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Monogamie


thersites

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich stehe auf Monogamie. Ich verstehe nicht wie man ständig mit anderen ins Bett hüpft, obwohl man einen Partner hat. Eine monogame Beziehung ist Arbeit, dazu ist nicht jeder bereit. Das Argument wer will schon jeden Tag Schnitzel kann ich nicht nachvollziehen. Es gibt unzählige Möglichkeiten das Schnitzel wunderbar zuzubereiten das es jedesmal anders schmeckt. Meinem Mann und mir ist es 30 Jahre lang gelungen, bis das Schicksal ihn mir nahm.
Geschrieben
mir ist egal, woher Monogamie kommt, oder ob es sich um einen Fehler der Menschen handelt, ich will keinen Partner, der alles vögeln muss, was nicht bei drei auf dem Baum ist, und auch selbst habe ich kein Bedürfnis häufiger mal den Partner zu wechseln....
wenn Du und Deine Partnerin das anders sehen, bitte....viel Spaß dabei
Geschrieben
Das Leben ist soooo vielfältig.... der Mensch eher schlicht.... wir versuchen permanent den Dingen ein Lebel/ Schublade zu geben... wahrscheinlich weil wir als Menschen hier die Grundstruckturen finden... wir wollen z.B. einerseits Sicherheit indem wir feste Bindungen eingehen, andererseits aber auch Abwechslung.... Ich denke es ist sehr verschieden wann der Mensch was benötigt! Also so meiner Meinung nach jeder immer entscheiden, am besten nach Abwägung der Dinge was gut für Ihn / Sie ist.... Monogamie oder nicht
Geschrieben

Schwäne, Pinguine, Rote Pandas, Seepferdchen, Fischotter, Blaumeise, Maskenfalterfische, Braunrückentamarine, Wölfe. Störche, Polarfüchse. 🤔 Warum schreibe ich so viele Tiere auf?

Nun das ist eine kleine Liste von Tieren die eine Monogame Lebensweise haben. Bei Amphibien und Fischen ist sie eine Rarität, von den Säugetieren leben nur höchstens fünf Prozent in langen Paarbeziehungen. Hingegen ist die Einehe bei mehr als 90 Prozent der Vogelarten die Regel. Monogamie als Unfall der Menschlichen Evolution zu behaupten sehe ich falsch. Da fallen mir ganz andere Kaliber ein.

Geschrieben
Störche, Schwäne, Regenbogenpapageie, Wölfe Rotfüchse sowie Schwertwale leben monogam und bleiben sich Lebenslang treu... Also so wenige sind es nicht... Klar ist, es gibt viele schöne Frauen jedoch muss auch der Charakter passen. Zudem bin ich lieber faul und habe die eine als jedesmal sich anstrengen zu müssen was neues finden uns dann noch enttäuscht zu werden weil die Verpackung toll aussah aber der Inhalt nichts für mich war...
Geschrieben
Mir ist es egal, wie sehr oder wie wenig natürlich Monogamie ist. Durch Vergleiche mit Tieren kommen wir da wahrscheinlich auch nicht weiter. Ich finde Monogamie, Exklusivität in der Beziehung, Treue und Füreinander schön, erstrebenswert und wichtig.
Geschrieben
Manche Menschen sind monogam...manche nicht.
Ich halte Monogamie für aufgezwungen. Dass sie sehr oft nicht auf Dauer funktioniert sieht man hier und auf allen anderen einschlägigen Protalen.
Es ist naiv zu glauben das man ein Leben lang als einziger für einen anderen sexuell interessant bleibt ....da geht es einfach um Abwechslung. Das zeigen die vielen Paare die suchen. Die vielen Fremdgänger. Ich glaube auch das noch viel mehr Menschen fremd gehen würden....sie tun es nur durch mangelnden Mut oder mangelnde Gelegenheit ... nicht.
Im optimalen Fall sprechen Paare von Anfang an wie sie es handhaben wenn einer Lust auf fremde Haut bekommt.
Geschrieben
😉Monogamie aus vollster Überzeugung, ohne irgendwas zu zereden oder zerdenken. So mancher Mann ist eh schon mit einer Frau überfordert.
Anonymes-Mitglied-2
Geschrieben
Für mich persönlich sei Monogamie die Ideale Konstellation. Auch ohne momentane Dogmen seitens Kirche oder Staat. Wenn andere Kandidaten, sich stets mit Polygamie und oder Abenteuergeschichten rühmen müssen. Hat wohl Ursachen.
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb supermasseurHH:

Monogamie ist unnatürlich, und einer der Gründe sind religiöse oder gesellschaftliche Vorgaben

Stimmt - und stimmt doch nicht.

