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Ist Rache wirklich süß?


Ki****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Bei "Rache" fallen mir gleich vier, der sieben Todsünden ein: Stolz, Habsucht, Hochmut und Zorn.

Geschrieben
vor 58 Minuten, schrieb Le_serein:

Wie alt war der Vater?

Und hat er die Tortur überlebt?

Ich tippte weiter vorn auf 85/90.

Wenn die Bekannte ungefähr gleichalt ist 😊

Geschrieben
Vor 18 Minuten , schrieb ElliPyrelli:

Bei "Rache" fallen mir gleich vier, der sieben Todsünden ein: Stolz, Habsucht, Hochmut und Zorn.

Du hast ja merkwürdige Assoziationen 😁

Geschrieben
vor 38 Minuten, schrieb ElliPyrelli:

Bei "Rache" fallen mir gleich vier, der sieben Todsünden ein: Stolz, Habsucht, Hochmut und Zorn.

Neid, Völlerei, Habgier, Wollust, Hochmut, Trägheit und Zorn...

Stolz ist keine Todsünde. 

Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb Kiki69:

😇Bei mir sind Wassermänner raus 🙊und Männer, die Michael heißen.. Geht nicht 🙈 🙉 🙊!!!! 

Naja, gibt ja noch genügend Vornamen undTierkreiszeichen

Geschrieben

 Es ist der Zorn, der einen antreibt und der Versuch wieder halbwegs die Kontrolle über die eigenen Gefühle zu bekommen. Zorn fühlt sich zudem erträglicher an als zutiefst verletzter Stolz (auch Würde genannt).

Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb 1983zig:

Neid, Völlerei, Habgier, Wollust, Hochmut, Trägheit und Zorn...

Stolz ist keine Todsünde. 

Stolz ist Hochmut. 

Geschrieben

Rachegelüste hatte ich eigentlich nie, jedenfalls nicht bei Partnerinnen. 

Wenn ich Menschen aus meinem Leben verbanne, ist das Strafe genug.

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Tobi_Montana:

Sowas ist das beste Beispiel. Jemanden der so denkt, dem vertrau ich in etwa so weit wie ich mein Auto werfen kann. Nicht weil ich Angst habe scheiße zu bauen und diese Rache verdient zu bekommen, sondern weil man so eine Rache auch einfach unverdient, aufgrund von Missverständnissen bekommen kann. Und dann? Ist vielmehr kaputt als wenn man einfach, wie ein erwachsener Mensch, drüber geredet hätte.

Vor allem aber, brauche ich solche negativen Menschen nicht in meinem Umfeld.

Ich für meinen Teil bedanke mich bei den Personen die mich verletzt haben für alles Gute was vorher war und die schöne Zeit die man zusammen hatte und breche den Kontakt ab. Das ist schlimmer für die als jede Rache und für mich ist es viel besser, ich gehe gerade aus der Nummer raus, mit dem Blick auf das Positive. Zwar vergesse ich das Negative nicht und es gibt dann auch kein zurück, aber ich fokusiere mich da nicht darauf.

Ich bin übrigens auch Skorpion.

Auch ein interessanter Beitrag!

Zum ersten Teil: In dem von dir beschriebenen Szenario ist ja aber nicht die Stärke des Paybacks das Problem ( = drei mal stärker, als die Ursprungstat lt. dem Kommentar, auf den du dich bezogen hast. ). Das Problem dort bestünde ja dann darin, dass die Person zu impulsiv handelt. Rache plant und ausführt, bevor überhaupt die Fakten auf dem Tisch liegen. Aber nicht darin, dass die Rache drei mal so stark erfolgt, wie man selber einstecken musste. Von daher finde ich auch den Einwand, es könne dann durch Missverständnisse zu einem Racheakt kommen, nicht ganz richtig. Natürlich können Missverständnisse zu Problemen führen. Überall... Genau so wie zu impulsives Verhalten. Aber dann ist es dieses Verhalten, was zum Missverständnis führt ausschlaggebend und nicht die Tatsache, dass die Rache heftig erfolgt, so wie die Userin @DieBrave47 es hält.

