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Liebe?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Genau darauf will ich hinaus:

Natürlich wünscht man sich, dass man seinem Kind eine heile Familienwelt bieten kann und hält manchmal daran länger fest, als es gut wäre.

Und Du sagst es, man muss authentisch bleiben. Kinder merken, wenn es zwischen ihren Eltern nicht stimmt. Und genau das will man ja nicht: Dass das Kind sich in einer Dauernegativspannung bewegen muss.

Und ja klar hat Dein kleiner Mann auch ne Beziehung



@Sinnliche:

Ich glaube, Kinder leiden in erster Linie unter einer Trennung deshalb, weil sie sich die Schuld daran geben. Und da sind dann einfach die Eltern gefragt, ihren Kindern dieses Gefühl erst gar nicht zu geben. Leidensdruck entsteht auch dann, wenn sich die ehemaligen Partner spinnefeind sind und das Kind dadurch zwischen den Stühlen sitzt.

Das Alter des Kindes spielt auch noch mit eine Rolle und wie abgekapselt oder wie offen sich das Familienleben gestaltet hat.

Weißt Du Sinnliche, ich bekomme den Eindruck, dass Du Dich selbst mehr als nötig unter Druck setzt.

Du sagst, Du lebst Polyamorie, soweit es die Mitbeteiligten eben zulassen. Mit Deinem Ehemann verbindet Dich ein tiefes Grundvertrauen und im Alltag harmoniert es, nur am Sex haperts eben. Dein anderer Partner hat vom Alltag wohl andere Vorstellungen, dafür scheint der Sex mit ihm super zu sein.

Warum stellt sich Dir in der polyamoren Lebensweise also die Frage, ob Du Dich so oder so entscheiden sollst? Das ist mir irgendwie zu hoch.

Und irgendwie scheinst Du auch unter Zeitdruck zu stehen. Warum lebst Du die Gefühle zu Deinem anderen Partner nicht erst mal aus und schaust, wie sich alles entwickelt? Dein Ehemann scheint Dich ja nicht vor die Tür setzen zu wollen, weil Du einen Liebhaber hast. Den Freiraum, sich mit ihm zu treffen, gibt er Dir ja offensichtlich auch, sonst hätte er das mit dem Urlaub ja nicht vorgeschlagen.

Wenn einer hier vor einer Entscheidung steht, dann ist es wohl eher Dein anderer Partner, da er ja die Polyamorie nicht leben kann, ohne ständig seine Partnerin zu verletzen.


bearbeitet von DieFotografin77
Geschrieben

Nein - mein Liebster fände diese "Beziehungskette" für uns ebenfalls super ideal! Was hilft es, wenn dessen Partnerin das nicht leben kann? Zu viert würde jeder dem anderen genau das geben, was ihm irgendwo fehlt - aber das geht nur, wenn das alle Beteiligten wollen und können.


Geschrieben (bearbeitet)

Nochmal Sinnliche:

Mir ist es zu hoch, warum DU vor der Entscheidung stehst, ob Du Deinen Kindern Trennungsschmerz zufügen sollst auch auf die Gefahr hin, dass die neue Beziehung im Alltag scheitern kann?

WARUM stehst Du vor der Entscheidung? Du lebst doch Polyamorie. Dein Mann ist damit einverstanden. Und Dein anderer Partner hat nichts dagegen, Dich nicht alleine zu haben. Von Deiner Seite sind also alle Voraussetzungen gegeben, um mit beiden Männern "leben" zu können.

Seine Beziehung steht wieder auf einem anderen Blatt. Aber in meinen Augen zerbrichst Du Dir da einen fremden Kopf, wenn Du weißt was ich meine. Er muss doch für sich entscheiden, ob er in dieser Beziehung bleiben will und dafür den Kontakt mit Dir abbricht, ob er in dieser Beziehung bleibt und trotzdem sich weiterhin mit Dir trifft oder ob er die Beziehung beendet, um mit Dir und Deinem Ehemann in einer Dreikonstellation zu leben.

