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**EHEC ... welchen Einfluss auf`s eigene Ess- und Hygieneverhalten?**


En****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben



Wie es aber zu einer derart massenhaften Übertragung von Fäkalbakterien auf Gemüse gekommen sein kann, weiß ich auch nicht.



Kann möglicherweise die lange Trockenheitsperiode von Anfang April bis Ende Mai eine mögliche Erklärung sein?

Wenn z.B. ein Gemüsebauer zur Verbesserung der Ernteergebnisse Anfang April noch einmal Gülle ausgebracht hat und diese Gülle dem Gemüse infolge der langen Trockenheit immer noch anhaftet?


LG xray666


Geschrieben

@Delphin - das mit der anaeroben Umgebung leuchtet ein. Ich war durch den Aufenthalt im Darm bislang immer stillschweigend von einem anaeroben Bakterium ausgegangen.

@Xray - mit purer Schwemme könntest Du die Pflanzen regelrecht wegätzen. Allerdings bestünde ja auch die Möglichkeit der verdünnten Gabe in Verbindung mit Bewässerung.

Ich weiß auf jeden Fall, weshalb ich Obst und Gemüse aus eigenem Anbau bevorzuge. Und den doofen Blattläusen gegenüber, die gerade meinen Zwetschgenbaum beharken, hab ich plötzlich eine viel tolerantere Einstellung: die scheiden wenigstens nur Honigtau aus!


Geschrieben

(...) und Gemüse esse ich meist aus dem eigenen Garten - mit biologischem Anbau.


Ich weiß auf jeden Fall, weshalb ich Obst und Gemüse aus eigenem Anbau bevorzuge.



Und zur Düngung selbst über das Gemüse gekackt - da weiß man, was man hat


Schmuseloewe51
Geschrieben

@Und den doofen Blattläusen gegenüber, die gerade meinen Zwetschgenbaum beharken, hab ich plötzlich eine viel tolerantere Einstellung: die scheiden wenigstens nur Honigtau aus!



ich mußte gerade bei der vorstellung lachen wie herr bär am arsch der blattläuse lutscht um in genuss des honig(taus) zu kommen .


Geschrieben

Und den doofen Blattläusen gegenüber, die gerade meinen Zwetschgenbaum beharken,



Bärle..1 Eßlöffel Kernseife auf 1 liter Wasser und dann attacke auf die Blattläuse..soll helfen (sagt meine Mama)


Geschrieben

Und zur Düngung selbst über das Gemüse gekackt - da weiß man, was man hat

Wer kompostiert, hat das nicht nötig.


Geschrieben (bearbeitet)

@Lickle - Warum soll ich die Blattläuse waschen ? Die will ich weder essen, noch aussaugen - auch wenn mir der olle Löwe das jetzt unterstellen will.

Neenee - ich steige lieber den flotten Bienchen hinterher, die aus dem Honigtau lecker Honig machen.

Edit: Unser Kollege Topbody scheint irgendwie in seiner analen Phase angelangt zu sein


bearbeitet von Ballou1957
Geschrieben

Dieses EHEC wird unsere Enährungsgewohnheiten oder auch die angebotenen Lebensmittel nachhaltig beeinflussen.

Landwirtschaftsschutzministerin Aigner arbeitet inzwischen mit Hochdruck an neuen Ernährungsempfehlungen. In Zukunft wird regelmäßiger, reichlicher Konsum von Fleisch und Vitamintabletten empfohlen. Wer davon Verstopfung bekommt, darf ab und zu ein proidiotisches Joghurt naschen.

Natürlich gibt es Leute, die ab und zu in ihrem Tzatziki oder im Döner ein Stück Gurke zu schätzen wissen. Damit diese Feinschmecker nicht zu kurz kommen, arbeitet die Industrie bereits an einer Analoggurke, die garantiert zu 100 Prozent aus tierischen Produkten hergestellt wird. Die Entwicklung erfolgt im gleichen Labor, das bereits erfolgreich die Hollandtomate synthetisiert hat.


Quelle: UnNews: Die Analog-Gurke kommt

Da können wir doch alle aufatmen!


