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Liebe - gibt es sie oder ist sie nur ein Gerücht?


Di****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Vor zwei Jahren hatte ich mich so heftig verliebt, dass es mir richtig körperlich weh getan hat. Rational wusste ich, dass wir keine Chance auf eine gemeinsame Zukunft haben, emotional war ich ihm dennoch verfallen. Es war eine eigenartige Mischung aus schmerzhaftem Glück.

Dementsprechend zwiespältig war auch die Trennung: Eine Mischung aus Erleichterung, Verletztsein, Trauer und Dankbarkeit für die schönen Stunden. Obwohl ich fürchterlich litt, fand ich es gleichzeitig gut, endlich einmal wieder so tief zu empfinden. Heute ist es einfach eine schöne Erinnerung!

@Sinnlich40: Du magst mit der Schnelllebigkeit und Austauschbarkeit dank www Recht haben. Aber das betrifft wohl nur alle Beziehungen, die nicht bis ganz tief ins Herz gehen. Wenn es mehr ist als lockere Verliebtheit, wird jede Trennung schmerzhaft sein - egal ob man sich im Internet oder in der Tanzstunde kennengelernt hat. Im Internet kann man (zumindest als Frau) möglicherweise schnell jemanden finden, der den leeren Platz im Bett ausfüllt, aber bis jemand wieder tief ins Herz vordringen kann, wird es genauso dauern wie früher auch.


Geschrieben


Da muss man schon sehr aufpassen. Da käme dann ein bewusster Verzicht auf Soloerlebnisse ins Spiel, weil man nämlich (irgendwann) genau diese Erlebnisse mit dem Partner erleben will.

Da stellt sich mir die Frage, wer in einer konsumorientierten Wegwerfgesellschaft noch aus Liebe - darum geht es ja hier in dem Thread - Verzicht üben kann?


LG xray666




Wenn denn dieser Verzicht gern geübt wird, ist es dann Liebe??
Wenn man nicht meint etwas zu versäumen sondern sich auf die Erlebnisse mit dem Menschen freut dem diese Liebe gilt??

Vielleicht muss man erst das Tal der Enttäuschungen mit allen Varianten erlebt und durchlebt haben um dann, ruhend in sich selbst, so denken und handeln zu können.

Wer krampfhaft nach **LIEBE** sucht wird meist auf der Strecke bleiben und von einer Enttäuschung in die andere fallen.


dat juli


Geschrieben

Zuerst muss man mal Liebe als Gefühl von einer Beziehung unterscheiden, in die Liebe münden kann, wenn man dem Gefühl auf die Spur kommen will.
Denn dieses Gefühl nimmt zwar man im Idealfall mit in die Beziehung, aber es hat seine eigene Bedeutung und kann ganz losgelöst existieren.

Hier wird da zuviel vermengt, und deshalb sind auch die Aussagen nicht so besonders.

Zu jeder Liebe gehört auch ein gewisser Grad von Projektion, der umso stärker wirkt, je "unpraktischer", oder "umöglicher" diese Liebe ist.
Für viele Menschen sind "große" Lieben jene, die nicht ins Ziel kamen - bei denen das eigentliche "echte" Gefühl Liebe durch einen ordentlichen Schuss Sehnsucht und die Traurigkeit "nicht haben zu können" so übersteigert waren, dass man noch an Liebe glaubte (und später noch glaubt), als das Primärgefühl schon Verzweiflung war.

Für mich gibt es neben anderen ein paar große Aspekte:

  1. nicht teilen zu können. Liebe will nicht besitzen, aber ICH könnte mit einer Frau, die ich wirklich liebe, keine Swingeraktionen starten, weil für mich Körper und Seele da nicht trennbar sind.
  2. Liebe kann so selbstlos sein, dass man den geliebten Menschen auch aufgeben kann (das ist kein Paradox zu 1.)
  3. Liebe erstickt nicht das Werden des anderen, in dem sie ihn egoistisch "so behalten will, wie man sie/ihn mal kennengelernt hat", sondern strebt nach einem gemeinsamen Werden, ohne dass beide sich in der Definition des Paares auflösen.
  4. Mehr als alles andere ist Liebe Kommunikation - ein liebendes Ringen um einander und den anderen, und Erotik ist ebenso Kommunikation, wie die gesamte Kommunikation erotisch ist - auch und vor allem im Streit.
  5. Liebe kennt wenig Projektion, in der der andere nur mein Wunscherfüller ist, sondern sieht den anderen unverstellt. (bei Schellenbaum gibt es da den Begriff der "Leitbildspiegelung")


Wie man sieht, ist das Ideal der Liebe schwierig zu erlangen, und es kommt darauf an, sich dem Ideal weitgehend anzunähern.


