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Warum wird der Sex nach der Ehe und Kinder weniger???


An****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben


Hat jemand eine Erklärung dafür? Wo war es genauso und wie wurde abhilfe geschaffen?



Bei allen richtigen und sinnvollen psychologischen Erklärungen, die hier schon gegeben wurden, fehlt doch noch eine schlicht körperliche: Vielleicht verhütet ihr nach den Kindern mit einer Spirale, ist ja praktisch, hat man ein paar Jahre seine Ruhe mit dem Thema. Leider verträgt nicht jede weibliche Lust diesen Hormoncocktail. Sollte deine Frau also hormonell verhüten, würde ich mit ihr mal über andere Formen sprechen.


Geschrieben

Ich bin immer viel zu müde für Sex.
Wenn meine Kleine mal nicht da ist, kommt es irgendwie nie dazu, weil ja kein Partner etc da ist. Und wenn sie dann wieder von der KiTa daheim ist, geht es ja nicht, weil man nicht mal eine Minute unbeobachtet sein könnte. Und Abends, geht meist auch nicht, weil sie 1.) mit bei mir im Bett schläft und ich 2.) meistens schon um 20 Uhr mit ihr einschlafe. Und wenn ich dann noch mal wach werde, bin ich eher schlecht gelaunt oder noch/noch doller müde.

Vermutlich mit ein Grund, wieso mein letzter Partner sich lieber anderen Frauen zugewendet hat. *Seufz*


Geschrieben

Welchen Frauen"passiert" das eigentlich? Ganz normalen Müttern oder nur solchen die versuchen die Perfekte ,die Übermutter zu sein


Sicher hat es auch etwas damit zu tun, dass die Gesellschaft, die Familie und eventuell sogar der Partner erwartet, dass die Kinder "perfekt" erzogen werden, sich als Mutter mal eine Auszeit zu nehmen, wird oft als negativ empfunden, als Frau wird man schnell zur "Rabenmutter", weil man die Kleinen nicht 24 Stunden am Tag umsorgt! Wo bleibt denn da Zeit für ein Privatleben?

Nun gibt es Menschen, die sich diesem Diktat nicht entziehen können und solche, die eben damit leben können keine Übermutter zu sein und sei es nur, nicht zuzulassen, dass die Kinder das elterliche Schlafzimmer als ihr Reich ansehen, event. für ein paar Stunden zur Oma gehen, etc.!

Dazu kommt der emotionale Faktor. Die Liebe zum Kind kann durchaus die Liebe zum Partner ersetzen, bzw.in den Hintergrund drängen, so ist jedenfalls meine Erfahrung aus meinem damaligem Umfeld.

Für mich ist also das Wichtigste einer Frau vor Augen zu führen, dass sie "Frau" ist, bevor sie "Mutter" ist. Ein, ohne Vorwürfe, geführtes Gespräch (z.B. über Schlabberlook)könnte vielleicht eine Änderung herbeiführen, denn, wenn eine Frau wieder Frau ist, kommt die Lust wieder. Ich glaube fest daran, dass Frauen, genauso wie Männer, sexuelle Bedürfnisse haben, diese nur anders kompensieren, wenn sie nicht befriedigt werden können.

@ lennart

Ich habe 30 Jahre mit der Spirale verhütet und noch nie einen Libidoverlust feststellen können, aber natürlich kann das durchaus bei einigen Frauen so sein.


Geschrieben



Für mich ist also das Wichtigste einer Frau vor Augen zu führen, dass sie "Frau" ist, bevor sie "Mutter" ist. Ein, ohne Vorwürfe, geführtes Gespräch (z.B. über Schlabberlook)könnte vielleicht eine Änderung herbeiführen, denn, wenn eine Frau wieder Frau ist, kommt die Lust wieder. Ich glaube fest daran, dass Frauen, genauso wie Männer, sexuelle Bedürfnisse haben, diese nur anders kompensieren, wenn sie nicht befriedigt werden können.



