert die Dauer der Lustlosigkeit bei fast allen hier eher in meine Richtung. Wir sprechen also nicht von Monaten sondern von Jahren, ggf. sogar von mehr als einem Jahrzehnt!



Und was den Rest anbelangt, abgesehen davon, dass ich bereits sagte, dass die Ausdrucksweise nicht besonders geschickt war, habe ich nicht behauptet, dass Du Deinen Mann nicht liebst! Ich wollte damit ausdrücken, dass dem Partner in solchen Situationen, aus meiner Sicht, ob berechtigt oder nicht sei mal dahingestellt, Zweifel an der Liebe des anderen Parts kommen können, wenn das Thema Sex 'dauerhaft' ausgeklammert wird.

Abgesehen davon, ist das Trennen von Sex und Liebe in einer Beziehung, meiner Erfahrung nach, eine recht gefährliche Sache, weil sie meisten zu Lasten eines Partners geht – womit wir wieder beim Thema sind. Aber wie gesagt, das ist nur meine Erfahrung!


Ich habe ebenfalls geschrieben, dass jede dieser Problemstellungen einzigartig ist, und Dein Fall weicht, wie es scheint, von den meisten hier diskutierten deutlich ab!

Ps. Ich möchte mich für die unberechtigte Verallgemeinerung, in Bezug auf Deinen Fall, entschuldigen. Ich werde zukünftig auf Kommentare, die Dich persönlich betreffen, nicht mehr eingehen. Ich gehe davon aus, dass das in Deinem Sinne ist!?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

wow, wie sehe/lese stehe ich mit diesem Problem ja nicht alleine da.
Aber schockierend ist wie viele Ehen anscheinend dadurch gescheitert sind. Das ist echt bitter.
Ich glaube ich werde bei diesem Problem HIlfe in Anspruch nehmen von einem Fachmann/Fachfrau.
Aber wer ist der richtige Ansprechpartner? Eheberatung? Frauenarzt? Sexthe***ut?

Une wenn das dann nicht hilft? Damit leben und Fremdgehen?


Geschrieben

Ich würde dir die Eheberatung vorschlagen.

Wenn es nichts hilft, so doof wie das klingt, mußt du deinen eigenen Weg daraus finden.

Zum Thema Fremdgehen gibt es sehr unterschiedliche Meinungen, nur dauerhaft Fremdgehen ersetzt keine Beziehung.


Geschrieben (bearbeitet)

Andreas, weiß denn deine Frau, wie sehr du unter dem Problem leidest? Was schlägt sie denn vor? Eine intelligente Frau wird doch kaum von dem Mann, den sie liebt, verlangen, dass er u.U. etliche Jahre auf Sex verzichtet. Rede mit ihr, biete ihr an, dass ihr gemeinsam eine Paartherapie macht, frag sie, ob sie mal Tantra versuchen möchte oder klär ab, ob du dir Sex außerhalb eurer Ehe suchen darfst.

Leicht wird das alles nicht sein, aber eine Trennung halte ich für das letzte Mittel, wenn es sonst gut zwischen euch läuft.

Eddie, im letzten Punkt muss ich dir widersprechen: Die Liebesbeziehung hat er doch zu seiner Frau! Es gibt verdammt viele Menschen, die über lange Jahre hinweg Parallelbeziehungen führen. Das Problem ist eher, dass es der Geliebten gegenüber unfair sein könnte!


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

Vielleicht solltet Ihr erst mal herausfinden, ob Ihr die selben Vorstellungen von einer glücklichen Ehe habt.

Wie schon mehrfach geschrieben, manche Frauen vermissen den Sex gar nicht mehr, ob es nun an der Gruindeinstellung, an einem Geburtstrauma oder an Überlastung liegt.

Vielleicht gibt es Dinge, die sie vermisst, von denen Du gar nichts ahnst; so wie sie vielleicht gar nicht ahnt, wie sehr Du sie als Geliebte und Frau vermisst.

Und als nächsten Schritte gilt es dann herauszufinden, ob und was Ihr tun könnt, um beide wieder glücklich zu sein.

Wahrscheinlich wäre es eine gute Idee, dieses Gespräch mit einer dritten unabhängigen und vertrauenswürdigen Person zu führen.
Eheberatung wäre eine Möglichkeit.


Geschrieben

Fremdgehen???? das das allerletzte. Man hat eine Ehefrau/Ehemann und Kinder zu Hause sitzen und das wäre dann das letzte worüber ich nachdenken würde. Sollte noch andere Wege dazu führen das alle glücklich sind. Würde die Kinder wenn es machbar ist ein Wochenende oder länger mal abgeben und mit dem Partner wegfahren und nur Zeit zu zweit verbringen (Romantikhotel hört sich blöd an aber igrendwas in der Richtung oder irgendwas anderes) wo es eine Zeit gibt ohne Familären Stress und dann sollte der Rest von alleine klappen


Geschrieben

Ich denke für einen Mann is das scho schwierig seine Frau darauf anzusprechen..besonders wenn sie gleich wieder dicht macht.

Das Mann da dann sogar keinen Bock mehr hat was anzusprechen auch verständlich..aber wie wäre es einfach ma in Briefform..sei es handschriftlich oder per Email. Manchma kann man sich dann seinen Kummer ja echt von der Seele schreiben und der Gegenüber fühlt sich dann net real konfrontiert oder getadelt etc..aber so könnte Mann sich verständlich machen das ihm was fehlt und vlt sogar die Gründe hinterfragen wie seine Frau das sieht und vlt erklärt sie ja dann sogar warum das so läuft

Wäre vlt noch ein Vorschlag..


