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Warum wird der Sex nach der Ehe und Kinder weniger???


An****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Heutzutage kann mir Keiner erzählen, dass Mann und Frau nur miteinander schlafen, um eine Familie zu gründen, ok, ich nehms zurück, es gibt sicher Ausnahmen...wie immer!

Ich weiss nicht; wenn ich eine Familie gründen möchte, dann doch, weil ich meinen Partner liebe, begehre!(aussen vor jetzt irgendwelche sexuellen Vorlieben)
Warum sollte das nach der Geburt des ersten Kindes anders sein?
Ist ja meist auch so, nur die Umstände machen es schwieriger.
Ich sage "meist"...denn egal, ob Kinder oder nicht,man kann sich auch "entlieben", sich weiterentwickeln in unterschiedliche Richtungen...doch es lohnt sich, meine ich jedenfalls, nicht vorschnell aufzugeben!


Geschrieben

Etwas Contra gibt es auch noch...
Nunja, aus romantischen Gründen braucht man ja auch nicht zu heiraten, in der Kirche ist sowieso kaum noch einer. Also wird geheiratet wg. dem Kind, weil es so besser versorgt ist oder wg. dem Finanzamt, weil man selber dann besser versorgt ist. Das ist ja alles nicht schlecht aber wenn regelmäßiger Sex kein Heiratsgrund ist, dann hat es halt auch keinen Grund damit weiter zu machen, eben keine Garantie für Sex.
Es sprechen nur einige Gründe dafür, sich nicht scheiden zu lassen, also zusammenzubleiben. Wieder wg. dem Finanzamt, der Kinder, der Gewohnheit, Schwiegermama wäre traurig und evtl. nicht mehr bereit Babysitter zu sein.
Es bleiben so Paare länger zusammen oder finden wieder zusammen und stellen überraschend irgendwann fest, dann sie ganz glücklich sind. Tatsächlich stellt sich die Erkenntnis ein, dass es gar keinen Grund hat, keinen Sex mehr zu haben, weil doch alles so wundervoll vertraut ist und sie endlich den gemeinsamen Lebensabend genießen können.
Und so liegen sie nun im Bett und werfen sich gegenseitig die Kopfkissen und das ein oder andere Körperteil zu.


Geschrieben

Ist ja durchaus alles richtig, was du schreibst...aber...

Regelmässiger Sex hat noch nie, oder selten eine Beziehung begründet, geschweige denn eine Ehe und gemeinsamen Kinderwunsch !(gemeinsamen!)
Dazu gehört schon etwas mehr!

Ich oute mich mal: den geilsten Sex meines Lebens hatte ich mit einem "Liebhaber"...zu einer Beziehung hätte das niemals gereicht! Er wusste es, ich wusste es...für mich ist das Fazit:
Sex ist unwahrscheinlich schön, es gibt nichts Besseres! Ausser Liebe...


Geschrieben

Menschen entwickeln sich eben weiter, lebenslänglich, und eben nicht immer ausgerechnet in dieselbe Richtung.
Das wäre ein großer Zufall.
Das ist dann oft nur noch, wie oben beschrieben, Gewohnheit, Bequemlichkeit, wieso Leute zusammenbleiben und salopp gesagt, die Ehe "aussitzen".
Es ist eigentlich schon aberwitzig, wenn man in jungen Jahren vor den Standesbeamten tritt und jemandem lebenslängliche Treue verspricht,
in dem Moment, wo man das tut, hat man wohl die gute Absicht dazu,
aber keiner weiß doch, was die Zukunft bringt,
insofern ist das schon vermessen!

Als mein Vater starb, war meine Mutter inetwa in dem Alter, in dem ich jetzt bin.
Sie ist nicht in ewiger Trauer versunken, sondern fing an, ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen und blühte regelrecht auf.
Wurde sehr unternehmungslustig, fing an zu reisen usw.
Aber geheiratet hat sie nie mehr.
Als Kind fand ich es toll, daß meine Mutter, im Gegensatz zu den Müttern von Freundinnen, so ein aktiver Mensch war.
Erst viel später hab ich mir darüber Gedanken gemacht, und vielleicht war es so, daß der Tod meines Vaters einer Scheidung lediglich zuvorgekommen ist.
Aber gefragt habe ich sie nie danach.