Es gibt natürlich die verschiedensten Phasen mit Kindern. Meine sind inzwischen erwachsen, es ist also alles länger her. Mein Sohn war fast ein jahr lang ein Schreikind, ich habe nie mehr als 2 Std. am Stück schlafen können und war schon sehr überlastet und fühlte mich durch den Schlafmangel am Ende meiner Kraft. Ich erinnere mich gar nicht mehr, ob ich in dieser Zeit Sex hatte, vermutlich ja, aber sicher nicht oft. Es war für mich eine ganz grauenhafte Zeit. Ich glaube nicht, dass ich irgendwas anderes als "Schlabberlook" angezogen habe... - abends ab einer gewissen uhrzeit lohnte es sich gar nicht mehr, die Bluse zuzuknöpfen.

(Mir fiel das jetzt einfach so ein, ich will damit gar nichts sagen. Mein Ex-mann hatte mich in der Zeit auch unterstützt, an Sex hatten wir beide weniger gedacht, sondern uns einfach nur "Ruhe" gewünscht. Ich hatte meinen Ex-Mann darum beneidet, dass er morgens aus dem haus gehen durfte)


Geschrieben (bearbeitet)

Kinder brauchen einen nicht wirklich rund um die Uhr! Säuglinge schlafen auch mal etliche Stunden am Stück (im Normalfall zumindest) und größere Kinder sollten sich auch alleine beschäftigen, bzw. mit Freunden oder Geschwistern. Es ist ein fataler Irrglaube mancher Eltern, die meinen, ihre Kinder müssten rund um die Uhr bespaßt und gefördert werden. Das nimmt ihnen die Kreativität und macht sie zu puren Konsumenten. Anschließend sitzen sie gelangweilt in der Schule, erwarten, dass der Lehrer Unterhaltungsprogramm abliefert und rufen dauernd: Kenn ich schon!

Wer dann noch die Schlafzeiten der Kinder dazu verwendet, die Wohnung auf Hochglanz zu polieren (was ohnehin kurze Zeit später von den Kleinen wieder sabotiert wird), ist eben im Stress.

Ich könnte jetzt nicht sagen, dass ich arbeitsmäßig mit zwei Kindern überlastet war... Eher macht einem die fehlende Selbstbestätigung zu schaffen. Nie kannst du auf eine dauerhaft abgeschlossene Arbeit blicken! Du kochst anständig, die Kleinen wollen lieber Fischstäbchen, du putzt, kurz drauf kannst du wieder von vorne anfangen, du bist niemals fertig mit aufräumen, waschen, bügeln... und wenn es Stress gibt, kannst du dir dann noch von deinem Mann anhören: "Arbeite erst mal wieder was Richtiges!"

Übrigens: das mit dem Schlabberlook mag bei Frauen ins Gewicht fallen, die sich sonst besonders stylen. Da ich das generell nicht mag, war da auch nie ein Unterschied (außer dass man mit Kleinkindern ständig irgendwelche Flecke hat..). Jogginghosen kann ich nicht ab!


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann mich auch sehr gut an diese Phase erinnern!

Aber es war nur eine Phase, ok, sie hat 2 Jahre gedauert!Mein Mann und ich haben uns da durchgewurschtelt, an Sex kann ich mich da auch nicht erinnern, ich glaube, wir hatten (fast) Keinen! Mein Ex war genauso übermüdet, wie ich. Er ist zwar morgens aus dem Haus gegangen, ein Durchschlafen war aber auch für ihn nicht drin.

Ich finde es toll, dass es heute die Möglichkeit auch für Väter gibt, Elterngeld zu beantragen. Mal für ein paar Monate die Rollen zu tauschen, hätte mir gefallen!

Trotzdem ist auch diese Phase irgendwann vorbei! Dann gibt es eigentlich keinen Grund, warum eine Frau nicht wieder Frau sein kann/möchte!

@ sinnliche

Es gibt "Schlabberlook" und "Schlabberlook", finde ich jedenfalls.
Praktische Kleidung ist doch ok, auch die kann gepflegt aussehen (plus natürlich Haare, Fingernägel....)! Aber ich kann aus eigener ,leidvollen Erfahrung sagen, dass es eine Zeit gab, da habe ich mich total gehen lassen: die alte Jogginghose, das ungebügelte T-Shirt! Mein Mann hat mich damals mal drauf angesprochen. Nein, er wollte nicht, dass ich ihn in tollen Dessous empfange...lach...aber einfach nur, dass ich wieder ein bisschen "nett" aussehe. Hat mich damals schon geschockt, es war mir gar nicht bewusst...


bearbeitet von saavik62
Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin immer viel zu müde für Sex...
...bin ich eher schlecht gelaunt oder noch/noch doller müde.

