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Submission = Erniedrigung?


To****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich bin zwar null dominant veranlagt, aber es würde mir so richtig Spaß machen, eine Submissive nach Strich und Faden zu erniedrigen. Ich würde hier allerdings völlig andere verbale Mittel anwenden als in der BDSM Szene übrig, das ist doch ne Lachplatte, Kasperltheater mit Anfassen...

Nach meiner Session würde sich die Submissive fürderhin nur noch für Vanillasex interessieren


Geschrieben

viele in der bdsm welt benutzen den begriff "spielen".
ich kann damit wenig anfangen, ist aber ja nur ne ot nebendiskussion zum thema unterwerfung gleich/ungleich erniedrigung.


aber gerade diese frage zeigt die vielschichtigkeit solcher verbindungen.
im übrigen empfehle ich doch einfach mal die wortbedeutung und definition von erniedrigung zu gockeln.

ein unterordnung, ein sich führen lassen, kontrolle über sich selbst abzugeben muss in keiner weise zwangsmässig mit einer moralischen herabwürdigung, demütigung etc einhergehen.

das können alles komponenten sein, auch die erotisierte demütigung, aber es muss eben nicht.

eine unterwerfung ist zunächst mal eine unterordnung. entweder freiwilllig aus sich selbst oder erzwungen von aussen. darüber will ich aber jetzt gar nicht reden, denn eine erzwungene unterwerfung ist im bdsm-kontext oder besser im D/S Kontext nichts wert.

eine person, die unterwürfigkeit einer anderen person gegenüber empfindet, kann sie ja auch verschiedenen gründen empfinden.

die autorität kann auf verschiedene weisen mit der unterwürfigkeit umgehen. liebevoll, erniedrigend, ausnutzend, symbiotisch usw..


Geschrieben

Spielen muss nicht nur Spielerei sein, sondern kann sich sehr ernst, sehr real anfühlen und dennoch 'nur' Spiel bleiben. Eine gut gespielte Geschichte ist realer als eine gelesene oder verfilmte, weil man es tut statt es nur anzuschauen. Und doch gibt es auch bei Genuss von Buch und Film mitunter Gänsehaut, obwohl es sich ja nur um etwas seltsam angeordnete Druckerschwärze oder Pixel handelt.


Geschrieben

Genau so ist es spielen ist nicht gleich spielen.

Die Problematik die ich sehe ist jeder empfindet es anders.

Verzeih aber so ein pauschales Gockle dir mal einen find ich da nicht so toll. Einfühlungsvermögen kann man nicht ergockeln.

Ist es für einen OK ist es für den anderen vielleicht schon zuviel Erniedrigung.

Was ich bisher mitbekam ist, dass einige der besten Doms Switcher sind. Die beide Seiten kennen und die Grenzen dieser.

Achja und nachdem Spiel ist es sehr schön sich mit erhobenem Haupte gegenüber zu liegen, es sei den man mag 24/7.


Geschrieben

kevin, ich empfahl die reine wortbedeutung erniedrigung mal anzuschauen, frei von irgendwelchen kontexten.

es macht diskutieren einfacher, wenn man die begrifflichkeiten klärt,dazu gibt es definitionen. gerade in den bereichen, wo sehr viel individuelles empfinden mit reinspielt, kann es hilfreich sein, sich ab und zu mal wortbedeutungen bewusst zu machen.

ich habe nicht empfohlen, sich einfühlungsvermögen zu ergoogeln.


Geschrieben

verlässt man diese ebene, also die einvernehmlichkeit, wird aus dem spiel ernst und dann im schlimmsten fall ***igung, körperverletzung etc.

oder habe ich dich falsch verstanden ?

ja, da hast du mich falsch verstanden - durch deine annahme ableitend, wie zitiert, verneine ich deine frage nach meinem verständnis. warum kann es denn im spiel nur einvernehmlichkeit geben? auch im ernst kann (oder vielmehr sollte) es einvernehmlichkeit geben. niemand sollte den/die gegenüber dominieren (hier im bdsm-sinne gemeint), wenn der/die gegenüber es nicht will und sich nicht gerne und freiwillig in die submissive rolle begibt.


Geschrieben

Nunja Ispy in Zeiten wo viele Frauen sich einem Kinofilm oder Buch als Vorlage bedienen, wird erwartet das es genaue Definitionen gibt davon.

