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Haben Singles ihre Zeit verplempert und selbst Schuld?


At****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Nicht immer ist man single, weil man es selber entschieden hat
Manchmal wurde man auch single, weil der partner es so entschieden hatte


Geschrieben

Nicht immer ist man single, weil man es selber entschieden hat
Manchmal wurde man auch single, weil der partner es so entschieden hatte


Eine Beziehung ist halt auch in Risiko, dass man einzugehen bereit sein muss


Geschrieben (bearbeitet)

@ Rosemarie

Die Frage ist was man unter allein sein versteht und ob zur Gemeinsamkeit unbedingt ein fester Partner gehört, nur damit man nicht alleine ist.




@Eddie750
nicht jeder kann das. Menschen sind verschieden.
Aber viele lassen sich von der Umwelt unter Druck setzen.
Haben Moralvorstellungen und Lebenskonzepte verinnerlicht, die gar nicht ihren Wünschen entsprechen.




@Eddie750 @Rosemarie1



also, ich kann mich auch gut alleine beschäftigen. Ich sehe es nicht so, das ich meine Zeit verplemper, denn ich habe schon viele Männer kennengelernt, die innerhalb kürzester Zeit mich nach ihren Vorstellungen verbiegen wollten, wenn mich jemand nicht so akzeptiert wie ich bin oder 1 fühlt sich nicht wohl oder ist unglücklich, bringt es doch nichts zusammenzubleiben.

Deshalb verstehe ich auch nicht warum die meisten Menschen trotzdem in einer Partnerschaft ausharren, obwohl sie miteinander unglücklich und unzufrieden sind.

Ich wünsche mir zwar auch eine Beziehung, aber nicht um jeden Preis, denn verzichte ich lieber. Und es gelingt mir gut.

Es ist nie Zeitverschwendung neue Menschen kennenzulernen, das halte ich für großen Humbuk.

und @Rosemarie warum muß man sich immer danach richten, was die Gesellschaft will, warum finden so wenige den Mut mal aus der Norm auszubrechen und nochmal von vorne zu beginnen? Einen Neuanfang evtl. ohne Partner zu beginnen?

Das ist ist nämlich für mich vergeudete Zeit, bei einen Partner zu bleiben, wenn man unglücklich in der Beziehung ist.


bearbeitet von SeuteDeern001
Geschrieben

...
Manchmal wurde man auch single, weil der partner es so entschieden hatte




Aber dann ist man Diejenige/Derjenige der/die mit dieser Situation leben muss.


Geschrieben


Deshalb verstehe ich auch nicht warum die meisten Menschen trotzdem in einer Partnerschaft ausharren, obwohl sie miteinander unglücklich und unzufrieden sind.


Es gibt schon Gründe, wie zB Kinder, finanzielle Verpflichtungen usw. - das muss man natürlich abwägen.

Aber generell sehe ich es genau wie du...
[wie gehts der Pflanze? ]


Geschrieben

Es gibt schon Gründe, wie zB Kinder, finanzielle Verpflichtungen usw. - das muss man natürlich abwägen.


Das sind für mich KEINE Gründe in einer unglücklichen Beziehung zu verweilen!
Das sind Ausreden und Ängste vor einem Neubeginn, nicht mehr und nicht weniger.


Geschrieben (bearbeitet)

Ergänzend möchte ich noch sagen, das ich es als puren Egoismus bezeichne, wenn man sich einen Partner sucht , bloß um nicht alleine zu sein.

Denn aus dieser Angst vor dem Alleinsein begeht man den Fehler schnell den Partner als Besitz zu betrachten und zu klammern.



Nachtrag:

@Niveaoderso


Das halte ich für vorgeschobene Gründe. In einen Zeitalter wo wir alle emanzipiert sind ( ist geschlechterunabhängig) gibt es für alles eine Lösung, und man kann sich in Deutschland sehr gut bei Ämtern finanz. Hilfe holen, wenn man will. Das es schwierig alleine ist, steht ausser Frage. Aber gerade in Deutschland gibt es viele Möglichkeiten, auch alleine klarzukommen, man muß sich nicht unbedingt von einen Partner finanziell abhängig machen.

Das mit Kindern, ist schon schwieriger, wenn der Partner nicht kompromißbereit ist, aber auch da gibt es hier Anlaufstellen, wo man ggf. Hilfe bekommt.


bearbeitet von SeuteDeern001
Nachtrag hinzugefügt
Geschrieben

Das sind für mich KEINE Gründe in einer unglücklichen Beziehung zu verweilen!
Das sind Ausreden und Ängste vor einem Neubeginn, nicht mehr und nicht weniger.