Vermutlich mit ein Grund, wieso mein letzter Partner sich lieber anderen Frauen zugewendet hat. *Seufz*


Dieses Zitat ist eher exemplarisch, weil mir hier die Situation in Hinsicht auf die Kinder zu sehr in den Vordergrund gestellt wird. Ich will hier nicht bestreiten, dass wir mit Charly absolutes Glück hatten, und von den meisten, der hier geschilderten Probleme, die die Zwerge verursachen, verschont geblieben sind. Ich denke auch das der Schlabberlook nicht ausschlaggebend ist, sich mal gehen lassen ist völlig in Ordnung und manchmal auch ganz heilsam.

Warum ich mich an diesem Zitat so reibe, ist schlicht die Haltung, und die ist meiner Erfahrung nach gar nicht so selten! Warum, werte Lynie, unternimmst Du nichts? Es kann Dir doch nicht so egal sein, dass Du das alles schicksalsergeben hin nimmst und in Perspektivlosigkeit versinkst, zumal ich aus Deiner Wortwahl schließe, dass Dir das nicht zum ersten mal passiert.

Um es noch mal ganz deutlich zu sagen, Sex ist was Schönes, Sex schweißt Partner zusammen, Sex gibt Kraft für die Partnerschaft und für den Alltag. Mir wird in diesem Zusammenhang viel zu oft von Verpflichtung, Investition, Ansprüchen und was weiß ich noch alles gesprochen. Alle diese Attribute sind in diesem Kontext negativ besetzt. Ich habe mich damals, bei diesen Diskussionen mehr als nur verarscht gefühlt!

Warum halten Frauen an einer Partnerschaft fest, wenn Sie doch spüren oder sogar wissen, dass Sie den Partner nicht nur kurzfristig verletzen, sondern nachhaltig schaden? Sie wollen doch nichts ‚mehr‘ von Ihm, außer dem durchaus legitimen Unterhalt und Hilfe bei der ‚Aufzucht‘. Darüber hinaus muss Ihnen doch klar sein, dass Sie sich selbst die Perspektive für ein erfülltes Leben entziehen und Ihrer eigne Existenz gefährden und somit auch einen guten Start für Ihren Nachwuchs zu nichte machen.

Wenn diese Falle zuschnappt, und Gespräche zu nichts führen, gibt es aus meiner Sicht nur eine Lösung – Trennung – und das, gerade mit Rücksicht auf die Kinder, so schnell und sauber wie nur möglich. Und an die Väter, Eure Kinder brauchen Euch, und zwar ausgeglichen und zugewandt! Lieber alle 14 Tage ein guter Vater, als täglich ein (zugegebener maßen zu recht) genervter, ständig zankender Ehemann! (Meine Meinung und Erfahrung)


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Sorry, Paul, ich weiß dass du aus der Erfahrung sprichst, dass du eine miese Ehe hattest und nun mit deiner nächsten Frau das Glück gefunden hast. (Wobei man nur hoffen kann, dass das anhält, denn ich denke mal, auch mit deiner Ex warst du irgendwann einmal sehr glücklich!)

Kann sein, dass das der bessere Weg ist - kann aber auch sein, dass er einfach typisch für unsere Zeit ist: Wegwerfgesellschaft! Bei jedem Teil, das im Haushalt kaputt geht, fragt man sich, lohnt die Reparatur noch oder wirft man es lieber weg und kauft was neues. Leider entscheidet man sich dann meist für Wegwerfen.. lohnt ja nicht, zu reparieren... Anscheinend hat sich diese Haltung auch auf das Privatleben übertragen! Natürlich ist es mühsam Kompromisse zu schließen und an einer Beziehung zu arbeiten, natürlich ist es prickelnd, sich neu zu verlieben, wieder aufregenden Sex zu haben... doch auch der wird irgendwann zum Alltag!