Da gebe ich dir recht das man den Begriff dahinter schon betrachten sollte und eine Differenzierung von Begriff und dem was dahintersteht etwas komplizierter ist. In der Regel hinterfragen
Menschen die ein Google doch mal in den Raum werfen das ganze nicht.


Geschrieben (bearbeitet)

vorweg: sprache ist zwar etwas, was sich in stetiger veränderung befindet, aber es gibt durchaus immer einen status quo, der beschrieben ist und dessen man sich zur begrifflichen klarheit bedienen kann.sprachliche eindeutigkeit und kongruenz der bedeutung von begrifflichkeiten in den köpfen der teilnehmer holft es dann auch gedanken und empfindungen zu verschiedenen dingen zu sezieren und allegmein verständlich zu machen.
es bringt nichts, wenn du unter meinem blau ein sattes rot verstehst.

menschen, nicht nur frauen, kevin, haben und hatten immer irgendwelche vorlagen, zu jeder zeit.
manche mehr, manche weniger.
manche entdecken etwas in sich und gleichen sich mit anderen ab, versuchen trennendes und gemeinsames zu ergründen. sich selbst zu finden. so läuft das nunmal regelmässig bei sozialen wesen.

wenn du meine beiträge schon etwas länger lesen würdest, wüsstest du, daß ich oft hinterfrage, weil mich dinge dahinter meist mehr interessieren, als das erste offensichtliche.

ich hatte eher den eindruck, kevin, dass du meinen beitrag nicht wirklich beim ersten mal verstanden hast und lediglich reflexartig auf den begriff gockel angesprungen bist.

noch ein wort zum begriff spiel in diesem kontext, weil ja weiter fleissig darüber diskutiert wird:
ich mag den begriff spiel in diesem kontext nicht, weil ich den verharmlosenden charakter des wortes spiel in bestimmten zusammenhängen unpassend empfinde.gerade im S/M kontext wird er ja für die konkrete session (auch etwas, mit dem ich weniger anfangen kann) benutzt.
aber das ist, wie fast alles ganz individuell.
da es nunmal ein häufig benutzter begriff, schon fast ein "terminus technicus" in diesem bereich ist, um bestimmte dinge und handlungen abzugrenzen, oder kenntlich zu machen, nutze ich ihn manchmal auch.


bearbeitet von ispy36
Geschrieben

Vorweg eins: ich bin Switcher.
Ich kenne beide Seiten und lebe diese auch aus.
Ich kann aus eigener Anschauung sagen dass es mir Befriedigung verschafft wenn es meinem Dom/ meiner Domina gut geht.
Wenn ihm/ihr Befriedigung verschafft mich Dinge machen zu lassen die ich normalerweise nicht mag oder mich erniedrigt dann ist das innerhalb der Session gut.
Aber nur dort
Im normalen Leben wären manche Dinge absolut tabu.
Ich habe auch erlebt dass sich meine Grenzen durchaus stark verschieben lassen.
Zum Teil mehr als ich jemals gedacht hätte.

Als Dom erlebe ich sehr unterschiedliche Arten von Subs.
Manche wollen regelrecht aller Würde beraubt werden. (Ist nicht mein Stil)
Dies sind dann häufig Leute in Positionen die sehr viel Dominanz erfordern.
Anscheinend braucht es auch bei Managern ein gewisses Gleichgewicht.
Dann gibt es die wirklichen Masochisten die aus Schmerz echte Lust Ziehen.
Und dann noch die Submissiven wie ich es bin.
Und jede Menge Zwischenstufen.....

Zu den Begrifflichkeiten :
Ich benutze auch das Wort Spiel.
Laut Duden ist das Wesen eines Spiels dass festgelegte Regeln eingehalten werden.
Das ist beim SM auch so.
Alleine schon wegen der Strafbarkeit der Handlungen.
Nur die Zustimmung des Subs schützt den Dom vor Strafverfolgung.
Das sollten sich viele Doms auch mal wieder klar machen.
Auf Englisch heißt das Ganze dann eben SSC. Ist aber im Gründe das selbe.
Ich finden es wichtig wenn man sich nach einer Session noch in die Augen schauen kann. Auch finde ich es sehr wichtig die Session vernünftig zu beenden und den Sub aufzufangen.
Wenn das ganze nur für den Dom da ist und der/die Sub nur als Objekt gesehen wird finde ich das Ganze sehr fragwürdig.

Ich achte die Würde meines Gegenübers.
Es sei denn er/sie ist damit für die Dauer des Spiels einverstanden.