Diese Entscheidungen kannst Du ihm nicht abnehmen. Deshalb kann ich nicht nachvollziehen, worin die Problematik auf Deiner Seite liegt


bearbeitet von DieFotografin77
Geschrieben

...Mein Mann geht auch sehr pragmatisch mit dem Thema "Liebhaber" um und sagt nur: "Fahrt eine Woche gemeinsam in Urlaub, dann hat sich das geklärt!" Doch das wird seine Beziehung niemals zulassen...

Vielleicht solltet Ihr da einfach mal ein bisschen weniger Ruecksicht auf die Dame nehmen!
Was Ihr jetzt macht, frisst Dich auf. Warum solltest aber Du immer nur die sein, die leidet? Ich denke, da hat Dein Mann einen prima Ratschlag gegeben: probiert einfach mal aus, wie eine Weile Alltag-light ueberhaupt passt!


Geschrieben (bearbeitet)


Doch das wird seine Beziehung niemals zulassen.

Wie meinst Du das?




Leider beobachte ich in meiner Arbeit mit Kindern nicht wirklich, dass die souverän mit Trennung und wechselnden Partnern umgehen können. Für Kinder zerbricht meist eine Welt, wenn sich die Eltern trennen und es ist immer Stress, sich auf einen neuen Partner einzustellen.

Das Kinder mit den wechselnden Partnern bei entsprechend hoher Frequenz nicht klar kommen, kann ich mir vorstellen. Mein letzter Beziehungsversuch, den mein Sohn als solchen auch wahrgenommen hat, liegt allerdings schon Jahre zurück.
Was ich gerne wissen würde ist, wie Eure Kinder mit dem etwas anderen Beziehungsmodel klarkommen? Wie sehr greifen Eure anderweitigen Kontakte in die Familie ein?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Na seine Freundin eben!
Worin die Problematik liegt? Er steht zwischen zwei Frauen - von der einen weiß er, dass sie alles für ihn tut, dass der Alltag klappt und seit sie von mir weiß, auch der Sex gut ist. Die andere (sprich ich) ist schwierig, kann sich nicht entscheiden, hat absolut ihren eigenen Kopf.... Unter rein rationalen Gesichtspunkten gäbe es da gar nichts zu entscheiden.. wenn nicht diese verdammte Liebe wäre!

Jatropha, eben - manche Eltern versuchen die Kinder da raus zu halten, aber es gibt eben auch Familien, da ist der Partner passé, kaum dass sich das Kind daran gewöhnt hat.


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben


Unter rein rationalen Gesichtspunkten gäbe es da gar nichts zu entscheiden.. wenn nicht diese verdammte Liebe wäre!


Au Backe- das blicke ich nicht...klingt alles sehr befremdlich für mich , aber wahrscheinlich geht es Dir mit mir ähnlich...


Geschrieben

Nö - eigentlich nicht!!

Ist es dir noch nie passiert, dass du dich in jemanden verliebt hast und Zweifel hattest, ob das die richtige Person ist? Oder dass sich umgekehrt Gefühle nicht einstellten, obwohl die andere Person überaus liebenswert war?


Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Sinnliche,
Du bist doch eigentlich in einer beneidenswerten Situation. Stell Dir vor, es würde sich bei Euch alles heimlich abspielen, und dann schlägt die Liebe zu! Dann hast Du richtig die A....Karte!
Mach doch einfach weiter wie bisher, was hindert Dich?

Deine erste Frage kann ich eindeutig mit JA beantworten.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



Oder dass sich umgekehrt Gefühle nicht einstellten, obwohl die andere Person überaus liebenswert war?


Das meine ich doch nicht sondern Eure Beziehungskonstellationen...


Geschrieben

Was mich hindert? Die Wahrheit!!! Er hat ihr versprochen, nie wieder zu lügen und zu betrügen...

Tja wer hätte gedacht, dass ich je so was sage: Hätte er nur nie die Wahrheit gesagt, denn mit der Lüge konnten alle viel besser leben!