Zum zweiten Teil: Ja gut, das kannst du natürlich so machen. Bedank dich bei Leuten, die dich verletzt haben und wünsche ihnen eine gute Zeit. Ich für meinen Teil halte den Rückschluss, dies sei für die Leute schlimmer, als jede Rache, für sehr naiv. Gerade zu für konstruiert... Du unterstellst ja erstmal, dass jeder Mensch reflektiert. Und zwar in dem Sinne, dass er am Ende in der Bewertung der Sache zu dem gleichen Ergebnis kommt, wie du. Denn ansonsten versteht er dein Danke ganz anders. Ist so ein Sender und Empfänger Ding. Es ist komplett möglich und auch nicht unwahrscheinlich, dass dein Gegenüber einfach nur denkt: "Was für ein Trottel! Ich verletze ihn und er sagt noch danke. Waschlappen!" 

Diese subtile Art der Vergeltung, die du dort anstrebst, rafft nun mal nicht jeder. Von daher ist es eine Hoffnung, anzunehmen, das sei Schlimmer für denjenigen als jede Rache. Aber kein Fakt. Das ist komplett individuell. Und ja, auch du suchst ja anscheinend doch auch so ein kleines bisschen nach Vergeltung. Warum sonst wählst du den Weg, der für dich persönlich denjenigen darstellt, der aus deiner Sicht der Schlimmste für die Person ist, die dich verletzt hat? Wärst du wirklich frei von jeder Form des Nachtragens, dann wäre dir auch das egal. Du würdest einfach nur den Kontakt abbrechen. Aber es wäre dir egal, wie schlimm das für den anderen wäre...

Nun fällt das natürlich nicht unter die Kategorie Rache. Aber es ist die kleine Schwester davon. So ganz ungeschoren möchtest auch du denjenigen dann nicht davon kommen lassen, der/die dich verletzt hat. Du wählst den Weg, von dem du annimmst, es sei der Schlimmste für sie/ihn. Und das ist für mich erstmal zutiefst menschlich und nichts, was falsch wäre. Wer kein Christ ist, muss nicht auch noch die andere Wange hinhalten oder die Sache in Gottes Hände legen. Menschen ticken da unterschiedlich. 

Was mich nur wirklich heute stört, ist diese unerreichbare, fast schon göttliche Art, die von manchen postuliert und anderen abverlangt wird. Wie Menschen zu sein haben... In allen Bereichen besser als Götter. Maßstäbe, die keiner einhalten kann und die nur einem einzigen Zweck dienen: Die eigene Außendarstellung. "Sieh her! Ich bin ein guter Mensch! Ich hasse nicht! Ich habe keine Vorurteile... Bekomme ich jetzt Likes und bin everybodies darling? Bitte, bitte, bitte." Und so weiter und so fort. Es mag eine Handvoll Mutter Theresas geben, die tatsächlich so sind. Der Rest heuchelt. Und da ist mir Authentizität wesentlich lieber, als das abverlangen unmenschlicher Nachsicht.

Geschrieben
für wen auch immer...
ich selber habe die rache einer skorpionin gespürt, die hat mir mein kind entzogen.
natürlich fand ich das weder in ordnung noch süß.
dass sie gegangen ist, ist eine andere sache, aber sie wusste wie sie mir weh tun konnte.
und nein, ich bin weder fremd noch anderes gegangen.
Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb B-Jayyy:

Ganz ehrlich... Bei der Nummer finde ich ist der Vater die viel größere, menschliche Enttäuschung.

Siehst, deswegen hätte sie bei dir auch ihr Rache-Ziel erreicht, bei mir nicht.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb supermasseurHH:

 Was hier im Diesseits verbockt wird begegnet einem im nächsten Leben wieder. Das Leben wäre ansonsten sinnlos, und die Natur macht nichts Sinnloses. 

Ich würde mir wünschen, dass zum Schluss, alle noch Rede und Antwort stehen müssen, wäre schade wenn wir uns so einfach davon stehlen könnten.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten, schrieb mAaaartin:

Siehst, deswegen hätte sie bei dir auch ihr Rache-Ziel erreicht, bei mir nicht.