Ich sehe den Übergang der Kontrolle vom Sub zum Dom als ein Geschenk des Subs an den Dom.
Und mit Geschenken, gerade wenn sie so groß sind, sollte man sorgsam umgehen.


Geschrieben

....

ein unterordnung, ein sich führen lassen, kontrolle über sich selbst abzugeben muss in keiner weise zwangsmässig mit einer moralischen herabwürdigung, demütigung etc einhergehen.

..



Danke Ispy, Du hast genau das in kurze Worte verfasst, was mir die ganze Zeit beim Lesen durch den Kopf ging. Ich z.B. für meinen Teil könnte mich gar nicht damit vereinbaren.

Manche nennen es "spielen", manche nennen es eine "Session", über die Begrifflichkeit ließe sich streiten, was mir auf jeden Fall immer wieder von Neuem auffällt, ist, dass es mit dieser Begrifflichkeit halt eine klare Trennung zum "normalen" Sex geben soll.

Manche haben während einer "Session" Sex, viele "spielen" aber auch komplett ohne.

LG Topi


Geschrieben

gern geschehen.
ja, so ist es wahrscheinlich auch bei den meisten.
die begrifflichkeiten sollen trennung signalisieren.
wahrscheinlich ist es auch deswegen nicht so mein ding, da ich facetten eine persönlichkeit, sexuelle neigungen etc nicht aufteilen oder aufdröseln/aufteilen möchte. sie in in gämze zu betrachten. also für mcih zumindest.


Geschrieben

Ich denke nicht, dass das Spiel eine Abgrenzung vom 'normalen Sex' darstellen soll.

Ich persönlich kann mit 'echtem devoten Verhalten' nichts anfangen. Ich finde es langweilig, mitunter peinlich, wenn ich im Alltag vieles für eine Partnerin entscheiden soll. Umgekehrt lasse ich mich auch nicht gern bevormunden, gebe die Entscheidung nur dort ab, wo ich mich nicht für kompetent fühle oder mir etwas nicht wichtig ist. Den Zwang, entscheiden zu müssen (für mich selbst oder andere), lehne ich aber auch ab.

Im Spiel bin ich aber gern mal Schwein oder Opfer, so wie mancher gerne Krimis guckt. Und was ist ein Krimi ohne Mord, ohne Angst ohne Gefahr? Und auch wenn es nur ein SPIELfilm ist, so sind viele Gefühle dabei doch echt. Das ist bei Sexspielen grundsätzlich nicht anders als bei bspw. mittelalterlichen Rollenspielen. Da darf man dann auch mal jemanden an den Pranger stellen oder bei ner Hinrichtung den Kopf abschlagen. Mit simulierten Hinrichtungen als Folterpraxis hat das aber nichts zu tun.


Spiel grenzt sich von der Wirklichkeit dadurch ab, dass man (nahezu) echte Gefühle in einem künstlichen Umfeld erlebt. Man weiß, dass es nur Spiel ist, aber man fühlt es wie echt.


Geschrieben

eben. spiel als abgrenzung zum ganzen, abgrenzung in spiel und realität.
die einen wollen es trennen, die anderen eben nicht.
für die einen ist es spiel, für andere ein teil der (gelebten)realität.
beides hat seine berechtigung und wertigkeit.


UnknownComander
Geschrieben

Da ich kein 24/7 BDSMler bin oder eine BDSM Dauerbeziehung führe sondern mir immer mal wieder Ausflüge in diesen Bereich gönne ist es für mich auch als erstes ein Spiel.
Wann immer möglich versuche ich dann für das Treffen ein Rollenspiel zu kreieren und dort soviele Wünsche und Vorstellungen aller Beteiligten einzubauen mit der Schwierigkeit das es nicht zu einem Schauspiel werden darf und immer noch echte Gefühle aufkommen müssen.
Das schöne daran ist das man so nicht auf eine feste Rolle fixiert ist sondern auch mal in andere schlüpfen kann und so weitere Facetten des BDSM kennenlernen kann.


Geschrieben

Moin

@ gruenerWombat danke für dein erstes Posting..einfach klasse!

Aus meiner Sicht hat Submessiv und Erniedrigung nur bedingt wtwas mit einanender zu tun. Bedingt deshalb, weil jeder devote oder submessive Part selbst für sich zu nächst einmal die Grenzen zieht was kann ich, was empfinde ich bei welcher Aktion des Aktiven.