Geschrieben



Tja wer hätte gedacht, dass ich je so was sage: Hätte er nur nie die Wahrheit gesagt, denn mit der Lüge konnten alle viel besser leben!

ÄHm- welchen Thread muss ich lesen, um auch nur ansatzweise zu verstehen, wovon Du redest...


Geschrieben (bearbeitet)

Also ich hab das mal so verstanden, dass Du und Dein Mann locker mit anderen Partnern umgehen könnt, nur Deine Affäre, der Typ den Du meinst zu lieben, der hat seiner Freundin ein Versprechen gegeben, richtig???

Die Fotografin hat weiter oben bereits einiges geschrieben. Wenn es so ist, wie ich es verstanden habe, dann kann ich ihr nur Recht geben und Dir raten, ihre Beiträge nochmal gut zu durchdenken.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Der Thread ist schon was älter.. Nur so viel: er lebte eine heimliche Doppelbeziehung, beendete dann die Beziehung zu seiner Freundin, was ich aber schade fand. Ich nahm Kontakt zu ihr auf, vermittelte, wir versuchten kurz eine Dreierbeziehung, was aber daran scheiterte, dass sie es nicht ertragen konnte. Also entschied er sich aus rationalen Gründen für sie, was dummerweise aber unsere Gefühle nicht änderte...


Geschrieben

Der Thread ist schon was älter..
Also entschied er sich aus rationalen Gründen für sie, was dummerweise aber unsere Gefühle nicht änderte...


Ach Du Kacke- klingt nach 'nem Dehbuch für Verbotene Liebe...


Geschrieben

Hat ER gesagt, er wäre aus Ratio mit seiner Freundin zusammen? Ach du Sch***.
Wer glaubt sowas?


Geschrieben

Summertime, du musst nicht deine Erfahrungen auf uns übertragen.. Klar, ich habe ihm das ja gewissermaßen nahegelegt (die Vernunftenscheidung) - weil ich eben die Kraft der Liebe unterschätzt habe.

Mensch, waren das noch Zeiten, als ich heute den und morgen jenen gevögelt habe.. freundschaftlich, nett, geil, aber eben ohne diese großen Gefühlsdramen!


Geschrieben

Summertime, du musst nicht deine Erfahrungen auf uns übertragen.. Klar, ich habe ihm das ja gewissermaßen nahegelegt (die Vernunftenscheidung)



Lach...Wer ist uns? Hast du nen siamesischen Zwilling?
Männer erzählen viel, wenn Frauen das glauben wollen.
Ich bin schon mit 3 Brüdern groß geworden und kenn mich da ein klitzekleines bisschen aus, denk ich.


Geschrieben

Ach? Und Frauen sind da besser? Die lügen möglicherweise anders, aber auch die Ehrlichkeit ist nicht an das X-Chromosom gebunden.


Geschrieben

Ach? Und Frauen sind da besser? Die lügen möglicherweise anders, aber auch die Ehrlichkeit ist nicht an das X-Chromosom gebunden.



Hast recht, die meisten aber merken nicht mal, dass sie lügen. Da fehlt halt was. Muss ja.
Denn Ehrlichkeit ist an Empathie gebunden. Und die an soziale Intelligenz.
Ich sag meinen Mitmenschen (okay, fast) immer, was ich meine und denke.

Aber wenns ums fi**en geht, sind Lügen halt nicht weit, leider.


Geschrieben

Die Frage ist doch - muss man in einer Beziehung zwingend in einer gemeinsamen Wohnung leben? Ist es - gerade wenn man nicht mehr 20 ist und jeder schon so seine Macken hat - nicht viel angenehmer, wenn jeder seinen Rückzugsraum hat, an dem er seine Zeit so verbringen kann, wie er es möchte, ohne Rücksicht nehmen zu müssen?


