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Haben Singles ihre Zeit verplempert und selbst Schuld?


At****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

...

Nebenbei: man kann es nicht am Alter der Kinder festmachen, wann man sich am besten trennen sollte. Irgendjemand hat die Zahl 17 in den Raum geworfen.

...

Andere wirft es mit 14/16/17 total aus der Bahn, weil sie eh schon mit sich selbst und ihrer Pubertät genug zu tun haben. .


Das war ich - war wie geschrieben nur eine willkürlich gewählte Zahl. Wichtig ist die Reife des Kindes, das Umfeld und der zukünftige Umgang der Eltern mit dem Kind UND untereinander. Wenn man da einen guten Weg hin bekommt, ist das schon mal ein großer Schritt in die richtige Richtung.


Geschrieben (bearbeitet)

...17, weil dann die Pubertät weitestgehend durch ist und die "Kinder" dann keine Kinder mehr sind und es tatsächlich verstehen können...

...in "Geborgenheit aufzuwachsen"...



zähne zusammenbeißen und ertragen, bis kinder ein bestimmtes alter erreicht haben, empfinde ich als falsch, denn es ist dem wohl der kinder mit sicherheit nicht zuträglich.

die wenigsten paare schaffen es, aus der vergangenen liebe eine freundschaft herüber zu retten. das klima gegenseitigen respekts und fürsorge geht leider meistens verloren.
im gegenzug presst man sich selbst in ein korsett aus zwang und verpflichtung und läuft gefahr, aus groll, nicht wirklich so zu leben wie man möchte, den noch-partner verantwortlich zu machen.

in einer atmosphäre der ständigen gespanntheit und gefühlskälte, oder auch gleichgültigkeit, sollten kinder meiner meinung nach nicht aufwachsen. wenn mama und papa so deutlich entzweit sind, werden sie sich irgendwo dazwischen fühlen und immer versuchen, zu vermitteln. eine zu große bürde für so schmale schultern...


den paaren, die sich für diese lebenform entschieden haben und es dennoch schaffen, diesen spagat zu meistern, mit einem verbliebenen maß an zuneigung, gilt mein respekt.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

zähne zusammenbeißen und ertragen, bis kinder ein bestimmtes alter erreicht haben, empfinde ich als falsch, denn es ist dem wohl der kinder mit sicherheit nicht zuträglich.


Du sprichst mir aus der Seele!!!!!


Geschrieben



in einer athmosphäre der ständigen gespanntheit und gefühlskälte, oder auch gleichgültigkeit, sollten kinder meiner meinung nach nicht aufwachsen. wenn mama und papa so deutlich entzweit sind, werden sie sich irgendwo dazwischen fühlen und immer versuchen, zu vermitteln. eine zu große bürde für so schmale schultern...


Ja, das ist ein sehr schmaler Grad und was letztendlich richtig ist, weiß auch wohl niemand.
Dass es Paare gibt, die - aus welchen Gründen auch immer - gar keinen vernünftigen Umgang mehr haben (auch wenn mir da ehrlich gesagt kein Szenario zu einfällt, dass das rechtfertigen würde...), dann ist eine Trennung mit sicherheit auch besser für die Kinder! ABER:
Ich glaube viele Paare trennen sich eher aus egoistischen Motiven (was ich damit meine habe ich oben ja schon mal erläutert...). Und das finde ich verantwortungslos gegenüber den Kindern. Vielleicht machen sich auch einfach zu wenige Gedanken über die Konsequenzen Kinder zu haben, keine Ahnung - ist aber ein anderes Thema.


Geschrieben

Wieso muss es so sein, dass eine Ehe, die in erster Linie aus Vernunftgründen aufrecht erhalten wird, die Hölle sein muss? Ich bin pragmatisch und sehr realistisch. Von daher ist mir absolut klar, dass es in einer neuen Beziehung am Anfang wunderschön sein wird, aber auch mit jedem neuen Partner wird es Bereiche geben, die nicht optimal laufen.

Wir haben ein ganz klares Abkommen: Ich genieße sexuelle Freiheit, dafür darf mein Mann verreisen, wenn er Lust dazu hat. Er weiß, dass er schräg ist, ich weiß, dass ich auch nicht einfach bin. Von daher können wir es gut miteinander aushalten. Rosarote Brillen und Glaube an die perfekte Beziehung ist was für ***ies!