Keine Sorge. Mein Dad ist erstens tot und hätte zweitens sowas nicht gemacht. 
Und ich glaube, dass ein Sohn enttäuscht wäre, viel mehr über den eigenen Vater als über eine Frau, habe ich so nicht exklusiv. Es ist aber interessant, wenn du behauptest, dass würde bei dir so gar nicht ziehen. Es klingt irgendwie gerade so, als hätte das überhaupt keinen Einfluss auf das Verhältnis von dir zu deinem Vater. Ich meine, wenn du sagst, bei dir hätte sie ihr Racheziel NICHT erreicht, wenn sie mit deinem Vater schläft. Wie würdest du denn deinem Vater gegenüber reagieren?

bearbeitet von B-Jayyy
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb B-Jayyy:

Und ich glaube, dass ein Sohn enttäuscht wäre, viel mehr über den eigenen Vater als über eine Frau, habe ich so nicht exklusiv.

Diesen Satz verstehe ich nicht.

Also das, was nach dem Komma kommt...

Geschrieben
vor 58 Minuten, schrieb ElliPyrelli:

Stolz ist Hochmut. 

Eben nicht.

 

Hochmut - Anmaßung oder Überheblichkeit – um einen Habitus von Personen, die ihren eigenen Wert als übertrieben hoch einschätzen und sich für etwas Besseres halten.

 

Stolz [von mnd.: stolt = prächtig, stattlich] ist das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst oder anderen, einer Hochachtung seiner selbst – sei es der eigenen Person, sei es in ihrem Zusammenhang mit einem hoch geachteten bzw. verehrten „Ganzen“.

 

DUDEN hilft....

 

 

 

 

 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Black_Dahlia:

Diesen Satz verstehe ich nicht.

Also das, was nach dem Komma kommt...

Nach welchem Komma? 😂
Was ich sagen will: Ich glaube, ich bin nicht der einzige Sohn, der von seinem Vater enttäuschter wäre, als von der Frau. In @mAaaartin 's Kommentar klang es beim ersten lesen für mich irgendwie so, als sei das, keine Ahnung, ein bisschen unnormal (?) und meine eigene Schuld (?), wenn ich da von Dad mehr enttäuscht wäre, als von der Frau. Woraufhin ich jetzt sagen wollte, dass meine Ansicht diesbezüglich jetzt sicher kein Einzelfall ist. Ich bin selber noch neugierig darauf, was er dazu sagt.  😀 Ich hoffe, es ist jetzt klarer, was ich damit sagen wollte. Danke fürs nachfragen und nicht direkt vermöbeln.  👍

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb ElliPyrelli:

Stolz ist Hochmut. 

Sehe ich nicht so.

Stolz ist in meinen Augen, auf eine Leistung im positiven Sinn stolz zu sein.

Hochmut geht für mich mit Überheblichkeit voran und von sich selbst überzeugt, vermeintlich besser wie der Rest der Menschheit/sein Gegenüber zu sein. Nicht umsonst sagt man auch, dass Hochmut vor dem Fall kommt. Ja, es gibt auch überheblicher Stolz. Dieser ist negativ behaftet, weil er auch mit Narzissmus und Neid in Verbindung gebracht werden kann.

Wenn Du also Hochmut mit negativem Stolz assoziierst, ist das richig. Allerdings aus meiner Sicht nicht mit positivem Stolz.

Aus meiner Sicht sollte man differenzieren.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Seelenwanderin:

Sehe ich nicht so.

Stolz ist in meinen Augen, auf eine Leistung im positiven Sinn stolz zu sein.

Hochmut geht für mich mit Überheblichkeit voran und von sich selbst überzeugt, vermeintlich besser wie der Rest der Menschheit/sein Gegenüber zu sein. Nicht umsonst sagt man auch, dass Hochmut vor dem Fall kommt. Ja, es gibt auch überheblicher Stolz. Dieser ist negativ behaftet, weil er auch mit Narzissmus und Neid in Verbindung gebracht werden kann.

Wenn Du also Hochmut mit negativem Stolz assoziierst, ist das richig. Allerdings aus meiner Sicht nicht mit positivem Stolz.

Aus meiner Sicht sollte man differenzieren.