Ich will damit absolut nicht sagen, dass man jede verkorkste Beziehung aufrechterhalten soll, aber ich denke, dass viele Menschen zu früh hinwerfen oder sich gar nicht mehr um Reparatur bemühen. Man zahlt immer einen Preis - und den zahlen leider oft die Kinder! Ich arbeite ja mit Kindern und da wurde mir neulich sehr bewusst, dass ein Großteil der verhaltensauffälligen Trennungskinder sind!


Geschrieben

Das Problem der hormonellen Verhütung und eventuellem Lustmangel begrenzt sich nicht nur auf die Spirale.
Pille, Ring etc. können die selben Folgen haben.

Auch kann das Stillen des Babys eine Rolle spielen.
Ich als Mutter bin in dem Moment nu nmal Nahrungsquelle - und kann vielleicht dem Gedanken, dass erst das Baby dann der Mann an die Brust ran will, nichts abgewinnen.
Monatelang teile ich meinen Körper, ich als Frau lebe mit den Folgen und Wehwehchen der Schwangerschaft und bin nach der Geburt immer noch nicht unabhängig.
Als mein Kleiner abgestillt war mit 7 Monaten - gehörte mein Körper endlich wieder mir ganz alleine! Ich habe bestimmt, wann da jemand ran darf....damals durfte mein Mann für ganze 6 Wochen nicht an mich ran. (Gut diese Phasen gibt es auch heute immer mal wieder - aber diese Zeit sollte ein Partner auch mal ohne Sex überleben).

Das mit dem Stylen find ich auch ziemlich übertreiben.
Solange meine Kinder klein waren (oder heute eines meiner Leasing-Babys zu Besuch kommt), habe ich die Haare immer nur einfach hochgesteckt und nicht toll frisiert und gefönt offen in Locken getragen.
Warum? Weil jedes Kind an langen Haaren zieht und das nervt einfach und tut weh.

Und warum muss ich eigentlich immer nur an Sex denken, wenn ich eine Heile Beziehung haben will?
Kann ich wirklich nicht von meinem Partner erwarten, dass er auch mal eine Durststrecke hinnehmen kann, ohne gleich Streß zu machen oder ne Andere zu poppen?
Bin wirklich immer ich als Frau Schuld, wenn es keine Lust gibt?
Ihr lieben Männer: (kein allgemeiner Angriff auf alle!!!!!!!)
Mit einer Schwangerschaft und Geburt ändert sich der Körper nicht nur äußerlich - es entwickeln sich auch andere Bedürfnisse.
Kenne einige Damen, die nach der Geburt ganz anders reagierten oder befriedigt werden wollten.....
Die auf altbekannte Aktionen plötzlich keinen Bock mehr hatten und sich lieber anderes wünschten.
Und dann gibt es doch Männer, die sagen "Das hat bisher immer gefallen, warum soll ich da was ändern?"

Und nur, weil der Herr des Hauses abends den Müll rausbringt, ne Stunde mit dem Kind spielt und es dann ins Bett bringt - ist das wirklich eine Entlastung?
Er hat den ganzen Tag erwachsene Menschen um sich rum - ich das Kind.Und gerade beim ersten Kind, wenn die eigene Mama weit weg ist, redet Frau automatisch viel über das Baby. Schließlich bestimmt jetzt so ein Zwerg erstmal das Leben.
Und man muss ja auch erstmal lernen, jeden Schrei oder Ruf in seiner Forderung zu unterscheiden: hat das Kind Hunger, Schmerzen oder nur Langeweile?

Ich kann mich heute noch nicht auf Sex konzentrieren, wenn eines meiner Kinder krank im Bett liegt. Die beiden sind 11 und 9.
Sicher, es ist 22 Uhr, das Kind schläft seit 3 Stunden - aber wie lange wirklich?
Steht es nicht doch plötzlich im Schlafzimmer, weils es Husten, Halsschmerzen, schlecht geträumt hat?
Das widerspricht sich keineswegs damit, dass das ja immer passieren kann.
Normalerweise klopfen unsere Kids an....aber wenn sie krank sind, ist das eben einfach anders.