Geschrieben

Ich oute mich mal: den geilsten Sex meines Lebens hatte ich mit einem "Liebhaber"...zu einer Beziehung hätte das niemals gereicht! Er wusste es, ich wusste es...für mich ist das Fazit:
Sex ist unwahrscheinlich schön, es gibt nichts Besseres! Ausser Liebe...



da oute ich mich gerne mit, den absolut besten Sex hatte ich unverheiratet und ungebunden.

Sex ist die schönste Nebensache der Welt, die Hauptsache Liebe


Geschrieben (bearbeitet)

Wir sind uns durchaus einig, mein Interesse war es lediglich aufzuzeigen, dass Sex kein Heiratsgrund ist, sondern geradezu beiläufig zur Ehe gehört. Ich denke zudem, dass sich die Qualität der Beziehung wohl im Sex wiederspiegelt. Vertrautheit kann dazu anregen, sich auch körperlich näher zu kommen, reicht aber bei Weitem nicht aus. Schade eigentlich, so mancher Freund wäre ein besserer Partner, als das gelegentliche Sexabenteuer, dass sich noch nicht mal anständig verabschieden kann.
Womit ich bei der Frage angekommen wäre, warum kommen die geilsten Verbindungen nicht zum Bund der Ehe???


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Und das ist gut so, Nana, denn sonst würden die geilsten Verbindungen genauso mutieren zu dem, was beklagt wird und ebenso enden und dahindümpeln wie die Ehe.


Geschrieben

Ich habe auf diese Frage auch keine allgemein gültige Antwort, ich weiss nur, dass ich Sex "instinktiv" betreibe, ohne mir die Frage zu stellen, ob der Mensch mit dem ich so geilen Sex habe, auch alltagstauglich ist, egal, wie man dieses Wort jetzt definiert!
Ich kann durchaus Sex mit Jemandem haben, der aber ansonsten eine absolut konträre Ansicht über Gesellschaft, Familie ,Politik, was auch immer, hat...eine Beziehung könnte daraus aber nie erwachsen.
Partnerschaft ist für mich "Seelenverwandtschaft"...viel schwieriger zu finden, als einen guten Liebhaber!
Ideal ist natürlich Beides.....ein Lottogewinn(so selten)


Geschrieben

Den besten Freund heiratet man halt meistens nicht,
weil man ihn behalten will .-)

Man verliebt sich ja erst mal und das ist meistens auf gegenseitige Geilheit begründet.
Wenn dann die Lebensziele noch zusammen passen, man möchte Kinder, ein Haus baun, vielleicht, und für die Steuer ist es auch besser und für die Schwiegermütter,
heiratet man halt.
VIELLEICHT ist das der Anfang des Verlustet der Geilheit aufeinander, die ja sowieso bei Männern schon nach 1 Jahr auf die eine Frau aufhören soll und bei Frauen nach 3 Jahren.

Und es fangen an, die kleinen Macken des Partners zu nerven, die nicht zugemachte Zahnpastatube und vielleicht die Unordnung des anderen.

Das erste Kind ist aufregend, aber die Beziehung ändert sich wieder, man wird Eltern und es ist so ein kleines schreiendes Etwas da, das Aufmerksamkeit braucht um das man sich sorgt.

Und trotzdem schaffen es manche über diese Klippen zu kommen, andere nicht.

Zu den Zeiten meiner Eltern liess man sich halt nicht scheiden, es war eine Schande, heute ist es fast normal.

Eine Ehe ist sehr viel mehr als Sex, aber wenn doch alles passen würde, wäre es fast zu schön.


Geschrieben

Du meinst aus dem ehemals reißenden Fluss wird zwangsweise ein abgestandener Tümpel?
Ich seh das nicht so trüb. Es ist toll zu wissen, wie der andere reagiert und durchaus eine Herausforderung, neue Varianten in einer länger währenden Beziehung herauszukitzeln.
Wenn man sich gar nicht kennt, spielt es sich eher in der eigenen Fantasie ab und ein Zusammenspiel ist noch nicht deutlich erkennbar. Ein kleines Nussschälchen treibt vom Strom ergriffen davon und fragt sich, ob der Rettungsring auch dicht war.
Aber lass den Eindruck nun schärfer werden und lerne mit den vertrauten evtl. angetrauten Gegebenheiten umzugehen, so erhälst Du wahrhaft wonnige Einblicke darüber, wie es ist, den anderen bewusst hoch und runter auf den Wellen treiben zu lassen und zwar ruhig und gelassen gemeinsam genießend.


