Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 4, 2009 Geschrieben Oktober 4, 2009 (bearbeitet) Grüzi zusammen, nach längerer Abstinenz melde ich mich mal wieder zu Wort. Aus gegebenem Anlass hier eine Aussage von Guido Westerwelle. Westerwelle findet Deutsch wunderschön Berlin (AP) Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle will auch künftig bei offiziellen Anlässen Deutsch sprechen. Er begründete das in der «Bild am Sonntag» unter anderem damit, dass die deutsche Sprache «wunderschön» sei. «Ich bin der Meinung, dass in Deutschland bei offiziellen Anlässen Deutsch gesprochen wird», verteidigte er seine Weigerung, einem britischen Reporter bei einer Pressekonferenz auf Englisch zu antworten. Wie denkt ihr darüber?? Wird unsere Deutsche Sprache zu sehr unter den Tisch gekehrt oder übertreibt der gute Mann?? Auf eure Meinung bin ich gespannt. bearbeitet Oktober 4, 2009 von Gelöschter Benutzer
Ju**** Geschrieben Oktober 4, 2009 Geschrieben Oktober 4, 2009 mal aus einem anderen blickwinkel: kann der gute guido überhaupt englisch? war ja vom herrn schröder auch nicht anders bekannt...
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 4, 2009 Autor Geschrieben Oktober 4, 2009 Laut seiner Aussage reichen seine Kenntnisse angeblich für ein vernünftiges Gespräch. Aber man soll ja nicht alles glauben gelle??
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 4, 2009 Autor Geschrieben Oktober 4, 2009 Natürlich kann er englisch. Was man so hört kann er sogar 3 Sprachen fließend sprechen..............gehört sich auch so für einen Musterschüler. Auch wenn ich ihn nicht mag, in dem Punkt hat er meine Zustimmung. Ein spanischer, französischer oder japanischer Korrespondent käme ja auch nicht auf die Idee, bei einer Pressekonferenz in Deutschland in seiner Heimatsprache kommunizieren zu können.
Ju**** Geschrieben Oktober 4, 2009 Geschrieben Oktober 4, 2009 (bearbeitet) da werden sich dann z.b. beim nächsten g8 gipfel in deutschland, sicher alle teilnehmer freuen... öfter mal was neues ist eben angesagt! bearbeitet Oktober 4, 2009 von Juicyfruit69
Katzy-7292 Geschrieben Oktober 4, 2009 Geschrieben Oktober 4, 2009 Darf jetzt hier doch über POLITIK diskutiert werden?
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 4, 2009 Autor Geschrieben Oktober 4, 2009 Laut seiner Aussage reichen seine Kenntnisse angeblich für ein vernünftiges Gespräch. Moment, dass ist ein ganz anderes Thema. Dazu reichen doch noch nicht mal seine Deutschkenntnisse.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 4, 2009 Autor Geschrieben Oktober 4, 2009 (bearbeitet) Auch wenn der Guido nur ein begrenzter Sympathieträger ist - er kann fließend englisch. Es entspricht internationalen Geflogenheiten, Pressekonferenzen in der Sprache des Gastlandes abzuhalten. Insofern hat er Recht und der Journalist sich ungehörig verhalten. Ob man diesen dann abkanzeln muss.. nun ja. Zum anderen: Es wäre echt sinnvoll, unserer Muttersprache wieder etwas mehr an Bedeutung zu verleihen. Wer den heutigen, jugendlichen cerebralen Sprachdurchfall verfolgt, der durch die Medien kolportiert wird, der denkt sich: "Ey Alda, isch figg glei dei Mudda!" Googelt mal nach Redebeiträgen "Dr.Teunis". Der Spaß und Erkenntnisgewinn sind sicher. bearbeitet Oktober 4, 2009 von Gelöschter Benutzer