Die Frage hatten wir auch. Mit dem Aspekt, dass eine gemeinsame Wohnung effizienter weil billiger war (keine Fahrerei und weniger Grundkosten an Miete usw.).
Ich war mir überhaupt nicht sicher ob eine gemeinsame Wohnung funktionieren könnte und bestand daher auf mindestens 3 Zimmern. Es hat wunderbar funktioniert, vielleicht auch weil wir einige wenige Male die Möglichkeit hatten jeder in seinem Zimmer Abstand zu wahren.


Kinder und Trennungen
ich habe inzwischen einige Beziehungen bzw. deren Auftrennung mitbekommen wo die Kinder viel auszuhalten hatten/ haben. Da wird manipuliert und intrigiert (von Mann und/ oder Frau) - und die Kinder als 'Mittel' benutzt: Kindern wird etwas eingeredet um etwas zu erreichen. Ob es um Geld oder um Zuneigung geht, ich finde es schlimm und kann nicht verstehen wie man zu so viel Hass fähig ist.
Da scheint mir das Problem, dass Kinder mit einem neuen Partner eine neue Bezugsperson bekommen, die evtl. nach einem halben Jahr nicht mehr da ist, eher gering weil natürlich. zb. gibt es auch in der Schule Freunde, die kommen und nach einem Jahr nicht mehr da sind (Wegzug, Sitzen bleiben, neue Schule, ...), oder auch Lehrer die nur für begrenzte Zeit in der Klasse unterrichten.


Geschrieben

Leute - ihr denkt dran: keine Diskussion über Kinder und ihre Erziehung

Wer diese Problematik thematisieren will, sucht sich bitte eine andere Plattform. An dieser Stelle müsst ihr das ausklammern.

Danke

Lingua - Team poppen.de


Geschrieben

Bloß gut dass meine Premiummitgliedschaft ausläuft und auch nicht wieder verlängert wird.

Mit Kritik hat das hier weniger zu tun, sondern der Wahrheit. Ich schreibe, was sehr viele denken.

Einige scheinen ihr Tun hier zu wichtig zu nehmen.


Geschrieben

Ich finde es ziemlich schwierig bis unmöglich, wenn sich erwachsene Menschen über ihre Probleme (die nichts mit Sex zu tun haben) unterhalten, und dabei für sie meist am wichtigsten Menschen ausblenden sollen.
Denn gerade die, für die wir verantwortlich sind, die wir lieben, beeinflussen unsere Enscheidungen in der Entstehung oder Erkennen und Ausleben der neuen Liebe.
Manchmal ist in einem Erwachsenenforum ein wenig Spielraum nötig, denke ich, und bisher hat das recht gut funktioniert. Sonst wäre ich wohl nicht schon so lange und immer noch dabei.


Geschrieben (bearbeitet)

So, mal wieder zurück zum Fall!
Ich habe mal bei Wikipedia nachgesehen. Da steht:

Liebe ist im engeren Sinne die Bezeichnung für die stärkste Zuneigung, die ein Mensch für einen anderen Menschen zu empfinden fähig ist. Der Erwiderung bedarf sie nicht.

So! Das finde ich recht eindeutig. Was wir, besonders die Gebundenen unter uns, die es hierher verschlagen hat, oftmals für Liebe halten, ist meistens die Faszination einer oder mehrerer Eigenschaften an jemand anderem, die man bei seinem Lebenspartner vermisst.
Also vorsicht vor vorschnellen, radikalen Entschlüssen. Hinterher steht man womöglich vor einem Scherbenhaufen, und jeder der drei Beteiligten hat verloren.

Ich finde, es ist nichts dagegen zusagen, Beziehungsdefizite "außerehelich" auszugleichen, wenn es nicht anders geht. Wichtig ist aber, dass dabei positive Gefühle gegenüber dem "Fremdgehpartner" im Spiel sind. Das ist schon der Fall, wenn man dem anderen Wohlbehagen bereiten will und nicht NUR den eigenen Spaß im Fokus hat. Nach oben sind bezüglich der Gefühle keine Grenzen gesetzt, auch bis hin zur echten Liebe ist eben alles möglich.

Alles andere, poppen um des Poppens willen, ist seelenloses Gehacke, und das finde ich erbärmlich.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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