Geschrieben

Stimmt: Ehe/Partnerschaft ist viel mehr als Sex....trotzdem stimmt es mich traurig, dass es so schwierig ist Alles zu haben/zu leben: Liebe, Geborgenheit, Sex, Verständnis, Toleranz....(ist jetzt nur das, was mir wichtig ist, für andere Menschen kann es anders sein!)

Und trotzdem: wir sind eine "Wegwerf Gesellschaft": Passt nicht? Weg damit!
Ohne Lösungen zu suchen, ohne sich auch mal selber zu reflektieren, ohne mal zu verzichten (ohne sich zu verlieren).....


Geschrieben

wenn vll nicht angebracht, bei dem thema.... aber sehen wir es doch mal ganz pragmatisch: in einer firma hat auch jeder seine aufgabe. und niemand bestreitet, dass der eine dies, der anderes das besser kann. oder man schickt zum einen kunden diesen, und zum anderen den...... weil man weiss, der kann mit dem, der mit dem anderen.

warum sollte nun ein einmal ausgewählter lebenspartner, meist sogar ohne probezeit.... dann für alle zustände des lebens der richtige sein?????

sicher hat es auch mit unserer zeit zu tun. früher waren die leute sowieso stärker an "ihre verhältnisse" gebunden. rein räumlich, schon....die mobilität fehlte. ist alles noch gar nicht sooo lange her.

und immer noch tut man so, als müssten ehe...beziehung so funktionieren wie vor 50 jahren und mehr. die hatten damals die gleichen probleme, gingen aber anders damit um. der mann ganz selbstverständlich in´n puff, z.b. oder er fand sich mit der situation ab....oder die ehefrau wurde gezwungen..... oder liess es über sich ergehen.


was also fehlt, ist den tatsachen ins auge zu sehen und einvernehmliche individuelle lösungen zu finden.


Geschrieben

Genauso ist es...Lösungen finden! Haben hier letztendlich alle gesagt!

Wer will schon Zustände, wie vor 50-100 Jahren? Will Frau sich ***igen lassen? Will Mann eine Holzpuppe im Bett?Nein? Oder doch? Ich glaube eher nicht! Aber gut, ich habe auch nicht die Weisheit für mich gepachtet!


Geschrieben

Ohnehin ist es so, daß man mit Zwang nichts ausrichtet.
Je mehr man am anderen festklammert und Druck in igendeiner Form auf ihn ausübt, umso mehr wird der sich von einem entfernen.

Entweder innerlich kündigen oder aber richtig kündigen, das hängt ganz davon ab, was für ein Typ Mensch es ist.

Manche stagnieren und resignieren und werden ziemlich krank und fertig dadurch, Depressionen usw.
Bevor sowas passiert, Leiden ohne Ende besser ein Ende des Leides. Und anschließende Neuausrichtung.


Geschrieben

ja klar, das seh ich auch so, lieber dem Leiden ein Ende machen, wenn man sich nicht arrangieren kann und beide nicht zufrieden sind.

Allerdings hatten Frauen auch früher schon Liebhaber
(weiss ich von meiner Uroma)und nicht alle Frauen waren a-sexuelle Wesen.


Geschrieben

Richtig...und das gilt für Beide!
Selbst wenn ER sich scheiden lässt, weil SIE keinen Sex mehr möchte, ist es eine neue Zukunft für IHN, wie für SIE....
Ich habe in meinem Umfeld schon so einige Male die Trennung von Menschen gesehen, die letztendlich mit einem anderen Partner aufgeblüht sind, inklusive Sex...die sicher nicht zur Pornoqueen mutiert sind, aber die Erfüllung gefunden haben! (sorry, ich kenne nur die weibliche Variante!)
Also war die Trennung, die am Anfang als Drama empfunden wurde, nur heilsam....Frage: Hätten Beide nicht das auch zusammen hinbekommen können?


