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Verluste


Ch****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Skuld1974:

Für mich steht bei einem Todesfall nicht im Vordergrund, dass jemand oder ich einen anderen Menschen "verloren hat", sondern, dass ein Mensch sein Leben nicht "zu Ende" leben konnte.

Verstehe ich gerade nicht ganz. Sie hat doch ihr Leben zu Ende gelebt. 

Gestorben wird in jedem Alter. 

Geschrieben
Mach dir ...die Zeiten vor Augen halten, die schön waren ,wo du mit deiner Freundin ein tolles Erlebnis hattest und vor allen Dingen halt sie in Erinnerung wie sie in der schöne Zeit war und dass sie auch bestimmt haben wollte, dass du glücklich bist .. die negativen Gedanken die kommen am Anfang aber es ist besser sie zu verdrängen und an die schöne Zeiten zu denken die wir beide zusammen erlebt habt.. ich habe das ein paar mal mitbekommen mit meinem Ex-Mann aus dem Ausland kommen da wurde die Erinnerung im schönen am Grab erwähnt und zu Hause erwähnt nur die schöne Sachen das war wunderschön ihn in einer tollen Erinnerung in Gedanken zu halten...
Geschrieben (bearbeitet)

***

Mein beileid, nicht versuchen den Schmerz zu unterdrücken, sondern versuche ihn zu akzeptieren. Ist kein leichtes aber wer sagt schon, dass es leicht ist. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Textteil aufgrund Bezug zu Gelöschtem rausgenommen.
Geschrieben

Mein herzlichstes Beileid... Wünsche dir viel Kraft...🙏🙏🙏🙏🙏🙏🙏

Anonymes-Mitglied-2
Geschrieben
Mein herzliches Beileid.

Ich würde - so schwer es auch ist - den Stamdpunkt ändern. Wenn der Tod nicht abzuwenden war, und sie lange leiden musste, dann sollte man sich freuen, dass sie von ihrem Leid erlöst wurde.
Es ist einfach menschlich alles aus der Perspektive der Überlebenden zu betrachten - aber das ist falsch. Wir Lebenden hatten ja nicht die Krankheit, hatten nicht die Diagnose Tod !
Mein Vater ist grausam 9 Monate lang gestorben, bei klarem Kopf. Wir konnten uns schön auf das Ende vorbereiten - während ihn die Angst fast aufgefressen hat. Auch wenn es für uns 'schwer' gewesen wäre, wie gerne hätte ich ihm einen einfachen, schmerzfreien und schnellen Tod gewünscht. Entscheidend ist ja immer wie es dem Betroffenen geht, dem Sterbenden.

Schau mal bitte nach dem Text 'der Zug des Lebens', der spendet viel Trost. Viel Erfolg 🍀🍀🍀
Geschrieben
Damit umgehen?
Schwierig das zu beantworten, da Jeder anders reagiert.
Ich, habe vor 5 Wochen meinen Opa- 98 zu "Grabe"getragen.
Nein, Er starb nicht an Altersschwäche.
Ein Sturz um Heim, wo Er gerade mal 2 Wochen war, war der Anfang vom Ende.
Wäre Er in seinem Haus geblieben, hätte Er locker seine 100 erreicht, was Er ja auch immer wieder verkündet hatte.
Aber nun zu den Gefühlen. Ich bin ein Mensch, der schlecht damit umgehen kann.
Mein Vorwurf, gegen das Heim und die Trauer sind immens.
Das begleitet mich, jeden Tag und wird auch so weiter gehen.
Da ich mit Dingen nicht abschließen kann.
Habe auch Niemanden, um darüber zu reden. Vlt würde ich es dann anders sehen.
Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb ElliPyrelli:

Verstehe ich gerade nicht ganz. Sie hat doch ihr Leben zu Ende gelebt. 

Gestorben wird in jedem Alter. 

Ich hätte die Einschränkung "außer bei altersbedingtem Tod" lieber doch nicht weglassen sollen.....hier ist sie also.....

Geschrieben

Ich versuche es mal...Meine Mutter starb im JUNI.

Sehr krank sehr schwach sehr dement und sie ging ohne mich überhaupt noch zu erkennen.

Du stehst dann da und nimmst diesen GEHEN an.Es bleibt einem ja auch nicht anderes übrig.

Doch es ist dieser

Verlust...

Traurigkeit...

Wut Zorn....

Sehnsucht...

und dieses vermissen was sich in das Herz wie ein DOLCH schiebt!

Im Grunde war ich dankbar das sie endlich gehen konnte...und anderseits war mir klar das ich sie nie wieder sehen werden.

Ich glaube ich habe schon lange vorher Abschied genommen...aber dieses entschwinden war doch als wenn man mit stirbt.

Mein Fehler war es zu verdrängen...Ich glaube das ist wie ein Schutzschild den man trägt.

Ich habe gearbeitet und nicht geredet.

Ich bin immer gut mit Ratschlägen ,aber selbst dann oft sehr hilflos wenn es um die eigenregie  geht.

Tja und dann kamen die Warnsignale.Nicht mehr schlafen können und mein Weg auf dem ich immer ging brach weg.

Ich denke wirklich das die eigene Seele nach dem versterben eines Menschen dem man liebte einen Raum braucht um wieder zu gesunden.

Dieses zurück bleiben und los lassen um wirklich in die Zukunft sehen zu können braucht Zeit ganz viel Zeit.

Wenn der Kummer aber selbst einem so runter drückt das man wirklich nur im tiefen Tal sitzt dann sollte man sich wirklich Menschn holen die einem helfen.