Geschrieben

Also wenn es sie denn geben sollte , dann kann ich mit Lichtschimmers Beitrag noch am meisten anfangen .


Geschrieben

...nun ist es aber mit der Umsetzung des Gefühls an den anderen so eine Sache:

Männer lieben häufig sehr praktisch: sie zeigen Liebe, in dem sie Wasserkästen schleppen, sage ich gern - während Frauen oft diese Form von Zuverlässigkeit zwar voraussetzen, aber eher auf weiche Faktoren, wie Zuwendung und emotionale Wertschätzung gepolt sind. Kommt es dann zur Trennung, versteht der Mann erst mal gar nicht, warum es aus ist: er hat doch in seinen Augen alles getan... wahrend die Frau sich zu Unrecht ungeliebt gefühlt hat...

Deshalb bin ich eben dafür, sich im Gespräch mit dem anderen nicht nur dessen Liebe zu vergewissern, sondern sich auch gegenseitig zu vermitteln, was man vom anderen "braucht". Wenn das geklärt ist, greift auch das Konzept des "Geben und Geben" anstelle des "Geben und Nehmen" sehr, weil man nicht zu viel von dem gibt, das der andere nicht primär benötigt, zu Lasten der für ihn essentiellen Dinge...
Da aber Bedürfnisse im Werden sich ändern können, sind auch hier Kontakt und Kommunikation wichtig...


Geschrieben

.....
Wenn ich den Anderen nur am Wochenende sehe, bin ich, was diese kleinen Nickeligkeiten angeht, sicherlich auch etwas duldsamer, soll heißen, ich sehe es mit viel mehr oder einer viel größeren Gelassenheit. Deshalb sehe ich die größeren Chancen für eine Liebe, wenn beide nicht permanent zusammen leben.
LG xray666


Hallo xray, ja, Du hast in vielen Dingen Recht. Recht auch deshalb, weil es aus meiner Sicht mehrere Möglichkeiten gibt glücklich zu sein/glücklich zu werden. Meine letzte Beziehung war eine Fernbeziehung. Das ging mehrere Jahre gut und wir suchten beide nach Möglichkeiten zusammenzuziehen. Die berufliche Weiterentwicklung lies das aber nicht zu. Und mit der Zeit schaukelte sich so langsam Unzufriedenheit hoch - obwohl (oder weil???) wir uns nur an den Wochenenden gesehen haben.
Ich brauche Wärme, Nähe, Gespräche oder/und auch die Augen der Partnerin nicht jeden Tag ... aber bitte nicht nur an Wochenenden. So etwas geht in einer Beziehung nicht auf Bestellung, sondern man braucht den Partner in "Rufbereitschaft" (ich weiss, dass das in diesem Zusammenhang ein blöder Begriff ist) Die Eigendynamik war, dass es Sex am Samstag gab - bei glücklicher Fügung und guter Führung schon am Samstag vormittag. Na Klasse! Die Erwartungshaltung wurde auf diesen Punkt (Wochenende) geprägt und wehe, es kam mal was dazwischen.
Vielleicht war es nicht DIE große Liebe, die die Unwegbarkeiten des Alltags ausgehalten hat. Aber an so etwas Überirdisches glaub ich in einer Fernbeziehung nicht . Ich denke, dass es (zumindest in der Perspektive) eine räumliche Nähe geben muss.


Geschrieben (bearbeitet)

Zuerst muss man mal Liebe als Gefühl von einer Beziehung unterscheiden, in die Liebe münden kann, wenn man dem Gefühl auf die Spur kommen will.



Ja? Muss man das?

Und was ist in den Fällen, in denen am Anfang die Beziehung stand, die dann in Liebe gemündet ist? Gut da kann man nun auch unterscheiden, aber man muss es nicht.

Wenn du schon Liebe als Gefühl konzidierst (was ich übrigens von dir jetzt sehr beachtlich empfinde), dann unterscheide das aber dann bitte auch von Gedankenkonstrukten über Liebe.