je**** Geschrieben Oktober 4, 2009 Geschrieben Oktober 4, 2009 ....Zum anderen: Es wäre echt sinnvoll, unserer Muttersprache wieder etwas mehr an Bedeutung zu verleihen. .. Dafür haben wir doch unsere jungendlichen Botschafter in die Welt hinausgesandt. Die da heissen "Tokio Hotel", derentwegen sich ne Menge junger Leute der deutschen Sprache bemächtigen. Das der Herr Westerwelle eher schlecht englisch "spricht", wurde doch grad erst im Fernsehen gezeigt. Sozusagen als Livepräsentation. Offensichtlich hatte er den englisch sprechenden Reporter und dessen Frage gar nicht verstanden. Dennoch finde ich dass sich die Damen und Herren Reporter auch ein paar Brocken deutsch aneignen könnten. Es ist für mich schon ein Unterschied ob ich englisch fliessend lesen und schreiben kann oder es im Live-Dialog direkt übersetzen und den richtigen Sinn erkennen kann. Ich persönlich hab da so meine Probleme.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 4, 2009 Autor Geschrieben Oktober 4, 2009 Er gibt ja zu noch zu lernen. Ausserdem bin ich der Meinung, dass ein Klaps unter Männern auf den Arsch viel mehr bringt, als jedes Wort. Ich warte auf seinen ersten bestätigten Besuch bei Mubarak! Und ja, man sollte mehr Deutsch sprechen Jeano, offensichtlich hat er ihn verstanden, denn sonst hätte er ihm nicht geantwortet.
je**** Geschrieben Oktober 4, 2009 Geschrieben Oktober 4, 2009 soso, ich bin ja kein nativ speaker, aber so wie ich das verstanden habe, hatte der reporter gefragt ob er in englisch fragen dürfe. Der herr Fönwelle hat nicht geantwortet, sondern allein wegen des Englischen darauf verwiesen das sich im Allgemeinen in Deutschland die Fragen auf deutsch gestellt werden sollten. Mir kam diese Erwiederung nicht wie eine Antwort vor. So unvorbereitet, holprig wie er diese Ansage machte, klang es auch eher so, als ob er auf dem falschen Fuß erwischt worden war.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 4, 2009 Autor Geschrieben Oktober 4, 2009 Besuch bei Mubarak! Wer geht mit wem in den Kuhstall ?
je**** Geschrieben Oktober 4, 2009 Geschrieben Oktober 4, 2009 Wer geht mit wem in den Kuhstall ? bei dir heisst das wohl Määäbarak wo du wohnst?
xw**** Geschrieben Oktober 4, 2009 Geschrieben Oktober 4, 2009 (bearbeitet) @ Taunus:Nein, dass stimmt nicht ganz....dazu macht euch mal schlau im indernet... Bei einer Sache ist er am grübeln.... am grübeln.... dann nochmals amgrübeln und dann sagt er schliesslich auf deutsch "Aufschwung ". Politsch und taktisch ist es zum Teil klug gewesen, dem BBC Reporter zu sagen,dass er in Deutschland sei, und auch daher seine Frage auf Deutsch. Dumm nur, dass Reporter Weltweit kamen, und da Deutsch nunmal keine Weltweite Handelssprache ist, muss auch nicht jeder dies beherrschen. Dies wissen wir, und dies weiss nun auch Rest der Welt - schliesslich sind Meldungen ja durch die ganze Welt gegenagen. Deswegen auch nun die Frage mit dem Aussenminister... was Sprache und Seriösität betrifft wish bearbeitet Oktober 4, 2009 von xwishmasterx
je**** Geschrieben Oktober 4, 2009 Geschrieben Oktober 4, 2009 Ich finde auch ein Aussenminister darf sich gern eines Übersetzers bedienen. Ist ein Arbeitsloser weniger, gelle.
Ce**** Geschrieben Oktober 4, 2009 Geschrieben Oktober 4, 2009 Der Spott über Herrn Westerwelle ist fehl am Platze. Überall auf der Welt wird in Pressekonferenzen die Landessprache gesprochen, selbst Staatsmänner/Frauen sprechen dann die Landessprache, was also hat Herr Westerwelle falsch gemacht? Mann stelle sich die gleiche Situation in Russland, USA oder Frankreich vor: ein Deutscher Journalist bittet um eine Antwort auf Deutsch! Gruss aus Celle
je**** Geschrieben Oktober 4, 2009 Geschrieben Oktober 4, 2009 Ups, ich hab gar nicht über sein Englisch gespottet. Persönlich finde ich, hätte er es souveräner handhaben können. Mal davon abgesehen wird bei diesen Pressekonferenzen nicht zuvor sowas abgeklärt?