Geschrieben

Manchmal sind die Fronten dann halt so verhärtet,
dass man sich garnichts mehr vorstellen kann, leider

Wenn ich mich so an den letzten Sex mit meinem Ehemann erinnern kann (ist schon lang her)
Wir hatten uns wirklich bemüht und ich bin auf seine Lieblingsstellung eingegangen, weil ich mir ja Mühe geben wollte.
Ich hatte nur noch den Pickel auf seiner Nase gesehen und wusste, da geht nix mehr.


Geschrieben

Meine Theorie ist ja, dass man seinen Evolutions-Instinkten genüge getan hat, und somit keinerlei Sexualität mehr benötigt, prinzipiell wartet man dann nur noch auf's Sterben...

Oder es liegt daran, dass der Mensch einfach kein Harmonie-Tier ist...


Geschrieben

wie ich sehe ist das problem überall irgendwie mal da gewesen


Geschrieben

Hmm, wie ich lese, sind die meisten überfordert. Warum gründet man dann eine Familie und schafft sich Kinder an?

Ich kann das jetzt nicht nachvollziehen. Ich bin alleine, hab keine Familie und keine Kinder und verheiratet bin ich auch nicht, aber die 16-Stunden-Tage sind total normal oder???? Also ich habe die immer hab aber trotzdem jeden Tag bock auf Sex (bloss kein Zeit, weil schlafen will ich ja auch noch nach 16 Stunden).

Vielleicht sollten wir mal fragen, ob wir die Erde langsamer kreisen lassen können, dass der Tag mehr Stunden kriegt und man wird relaxter?


Geschrieben

Ist nicht das Problem ehr, dass man in der Ehe oftmals weniger unternimmt miteinander und getrennt voneinander, das man sich einfach nichts mehr zu sagen hat, den anderen kaum noch überraschen kann und Kinder oftmals als Störfaktor und sogar als Konkurrenz angesehen werden, da natürlich der Mann für einen gewissen Zeitraum hinten ansteht und wenn das Kind/Baby schreit, dann springt man natürlich als Frau und die Frau ist wirklich kaputt die ersten Lebensmonate eines neuen Kindes. Man schafft nur die Beziehung zu erhalten in dem man vorher darüber spricht und genauso bespricht, wielange das Kind im Elternschlafzimmer schläft usw.
Da ich selber auch Mutter bin, habe ich einfach ein Zimmer mehr (Gästezimmer genannt) und wenn die Kleine Angst hat in ihrem Zimmer/Bett, dann schreit sie und will natürlich bei mir schlafen, aber dann leg ich sie in mein Bett und gehe ggf. mit dem Mann dann ins Gästezimmer, so dass man da weitermachen kann, wo man aufgehört hatte. Jedes Paar sollte da für sich gemeinsam eine Lösung finden und das der Sex zurück geht ist normal, dafür ist er aber intensiver und somit auch anstrengender und irgendwann lassen auch die Kräfte nach und die Libido ist nicht mehr so stark ausgeprägt bei beiden. Im hohen Alter dann sollte man dieses vertraute nicht unterschätzen, auch wenn diese Paare oftmals nur noch miteinander kuscheln.


Geschrieben

Hmm, wie ich lese, sind die meisten überfordert. Warum gründet man dann eine Familie und schafft sich Kinder an?



Weil einige es einfach unterschätzen?

Kinder kann man halt nicht umtauschen oder aussetzen. Einige glauben vermutlich auch das ein Kind die Beziehung verbessert, dabei ist es vermutlich eher eine Belastung, gerade halt in der Anfangszeit.

Finde das vorgehen Ladyberlin übrigens sehr nett.

Habe auch schon andere Mütter erlebt, die ihr schreiendes Kind im nebenzimmer dann lieber ignorieren wollten


Geschrieben

Bezeichnenderweise spricht man doch immer von "ehelichen Pflichten" und ned von "ehelichen Freuden".
Das sagt doch eigentlich schon alles.
Wobei es echt jämmerlich is, wenn einer den anderen diesbezüglich zur Erfüllung seiner Pflichten aufruft oder dieses gar verlangt.
Würd ich ned tun, bin aber generell kein guter Sklaventreiber.


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