Geschrieben

Es gebe auch noch eine möglichkeit aber dafür müssten beide Partner sexuelle sehr offen sein und wenn einer das schon nicht sein sollte ist das nur schwer machbar und man kann das auch nicht als allgemeine Lösung sehen..für mich persönlich wäre es noch eine Alternative.


Geschrieben

@FraulicheCorneo, sorry, du bist noch jung - aber mit zunehmendem Alter wirst du lernen, dass "der Rest NICHT von alleine klappt". Es gibt auch nicht nur weiß und schwarz. Genau wie sie Bedürfnisse nach Geborgenheit, Sicherheit und eben nicht ständig bedrängt zu werden hat, hat der Mann Bedürfnisse nach Sex. Wieso sollten nur die Bedürfnisse eines Partners gestillt werden?

Vielleicht sollten wir uns von der Illussion verabschieden, alle Menschen würden nach Sex streben. So unverständlich mir das auch ist, manche Menschen ekeln sich davor oder haben einfach kein Bedürfnis danach (oder haben irgendwelche Traumata, die sie dazu bringt, es nicht mehr zulassen zu können). Aber wer traut sich denn heute zuzugeben, dass er asexuell ist?

Keine Ahnung, vielleicht ist es wirklich ein Relikt aus der Frühzeit der menschlichen Entwicklung, dass manche Menschen eben nur paarungsbereit sind, um für Nachkommen zu sorgen? Die meisten Tierarten paaren sich ja auch nur dann, wenn das Weibchen fruchtbar ist.

Wenn sich ein asexueller Mann mit einer asexuellen Frau zusammentut, können die beiden eine glückliche Beziehung führen. Blöderweise sind die Beziehungen aber oft assymmetrisch, sprich einer will, der andere nicht. Und da muss man eben Lösungen suchen. Menschen, die auf sexuelle Treue beharren ohne dem Partner Sex zu geben, handeln schlicht egoistisch.


Geschrieben

Menschen, die auf sexuelle Treue beharren ohne dem Partner Sex zu geben, handeln schlicht egoistisch.


Sehe ich genauso aus eigener Erfahrung, ganz egoistisch, weil Sex für mich nun mal ein Grundbedürfnis ist, nicht so wichtig wie Essen und Trinken, aber immerhin!
Hupps, ich habe gerade das Wort "egoistisch" benutzt!
Natürlich war es egoistisch, dass ich nach langen Debatten meinen Partner vor die Wahl gestellt habe: Trennung oder (erlaubtes) Fremdgehen, weil ich es trotz Liebe so nicht mehr ausgehalten habe.
Ich bin darüber bestimmt nicht glücklich und denke, dass es auch nur eine Zwischenlösung sein kann. Trotzdem sollte es , meiner Meinung nach, so ein Gespräch geben, wenn eine Familie (die ganze Familie) nicht dauerhaft darunter leiden soll (Frust, Streit, Schweigsamkeit, Boykott...), selbst, wenn es zu einer Trennung kommt.
Ausklammern würde ich jedoch ausdrücklich bestimmte Lebensphasen, die jeder Mensch hat, in denen er eine Ausnahmesituation erlebt, u.a. eben auch Geburt, Kleinkinder, Tod, Arbeitslosigkeit,etc....da hat Sex eventuell eben nicht mehr den Stellenwert, den er vorher hatte und das müsste eigentlich jede Partnerschaft überleben können! ("müsste", "eigentlich")


Geschrieben

Das hast Du sehr schön und treffend ausgedrückt - ich kann Deine Ansicht nur unterstreichen!!!


Geschrieben

Erstmal sind da die Schmerzen, zb. Dammriss nach Geburt, dann sind da die Glückshormone mit dem Kind, Frau braucht zunächst einfach keinen Sex und ist mit dem neuen Körpergefühl beschäftigt.
Reagiert der Partner nun beleidig oder gar eifersüchtig, dann wird es nicht besser.
Hat sie vor der Ehe nicht auf oraler oder analer Befriedigung gestanden, wird sie von selber nicht darauf kommen, dass das eine oder andere eine hübsche Alternative wäre. eigentlich haben sie beide nur zusammen geschlafen, um eine gemeinsame Familie zu gründen, und das Ziel ist ja nun erreicht.
Dann sind da die Schlafstörungen und das Geschreie. Romantik lässt sich nur schwer herstellen, einen Quicke gibt den Rest an Reserven nicht mehr her...
Wird er sich auf die Kindererziehung einlassen und so die Partnerin entlasten, gemeinsam durch lange Gräben und triefende Windeln gehen, dann kann die Beziehung sich weiter festigen und sich ein neues gemeinsams Glückgefühl und ein tieferes Spiel der Sexualität entwickeln. Beide könnten darauf aus sein, sich möglichst fantasievoll neu einzulassen.
Nach dem Motto, es wird nicht weniger sondern anders.
Kann auch sein, sie will jetzt nen Quickie zur Aufmunterung, er hat aber schlecht geschlafen wg. dem Geschreie, ist zudem noch angespannt auf der Arbeit, nichts geht mehr. Er schiebt es auf das Kind, obwohl das eine normale alltagsstressbedingte Erscheinung ist.
Sie versteht nicht, was los ist, findet sich nicht mehr attraktiv genug, entwickelt Eifersucht auf seine Sekretärin etc. Drama perfekt.
Er heiratet die Sekretärin, sie seinen besten Kumpel, der nun sein Kindchen schaukelt, wieder sind alle glücklich.


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