Ce**** Geschrieben Oktober 4, 2009 Geschrieben Oktober 4, 2009 Persönlich finde ich, hätte er es souveräner handhaben können. Mal davon abgesehen wird bei diesen Pressekonferenzen nicht zuvor sowas abgeklärt? Ja, so etwas wird vorher abgeklärt. Daher war es ein Unverschämtheit des Journalisten. Denn fragen werden in der Landessprache gestellt. Er hatte ja ein Dolmetscherin neben sich. Wenn man dann noch bedenkt das die deutsche Sprache die am häufigsten vertretene Sprache in der Eu ist, sollten Journalisten in der Lage sein Fragen auf Deutsch zu stellen. Gruss aus Celle
x1**** Geschrieben Oktober 4, 2009 Geschrieben Oktober 4, 2009 Wie gern würden wir uns alle wünschen, das in Deutschland mehr deutsch gesprochen wird. Herr Westerwelle hat vielleicht nicht diplomatisch gehandelt, aber in meinen Augen richtig. Wenn die BBC als weltumspanndendes Nachrichtenmagazin nicht in der Lage ist einen Reporter zu entsenden, der Deutsch spricht, ist es ihr Problem. In der Öffentlichkeit hören wir in Deutschland mehr ausländische Dialog auf der Straße oder im Bus als deutsche. Ich bin nicht fremden feindlich! aber wenn ich in einem Land wohne das mich .. ob durch Arbeit oder HartzIV ernährt, dann sollte ich auch die Sprache sprechen und verstehen können. In der Schweiz wäre so etwas undenkbar. Bei Interviews der Bundesregierung geht es nicht um Handel. Jemand hier behauptet das Englisch eine Handelssprache ist und man diese deshalb auch bei solchen Anlässen sprechen müsste. In meinen Augen falsch, da dort nichts verkauft oder gehandelt wird. Gruß paul
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 4, 2009 Autor Geschrieben Oktober 4, 2009 (bearbeitet) zudem muss ich auch sagen, dass die aufgabe der politiker darin besteht ,,uns'' zu representieren....und wenn jmd für deutschland spricht, sollte ert auch deutsch sprechen.....es verlangt ja auch keiner, dass obama, bei einem deutschlandbesuch deutsch spricht..... wie bereits geschrieben ist es meiner meinung nach eine sache der ehre, sein land nicht nur in politischer form sondern auch in lingualer hinsicht zu vertreten bearbeitet Oktober 4, 2009 von Gelöschter Benutzer
po**** Geschrieben Oktober 4, 2009 Geschrieben Oktober 4, 2009 gibt es überhaupt ein land auf der welt, in dem man so gierig darauf ist eine (oder mehrere) fremdsprachen sprechen zu müssen, als wäre es die muttersprache? alles was ich aus anderen ländern so höre ist, wenn man sich dort überhaupt die mühe macht eine andere sprache zu sprechen, ein übelst an die eigene sprache angepasster englicher oder sonstwie kauderwelsch. bis zu unkenntlichkeit der jeweiligen sprache. aber man kann sich irgendwie verständigen. "wir" dagegen wagen den mund nicht aufzumachen, wenn es nicht PERFEKT ist. es ist völlig korrekt, zu haus oder unter landsleuten auch die eigene sprache zu verwenden. sprachkundige besucher sollten sich nach der sprache des besuchten landes richten....soweit sie dieser mächtig sind..... und in allen anderen fällen wird man eine lösung der verständigung finden. ist eigentlich ganz einfach. herr westerwelle hatte tatsächlich mal recht...trotz momentaner peinlichkeit. aber wem sollte das jetzt eigentlich peinlich sein?