Ich kenne ein Paar, die aus ihren ersten Ehen nun 5 Kinder haben: Der Große weigert sich, die neue Frau überhaupt kennenzulernen, die Mittleren leiden entsetzlich, der Kleine hat in der Schule Probleme und nur ein Kind ist zufrieden - aber der hat bereits selbst seine Freundin, und die Frendin ist gekränkt, wenn der Vater alleine was mit seinen Kindern machen will und sie nicht miteinbezieht. Klar, das Paar ist glücklich, denn sie können endlich gemeinsam den Sex haben, den sie wollten - aber ist der Preis, den die Kinder zahlen, das wirklich Wert?


Geschrieben

eine vernunftehe muss keine hölle sein - egal, aus welchen gründen eingegangen, kommt es ausschließlich auf den umgang miteinander an.

aber wenn eine ehe/ partnerschaft unerträglich wird, dann ist es wider jede vernunft, sie weiter zu führen.


Geschrieben

Hab mir nicht den ganzen Tröd durchgelesen.

Allerdings halte ich den Begriff "Schuld" für vollkommen fehl am Platz.
An was soll man denn schuld sein. Das einem das Leben inkl. Lebenserfahrung zu dem gemacht hat, was man ist und wie man dementsprechend sein Leben lebt? Das ist halt so und kein Anlass für irgendwelche Schuldgefühle oder Schuldzuweisungen.

Wenn jemand aus seiner Erfahrung her das Single-Dasein vorzieht, wird er seine Gründe haben und muss sich m.E. nach dafür auch nicht rechtfertigen. Sein Single-Dasein mit Fällen von unglücklich verlaufenden Beziehungen zu rechtfertigen halte ich aber für total bescheuert. Der Verlauf einer Beziehung ist kaum vorhersehbar und schlecht laufende Beziehungen sind nicht unbedingt Standard.

Man sollte sich allerdings schon seiner Verantwortung bewusst sein, wenn man Kinder in die Welt setzt. Man muss nicht alles ertragen..genauso wenig, wie man bei der kleinsten Schwierigkeit die Flinte ins Korn werfen sollte.

Egal, ob Single oder gebunden.....es gibt immer Höhen und Tiefen und alles hat seine Vor-und Nachteile. Es wird wohl kein Ideal geben.


Geschrieben

Am Ende haben sie doch einfach nur Angst vor Liebe und großen Gefühlen.
Würde man sich selber lieben käme man mit diresen Gefühlen sehr gut klar.
Hat man allerdings in seiner Kindheit nie wirklich Liebe erfahren so wird es schwer sich auf etwas verbindliches einzulassen da man nicht in der Lage ist den anderen und seine Gefühle in angemessener Form anzunehmen


Geschrieben (bearbeitet)

Man kann ja auch nichts erzwingen. Zum Beispiel hatte ich in der Vergangenheit ( vor poppen.de) mich in Männer zu verlieben, die Bindungsängste bzw.
beziehungsgestört waren, und einer war ein Muttersöhnchen, wo die Mutter ziemlich dominant war, und er immer erst seine Mutter gefragt hat bevor er was entschieden hat.

Es war ihr ausserdem ein Dorn im Auge, das ich älter und somit erfahrener war und das ich evangelisch war passte ihr auch nicht. Denn er wohnte damals im "Ruhrpott" und da sind die meisten katholisch.
Der absolute Hammer war denn, das er sich noch nicht einmal traute, mir persönlich zu sagen, das er eine neue Freundin hatte, sondern das er einen guten Freund und seine Mutter vorgeschickt hat, was absolut feige und unfair war und mich damals zu tiefst enttäuscht hat.

Deshalb auch lange keinen Partner mehr haben wollte. Wenn ich keinen Partner finden sollte, ist es auch ok, Sex ist auch eine schöne Sache.


bearbeitet von SeuteDeern001
Geschrieben

Ich sag mal so, soll man sich nur Binden um kein Single mehr zu sein auch wenn keine wirkliche Liebe da hinter steckt?


Geschrieben

Am Ende haben sie doch einfach nur Angst vor Liebe und großen Gefühlen.
.....


Und was bitte diagnostizierst du bei leuten die nicht aus eigenem antrieb single geworden und geblieben sind ....


Geschrieben

Ich bin nicht der Meinung, das ich meine Zeit verplempert habe. Allerdings ist mein Singledasein auch selbst gewählt gewesen. Ich fange erst jetzt wieder an mich um zu schauen. Jeden würde ich nicht nehmen nur um nicht allein zu sein. Dafür weiß ich einfach zu genau, was ich will oder eben auch was ich nicht will.