Wenn man es pauschal betrachtet, würde ich dem so beipflichten. Doch es gibt viele Abstufungen von "unglücklich" sein. Was ist also, wenn die Beziehung eingeschlafen ist, weil sich eine oder beide Seiten nicht mehr drum bemühen? Sollen dann die Kinder das ausbaden? Da finde ich schon, dass die Selbstgefälligkeit (oder auch der einfache Weg genannt) die Konsequenz haben sollt, im Sinne der Kinder das auszulöffeln, was man selbst verbockt hat (Kinder+Beziehungsflaute).
Das soll nun nicht heißen, dass jede unglückliche Beziehung durchgestanden werden sollte - das ist Quatsch! Aber ein wenig reflektieren schadet mit Sicherheit auch nicht...


Geschrieben

Sicherlich ist`s so, daß man bei der kleinsten Unzufriedenheit etc. nicht die Partnerschaft direkt beenden sollte.
Dennoch kenne ich Paare, die seit Jahren zusammen sind, beide unglücklich und unzufrieden, die sich was für nebenraus suchen, nur um den Kindern "heile Welt" vorzuspielen.
Das ist für mich einfach unvorstellbar und nicht nachvollziehbar!
Und das meinte ich!


Geschrieben

Och mano, wollt mich doch nun richtig mit dir zoffen

...aber dann sehen wir das ja genauso... wie langweilig

Heile Welt vorspielen finde ich bis zu einem bestimmten Alter der Kinder auch vertretbar. Die Bürde hat man sich irgendwie auferlegt, finde ich.


Geschrieben

Wenn man es pauschal betrachtet, würde ich dem so beipflichten. Doch es gibt viele Abstufungen von "unglücklich" sein. Was ist also, wenn die Beziehung eingeschlafen ist, weil sich eine oder beide Seiten nicht mehr drum bemühen? Sollen dann die Kinder das ausbaden? Da finde ich schon, dass die Selbstgefälligkeit (oder auch der einfache Weg genannt) die Konsequenz haben sollt, im Sinne der Kinder das auszulöffeln, was man selbst verbockt hat (Kinder+Beziehungsflaute).



@Niveaoderso


gerade weil die Kinder es nicht lange ausbaden sollten, wäre manchmal eine Trennung für alle Beteildigten besser.

Denn , wenn es nur noch Zang und Streit wegen den Kindern gibt, und Kinder sind nicht so doof, das sie nichts mibekommen, was drumherum passiert.

Es ist denn manchmal besser ein Ende mit Schrecken. Und glaub mir, manche Kinder verarbeiten es besser als man es glaubt.


Geschrieben

Wir sind in einem Alter, in dem es vermutlich ganz normal ist, sich gelegentlich umzuschauen nach den Partnerschaften ringsum, darunter möglicherweise sogar glückliche, und sich zu fragen, warum nicht ich. Was habe ich falsch gemacht, oder noch bohrender, bin ich selbst falsch? Man fragt sich, ob es jemals jemanden geben wird, der einem eine Rose aufs Grab legt (oder umgekehrt).
Es sind Fragen, die von Selbstzweifel zeugen, und das ist auch nicht schlimm. Doch ich kann mich im wesentlichen nur meinen Vorpostern anschließen. Es hat gute Gründe gegeben, warum die bisherigen Versuche gescheitert sind, und darunter auch Gründe, die sich außerhalb unserer eigenen Einflusssphäre bewegten.
Ein selbstbestimmtes Single-Leben ist allemal einer unglücklichen Beziehung vorzuziehen.
Und, so defäitistisch und wenig ermutigend es sich anhören mag, es gibt Töpfe, auf die passt eben kein Deckel. Doch wenn man das einmal akzeptiert hat, tritt Entspannung ein .


Geschrieben


Denn , wenn es nur noch Zang und Streit wegen den Kindern gibt, und Kinder sind nicht so doof, das sie nichts mibekommen, was drumherum passiert.


Auch alles richtig, aber woran liegt es denn, dass sich zwei Menschen, die sich ja augenscheinlich mal was bedeutet haben, nicht mehr vertragen können?
Die Gründe sind vielfältig, haben aber in den meisten Fällen mit der eigenen Einstellung und dem Ehrgeiz die Beziehung zu erhalten, zu tun - man könnte es auch Egoismus nennen.
Streit vor den Kinder austragen ist ganz schlimm, ich appelliert da aber an die ERWACHSENEN, die eigentlich vernünftig und VERANTWORTUNGSVOLL mit einer solchen Situation umgehen können sollten! Und im schlimmsten Fall ca. 17 Jahre ist nun mal der Preis, den man für das Kinder in die Welt setzen zu zahlen hat. Das kann man vorher wissen und muss darum auch die Verantwortung dafür tragen...


Geschrieben

Ich möchte MIT einem Menschen glücklich sein, nicht DURCH einen Menschen.


DAS ist der Schlüssel!


Geschrieben

17 Jahre??? Wie kommst du denn auf die Zahl? Wenn dein Kind studiert, zahlst du bis zu 25 Jahren und wenn du mehrere Kinder hast, eben noch wesentlich länger!