Ich habe mir eine Trauergruppe gesucht ,weil ich wusste ich kann diesen Schmerz nicht allein zu tragen.

Es ist nicht das eigene versagen ,sondern das erkennen das dieser Verlust einfach so schmerzhaft ist das man eigentlich nur weglaufen will.

Die Menschen die wir geliebt haben und uns zurück lassen sollen in unseren Herzen einen Platz haben wo wir gern und mit Liebe an sie denken.

Das werden sie doch der Weg dahin ist  schmerzhaft, und die Heilung beginnt eigentlich erst wenn die Traurigkeit und Sehnsucht sich verwandelt 

in kleinen Freuden auf das was kommt.

 

Ich vermisse sie jeden Tag und kann jetzt heute sagen....Ich bin dankbar das ich reden kann und das man mir zuhört.

Der Schmerz wir weniger...und  das muss auch so sein denn wir leben weiter mit Hoffnung Freude Glück und auch Liebe:hearts:

 

Geschrieben
Mein herzliches Beileid, viel Kraft!!
Ich habe Angst, wenn meine Mutter eines Tages geht. Ich weiss nicht, wie damit umgehen.
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Skuld1974:

Ich hätte die Einschränkung "außer bei altersbedingtem Tod" lieber doch nicht weglassen sollen.....hier ist sie also.....

Auch altersbedingt stirbt man an einer Krankheit. 

Geschrieben
Mein herzliches Beileid.
Ich weiß sehr gut wie es dir geht, habe meinen Partner Anfang 2019 an Krebs verloren innerhalb eines Jahres.
Den Schmerz nicht verdrängen, ihn zulassen, nur so kann man verarbeiten.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft.
Geschrieben
Herzliches Beileid 🙏
Es ist schwer, keine Frage, dennoch wurde sie erlöst.
Für Sie ist es eine Befreiung, für die Hinterbliebenen schmerzhaft..Doch man sollte sich sagen "Du bist nun frei von leid und Schmerzen"
Erinnere dich an die schönen Momente, nicht an die Tage an denen sie leiden "musste"
Ich selbst habe etwas übernommen, was meine Oma an meine Mutter weitergeben hat und als meine Mutter nach langer schwerer Krankheit viel zu jung gehen musste ( 58 Jahre) habe ich diesen Brauch übernommen...ich zünde jeden Tag ein Teelicht in einem wunderschönen Gefäß an..meine Mutter sagte mir, es ist das Licht in der Dunkelheit ( für unsere verstorbenen).
Irgendwie, ist Sie mir dann besonders nahe..sie ist jeden Tag allgegenwärtig, doch dann besonders.
Geschrieben
meine mutter ist im april gestorben vermisse sie so sehr
Geschrieben
Wer in den Herzen und Köpfen ander Menschen weiterlebt, der ist unsterblich. Mein Beileid.
Geschrieben
Mein herzliches Beileid, ich hatte diese Sache auch vor 10 Jahren, meine Frau war 51 was soll ich sagen wie ich damit umgehe es kam später eine längere Zeit der Trauer das merkt man nicht sofort das dauert etwas man muss es halt dann bewältigen.
Geschrieben

Der Zeitpunkt des Todes ist völlig unbestimmt  - er kann jeden Augenblick eintreten. 

Dalai Lama

Wiedergabe mit freundlicher Erlaubnis seiner Heiligkeit 

Meine aufrichtige Anteilnahme. 

Geschrieben
Vor 42 Minuten , schrieb angeLoFsuN:
Erst einmal mein herzliches Beileid. Ich denke, da gibt es leider keine pauschale Aussage, denn jeder geht mit Verlust, Schmerz, Trauer usw. anders um. Ich erinnere mich dann immer an die tollen Momente, die ich mit diesem Menschen teilen durfte. Diese sind in meinem Herzen und wenn ich mich daran erinnere, wird immer ein Lächeln in mein Gesicht gezaubert. Was ich persönlich nur sehr seltsam finde ist, dass in der Nacht deine Freundin verstorben ist und du heute hier Trost suchst. Was ist mit deinen Freunden und deiner Familie? Hast du niemanden, mit dem du darüber sprechen kannst und der dich auffängt?

Dem schließe ich mich an, besonders der letzten Frage…?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hatte hier einst ein Paar kennengelernt und mit Ihr über 5 Jahre unregelmäßige Dates mit seinem Wissen und Einverständnis.

Auch als ihr Krebs zurückkehrte, wünschte sie sich diese Treffen, die Zeiträume dazwischen vergrößerten sich.

Dann verstummte der Kontakt. Ich schrieb ihr dann über ihr hiesiges Profil und von Ihm erfuhr ich, dass sie 15 Monate zuvor verstorben war.

Ich hatte diese Befürchtung schon nach unserem letzten Date, wo sie sehr schwach wirkte. Sie war aber immer voller Zuversicht und diese Hoffnung hatte ich mitgetragen. Wir sprachen nie über ihre Krankheit und lebten den Moment. 

Ich besuche ab und an auch heute noch ihr Grab und erinnere mich gerne zurück an die gemeinsame schöne Zeit

bearbeitet von Spicy_
Geschrieben
Geb ihr immer wieder bewusste Gedenkzeiten....nimm sie in Gedanken mit zu Sachen die ihr gerne mochtet. jenseits von Sex . Sei in dieser Zeit im Herzen ganz bei ihr....und lebe dann weiter. Das kannst du so oft machen wie es in dir ist. Die Abstände werden irgendwann länger und du kannst sie im Herzen tragen und dein Leben leben. Sie ist nie ganz verloren....
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