Geschrieben

Ich frage mich immer wieder, warum in der ganzen Diskussion hier gerade das Thema Sex und Beziehung gleichgestellt wird, also dass einen Beziehung ohne guten Sex keine gute Beziehung mehr sein kann. Warum eigentlich? Warum soll ein langjähriger Partner, mit dem man immer noch gerne seine Zeit verbringt, mit dem man immer noch viele gemeinsame Interessen teilt, mit dem man nicht übermäßig viel streitet, mit dem man weiter gemeinsame Lebensziele verfolgen möchte, mit dem man gerne mal gemütlich auf der Couch ein Gläschen Wein trinkt, mit dem man weiterhin viele glückliche Momente im Alltag und mit den Kindern (sofern vorhanden) erleben kann, aber mit dem es leider sexuell nicht mehr so passt, kein guter Partner mehr sein? Und dabei ist erst mal völlig irrelevant, ob das Beziehungskonstrukt förmlicher Natur ist (Ehe), oder einfach nur eine jahrelange, frei gewählte Bindung an einen anderen Menschen.

Liegt es nur daran, dass unsere gesellschaftlichen Moralvorstellungen diktieren, dass Sex nur innerhalb einer dauerhaften, exklusiven Partnerschaft stattzufinden hat? Oder warum empfinden das viele hier offenbar so? Denn den Begriff "platonische Liebe" gibt es im modernen Sprachgebrauch nicht von ungefähr, und ich kenne privat sowie inzwischen auch über diese Seite hier genug Paare, bei denen es eben zwar im Bett nicht mehr so prickelt, diese aber dennoch ansonsten eine mehr oder minder schöne Beziehung führen, und ohne dass eine Trennung die ultimative Konsequenz weiterer sexueller Kontakte sein muss. Klar kann das der Anfang vom Ende sein, aber muss er das zwingend sein? Ich glaube nicht ... auch wenn ich selbst noch nicht so genau weiß, wohin mich mein weiterer Lebensweg da führen wird


Geschrieben

Wohl gesprochen, Ritter. Doch zum einen ist und bleibt Sex ein wichtiger Bestandteil einer Beziehung, denn er besiegelt und bestätigt (auch) die Bindung. Und zum anderen gibt es immer noch Menschen, die viel Wert auf die von dir erwähnte Exklusivität legen - nicht weil sie auf gesellschaftliche Moralvorstellungen Rücksicht nehmen, sondern weil sie es so wollen, weil sie Teil der eigenen Wert- und Idealvorstellungen ist, auch wenn diese von anderen Zeitgenossen mitunter gleichsam als Anachronismus belächelt wird.


Geschrieben

Ritter, ich fürchte, das können sich viele Leute deswegen nicht vorstellen, weil es für sie nur ganz oder gar nicht gibt! Weil das aber selten wirklich realistisch ist, wechseln sie eben häufiger mal den Partner. Am Anfang ist es ja auch meist toll - der Sex ist gut, die Gefühle fahren Achterbahn und dann besitzen ja auch viele Menschen diese rosarote Brille... Passt es nicht mehr, sucht man sich eben den Nächsten.

Ich weiß auch gar nicht, ob uns - die wir Sex außerhalb der Partnerschaft suchen - Sex nun besonders wichtig ist, oder eher nicht so bedeutsam. Denn in dieser Situation gibt es nun mal nicht täglichen Beischlaf.


Geschrieben


Ich weiß auch gar nicht, ob uns - die wir Sex außerhalb der Partnerschaft suchen - Sex nun besonders wichtig ist, oder eher nicht so bedeutsam. Denn in dieser Situation gibt es nun mal nicht täglichen Beischlaf.



Da stellt sich mir eben die Frage....muss es denn täglich den Beischaf geben?
Muss dieser "Egoismus" gelebt werden?

Dies ist keine Berwertung, da auch ich nicht sage, dass absolute Treue der richtige Weg für eine glückliche Beziehung ist.
Es gibt sicherlich Gründe, sich außerpartnerschaftlichen Sex zu suchen (und ihn auszuüben).


Geschrieben (bearbeitet)

Brisanz, das Bedürfnis nach Sex ist sehr unterschiedlich. Hier gibt es ja Leute, die mindestens einmal täglich haben/wollen, anderen reicht deutlich weniger.

Aber Menschen, die außerhalb der Beziehung Sex suchen müssen, haben selten überdurchschnittlich viel Sex.


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

Liegt es nur daran, dass unsere gesellschaftlichen Moralvorstellungen diktieren, dass Sex nur innerhalb einer dauerhaften, exklusiven Partnerschaft stattzufinden hat?


