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Random Talk - Über Smalltalk, Zufallsgespräch und wirre Wendungen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Wenn ich unterwegs bin,dann eher stumpf und ignorierend. Mag es grundsätzlich nicht angequatscht und aufgehalten zu werden. Bin da eher der Beobachter 🤷 da wird wie ein Hund drauf geachtet das mit denen nix passiert die evtl. mit mir unterwegs sind.
Geschrieben

sehr interessantes Thema. Ich komme aus Jobs wo ich es mit vielen neuen fremden Personen zu tuen habe. Habe mal Friseur gelernt, danach immer in der Gastro - Disco , dann im Kunsthandwerk-Dienstleistung-Fotograf, und  outdoor Promoter für Gastro.- Ich gehe auf Menschen zu die ich nicht kenne,- in der Innenstadt ,- an Schulen, auf öffentlichen Partys. Und ich habe "schreckliche" Erfahrungen in den letzten 6 Jahren erlebt:- Die Menschen werden leiden an sozialen Stöhrungen ,- sie kennen es immer weniger das Jemand sie anspricht,- Leute zucken zusammen,staunen mich mit lehtenden Augen dann sehr unsicher an.- Es ist Ihnen fremd geworden das sie angesprochen werden.-Dazu kommt das viele Leute kaum fließende Dialoge können,- retorisch gut argumentieren können.- Da ich mit Politiker sowie Sozialarbeiter in Gespräche sitze ,- da bin ich entsetzt ,- das retorische gute Argumente aus bleiben. Generell erlebe ich Menschen die Wände bauen,- diese Wände nicht lange sachlich begründen können. Menschen haben eine Sprachbehinderung bekommen.- Das Internet, Handy hat ihnen das Sprechen verlernt ! Meine Kumpels mit denen ich im Urlaub fahre sind alle 22 bis 28 Jahre;- sie können eigendlich Englisch besser als ich,- wenn wir auf Roadtrips unterwegs sind, erledige ich allerdings das meiste in Dialogen in fremden Ländern,während die im Handy nach Antworten suchen.- Sie haben sich abhängig gemacht von Technik ,- dumm unbeholfen gezüchtet. Ich konnte früher in Bus und Bahn gut flirten, Smalltalks führen,- heutzutage sind Menschen durchs Handy abgeschirmt. Und ich habe mir in den letzten 5 Jahren oft die Frage gestellt,- stelle mir die jeden Monat ,- wieviel Frauen, und Männer mich eigendlich ansprechen, anflirten, Intresse zeigen. Frauen können es weniger,- die kann ich überschaubar zählen, es sind wenn eher Männer die mich anquatschen konkomplizierter sind ,- es liegt aber mit daran das ich regional mit vielen Hobbys in der Öffentlichkeit gut aufgestellt bin. Ich habe immer mal Smalltalks,- in Cafes vom Nachbartisch, in der Disco, mit Bedienungen beim Shopping,- pflege meine Nachbarschaft - quatsche immer mal da,- mit Kassiererin.- Ich empfinde solche Gespräche "lebenswert" ,- es ist schön durch die Stadt zu gehen - sich zu kennen,-zu empfehlen,-sich zu helfen,- auf ein Bier vom "Fremden"eingeladen zu werden, oder das Leute winken. Unverschwämt und schrecklich empfinde ich wenn Leute jammern,- von ihren Krankheiten oder Tot erzählen.-Sowas ist unhöflich, macht man nicht.-Da man nie weiß  welche Last schon eine Person trägt,- daher sollte man über Schönes reden. Generell stellt man beim Reden oft fest das vieles nicht so ist wie man dachte,-eine Person eingeschätzt hat,- daher empfehle ich immer reden, fragen, sich trauen. Mir bereichert es ganz enorm mein Leben,- denn ich habe ein großen Bekanntenkreis ,- wo man sich hilft ,oder gemeinsam Hobbys nachgeht, oder feiert.

Geschrieben
Ich bin glaub ich der King if Random Talk 😂😂.. Ich kann in Sekunden durch die Themen jetten 😂😂😂
Geschrieben
Kommt immer auf die Situation an… Prinzipiell ist gegen ein nettes, gutes Gespräch, in dem der Flow stimmt nichts einzuwenden. Wenn mir aber jemand versucht in unpassenden Situationen ein Gespräch aufzudrängen, an welchem ich kein Interesse habe, würge ich das ganz schnell ab und verabschiede mich, genauso handhabe ich das auch mit Flirtversuchen von fremden Männern 😬
Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb SamSoest:

Ich komme aus Jobs wo ich es mit vielen neuen fremden Personen zu tuen habe. (...) - Es ist Ihnen fremd geworden das sie angesprochen werden.
Dazu kommt das viele Leute kaum fließende Dialoge können,- retorisch gut argumentieren können.- Da ich mit Politiker sowie Sozialarbeiter in Gespräche sitze ,- da bin ich entsetzt ,- das retorische gute Argumente aus bleiben. Generell erlebe ich Menschen die Wände bauen,- diese Wände nicht lange sachlich begründen können.
Menschen haben eine Sprachbehinderung bekommen.- Das Internet, Handy hat ihnen das Sprechen verlernt !
Ich konnte früher in Bus und Bahn gut flirten, Smalltalks führen,- heutzutage sind Menschen durchs Handy abgeschirmt.
(...) Unverschwämt und schrecklich empfinde ich wenn Leute jammern,- von ihren Krankheiten oder Tot erzählen.
[gekürzt]