Hier wird da zuviel vermengt, und deshalb sind auch die Aussagen nicht so besonders.



Auf Grund des zuvor Gesagten und was noch folgt, deine auch nicht, stelle ich jetzt mal am Rande fest.



Für mich gibt es neben anderen ein paar große Aspekte:

....

[Wie man sieht, ist das Ideal der Liebe schwierig zu erlangen, und es kommt darauf an, sich dem Ideal weitgehend anzunähern.



Du beschreibst hier nicht das Ideal der Liebe.

Du beschreibst allein dein Ideal der Liebe.

Das ist etwas völlig Anderes.

Und wenn dieses Gedankenkonstrukt von hehrer Liebe von dir einmal mehr als Denkmal auf einen derart hohen Sockel gehoben wird, dass andere, die Liebe nur (im Sinne von minderwertig, so vermute ich einmal siehst du es) fühlen, musst du dich nicht wundern, wenn diese wegen drohender Genickstarre erst gar nicht zu deinem Denkmal hochschauen.

Ich weiß, auch das geht dir am A.... vorbei. Aber gerade das ist auch wieder irgendwo beruhigend (im Sinne von zufriedenstellend), zu wissen.


LG xray666


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Zuerst muss man mal Liebe als Gefühl von einer Beziehung unterscheiden, in die Liebe münden kann, wenn man dem Gefühl auf die Spur kommen will.



Es ist durchaus richtig, dass "Liebe" als Gefühl auch losgelöst von einer Beziehung existieren kann, aber dann liebt nur Einer. Das macht die Liebe nicht weniger wert, ist aber hier eigentlich nicht das Thema.

Wenn zwei Menschen sich lieben, haben sie meiner Meinung nach automatisch eine Beziehung, egal, wie diese jetzt aussieht. Viele Menschen denken bei dem Wort "Beziehung" gleich an Ehe, "gebunden"(in Ketten!) sein, auf immer und ewig!

Dem ist doch aber nicht so, jedes Paar kann doch für sich selber definieren, wie ihre "Beziehung" aussehen soll, es gibt so viele Varianten, von der "offenen" Beziehung, bis hin zur Ehe. Wichtig dabei ist, dass Jeder sagen kann/darf, wie er sie sieht.

Liebe ist ein wunderschönes Gefühl, egal, was nun daraus wird, egal, ob für 1 Monat, 1 Jahr, Jahrzehnte, ich habe die Erfahrung gemacht, dass letztendlich, bei mir zumindest, nur die positiven, glücklichen Momente in Erinnerung geblieben sind, nachdem ich Trauer, Wut, Enttäuschung überwunden hatte.

Ich würde immer wieder lieben!


Geschrieben (bearbeitet)

aber dann liebt nur Einer

wie das? Lieben nicht beide, bevor sie sich erklären, und unabhängig vom Geflecht einer Beziehung? Ich kann das gut auseianderhalten... das mag aber damit zu tun haben, dass ich zugleich sehr im Kopf und im Herzen sein kann.

Du beschreibst allein dein Ideal der Liebe.

logisch... das kommt bei einem Konstruktivisten schon mal vor, dass er es Leid ist, immer wieder alles für relativ erklären zu wollen, da es ihm ja eh keiner abnimmt, weil alle so gerne Schubladen haben.

Verzeih - klar ist es mein Konzept. Ich gebe dir Recht.

Mag man MEIN Konzept auch ablehnen: ich kann das Gefühl von der Praxis einer Beziehung immer scheiden - und hab iÜ weiter oben schonmal gesagt, dass es DIE Liebe nicht gibt, sondern nur Mrd. Lieben.

Wobei ich an einen Minimalkonsenes, einen Mutterboden, einen Urgrund glaube...


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben

Ich weiss nicht, wie du deine Partnerinnen kennengelernt hast, aber ich musste mich nie "erklären", das Gefühl war einfach da, gut erstmal "Verliebtheit", aber sogar bei Verliebtheit, wenn es denn auf Gegenseitigkeit beruht, hat man eine "Beziehung"...Beziehung heisst doch primär ersteinmal "in Beziehung" sein.

Oder meintest du den Mann, der einer Frau, ohne auch nur im Entferntensten ihr nahe zu sein, eine Liebeserklärung abgibt? Da hättest du natürlich recht, aber das erscheint mir doch etwas "weltfremd".