Das mit den religiösen und gesellschaftlichen Vorgaben ist richtig.

Als frei denkender Mensch sollte man in der Lage sein, die Gestaltung seines Lebens ohne politische Lügen und ohne Pfaffengesäusel zu schaffen.

Folglich ist es im Idealfall die freie Willensentscheidung von zwei Menschen, das Zusammenleben in dieser Form führen zu wollen.

Und völlig gleich, ob 24/7, oder nur zu vereinbarten Zeiten.

Geschrieben

Du möchtest also die Art Sexualität, welche die Säugetiere benutzen? Na dann viel Spaß dabei.

Die meisten Säugetiere haben nur einmal im Jahr, in einer sehr kurzen Zeitspanne Sex!

90-95 % der männlichen Säugetiere können gar keinen Sex haben, da sie im Rudel, Herde, nicht die Anführer sind. 

Und das die Monogamie erst mit dem christlichen Glauben kam, stimmt ebenfalls nicht. 

Die Familie, wo sich zwei Menschen gemeinsam um Ihren Nachwuchs kümmern, gibt es nachweislich seit beginn der Menschheit.

Es sind doch meist die Menschen, die nie zum Schuß kommen, welche sich dann ein massenhaftes Rudelbumsen vorstellen, und dies angeblich mit der Vergangenheit begründen,

oder der Herkunft aus dem Tierreich.

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb thersites:

Ist Monogamie vielleicht nur ein vorübergehender Unfall der menschlichen Evolution

Ich finde diese Frage völlig unerheblich,  weil sie für meine Entscheidung,  wie ich meine Beziehung*en gestalten möchte,  überhaupt keine Rolle spielt.  Ich bin nicht monogam,  weil es "die natürliche Beziehungsform"  ist und lehne es nicht ab weil es eine unnatürliche Beziehungsform ist. Da spielen ganz andere Faktoren eine Rolle. 

Geschrieben
Ich würde dann nicht von Gefühlen sondern vom einer reinen nutzbeziehung sprechen, darauf ist die Gesellschaft aufgebaut den Nutzen und das Verlangen einen Nutzen in und für andere, für sich zu finden.
Geschrieben
vor 47 Minuten, schrieb rainbow_1954:

Folglich ist es im Idealfall die freie Willensentscheidung von zwei Menschen, das Zusammenleben in dieser Form führen zu wollen.

Da widerspreche ich Dir nicht - aber es ging darum, ob Monogamie unnatürlich ist oder nicht. Und das ist sie beim Menschen eindeutig. Wäre es nicht so, würde der Gedanke an einen anderen Sexcpartner gar nicht erst auftreten. Die allermeisten schauen auch anderen hinterher - manchmal anerkennend - oft aber auch nur mit dem Gedanken, ob "der" oder "die" nicht für ein Sexabenteuer zu haben seien. Alleine von der Evolution her ist es schon so, dass der Mann seinen Samen so oft wie möglich weitertragen soll. Ob er noch zeugungsfähig ist steht dabei auf einem anderen Blatt. Dass Frauen dem Sex nicht so zugetan sind wie die Männer liegt dran, dass Frauen sich um die Aufzucht kümmern müssen und von daher Hilfe, Stärke, Schutz  und Verlässlichkeit brauchen und unterbewusst solche Männer suchen (jemand der sie beschützt und sie - auch finanziell - unterstützt, ob sie es nun nötig hat oder nicht). Ich kenne einige wohlhabende Männer, die mit ihrem Geld hübsche, zumeist junge Frauen unterhalten,  - aber ich kenne keine einzige Frau, die reich ist und sich einen armen Mann geangelt hat. Zwar gibt es hier und da mal Ausnahmen, aber in der Regel ist es so, dass die Männer Schönheit suchen (weil sie davon angezogen werden) und Frauen Geld oder Macht suchen (weil das für ihre Aufzucht wichtig ist). Beides gehört zum Evolutionsprogramm - ob man das nun gut findet oder nicht. Gesetze ändern daran nichts, man unterdrückt dadurch nur Triebe, die immer vorhanden sind.

Geschrieben

Ui, ich hätte gar nicht gedacht, dass das Thema "Monogamie" hier bei "Poppen" überhaupt auf Interesse stößt. Ich freue mich über die Sachlichkeit der Meinungen und ja: auch ich denke, dass man mit einer Partnerin glücklich sein kann. Auf jeden Fall. Nur: ist das die Regel oder eher die Ausnahme?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten, schrieb supermasseurHH:

Und das ist sie beim Menschen eindeutig.

Warum versteifst Du Dich so auf Thesen?