Geschrieben

Zur Belebung der Vermutungen aus t-online

Sprossen könnten Ursache für EHEC-Epidemie sein

05.06.2011, 16:54 Uhr


Sprossen wie diese könnten die Quelle der EHEC-Keime sein (Foto: Imago)

In Niedersachsen ist eine neue Spur zur Herkunft des aggressiven EHEC-Erregers aufgetaucht: Sprossen aus einem Gartenbaubetrieb im Kreis Uelzen könnten die Quelle für die schwere Epidemie mit bislang 21 Toten in Deutschland sein. Das sagte Niedersachsens Verbraucherschutzminister Gert Lindemann (CDU) in einer Pressekonferenz am Abend.

Eine dortige Firma, die aus Mungo- oder Sojabohnen Sprossen heranzieht, stehe nicht nur in Verbindung mit den zuletzt in Lübeck aufgetretenen Erkrankungen. Auch andere Küchen, beispielsweise eine Kantine in Frankfurt, in der zahlreiche Mitarbeiter eines Beratungsunternehmens erkrankt waren, seien von dem Betrieb beliefert worden, sagte Lindemann. Ein definitiver Labornachweis fehlt aber bisher. Die Indizienlage sei jedoch so eindeutig, dass das Ministerium empfiehlt, derzeit auf den Verzehr von Sprossen zu verzichten.

Viele noch in Lebensgefahr

Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Reinhard Burger, hatte die neue Theorie im Vorfeld ebenso wenig bestätigen wollen, wie Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP). "Wir hüten uns vor voreiligen Befunden. Es gibt einige heiße Spuren, aber eine konkrete Ursache lässt sich derzeit noch nicht ermitteln", so Burger. Das RKI arbeitet mit zehn Teams an der Suche nach der Quelle des Erregers.


Burger hatte am Sonntag bei seinem Besuch im Hamburger Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) neue Zahlen zur EHEC-Epidemie genannt: Demnach sind bundesweit 1.526 Menschen EHEC-Fälle bekannt, davon wurde bei 627 das Hämolytisch-Urämischen Syndrom (HUS) diagnostiziert. Insgesamt seien nun 21 Todesfälle zu beklagen; zahlreiche Patienten schwebten in Lebensgefahr.

Bahr: Kliniken am Rande ihrer Möglichkeiten

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) äußerte sich derweil zu allgemeinen Lage: Kliniken in Norddeutschland arbeiten derzeit am Rande ihrer Möglichkeiten, sagte Bahr der "Bild am Sonntag". In der Krankenversorgung gebe es Engpässe. Fehlende Kapazitäten etwa in den Städten Hamburg und Bremen könnten bisher aber durch umliegende Krankenhäuser ausgeglichen werden.

Nach dem dramatischen Anstieg der Zahl der EHEC-Infektionen in den vergangenen Tagen scheint sich die Lage am Hamburger Universitätsklinikum aber zumindest hinsichtlich der Krankheitsverläufe leicht zu entspannen: Trotz einiger unverändert schwerer Fälle, gehe es immer mehr Menschen besser, sagte der Ärztliche Direktor des UKE, Jörg Debatin, am Sonntag in der Hansestadt. Nach wie vor versorge das Krankenhaus auf zwei Intensivstationen mehr als 100 Patienten mit HUS.


Geschrieben

Könnte das hier für die Diskussion helfen?
zu finden bei kompost-biogas (einfach mal googeln)


Geschrieben

Biomasse scheint tatsächlich als Überträger auszuscheiden.

Was mich aktuell irritiert, ist die Tatsache dass die größte EHEC-Epedemie, die es vor dieser in Deutschland gab, in Japan war und damals Radieschensprossen der Ausgangspunkt waren.

Vor diesem Hintergrund ist es schon irgendwie beschämend, wenn man erst jetzt darauf gekommen ist, Sprossen als potentielle Quelle ins Auge zu fassen.
Offenbar ist man erst durch das Lokal in Lübeck auf die Sprossen gestossen und hat dann festgestellt, dass der Betrieb a) an verschiedene Epedemiezentren (Hamburg, Lübeck, Frankfurt) geliefert hatte und b) dort auch zwei Mitarbeiterinnen an EHEC erkrankt sind.

Es bleibt der Eindruck, dass man sich mit der frühen Festlegung auf spanische Gurken selbst übertölpelt hat.