Aus meiner Sichtweise sollte man immer bei solchen Diskussionen berücksichtigen, dass der eignetliche "Chef im Ring" der passive Part ist.
Kniet sich der passive Part nur aus dem Grunde der eigenen lusterfüllung vor dem Aktiven hin, wird schnell deutlich, dass jede Form oder Art der Ernierigung, welches zu wider das Passiven läuft nicht machbar ist.

Daher würde ich es verneinen, dass man Submission automatisch mit Erniedrigung gleichsetzen kann.

Im übrigen ist es auch nicht festgeschrieben, dass der Aktive Part bei einem subessiven Gegenpart automatisch auf Erniedrigung steht.

@Topi zu deiner Frage nach der Begrifflichkeit in der "Szene" !

Da es nur ein kommerzielles Handbuch für SM gibt, aber es ansonsten schlicht weg weder ein Regelwerk für BDSM noch sonstige Grundlagen gibt, wird auch soetwas kontrovers in der Szene Diskutiert, wobei allerdings aus meiner Sichtweise zu beobachten ist, dass vorwiegen Neulingen sich an Begrifflichkeiten festklammern um somit eine klare Definition von Bestimmten Dingen zu bekommen. Leider kann man im Bereich des BDSM nur wenig an solchen Begrifflichkeiten festmachen!

Dazu gehört auch das viel geliebte und gleichzeitig gehasste Wort
"SPIELEN"

Für mich ist das auch wieder eine Form der Definition zwischen den Partnern die BDSM mit einenader oder auch in größeren Gruppen ausleben.
Grundsätzlich geht aber ersteinmal nichts GEGEN des Willen des Passiven. Die Frage die sich aus meiner Sicht immer lohnt zu stellen ist, wie lange die Willens und Absichtserklärung des Passiven gültig ist. Ist es nur von Sassion zu Session, dann ist Spiel für mich immer der Richtige Ausdruck.

Interessant wird es, wenn die Willensbekundung des Passiven zeitlich unbefristet abgegeben wird! Dann kann man durch aus sich von der Begrifflichkeit Spielen langsam verabschieden und anfangen davon zu sprechen, dass man eine besondere Lebensform (kann auch in einer Ehe.. oder auch auf langezeit angelegte "Spiele-Beziehung) ausgedehnt werden.

Dann kann es durch aus vorkommen, dass praktiken durch den Aktiven ausgeübt werden, die den Passiven in dem Moment der Ausübung "kalt" erwischen und Diesen an die Grenzen seiner Möglichkeiten bringt. Das wird von vielen nicht mehr als Spiel angesehen.. einige sprechen sicherlich auch von "Gegen den Willen" letzendlich ist es aber nur eine Konsequente Umsetzung der Vereinbarung welche von beiden Seiten gewollt war und führt nach dieser Grenzerfahrung, u.a. mit HAssgefühlen des Passiven, zu einer letzendlich von beidenseiten im Nachgang empfunder Meilenstein der "Erziehung"

Gruss
Chris


Geschrieben

Meiner Meinung nach sollte man erst einmal über den Begriff "Erniedrigung" nachdenken, denn der bedeutet für jeden etwas anderes.

Ein Mensch mit submissiver Neigung möchte sich erniedrigen. Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass er verbal niedergemacht oder beleidigt werden will. Es bedeutet auch nicht, dass er zu Handlungen gezwungen werden will. Es bedeutet schlicht, dass er sein Recht (und auch seine Pflicht) auf Mitbestimmung beschnitten sehen will. Er möchte sich fallenlassen und sich vom dominanten Part führen lassen.

Man könnte auch sagen: Er möchte seinen Status unter dem des Dominanten anlegen, unterwirft sich dabei seinen Vorgaben und erniedrigt sich somit im Endeffekt. In welcher Form dies stattfindet, muss jeder für sich individuell abstecken.


  • 4 Monate später...
Geschrieben

Egal ob ich herrsche oder vor meiner Göttin knie....mit dem Begriff "Erniedrigung" kann ich mich auf keiner Seite anfreunden!!

Am 14.8.2015 01:12:23, schrieb FKöln:

Ein Mensch mit submissiver Neigung möchte sich erniedrigen.

:stuck_out_tongue_closed_eyes: ...möchte sich unterwerfen! (hört&fühlt sich für mich "richtiger"an)

Am 14.8.2015 01:12:23, schrieb FKöln:

Das bedeutet jedoch nicht ... dass er verbal niedergemacht oder beleidigt werden will. Es bedeutet auch nicht, dass er zu Handlungen gezwungen werden will. Es bedeutet schlicht, dass er sein Recht (und auch seine Pflicht) auf Mitbestimmung beschnitten sehen will. Er möchte sich fallenlassen und sich vom dominanten Part führen lassen.