Ich geb nix auf irgendwelche gesellschaftlichen Verpflichtungen!
ICH hab für mich ganz persönlich gewisse Ansprüche an eine Partnerschaft!


Geschrieben (bearbeitet)

nicht weil sie auf gesellschaftliche Moralvorstellungen Rücksicht nehmen, sondern weil sie es so wollen, weil sie Teil der eigenen Wert- und Idealvorstellungen ist, auch wenn diese von anderen Zeitgenossen mitunter gleichsam als Anachronismus belächelt wird.


Genau das ist es. Mir ist es herzlich egal, wie andere das handhaben. Für mich persönlich ist Polygamie aber keine Option


Denn in dieser Situation gibt es nun mal nicht täglichen Beischlaf.


Ich denke, das grade das den Reiz ausmacht. Etwas was du jeden Tag haben kannst, lockt lange nicht so sehr, wie etwas auf das du warten und dich freuen kannst.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Und was bitte diagnostizierst du bei leuten die nicht aus eigenem antrieb single geworden und geblieben sind ....






ich denke das wenn jeder ehrlich zu sich selbst ist und es sich nicht um einen todesfall handelt ist man immmer auch selber schuld für ein ende einer beziehung


Geschrieben (bearbeitet)

no comment

wenn ich da so an frauenhäuser denke, ganz klar das die frauen schuldig sind das sie verprügelt wurden
wenn ich an monogame beziehungen denke, wo sich einer von beiden auf einmal nicht mehr daran hält...
oder wenn der gepflegte mensch den man kennengelernt hat, zum besoffenen neandertaler mutiert ....
oder sich herausstellt das der brave familienvater plötzlich zum sexualstraftäter der übelsten sorte mutiert ist...
alles fälle wo der partner immer mitschuldig ist

nur um jetzt mal ein paar extremfälle zu nennen

ich kann auch noch mit nem beispiel aus meinem bekanntenkreis dienen.
Sie wurde inkontinent, trotz OP wurde sie nicht wieder 100%ig "dicht". Er hat nix besseres zu tun, als sie bei jeder gelegenheit lächerlich deshalb zu machen.
Ihre schuld, was wird das dumme huhn auch undicht. ja ne is klar. Sie hätt ja weiter an der beziehung festhalten können.... oder wie sie es richtig gemacht hat... das arschloch abschiessen


bearbeitet von mausi2603
Geschrieben


Sie wurde inkontinent, trotz OP wurde sie nicht wieder 100%ig "dicht". Er hat nix besseres zu tun, als sie bei jeder gelegenheit lächerlich deshalb zu machen.


Ihre schuld, was wird das dumme huhn auch undicht. ja ne is klar. Sie hätt ja weiter an der beziehung festhalten können.... oder wie sie es richtig gemacht hat... das arschloch abschiessen



@mausi2603


das hat deine Bekannte richtig gemacht, so einen Kerl hätte ich auch abgeschossen.
Ich stell mir das gerade andersrum vor, das man sich über ihn lustig gemacht hätte, denn wär doch was los gewesen.

das tolle am Single-Dasein ist doch das, das man keine Rücksicht auf andere nehmen muß, und sich nichts vorschreiben lassen braucht, was man zu tun oder zu lassen hat. Und denn gibt es manche die sind rechthaberisch oder zu nörgelig und maulig. Oder besserwisserisch, das brauche ich auch nicht unbedingt, dann bleibe ich lieber alleine


Geschrieben

ist man immmer auch selber schuld für ein ende einer beziehung



selber Schuld bist du,wenn du eine Beziehung anfängst.

Wer eine Beziehung beendet und sich dann besser fühlt hat alles richtig gemacht.


Oder sie.


Geschrieben

ich möchte lediglich auf das wort " auch " hinweisen

was mein vorposter angeht so kann das nur aus einem sehr einsamen ängstlichen herzen stammen, hoffe du findest auch mal was du suchst


Geschrieben (bearbeitet)

hoffe du findest auch mal was du suchst




Das ist aber lieb von dir...

Ich will aber gar nicht suchen.
Ich bin schon vor 8Jahren gefunden worden.Da saß ich auf dem Brunnenrand und küsste zart ne Schönheit.

Was soll ich machen,sie gibt mich halt nicht mehr her.
Ich bin im weichen Nest der Liebe gefangen!
Da gibt es kein suchen mehr und schon gar nicht nach einer Beziehung!

sehr einsamen ängstlichen herzen




jaaaaaaa,ganz schlimm..


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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