Geschrieben

Ist eine Illusion, die mehr, oder weniger schnell von den Realitäten der irdischen Existenz überrollt wird.



Bei vielen guten Fragen finde ich oft die Antwort, daß die Frage nicht stimmt.
Auch wenn heute Donnerstag ist - führt mich dieser Fred zur Umformulierung: Wie sehe die Welt aus, wenn es Liebe zwischen zweier Menschen gar nicht gäbe? Mit meiner Antwort: Selbst, wenn es sie wohldefiniert und messbar, tatsächlich nachweislich nicht gibt- sodann wir würden sie erfinden, womit die Ausgangsfrage obsolet erscheint.


Geschrieben

Wobei ich an einen Minimalkonsenes, einen Mutterboden, einen Urgrund glaube...



Wenn ich die Offenbarung dieses Glaubens jetzt einmal nicht für Lichtsmog halten darf, möchte ich sagen dürfen, nein, gleube ich dir nicht vorenthalten zu dürfen, dass du jetzt für dich ein sehr nettes Etikett für die berühmte Gefühlsschublade gefunden hast.


LG xray666


Geschrieben

ja und nein xray - ich sagte schon: ich bin Konstruktivist - für mich ist ALLE Wirklichkeit Konstruktion (was man nicht teilen muss):
...in mir ist vieles Schublade und vieles konkret zugleich... insofern hast Du auch Recht und Unrecht zugleich. Letztlich hat der klügere Kopf (allgemein gesagt und ohne jetzt persönliche Bewertungen vornehmen zu wollen) immer mehr Schubladen mit weniger Inhalt, als der weniger kluge... Das ist eine Frage der unterschiedlichen Beherrschbarkeitvon Komplexität - vergleichbar mit dem Vermögen, mit vielen kleinen Bällen jonglieren zu können, statt nur mit zwei bis drei handtellergroßen Exemplaren...
Aber das weiter auszuführen würde jetzt den Rahmen hier sprengen.


Geschrieben

Doch teile ich, weil auch für mich jede Wahrnehmung subjektiv ist.

Aber es ist ja auch schön, dass wir zwar in der Sicht gleich aber dennoch subjektiv unterschiedlich sind. Das macht doch auch das Leben spannend, finde ich.


LG xray666


Geschrieben (bearbeitet)

Also ich denke schon das es Liebe gibt, nur eben nicht mehr ab einem gewissen Alter.
Ich war 25 Jahre verheiratet und wir waren aktive Swinger. Leider verstarb meine Frau. Aber was ich seid her erlebt habe spottet jeder Beschreibung. Zwei Frauen hatte ich kennen gelernt. Die erste Liebte mich aber nach dem ich all ihre Rechnungen bezahlt hatte Liebte sie mich nicht mehr sondern " hatte mich nur noch Lieb " und nur noch wenig Zeit für mich.

Bei der zweiten genau das selbe, auch hier war ich nur dazu da den Kühlschrank zu füllen und Rechnungen zu bezahlen. Sie meinte nur, " Liebe muss sich erst entwickeln. In beiden Fällen war der Sex für diese Frauen nicht wichtig da man ja, wie sie meinten keine 17 mehr war.

Nun habe ich die Damen entsorgt bevor ich pleite war und nun finde ich sie auch wieder im Internet wo ich sie vorher auch fand.

Sorry liebe anwesenden Damen, dies soll keine veralgemeinerung sein und ich hoffe hier fühlt sich jetzt niemand angesprochen


bearbeitet von bernispandau
Geschrieben

Also ich denke schon das es Liebe gibt, nur eben nicht mehr ab einem gewissen Alter.

Sie meinte nur, " Liebe muss sich erst entwickeln. In beiden Fällen war der Sex für diese Frauen nicht wichtig da man ja, wie sie meinten keine 17 mehr war.



Liebe kennt kein Alter und ist immer möglich, selbst im altenheim!

natürlich muss sich Liebe entwickeln, und das braucht vielleicht im fortgeschrittenen alter länger als in der Jugend - bei mir konnte ich das jedenfalls nach meiner Trennung (ich war ja auch ca. 20 jahren "vom Markt") feststellen. Aber die Liebe ist so individuell, wie die Menschen selber.

Du hattest zweimal Pech, das sehe ich auch so; diese Frauen haben nur ihren Vorteil gesucht, das hat mit Liebe rein gar nichts zu tun.