Geschrieben

Ich hänge noch immer an den Empfehlungen hinsichtlich Mindestanforderungen an die Waschtemperaturen.

Ist einfach nur ärgerlich, wie hier die Bevölkerung unnötig verunsichert wird.


Geschrieben

gar keinen ! Ich esse so wie immer und auch alles vom Gemüse bis zum Salat. Und das beste ist doch das man im Moment Gurken , Tomaten und Salat ( meist aus Spanien ) zum Schleuderpreis kriegt.
Also den Appetit nicht verderben lassen. Mahlzeit ;-)


Geschrieben

@rita07
@geile
@Tranny
@Ballou

sagt mal leute - glaubt ihr denn im ernst, dass diese diskussionen nicht laufen würden??? sorry, aber dann seid ihr träumer... kapiert doch bitte: diese diskussion ist realität, nur noch nicht offen. warum? na seht euch doch eure reaktionen an... dabei hab ich vor allem aufgezeigt, was der ist-zustand ist. und ja, ich habe was gegen denkverbote und ich finde es richtig, manche fragen zu diskutieren! egal wie reflektiert oder unreflektiert dann losgedroschen wird...

stamme allerdings aus einer familie mit denkenden alten, die - obwohl oder gerade weil sie die schrecklichen zeiten erlebt haben - z.b. in frage stellen, warum immer alles gemacht werden müsse, was medizinisch möglich sei. sie haben sich für gut informiert, restfragen mit einem arzt besprochen und für sich einen entschluss gefasst. soweit es sinnvoll machbar ist, wurde dies juristisch festgelegt. ihre offenheit, sich solchen fragen zu stellen und diese auch an ihre umgebung zu richten, ist für meine begriffe jedenfalls bewundernswert!

dass nach katastrophen, großunfällen, kriegerischem handeln verletzte menschen von ärzten nach einem nummernsystem in 'sofort zu behandeln', 'innerhalb von 2 stunden zu behandeln' o.ä. und 'nicht mehr behandeln' (weil es sich nicht mehr lohnt angsichts der vorhandenen sinnvoll aufzuteilenden ressourcen und der vielen übrigen verletzten) eingeteilt werden, ist euch aber schon klar, oder? weiß grad nicht mehr, wie das genannt wird, aber da kann sicher jemand aushelfen.

wie findet ihr das denn? sinnvoll oder abartig??? bekommt ihr da auch das kotzen? findet ihr das auch menschenverachtend? oder findet ihr das zwar bedauerlich, aber nötig? denn das ja auch eine art von ressourcen-nutzen rechnung und klar ein selektives denken. nur weil wir eine ätzende vergangenheit haben, sollten wir es uns aber nicht länger hinter denkverboten bequem machen - da ist man in anderen ländern unbefangener. damit habe ich aber nicht gesagt, dass ich gleich für jede kosten-nutzen rechnung bin!!! nur wer hinterfragt hat die chance, vielleicht lösungen zu finden.

aber nicht nur ihr, sondern auch ich träume. ich träume z.b. davon, dass rüstungs- und atomgelder abgebaut werden und eingesetzt im sozialen bereich oder in der verbesserung eines gesundheitssystems, in dem es keine zwei- oder drei-klassen medizin mehr gibt oder dass es keine situationen geben wird, in denen selektiert werden muss...



das klo ist dann wieder freigegeben...

.


Geschrieben

diese diskussion ist realität, nur noch nicht offen.

... und wer diskutiert das bitte ernsthaft? (außer Gelb-Partei-Fans)

Kriegs- u. Notsituationen, in denen die Unabdingbarkeit solcher Entscheidungen gegeben ist, mit einem allgemeinen gesellschaftlichen Gesundheitssystem von einem der reichsten Länder Welt in Bezug zu setzen, ist schlichtweg harnebüchend. Bei uns muss nicht selektiert werden. Wir haben lediglich ein organisatorisches Problem. Wir können es uns auch weiterhin leisten, einen gesellschaftlichen moralisch-ethischen Anspruch, der sich im übrigen auch an das Grundgesetz anlehnt, aufrecht zu erhalten, indem wir jedem Menschen unserer Gesellschaft grundsätzlich eine umfassende medizinische Versorgung für sein ganzes Leben zusichern können. Die Unfähigkeit der Politker, ein vernünftiges Gesundheitssystem auf die Reihe zu bringen, darf ja wohl nicht zu dem Schluss führen, dass das, was scheinbar wegen der Unfähigkeit der Ordnung nicht finanziert werden kann, gekappt wird. Deine Gedankengänge sind mir wirklich ein Rätsel.