Sc**** Geschrieben Oktober 5, 2009 Geschrieben Oktober 5, 2009 gibt es überhaupt ein land auf der welt, in dem man so gierig darauf ist eine (oder mehrere) fremdsprachen sprechen zu müssen, als wäre es die muttersprache? Ja! Schau mal zu unseren Nachbarn den Holländern! on topic: Das von Niki angesprochene Interview war kurz nach den Wahlen in den Nachrichten und wurde dort breitgetreten. Es wurde berichtet, daß Herr Westerwelle tatsächlich arge Probleme mit der englischen Sprache hat. Der Englischunterricht sei aber bereits beschlossen worden und würde in Kürze beginnen. Man merkte Guido bei dem Interview an, daß er ein wenig Angst davor hatte, auf Englisch zu antworten und deshalb zu dem von Nicki zitierten Statement griff. Ich persönlich finde es recht peinlich, daß ein hochrangiger Politiker wie Westerwelle nicht fließend Englisch spricht. Insbesondere da er plant Außenminister zu werden. Vielleicht hätte er in den vergangenen Jahren die für Parties und das Big Brother Haus aufgebrachte Zeit mit Fremdsprachenunterricht verbringen sollen? Nichtsdestotrotz gehe ich hier mit andere in der Ansicht konform, daß derartige Pressekonferenzen auf Deutsch abgehalten werden sollen/müssen. Es ging schließlich um die Wahl und die Koalitionsgespräche in Deutschland und es waren hauptsächlich Deutsche Pressevertreter anwesend. Ich gehe davon aus, daß der Reporter von Guidos schlechtem Englisch wußte und ihn bloßstellen wollte.
Playcat560 Geschrieben Oktober 5, 2009 Geschrieben Oktober 5, 2009 gibt es überhaupt ein land auf der welt, in dem man so gierig darauf ist eine (oder mehrere) fremdsprachen sprechen zu müssen, als wäre es die muttersprache? Schweiz: Deutsch- Französisch-Italienisch und ich meine auch Englisch. Für die ist es völlig normal mehrere Sprachen zu sprechen. Türkei. Türkisch - Deutsch und Englisch. Ok, in der Türkei ist es wichtig deutsch zu sprechen wegen dem Urlaubern. Ich war sehr erstaunt wie gut die da Deutsch sprechen. Ich möchte sogar behaupten besser als manch einer hier in Deutschland.
xirix Geschrieben Oktober 5, 2009 Geschrieben Oktober 5, 2009 (bearbeitet) Deutschland ist seit Jahrzehnten bemueht Amerika in vielen Instanzen nachzueifern. Vorweg auch sprachlich. Sicher ist es nicht zu begruessen, dass man der Weltsprache keine Aufmerksamkeit schenkt. Handelssprache ist ueberigens alttraditionel spanisch, nicht englisch. Englisch hat sich nur immer weiter durchgesetzt. Ich kann es auch nicht unbedingt verstehen, dass es trotz jahrelanger Schulung in deutschen Schulen, in der Masse der Bevoelkerung so schlecht um die Englischkenntnisse steht. Liegt vermutlich auch mit daran , dass der deutsche Urlauber eher geneigt ist, in seinen eigenen gefluteten Raum von Mitbuergern reist ( siehe Malle). Auf der anderen Seite, bleibt sicherlich die berechtigte Frage, ob alle Kritiker hier technisch und verhandlungssicher Englisch sprechen und im Zweifelsfall auch lesen koennen. Das kann ich nicht ermessen, jedoch kenne ich auch die Selbstueberschaetzung in dieser Frage. Es ist richtig es zu tun , wo es angebracht ist, wenn Kenntnisse vorhanden, man kann es aber auch lassen , wenn es unoetig oder schon fast grotesk ist. ( Vor allem , wenn die eigen Mutterspraache schon erhebliche Luecken aufweisst) Dazu kommt sicher auch die Gruppierung, die weder im Berufsalltag noch im Privatleben sonderlich mit anderen Sprachen zu tun hat. ( Mehrheit?) In wie weit nun Westerwelles Kuenste reichen oder nicht , bezieht sich auch bei mir nur auf