Geschrieben

Bernispandau - das ist ja echt tragisch und tut mir leid für dich! Wenn du aber zwei mal hintereinander ähnliche Erfahrungen gemacht hast, dann waren deine Suchkriterien irgendwie falsch. Dabei gibt es Untersuchungen, dass es gerade jenseits der 50 sehr viele alleinstehende Frauen gibt, die große Probleme haben, wieder einen Partner zu finden. Ich kann mir beim allerbsten Willen nicht vorstellen, dass die alle nur Männer finanziell ausbeuten wollen oder asexuell sind. Möglicherweise ist in der Altersgruppe das Internet nicht das alleridealste Suchmedium!


Geschrieben

Dieses Liebesgeleier geht mir schon lange aufn SSender.......

Selbstbetrug bis zum Get-No.......

Ficken unn Feddisch........


Geschrieben


Wer schon einmal "wirklich" geliebt hat zweifelt nicht mehr an der Existenz.......


Selbstbetrug bis zum Get-No.......



Niemand wird behaupten das da nicht die eigenen Wünsche, Träume und Hoffnungen mit reinspielen...........

Selbstbetrug ist`s erst wenn Liebe nur noch daraus besteht und die Realität, das tägliche Erleben, nicht mehr wahrgenommen wird, das führt oft zu einem bitterbösen Erwachen......


Geschrieben


Wer schon einmal "wirklich" geliebt hat zweifelt nicht mehr an der Existenz.......





Selbstbetrug ist`s erst wenn Liebe nur noch daraus besteht und die Realität, das tägliche Erleben, nicht mehr wahrgenommen wird, das führt oft zu einem bitterbösen Erwachen......



Ferkel,das unterschreib sogar ich......


Geschrieben

liebe gibt es sie wrklich ???
das is ne gute frage
was is das liebe
is es wenn man sich freut den andrens zu sehn
is es liebe wenn man sich freut mit ihm zu schreiben,
is es liebe wenn man an nichts anderes mehr denken kann
auser an diese person was er macht was er denkt was er frühlt.
ehrlich gesagt : ich weiß es nicht!!!

ich weiß nur das der menschliche riechkolben nur auf pheromone reagiert
die sich dann in den synapsen festsetzten und dadurch schwebt man auf
wolke sieben.
oder hat die sogenannten schmetterlinge im bauch.

wenn ich 80 bin und ich dann noch immer hier sein sollte was ich zur zeit für gut möglich halte,
werd ich euch wissen lassen ob es die wahre liebe gibt,
und auch ich jemanden gefunden hab der es mehrere jahre mit mir ausgehalten hat.
bis dahin kann ich nur sagen .

lass andere leute reden wenn ihr meint ihr müst die beziehung weiter führen
egal ob sie gut oder schlecht ist dann tut dies.
aber bleib nicht bei jemanden weil es gewohnheit is und keine gefühle mehr da sind.
auch wenn ihr kinder zuammen habt macht diesen fehler nie und bleibt deswegen zusammen.
es is weder gut für euch noch gut für das/die Kind /kinder ihr könnt auch gute eltern sein ohne zusmmen zusein.
auch als freunde kann man es gut schaffen.

liebe is für mich bis jetzt nur in fremdwortz

ps: aber wen unser körper doch so gemacht is das er nur auf pheromone reagiert dann frag ich mich wie man sich in jemanden verlieben kann den man nur übers internet kennt mit dem man schreibt mit dem man sich mehr als nur gut versteht der fast so ist wie einer selbst ?
wie erklärt man das?
sollte ich mal meine tante fragen? die kennt sich damit gut aus!


mir is es bis jetzt noch nicht passiert dafür bin ich zu negativ der sache gegenüber!


Geschrieben


ps: aber wen unser körper doch so gemacht is das er nur auf pheromone reagiert............



Das ist der tierische Teil in uns, kannst du überall in der Natur beobachten.....

Und dann war da noch etwas das den Menschen von Tier unterscheidet und die Berechtigung? für unsere Vormachtstellung darstellt.............


dann frag ich mich wie man sich in jemanden verlieben kann den man nur übers internet kennt.......



Es gibt da ne grobe Reihenfolge.........

Interesse erwecken, Aufmerksamkeit schenken, verlieben, Liebe................