Es gibt sicher 100000 Gründe, warum Frau keinen Sex möchte.
Aber niemand beschwert sich drüber, wenn Mann keinen Sex will.


Geschrieben

äh, deinem letzten Satz muss ich eindeutig widersprechen


Geschrieben



Es gibt sicher 100000 Gründe, warum Frau keinen Sex möchte.
Aber niemand beschwert sich drüber, wenn Mann keinen Sex will.



In einem anderen Thread wird sich darüber beschwert.

Gruss dat Hoppelhäschen


Geschrieben

Ok...
Aber wieviele Männer beschweren sich und wieviele Frauen?

Auch Männer kommen in die Wechseljahre, haben ihre Tage, Hormonschwankungen....


Geschrieben

lach.... und irgendwann auch mal Erektionsstörungen


Geschrieben

Ja, die auch....
Und dafür kann er auch nicht unbedingt was.... gibt da mindestens soviele Gründe wie für die Unlust der Damenwelt:=))))


Geschrieben

Es geht hier aber nicht um eine temporäre Unlust die jeder einmal haben kann, sondern um eine sich entwickelden grundsätzliche Unlust durch Ehe und Schwangerschaft.

Das mag bei den hier schreibenden Frauen ja nicht der Fall sein, aber es gibt diesen Typ Frau, der ausschließlich zur Mutter mutiert.

Dieses Phänomen ist nicht selten, betrifft aber wohl die wenigsten Frauen die sich hier angemeldet haben.
Bei den Frauen hier sollte zumindest ein gewisses Interesse an Sexualität vorhanden bzw zu vermuten sein.


Geschrieben

Bei den Frauen hier kann und wird es aber auch Zeiten der absoluten Unlust gegeben haben!

Willst du den anderen Frauen wirklich unterstellen, dass sie nur Kinder wollen und dann eh keinen Sex mehr wollen?
Es gibt auch ne ganze Reihe Männer, die nach einer Geburt keinen Bock mehr haben.
Ist das jetzt wieder was Anderes? Weil es ja Männer sind?


Geschrieben

Es kann auch bei den Frauen und auch bei den Männern hier mal eine Phase der Unlust geben.
Das habe ich ja auch klar geschrieben.

Und ja - meiner Exfrau unterstelle ich, dass sie nach der Geburt überhaupt kein sexuelles Interesse mehr hatte.
Mehr noch als Unterstellen, hat sie da nicht mal ein Geheimniss draus gemacht.

An dem Punkt, an dem sie genau das formuliert hat, war meine Ehe gescheitert.

Ich unterstell das aber nicht grundsätzlich jeder Frau.


Geschrieben

Aber über die Ursache des Problems habt ihr nie gesprochen richtig?
Weil meistens wissen die Frauen selbst nicht, warum es so ist.
Und ganz ehrlich: ich erwarte von meinem Partner und Vater meiner Kinder knallhart, dass er mich nicht nur auf seine Frau und Sexobjekt degradiert - sondern notfalls auch einfach mal seine Bedürfnisse zurückstellt.
Muss ich als Frau, Mutter, Ehefrau ja auch jeden Tag.

Und wer sagt dir eigentlich so sicher, dass du an ihrer schwinden Lust nicht vielleicht sogar Mitschuld hast?
Menschen entwickeln sich ein Leben lang - und manchmal kommt es vor, dass man sich in verschiedene Richtungen entwickelt.


Geschrieben (bearbeitet)

Wir haben darüber gesprochen ..... Sie hatte ganz einfach nach den Geburten kein sexuelles Verlangen mehr.

Wie oben weiter beschrieben unternimmt sie ja nicht einmal jetzt irgendetwas.

Mein jüngster Sohn hat sich mal bei mir darüber ausgekotzt, dass Mama überhaupt nichts wirklich unternimmt ausser Arbeiten, Familie und Treffen mit anderen Familien.

Es mag nicht dein Ding sein und du wirst es deswegen auch nicht wirklich begreifen können.
Ich habe das auch nie begriffen und irgendwann einfach meine Konsequenzen daraus gezogen.