Deswegen nennt man Hochmut unter anderem auch Arroganz.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Minuten, schrieb 1983zig:

Deswegen nennt man Hochmut unter anderem auch Arroganz.

kommt immer auf die Sichtweise an. Wenn ich mich selbst so sehe, bin ich arrogant. Sehen mich andere so, ist das ein Gefühl meines Gegenübers. Manchmal kommt es so vor, als sei man hochmütig und arrogant, weil das eigene Selbstwertgefühl leidet und schnell ist ein Satz gesagt wie "Du bist arrogant" oder "sei nicht so hochmütig" dahin gesagt

bearbeitet von Seelenwanderin
Gedankengang zu Ende gebracht
Geschrieben
Vor 5 Minuten , schrieb Seelenwanderin:

Sehe ich nicht so.

Stolz ist in meinen Augen, auf eine Leistung im positiven Sinn stolz zu sein.

Hochmut geht für mich mit Überheblichkeit voran und von sich selbst überzeugt, vermeintlich besser wie der Rest der Menschheit/sein Gegenüber zu sein. Nicht umsonst sagt man auch, dass Hochmut vor dem Fall kommt. Ja, es gibt auch überheblicher Stolz. Dieser ist negativ behaftet, weil er auch mit Narzissmus und Neid in Verbindung gebracht werden kann.

Wenn Du also Hochmut mit negativem Stolz assoziierst, ist das richig. Allerdings aus meiner Sicht nicht mit positivem Stolz.

Aus meiner Sicht sollte man differenzieren.

Das war mir eindeutig zu hoch…
Nochmal für Doofe bitte

Geschrieben
Vor 26 Minuten , schrieb B-Jayyy:

Keine Sorge. Mein Dad ist erstens tot und hätte zweitens sowas nicht gemacht. 
Und ich glaube, dass ein Sohn enttäuscht wäre, viel mehr über den eigenen Vater als über eine Frau, habe ich so nicht exklusiv. Es ist aber interessant, wenn du behauptest, dass würde bei dir so gar nicht ziehen. Es klingt irgendwie gerade so, als hätte das überhaupt keinen Einfluss auf das Verhältnis von dir zu deinem Vater. Ich meine, wenn du sagst, bei dir hätte sie ihr Racheziel NICHT erreicht, wenn sie mit deinem Vater schläft. Wie würdest du denn deinem Vater gegenüber reagieren?

Ach... Meinem Vater könnte ich verzeihen. Ist auch nur ein Mann und ist nur Sex. Sei erstmal selbst in der Situation und sage dann nein. Dann reden wir weiter. Aber dass sie so krass versucht ein Messer in die Familie zu treiben und dabei über Leichen geht... Das ist halt ne Nummer zu groß und zeigt, zu was sie fähig ist. Der könnte ich nicht mehr den Rücken zudrehen. Vergreift sie sich morgen an meinen Kindern? Oder meinen Freunden? Oder meinem Job? Da hilft nur weit weg von so einer kranken Bitch!

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb 1983zig:

Eben nicht.

 

Hochmut - Anmaßung oder Überheblichkeit – um einen Habitus von Personen, die ihren eigenen Wert als übertrieben hoch einschätzen und sich für etwas Besseres halten.

 

Stolz [von mnd.: stolt = prächtig, stattlich] ist das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst oder anderen, einer Hochachtung seiner selbst – sei es der eigenen Person, sei es in ihrem Zusammenhang mit einem hoch geachteten bzw. verehrten „Ganzen“.

 

DUDEN hilft....

 

Na ja, für die katholische Kirche ist das ein und dasselbe. Und es ging ja bei @ElliPyrelli um die christlichen Sünden.
 

Aus wikipedia: Für die römisch-katholische Kirche ist Stolz (so der Weltkatechismus, KKK 1866) resp. Hochmut, Hoffart oder Überheblichkeit, lat. superbia, die erste der sieben Hauptsünden oder, bei Thomas von Aquin, eine Wurzelsünde noch über den Hauptsünden (Thomas listet bei den letzteren stattdessen die verwandte Eitelkeit)

 

Von daher hilft nicht nur Duden, sondern auch Wiki. 😉 Und nein, ich muss hier nicht mein Babe verteidigen. ^^ Frag sie mal, was sie von mir hält... Kommt nix Gutes. 😂 Aber wo se Recht hat, hat se nun mal Recht. 🤷‍♂️

 

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