So sieht mE die Reihenfolge aus, wer sich im Internet schon verliebt sollte vielleicht seine eigenen Gefühl mehr differenzieren/kritischer sehen.......

Dann bliebe manche Enttäuschung sicher aus....


Geschrieben




....wer sich im Internet schon verliebt sollte vielleicht seine eigenen Gefühl mehr differenzieren/kritischer sehen.......

Dann bliebe manche Enttäuschung sicher aus....




Und mancher Jammerthread.


LG xray666


Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab hier gerade ein interessantes Buch von einem Humanwissenschaftlicher, der unterscheidet zwischen "romantic love" und "initimate love".

Das romantische Zeug ist das, was im Allgemeinen mit Verliebtheit bezeichnet wird (was viele dann auch gleich mal "Liebe" nennen):
Aufregung, Herzklopfen, nicht genug voneinander bekommen, alles positiv sehen und sich für perfekt und wie füreinander geschaffen halten, Verklärung der anderen Person ("jemand ganz Besonderes"), unkontrolliertes Kopfkino, ständig heiß aufeinander sein, sich für keine andere Person sexuell interessieren; super-optimistisch glauben/hoffen, dass es für immer hält; sich extra viel Mühe geben, sich von der besten Seite zu zeigen;Wolke 7, High-Gefühl, Schmetterlinge, bei vielen auch Eifersucht, latentes Gefühl der Abhängigkeit, emotionale Achterbahn.

(Das, wogegen ich persönlich fast allergisch bin. Ich gebe ehrlich zu, es tut mir in der Seele gut zu lesen, dass der Autor es als unreif und ungesund bezeichnet, und als ungeeignetes Kriterium für's langfristige Glücklichsein entlarvt. Genau das ist nämlich meine Erfahrung.)

Begründung: "Romantic love is not conducive to long-term individual happiness. Being responsible and in control of yourself are hallmarks of internal feelings of well-being."

Selbstverantwortung ist viel wichtiger.
Außerdem führt diese ganze Romantikverirrung mitunter sogar dazu, dass wirklich schöne, für beide wohltuende Kontakte in Frage gestellt werden, nur weil "die Schmetterlinge" oder die ununterbrochene Leidenschaft fehlen. Was für ein Jammer.

Intime Liebe nach der Definition dieses Autors: "a long-term, mutually satisfying relationship" - was sich in Gefühlen, Gedanken und Verhalten niederschlägt: Verantwortungsgefühl, Respekt, sich gut kennen (und immer bessser kennenlernen), Fürsorge, Anteilnahme, einander wichtig sein.

Das ist eben etwas ganz anderes als der "romantische" Zweier-Ego-Trip des Verliebtseins.

Er stellt dann noch ein Modell vor, das die intime Liebe in drei Hauptkomponenten gliedert:

* emotionale (Ver)Bindung ("Attachment") = sich verbunden fühlen; gerne etwas mitander unternehmen und Spaß zusammen haben

* Mitfühlen/Fürsorge ("Caring") = zärtliche Gefühle; dem anderen Menschen Gutes (inklusive Weiterentwicklung) wünschen und seine Gefühle, Bedürfnisse, Grenzen ernst nehmen (heißt auch: keine Besitzansprüche erheben)

* Intimität = vertrauensvolle, aufrichtige Kommunikation; sich zeigen, wie man ist, und sich verletzbar machen, Verzicht auf Machtspiele - das ist der Teil, der im Kern eine sehr gute Freundschaft ist.

Was fällt auf? Die drei Kriterien gelten nicht nur sexuelle Beziehungen. Weil Liebe mit Sex erstmal nur am Rande zu tun hat. Beides kann sehr gut ohneeinander bestehen, auch wenn es in der Kombination natürlich am meisten "gibt".

Wie ich mir schon seit Jahren immer gedacht habe: Die perfekte Beziehung ist eben richtig gute Freundschaft + Sex.

Zum Teufel mit dem Romantik-Schmonzes, dann hat die Liebe auch eine reelle Chance.


bearbeitet von 4sarasvati
Geschrieben (bearbeitet)


Selbstbetrug bis zum Get-No.......


und schon wieder muss das dt-engl. wörterbuch umgeschrieben werden??? Oder was heißt das? bis zum No go? Oder bis zum "No satisfaction get-ten"? Oder ist es analog zu "Can I become a beefsteak" zu verstehen?
klärt mich auf


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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