Beziehung auf Dauer ist immer ein Kompromiss und bedeutet ein Zurücknehmen egoistischer Bedürfnisse. Wenn man obendrein Kinder hat, muss man seine eigenen Bedürfnisse in jeder Hinsicht zurückstellen. Aber dafür bekommt man eben auch einiges! Als Single kannst du tun und lassen was du willst - nur hast du vielleicht an vielem keinen Spaß, weil du das eben lieber mit einem Partner oder mit Kindern erleben möchtest.

Du musst eben irgendwann Frieden mit deiner Lebenssituation schließen oder sie ändern - sonst verplemperst du wirklich dein Leben. Nichts ist schlimmer, als ein ewiges "oh hätte ich doch!"


Geschrieben

Und DAS ist in diesem Fall Egoismus


Wo ist das Egoismus

Ich muß mit mir alleine glücklich und zufrieden sein, ein Partner soll nicht derjenige sein DURCH den ich erst glücklich bin!
Wie Brisanz sagte... ich möchte MIT dem Mann an meiner Seite glücklich sein. Wenn ich das nur durch ihn kann, dann läuft in meinen Augen irgendwas verkehrt.


Geschrieben

Wie sieht denn ein unpassendes Gegenstück aus?




Frag mal die unglücklich verheirateten/ liierten!


Geschrieben

17 Jahre??? Wie kommst du denn auf die Zahl?


Das ist zugegeben eine ziemlich willkürliche Grenze - 17, weil dann die Pubertät weitestgehend durch ist und die "Kinder" dann keine Kinder mehr sind und es tatsächlich verstehen können. Außerdem stehen die dann zunehmend auf eigenen Beinen. Finanzielle Zuwendungen (zB Studium) sind ja ein völlig anderes Thema, als in "Geborgenheit aufzuwachsen"...


Geschrieben

Danke, ich lese Euch unheimlich gerne und alle Beiträge bringen mich zum nachdenken! Toll!

LG AtinaT


Geschrieben

Das sind für mich KEINE Gründe in einer unglücklichen Beziehung zu verweilen!



richtig nun stellt sich mir nur noch die frage welche gibts denn wirklich um in einer unglücklichen beziehung zu verweilen? die hoffnung auf besserung? im falle meiner schwester jahrelang in der hoffnung leben da er es sich vielleicht doch noch anders überlegt?


Geschrieben

die hoffnung auf besserung? im falle meiner schwester jahrelang in der hoffnung leben da er es sich vielleicht doch noch anders überlegt?



Das Leben ist eben kein Ponyhof und auch kein Rosengarten!
Deine Schwester sollte sich ausführlich und lange überlegen , was ihr wichtiger ist: Kinder oder eine scheinbar recht gut funktionierende Partnerschaft!
Überaus schwierig, zumindest für meine Belange...


Geschrieben

Es soll ja auch soetwas wie überzeugte Singles geben.

Für mich stand und steht immer im Vordergrund "ich". Es muss mir gut gehen, ich muss unabhängig sein, ich erfülle mir meine Wünsche, ich bin für mich verantwortlich, ich habe Zeit für Freunde und Hobbies, ich muss keine Kompromisse schliessen ich kann Spass haben und ich möchte weiter so sorglos leben, wie früher.

Da passt gar kein Mann oder Kinder ins Bild!


Geschrieben


Deine Schwester sollte sich ausführlich und lange überlegen , was ihr wichtiger ist: Kinder oder eine scheinbar recht gut funktionierende Partnerschaft!


im moment lebt sie den kompromiss mit "seinen" schon vorhandenen kindern ganz gut

Überaus schwierig, zumindest für meine Belange...



seh ich genauso daher konnte ich ihr auch keinen wirklichen rat geben


Geschrieben

Es soll ja auch soetwas wie überzeugte Singles geben.



Richtig...!

Und auch wenn ich nicht so "ich-bezogen" bin, wie du in deinem Beitrag schreibst (behaupte ich mal von mir und ist dir gegenüber nicht böse gemeint)...

Wenn ich mir ansehe, welche Beziehungen WIRKLICH glücklich sind, und nicht nur auf dem Papier oder der Kinder oder anderer Gründe wegen, dann weiß ich, ich hab den richtigen Weg gewählt. Vor allem, weil das Leben auch für Singles genug Freude und schöne Momente bereithält. Natürlich hat man mal einsame Momente. Aber die gibt's in einer Beziehung auch zuhauf.

Nebenbei: man kann es nicht am Alter der Kinder festmachen, wann man sich am besten trennen sollte. Irgendjemand hat die Zahl 17 in den Raum geworfen.

Der Sohn einer Bekannten, die sich gerade getrennt hat, ist 11 und verkraftet es wunderbar, dass Mutti und Papi nicht mehr miteinander leben, er aber beide sehen kann, wann er will, weil sie sozusagen in direkter Nachbarschaft wohnen.

Andere wirft es mit 14/16/17 total aus der Bahn, weil sie eh schon mit sich selbst und ihrer Pubertät genug zu tun haben. Da ist es nicht weit hergeholt, dass Schule, Ausbildung etc. den Bach runtergehen.

Und ich muss gestehen, dass ich mich selbst niemand anderem auf Dauer zumuten möchte


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