An der Stelle ... habe ich das Wort "zwangsläufig" rausgelöscht! (..auch hier hört&fühlt es sich erst jetzt für mich "ganz richtig"an!..)

:arrow_right:Für mein empfinden, gehören "erniedrigung(en)"ob mit Worten oder Taten, ins Reich der Perversionen und der Psychopathen!!

....

Is doch ne komische Sache mit dem Bauchgefühl,...

Tatsache ist doch, das die Dinge eben nicht nur schwarz oder weiss sind und sich auch garnicht in Schubladen packen lassen...:star2: Denn wir empfinden sie doch alle, jeder für sich, auf unterschiedlichste weise! *GottSeiDank*

:sparkle: Licht&Liebe ihr Heiden!:sparkle:

Geschrieben

:name_badge: Der Begriff "Spielen", hat für mich auch keine daseinsberechtigung beim

"Herrschen&Dienen",   => denn er täuscht nur allzuschnell, über die tatsächliche verantwortung hinweg, die man für sich und andere trägt, ....

Geschrieben

Erniedrigung? Ist temporär. Geht einmal, beim zweiten mal ist der Kick weg, es ist normal, gehört schon dazu. An Grenzen kratzen, sie auch mal überschreiten, wenn man meint einschätzen zu können, dass sie verschiebbar sind. Mal was riskieren.

Geschrieben

Es wird immer Rollenspieler geben, denn leben werden es nur wenige.

Für was sich jemand entscheidet oder die Möglichkeiten hat, muss jeder selbst wissen.

Submission = Unterwerfung  wozu auch die Erniedrigung/Demütigung gehört.

das Gegenstück zur Dominanz welche die Unterwerfung einfordert. -> D/s

Geschrieben

Für mich ist Submission nicht zwangsläufig Erniedrigung. Submission bedeutet für mich nur, dass ich mich einem Dom freiwillig unterwerfe.

Wie dieser diese Macht dann ausnutzt bleibt ihm überlassen, der eine mag Erniedrigung, der andere etwas völlig anderes ;)

Geschrieben

und manche sind gefangene ihre sichtweisen ;-)

ist das dann eigentlich selbstunterwerfung?

:D

Geschrieben

irgendeinefrau

 

indem du die Bedingungen für die Unterwerfung bestimmst,

nimmst du deinem Gegenüber schon die Macht, machst es zu einer

Selbstunterwerfung, zu dem du auch gar kein Gegenüber brauchst.

Du signalisierst damit nur keine Kontrolle abgeben zu wollen,

was letztendlich eine Fremdbestimmung deines Gegenübers ist,

welches so zur Ohnmacht und Sub-Status geführt wird.

Ehelichkeit fängt immer bei sich selbst an,... :)

Geschrieben (bearbeitet)
Am Mittwoch, 30. Dezember 2015, schrieb Magic_Mind:

 

 

bearbeitet von irgendeinefrau
Geschrieben

Ihr könnt nun hier über die Begriffe "Spielen" disktutieren, wie ihr wollt, es gehört eigentlich nicht zum Eingangsposting und ist ein eigener Threat wert. 

Aber die Begriffe : Spielen und Erniedrigung passen für mich eben auch gar nicht zusammen.

Die Grundfrage war und ist und wird ja sehr kontrovers diskutiert, ober eine submissive Person - erniedrigt werden will. Oder neutraler formuliert, ob Submissivität und Erniedrigung immer zusammen auftreten. 

Aus meiner Sicht ein klares Nein. Man findet bei submissiven Frauen mindestens genauso oft, dass sie sich herschenken möchten und sich aus Hingabe unterwerfen. - Sie haben einen ganz anderen emotionalen Zugang zum Thema.

Menschen die sich nach Erniedrigung sehnen, gibt es natürlich auch, - Mein Eindruck hierbei ist, dass das bei männlichen Subs deutlich ausgeprägter als bei weiblichen Subs. Auch habe ich den Eindruck, dass es bei den männlichen Sub in erster Linie um die Erniedrigung geht und erst in 2 Linie, wer ihn erniedrigt. - Bei weiblichen Subs, ist immer der Partner das Wichtigtste. 

 

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