Geschrieben

Geilbinich, ich hatte Dich eigentlich für intelligent genug gehalten, den Unterschied zwischen dem Apfel- und Birnenvergleich zu kennen. Aber, irren ist menschlich, ich bin hier raus. Der werte Leser wird sich selbst ein Bild machen.


Geschrieben



Es bleibt der Eindruck, dass man sich mit der frühen Festlegung auf spanische Gurken selbst übertölpelt hat.



was aber, wenn man die gurken verdächtigt und nichts gesagt hätte....die gurken dann aber tatsächlich der träger gewesen wären???

aber die neuesten erkenntnisse sind ja bereits schon wieder überholt...

es kann ja auch noch was ganz anders sein... gar nix mit essen.
auf jeden fall steht ja die tatsache, dass es eine mutierte bakterie ist. ein volltreffer falsch eingesetzter forschungsergebnisse??????


Geschrieben

Ich denke, die Bakterie ist schon seit 1996 den Forschern bekannt?


Geschrieben

Und noch immer steht im Videotext die Info, dass sie erst ab 70° C getötet wird.


Geschrieben

Ich denke, .....ist schon seit 1996 ..... bekannt?



nö, wohl nicht:

aus ärztezeitung online:

NEU-ISENBURG (nös). "Neu und super-toxisch" - eine knappe Beschreibung für ein Bakterium, das derzeit die Republik in Atem hält. Die Bezeichnung stammt von chinesischen Genforschern, die jetzt gemeinsam mit Mikrobiologen der Uni Hamburg das Genom des derzeit zirkulierenden Erregers sequenziert haben.


Geschrieben

Paan, unter omneda finde ich das auch noch.

Um das Risiko einer EHEC-Infektion zu minimieren, sollten Sie auf folgende Maßnahmen achten:

Das krankmachende Zellgift der Bakterien wird durch Erhitzen (mind. 70 °C für 10 min) unschädlich. Erhitzen Sie daher Lebensmittel wie rohes Fleisch vor dem Verzehr ausreichend.
Erhitzte Milch (also ultrahocherhitzte oder pasteurisierte Milch) stellt keine Gefahr dar. Rohmilch, wie man sie frisch vom Bauern bekommt, könnte jedoch Krankheitserreger enthalten.
Beim Zubereiten von rohen tierischen Lebensmitteln (wie Fleisch, Rohmilch, Eiern) ist ebenfalls auf verschiedene Hygiene-Regeln zu achten:

Aber ich glaube, wir werden noch lange auf die wirklichen Auslöser warten müssen.


Geschrieben


sagt mal leute - glaubt ihr denn im ernst, dass diese diskussionen nicht laufen würden??? sorry, aber dann seid ihr träumer... kapiert doch bitte: diese diskussion ist realität, nur noch nicht offen. warum? na seht euch doch eure reaktionen an... dabei hab ich vor allem aufgezeigt, was der ist-zustand ist. und ja, ich habe was gegen denkverbote und ich finde es richtig, manche fragen zu diskutieren! egal wie reflektiert oder unreflektiert dann losgedroschen wird...
.



Es gäbe auf den Quark, den Du da verzapft hast viel zu sagen - allein es wäre OT. Aber Leuten, die über das Leben anderer solche Phrasen ablassen und dann noch glauben, sie seien mutige Demokraten im Kampf gegen Denkverbote, ist eh nicht zu helfen.
Ich hoffe nur, Du warst so konsequent und hast per Patientenverfügung schon so diverse medizinisch machbare Maßnahmen für Dich ausgeschlossen, nachdem Du nun auch schon ein gewisses Alter erreicht hast.