Mit einer freien Willensentscheidung ist sie es eindeutig nicht mehr.

 

vor 20 Minuten, schrieb supermasseurHH:

weil das für ihre Aufzucht wichtig ist

Das ist aber auch nur ein zeitlich begrenzter Abschnitt ihres Lebens.

Und gerade das aufmerksame Studium der Threas lehrt doch, dass etliche von ihnen danach manchmal auch ganz andere Wege gehen.

 

vor 4 Minuten, schrieb thersites:

Auf jeden Fall. Nur: ist das die Regel oder eher die Ausnahme?

Die Einen sehen das aus persönlichen Gründen so. Und Die Anderen sehen das so.

bearbeitet von rainbow_1954
Geschrieben
Für mich ist es natürlich und es käme auch nichts anderes in Frage
Geschrieben
vor 37 Minuten, schrieb supermasseurHH:

Da widerspreche ich Dir nicht - aber es ging darum, ob Monogamie unnatürlich ist oder nicht. Und das ist sie beim Menschen eindeutig. Wäre es nicht so, würde der Gedanke an einen anderen Sexcpartner gar nicht erst auftreten. Die allermeisten schauen auch anderen hinterher - manchmal anerkennend - oft aber auch nur mit dem Gedanken, ob "der" oder "die" nicht für ein Sexabenteuer zu haben seien. Alleine von der Evolution her ist es schon so, dass der Mann seinen Samen so oft wie möglich weitertragen soll. Ob er noch zeugungsfähig ist steht dabei auf einem anderen Blatt. Dass Frauen dem Sex nicht so zugetan sind wie die Männer liegt dran, dass Frauen sich um die Aufzucht kümmern müssen und von daher Hilfe, Stärke, Schutz  und Verlässlichkeit brauchen und unterbewusst solche Männer suchen (jemand der sie beschützt und sie - auch finanziell - unterstützt, ob sie es nun nötig hat oder nicht). Ich kenne einige wohlhabende Männer, die mit ihrem Geld hübsche, zumeist junge Frauen unterhalten,  - aber ich kenne keine einzige Frau, die reich ist und sich einen armen Mann geangelt hat. Zwar gibt es hier und da mal Ausnahmen, aber in der Regel ist es so, dass die Männer Schönheit suchen (weil sie davon angezogen werden) und Frauen Geld oder Macht suchen (weil das für ihre Aufzucht wichtig ist). Beides gehört zum Evolutionsprogramm - ob man das nun gut findet oder nicht. Gesetze ändern daran nichts, man unterdrückt dadurch nur Triebe, die immer vorhanden sind.

Vielleicht solltest Du weniger von Dir auf Andere schließen....

 

vor 22 Minuten, schrieb thersites:

Nur: ist das die Regel oder eher die Ausnahme?

Inwiefern spielt das denn eine Rolle? Jeder soll so leben, wie er/sie das für richtig hält. Wenn ich mit meinem Partner als einziges Paar im Umfeld monogam leben will, ist es meine/unsere Entscheidung, und es juckt mich nicht, das die Anderen mich dann für kleingeistig oder sonst was halten....

Geschrieben

Ob Monogamie ein "Konstrukt" der Kirche ist oder anerzogen sein soll... ob sie widernatürlich sein soll oder sonstwas...

Es ist MIR schlichtweg egal, denn ich habe schon immer monogam gelebt und kann mir auch kein anderes Lebens-/Partnerschaftsmodell für mich vorstellen! Die Männer in meinem Leben tickten da immer gleich.

Was ich nie verstehen werde warum man Leuten auf biegen und brechen eintrichtern will, daß es nicht "normal" sei monogam zu leben. Jeder soll nach seinem Gusto leben und glücklich werden.