Hoeren/Sagen. Jedenfalls tut er gut daran, wenn es an dem mangelt, nicht noch fuer ein Possenspiel zur Verfuegung zu stehen und auch , wie im Ausland praktiziert, darauf reflektiert, dass hier deutsch gesprochen wird. Hollaender und auch Inder (etc) haben eine ganz andere Beziehung zur englischen Sprache , die sich schon durch die Kolonialzeit zieht. Franzosen hingegen haben schon vor Jahren uebertriebenes Geheische nach zu englischsprachigen Einfluss unterbunden. ( siehe Werbung/Werbeplakate, etc,etc) zur " Bewahrung" ihrer Sprache. Fuer mich ist es eher ein Graus, wider dem Streben, das z.B. Maschinenbaustudiengaenge nur noch in englisch abgehalten werden sollen, wenn deutsche Vetreter verschiedenster deutscher Firmen bei mir vorstellig werden, als Key Account Manager/ Sales Manager und mir von Ihrem reichen Katalog an Features erzaehlen, die Ihre Productline zu bieten weiss. Spaetestens ab Satz 3, schalte ich bewusst auf DOOF. Heisst, ich entlasse Sie mit der Massgabe noch einmal vorstellig zu werden, wenn es Ihnen gelingt, Ihren Vortrag in der hierzulande geltenden Amtssprache abzuhalten. ( Kein Gefuehl fuer den Gespraechspartner / Situation) Das wuerde sogar jeder aus dem Ausland kommende Vertreter, wenn auch mit kleinere Unfaellen zu 100% versuchen oder hat einen Uebersetzer dabei. Ich bin schon von Hause aus bilingual gross geworden, weil Familie eben sowohl in Europa als auch in den USA etabliert ist. Aber ich bin trotzdem bemueht, der hierzulande geltende Amtssprache zu nutzen. Sprachen sind das Tor zur Welt heisst es. Es heisst nicht, das man damit eine eigene Welt aufbaut. gruss xirix p.s. im Ausland gibt man sich auch keine sonderlichen Muehe dem Deutschen entgegenzukommen, da man eine gewisse Sprachbeherrschung erwartet. Was immer zu begruessen ist, dass man sich ueber eine anstaendige Begruessung in der jedweilgen Landessprachebemueht. Das lockert etwas die Dinge ( sicherlich primaer bezogen auf Geschaeftstaetigkeiten;wobei privat da auch gern gesehen ist) bearbeitet Oktober 5, 2009 von xirix
Gretchen70 Geschrieben Oktober 5, 2009 Geschrieben Oktober 5, 2009 (bearbeitet) Da kommt anscheinend wieder eine den Deutschen zugeordnete Eigenschaft zu tragen: ein gewisser Hang zum Perfektionismus. Muss man etwas erst "perfekt" können um es ausüben zu "dürfen" ? (Zudem kann er es, wenn auch noch etwas holprig und nervös, aber angesichts der Komplexität bzw. der diplomatischen Erfordernisse für "Ungeübte" manchmal etwas schwierig. ) Soll man ihn doch "lernen" lassen. Zudem hat ein gewisses Maß an Nichtperfektionismus doch durchaus auch seinen Charme und je nachdem wie man "überbrückt" kann dies durchaus auch entsprechende Sympathiepunkte bringen. Die ausländische Medienlandschaft hat das im Übrigen bei Weitem nicht so kritisch betrachtet wie die hiesige. Wenn ich mir so manch anderen Politiker auf internationaler Ebene anschaue......die können Englisch auch nicht fliessend und ohne zu radebrechen und von der Aussprache teilweise mal ganz abgesehen. Sowas kommt mit der Routine und der Erfahrung.....und die Zeit sollte man jedem gewähren. Zum Thema Pressekonferenzen in Deutsch oder Englisch: jeder so wie er kann und meint das es Sinn macht. Nur wenn man einer Sprache mächtig ist, kann man auch schonmal eine Ausnahme machen. Das muss doch nicht gleich wieder zum Politikum werden....lenkt nur wieder von den "Inhalten" ab. Vorausgesetzt es gibt welche. bearbeitet Oktober 5, 2009 von Gretchen70
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