Nur soviel: die Selektionspflicht von Ärzten in Katastrophenfällen (ich grüble schon die ganze Zeit über den Fachbegriff) ist durch und durch humanitär bestimmt: Menschen, denen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht geholfen werden kann z.B. durch Morphingaben, Leid zu nehmen, andere nach dem Grad der Verletzung so einzustufen, dass möglichst viele Menschenleben gerettet werden.
Dein Ansatz orientiert sich dagegen an Kosten-/Nutzenrechnung und stempelt Menschen nach ökonomischen Kriterien als Ballast ab. Das ist ganz einfach antihumanitär. Aber hierzu an dieser Stelle nicht mehr, weil es den Rahmen des Threads sprengen würde. Du kannst ja einen eigenen aufmachen - dann dort gerne mehr.

@Paan
Ich verstehe im Moment Dein Problem mit der Temperatur nicht ganz. Delphins Aussage mit den 45° ist sicherlich korrekt und er hat da sicherlich fachlich den besten Zugang. Aber es ist ja nun üblich, dass bei der Grenzwertfestlegung eine Sicherheitsfaktor einzbezogen wird. Ich zweifle, dass im Zeitalter von Mikrowelle, Schnellgaren und Aufwärmen von Fertignahrung so viele Leute Temperaturen beim Kochen noch so richtig einschätzen können oder beim Händewaschen ein Laserthermometer einsetzen, um die Oberflächentemperatur von 45° zu messen. Da liegt die Vorgabe mit 70° auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

@Popcorn
Es geht ja nicht darum, nichts zu sagen. Aber solange der Weg nicht geklärt ist, bringt es nichts, nach dem System Adler eine einzige Möglichkeit herauszupicken. Ich behaupte, die Aussage mit den spanischen Gurken war von politischen und wirtschaftlichen Interessen bestimmt: eine schnelle Eingrenzung und dann noch im Ausland, war eine wunderbare Sache - viel besser als die allgemeine Aussage "Wir vermuten, die Übertragung erfolgte über Rohgemüse wie Gurken, Salat oder Tomaten" Der Gemüsehandel ist um 40% eingebrochen, bei Salat, Gurken und Tomaten sind die Einbruchquoten weit höher.
Wenn Du dann noch dazu nimmst, dass mangels Koordination der Ministerien und dann noch von Bund und Ländern die betroffenen Patienten zum Teil erst nach zwei Wochen befragt wurden, dann kann man von einer systematischen Eingrenzung nicht sprechen.

Mal anders formuliert: wären es die spanischen Gurken gewesen - man hätte zu diesem Zeitpunkt nicht gewußt, ob es nicht auch auf deutschen, holländischen oder portugiesischen Gurken auch ist. Und der Eindruck bleibt schon, dass man durch diese frühe Festlegung vor lauter Begeisterung auf eine systematische Ausgrenzungsarbeit verzichtet hat.


Geschrieben

@Paan und@ Rita

Erhitzen auf 70C für 10 Minuten ist Pasteurisieren, also eine Standardprozedur.

Kein Behördenvertreter wird das Risiko eingehen, eine von den Standardprozeduren abweichende Empfehlung zu geben.


Geschrieben

Delphins Aussage mit den 45° ist sicherlich korrekt und er hat da sicherlich fachlich den besten Zugang. Aber es ist ja nun üblich, dass bei der Grenzwertfestlegung eine Sicherheitsfaktor einzbezogen wird. Ich zweifle, (...) oder beim Händewaschen ein Laserthermometer einsetzen, um die Oberflächentemperatur von 45° zu messen. Da liegt die Vorgabe mit 70° auf jeden Fall auf der sicheren Seite.


Delphin sprach davon, dass das Coli-Bakterium sensibel auf Seife reagiert und bei Temperaturen von 45° C abgetötete wird (das vom Bakterium ausgeschieden Gift erst bei 70° C zerstört wird).

Wenn du, lieber Ballou, jetzt empfiehlst, sicherheitshalber die Hände bei 70° C zu waschen ist das vielleicht ein wenig zu weit auf der sicheren Seite.
Dann hängt spätestens nach dem 2. Waschen die Haut in Fetzen runter.
Die Bakterien sind abgetötet, die Hand aber auch


Geschrieben

@Topbody - das klingt nach Selbstversuch Womit hast Du dann jetzt geschrieben?

Ich wasche meine Hände übrigens in Unschuld!


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