Und wie oben beschrieben war ich ein vollwertiges Mitglied im Haushalt mit allem drum und dran und auch in der Kindererziehung.
Sie hat sich von sich aus nur noch auf den Haushalt und die Kinder reduziert.

Und ich behaupte nicht, dass irgendwer Schuld ist - eine Beziehung besteht aus zwei Menschen und beide tragen eine Schuld.

Begreif doch einfach das du nicht gemeint bist Newcomer.

Das Thema geht weit über normale Beziehungsprobleme hinaus.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich fühle mich auch von dir nicht angesprochen.

Aber nur, weil deine Ex bis heute so ist - sind dann alle so?
Kann deine Ex nicht auch eine Ausnahme sein?

Mein Tag besteht auch nur aus Haushalt, Kinder und Abends mein Mann.
Treffen mit Freunden? Die haben selbst alle Kinder, meist sogar kleinere wie wir.
Und Ausgeh- und Feier-Menschen waren wir noch nie - nicht mal als ***ies.

Dass Frau nach Geburt keine Lust mehr hat, kenne ich von meiner Schwester.
Die war von der Geburt so geschockt, dass sie bis heute (meine Nichte ist 8) nur noch das Minimum an Sex will.
Vielleicht sollte man da mal einen Fachmann fragen - aber vielleicht lebt frau auch einfach damit....weil ihr selbst fehlt ja nichts.....

Es gibt für alles Regeln und Ausnahmen.....


Geschrieben

Aber über die Ursache des Problems habt ihr nie gesprochen richtig?
Weil meistens wissen die Frauen selbst nicht, warum es so ist.
Und ganz ehrlich: ich erwarte von meinem Partner und Vater meiner Kinder knallhart, dass er mich nicht nur auf seine Frau und Sexobjekt degradiert - sondern notfalls auch einfach mal seine Bedürfnisse zurückstellt.
Muss ich als Frau, Mutter, Ehefrau ja auch jeden Tag.



Weil ja Frauen ihre Bedürfnisse ja auch so gern zurückstellen.

Und interessant ist die Sichtweise das ein Mann der Sex möchte als jemand gesehen wird der seine Frau zu einem Sexobjekt degradiert.

Klingt irgendwie derb nach Alice Schwartzer.

Gruss dat Hoppelhäschen


Geschrieben (bearbeitet)

Nochmal Newcomer: Ich habe nie geschrieben, dass alle Frauen so sind und ich habe auch schon genügend positive Beispiele kennegelernt.

Es freut mich für deine Beziehung, dass du scheinbar nicht dieser Typ Muttertier bist und damit unterstelle ich dir hier gleich mal vorsichtshalber nicht, dass du eine schlecht Mutter oder Ehefrau bist.

Ich habe aber im Dunstkreis der Freundinnen meine Frau eben auch einige der beschriebenen Übermütter kennengelernt.

Da dreht sich alles nur noch um Haushalt, Kinder und die üblichen Milchreisgeschichten.

Meine beiden Söhne waren auch immer sehr froh, wenn wir während dieser Treffen auf den Spielplatz gegangen sind und Familie praktiziert haben, statt stundenlang darüber zu Diskutieren.

Edit:
Das einzige was ich mir in diesem Zusammenhang wirklich vorwerfen lasse ist, das ich ihr vermutlich zu oft die Grundlage zum Jammern genommen hab und das manchmal sogar im Beisein der Freundinnen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



Willst du den anderen Frauen wirklich unterstellen, dass sie nur Kinder wollen und dann eh keinen Sex mehr wollen?


Ja, es gibt Frauen, denen ich das unterstellen würde.

Haben nicht viele von ihnen in ihrer Kindheit und Jugend oft genug gehört, such Dir eine gute Partie, dann musst Du nicht mehr arbeiten und kannst mit den Kindern zu Hause bleiben?....................Ziel erreicht.

Ich habe mal darüber nachgedacht, und mir ist folgendes aufgefallen:

Ich kenne nur wenige Frauen, die nach Eheschließung und Geburt der Kinder ihre Libido vollständig verloren haben, ich kenne auch einige Männer, die das erlebt haben und sich dann trennten.