Geschrieben
Ist Monogamie unnatürlich? Unnatürlich wäre es als Mensch im Prinzip nicht alles erst mal in Frage zu stellen. Natürlich ist es den Arterhalt anzustreben, unnatürlich ist alles was darüber hinausgeht. Dennoch wird letzteres wie die neue Religion angebetet, mehr, dreckiger, versauter , extremer - was mit dem Arterhalt so gar nichts zu tun hat. Ob Monogamie ohne die Ausprägung der Kirchen weltweit, also nicht nur der vielfach belachten Katholiken, ein Thema wäre, wer weiß. Auch wenn es gerne so dargestellt wird als ob die böse katholische Kirche die ganze Welt im Griff chat(te ), siehe den Islam, da wird das zum Teil noch viel strenger praktiziert.... Letztlich ist es in der modernen Welt so dass sich Jede/r bewusst entscheiden kann, und dass ist auch gut so. Es geht den meisten Monogamieablehnern wohl auch nicht um diese an sich sondern darum aus 'der Norm auszubrechen' die jahrhundertelang gültig war. Man könnte definitiv bei Einigen sagen : ' Aus Prinzip dagegen'. Was natürlich auch natürlich ist für Menschen. Nun gibt es aber auch Menschen die sich in dem Modell Monogamie gut aufgehoben fühlen, sicher fühlen,und das, jaaaa, so was gibt es, auch ohne jeden religiösen Hintergrund. Heutzutage, wo alles ja so 'normal' ist was bisher als außerhalb der menschlich gemachten Normen als unnatürlich galt, ist so ein bisschen 'sicherer Hafen' manchmal die Rettung für einen zwischenmenschlichen Umfang. Mir persönlich ist es egal dass ich belächelt - und teilweise sogar beleidigt - werde für meine Paarbeziehungen, die ausschließlich monogam sind. Mir persönlich ist auch egal ob Andere andere Beziehungsformen präferieren. Nicht egal ist mir dass nun die Vertreter der Nichtmonogamie sich aufspielen als hätten sie die Weisheit mit Löffeln gefressen und nun ihrerseits Anderen Vorschriften machen wollen wie diese zu leben haben . Was ist daran nun besser als an der Diktatur der Kirche? Irgendwann in vielen Jahren wird sich vermutlich herausstellen (das ist rein historisch betrachtet schon immer so und wird auch immer so sein) dass es DAS richtige Modell nicht gibt, ob nun Monogamie, Vielweiberei, Enthaltsamkeit, Promiskuität oder sonst was, und der Mensch ist genauso unzufrieden und quengelig wie jetzt. So lange Jede/r findet was er/sie für sich sucht ist doch eigentlich alles gut, und natürlich (!) besteht das menschliche Leben aus Entwicklung. Ich habe noch nie in meinem Leben so oft Worte gedacht wie krank, abartig, widerlich, wie seit ich auf solchen Seiten wie dieser hier unterwegs bin, und um so sicherer bin ich mir dass ich persönlich ausschließlich meinem bisherigen und für mich bewährten Beziehungsmodell treu bleiben werde. Was aber auch völlig natürlich ist, weil es mir Sicherheit vermittelt......
Und zu der These, Mann muss Samen streuen und Frau muss Nest bauen - im Unterschied zu den 'echten' Tieren ist der Mensch mit Denkfunktion und Bewusstsein ausgestattet worden. Somit kann er sich seiner Triebe bewusst sein und entsprechend danach handeln. Ich finde es ziemlich billig sich damit herauszureden dass der Mensch nur ein Tier ist und gleichzeitig über alles hinwegzusetzen was den eigentlichen Vorteil des Menschseins ausmacht, wenns für ein bisschen Druckabbau förderlich ist. Ja, der Mensch ist ein Tier, aber für die 'echten' Tiere ist, schaut man sich mal um, eine Gleichsetzung eigentlich eine Beleidigung.

Geschrieben
vor 35 Minuten, schrieb rainbow_1954:
vor 55 Minuten, schrieb supermasseurHH:

Und das ist sie beim Menschen eindeutig.

Warum versteifst Du Dich so auf Thesen?

Mit einer freien Willensentscheidung ist sie es eindeutig nicht mehr.

Es gibt kaum freie Willensentscheidungen gegen die Natur - und wenn, wird man es anderweitig durch Mängel aushalten müssen ...

vor 3 Stunden, schrieb Hummelhüfte:

Das Argument wer will schon jeden Tag Schnitzel kann ich nicht nachvollziehen. Es gibt unzählige Möglichkeiten das Schnitzel wunderbar zuzubereiten das es jedesmal anders schmeckt.

Du hast also dreißig Jahre dein Schnitzel immer anders zubereitet ... das ergibt mehr als zehntausend verschiedene Rezepte - lachweg. Schreib ein Buch darüber ...

Geschrieben
Vor 5 Minuten , schrieb supermasseurHH:

Du hast also dreißig Jahre dein Schnitzel immer anders zubereitet ... das ergibt mehr als zehntausend verschiedene Rezepte - lachweg. Schreib ein Buch darüber ...

Was ist dein Problem? Leben und leben lassen. Es kann so einfach sein.

Geschrieben
Vor 3 Minuten , schrieb supermasseurHH:

Es geht nicht um Leben oder leben lassen sondern darum, ob Monogamie nun natürlich oder unnatürlich ist. Das hat nichts damit zu tun wie ich mich entscheide.

Für mich ist Monogamie natürlich und deine Meinung dazu interessiert mich nicht.

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