Nun, Menschen leben heute hektischer, schneller, besorgter, sei es legitim oder eingebildet, da habe ich Verständnis für, dass nicht jeder überall beliebige Gespräche führen will, für die man einfach mal keine Zeit oder Nerven hat.
Ich denke, gerade Politiker und andere sprachaufwendige Berufe werden sich im Alltag gerne mal zurücklehnen. Wer permanent dieselben Phrasen in immer neuer Anordnung für wer weiß wie viele Journalisten und Kollegen rezitieren musste, will halt einfach auch mal mit Currywurst an der Bude stehen und von einem freien Wochenende träumen, dass man so nicht hat.
Wände...ist auch sehr relativ. Wenn unverfängliche Kommunikation zum Problem mit Folgen wird, überlegt man sich zweimal, ob man "unverfängliche Konversation" betreiben will, siehe im Beruf.
Mir verraten Studien regelmäßig, dass Menschen dank Smartphones viel mehr lesen, schreiben und kommunizieren als zuvor. Zugegeben, digital (nebst Begleiterscheinung), aber die Technologie ist neu. Wie lange hat es gedauert, bis die Menschen nicht mehr den TV zum Zentrum des Lebens gemacht haben und sich danach orientiert haben...?
Und wenn Menschen dann doch mal offen und locker reden dürfen, sollen sie aufpassen, ja nichts negatives zu sagen? Das ist doch keine authentische Kommunikation mehr, sondern Politikersprech auf Weich gespült, oder...? 🤷‍♂️

Geschrieben
Sowas kenne ich nicht. Jedes Gespräch mit mir ist für mein gegenüber ein fantastisches Erlebnis.
Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb LawfulAngelic:

Nun, Menschen leben heute hektischer, schneller, besorgter, sei es legitim oder eingebildet, da habe ich Verständnis für, dass nicht jeder überall beliebige Gespräche führen will, für die man einfach mal keine Zeit oder Nerven hat.
Ich denke, gerade Politiker und andere sprachaufwendige Berufe werden sich im Alltag gerne mal zurücklehnen. Wer permanent dieselben Phrasen in immer neuer Anordnung für wer weiß wie viele Journalisten und Kollegen rezitieren musste, will halt einfach auch mal mit Currywurst an der Bude stehen und von einem freien Wochenende träumen, dass man so nicht hat.
Wände...ist auch sehr relativ. Wenn unverfängliche Kommunikation zum Problem mit Folgen wird, überlegt man sich zweimal, ob man "unverfängliche Konversation" betreiben will, siehe im Beruf.
Mir verraten Studien regelmäßig, dass Menschen dank Smartphones viel mehr lesen, schreiben und kommunizieren als zuvor. Zugegeben, digital (nebst Begleiterscheinung), aber die Technologie ist neu. Wie lange hat es gedauert, bis die Menschen nicht mehr den TV zum Zentrum des Lebens gemacht haben und sich danach orientiert haben...?
Und wenn Menschen dann doch mal offen und locker reden dürfen, sollen sie aufpassen, ja nichts negatives zu sagen? Das ist doch keine authentische Kommunikation mehr, sondern Politikersprech auf Weich gespült, oder...? 🤷‍♂️

 negatives weich gespült ,- schön gesagt .- Doch Du hast recht ,- viele leiden unter die Politik, bzw gesellschaftsliche Zwänge ,- da ist es schön sich auszukotzen.- Sich anzulehnen ,- oder sich Tips für gemeinsame Schwächen zu geben,- wie man mit seinen Handycaps umgehen könnte.  Ich als Person hatte leider oft das Pech das ich mir viel über Krankheiten anhören mußte ,- es macht dann schon fast selbst "krank".- Wer über seine "Krankheiten"redet, sollte immer schauen es bei einer kompetenten Person zu machen,- da es nicht Jeder schafft - oder verarbeiten kann sich sowas anzuhören. Und ich gebe Dir recht ,- das Handy hat auch Vorteile ,- ich will es nicht verteufeln.

Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb SamSoest:

 negatives weich gespült ,- schön gesagt .- Doch Du hast recht ,- viele leiden unter die Politik, bzw gesellschaftsliche Zwänge ,- da ist es schön sich auszukotzen.- Sich anzulehnen ,- oder sich Tips für gemeinsame Schwächen zu geben,- wie man mit seinen Handycaps umgehen könnte.  Ich als Person hatte leider oft das Pech das ich mir viel über Krankheiten anhören mußte ,- es macht dann schon fast selbst "krank".- Wer über seine "Krankheiten"redet, sollte immer schauen es bei einer kompetenten Person zu machen,- da es nicht Jeder schafft - oder verarbeiten kann sich sowas anzuhören. Und ich gebe Dir recht ,- das Handy hat auch Vorteile ,- ich will es nicht verteufeln.

Ganz eindeutig gibt es da Grenzen, die zu erkennen für die Betroffenen oftmals schwer erscheint. Wer intensiv leidet, sich ggf. noch permanent in dieser Opferrolle sieht und so reflektiert, erkennt meist nicht, was man mit so einem Redeschwall negativer Erfahrungen anderen antun kann (da zähle ich mich selbst mit).
Andererseits denke ich, sollten wir alle (im Sinne der vermeintlichen Ehrlichkeit) auch Probleme und Nachteile offener annehmen, auch wenn wir sie nicht teilen und manchmal nicht einmal nachvollziehen können. 🤷🏻‍♂️

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