Ich gebe zu, ich habe es nicht selber erlebt, und ich kenne diese Geschichten nur aus zweiter Hand und meist auch nur aus der Sicht eines der Beteiligten.

Aber eines haben diese Geschichten gemeinsam:

Zum Zeitpunkt der "Anbahnung" bzw. Eheschließung waren die Frauen sexuell aktiv und die Männer entweder vermögend, oder sie hatten ein gesichertes und ziemlich gutes Einkommen.

Ein Schelm, der böses dabei denkt.



Nachtrag:
Ja, es gibt auch die Fälle, dass Frauen nach einer traumatischen Geburt keine Lust mehr auf Sex haben. Das lässt sich manchmal therapieren.
Geht aber auch Männern so, dass sie, nachdem sie die Geburt ihres Kindes erlebt haben, ihre Frau nicht mehr anfassen können. Aber das ist ein anderes Thema.


Geschrieben

Ich denke schon das Hannah da weitgehend recht hat mit einigen Äußerungen.

Auch ich würd einigen Frauen das unterstellen das sie dachte sie hätten eine gute Partie geheiratet nu müssen nur noch die kids kommen und dann dachten sie wohl sie hätten ihren Soll erfüllt. Sex mit dem Ehemann wäre da nicht mehr aufn Zettel gewesen.

Drüber nachgedacht, aus eigener Sicht, hat mein Libido nachgelassen nicht nur wg der vielen Aufgaben,die ich hatte sondern weil mein Mann auch net merkte das ich eine Art Ansporn brauchte.

Manchma reicht es scho wenn einer einem zeigt das man noch genauso Frau is wie vorher und das Mann sich sogar bissi Mühe gibt als sei es das erste Mal und wieder was ganz besonderes


Geschrieben (bearbeitet)


Und ganz ehrlich: ich erwarte von meinem Partner und Vater meiner Kinder knallhart, dass er mich nicht nur auf seine Frau und Sexobjekt degradiert - sondern notfalls auch einfach mal seine Bedürfnisse zurückstellt.
Muss ich als Frau, Mutter, Ehefrau ja auch jeden Tag.


Und wie lange erachtest Du in diesem Falle als legitim – 1 Jahr, 2, 5, 10, 15?


Und noch was, meine Frau musste Ihre Bedürfnisse nicht zurück stellen, ich hatte/hätte Ihr jeden Wunsch erfüllt und Ihr jeden nur erdenklichen Freiraum geschaffen, wenn zum Schluss auch nur um selbst meine Ruhe zu haben! Doch es kam nichts, egal was ich versucht habe, nichts war recht. Ich war nur noch der Mülleimer, in den meine Ex-Frau Ihre schlechte Laune gekippt hat.


Ich zitiere jetzt mal meine damals fünf jährige Tochter, da ich Ihren Spruch niemals vergessen werde: „Mama das war nicht fair, Du machst Papa und mich kaputt!“ Nach dieser Geschichte war für mich Schluss, einer muss schließlich die Verantwortung tragen.



Und was die Versorgung der Kinder anbelangt, ich hätte liebend gern meine Tochter zu mir genommen, aber jobbedingt ging das nicht.
Charly hatte sich seit Ihrem 13. Geburtstag, emotional von Ihrer Mutter abgenabelt und nur darauf gewartet volljährig zu werden, nun ratet mal warum. Außer mir gibt es nur noch zwei Menschen die mit meiner Ex klar kommen, mein bester Freund und meinen älteste Freundin.


Hier wurde schon häufiger erwähnt, dass Frau nicht um das Warum weiß. Dazu kann ich nur sagen, dass ich das für mich nicht als ‚Entschuldigung‘ gelten lassen kann, zeigt es mir doch, dass es dem Partner nicht einmal wichtig genug ist, um sich selbst zu hinterfragen!


Es hat nichts, aber auch rein gar nichts mit einer Ex und Hopp Mentalität zu tun, wenn ich sage das jeder die Konsequenzen aus seinem eigenem Handeln oder auch Nichthandel zu tragen hat!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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