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Monogamie und Treue nicht mehr zeitgemäß?


Pe****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 30 Minuten, schrieb MannohneNamen:

Was ich damit sagen wollte, war eher:" Jemanden zu finden der wirklich monogam eine Partnerschaft möchte" ist schwierig, es steht zwar oft "Beziehung" angegeben aber dann meist auch 2-3 weitere und unter vorlieben dann Gangbang und sonstiges stehen zu haben, da nehm ich dann doch direkt abstand wenn ich was monogames suche,weil ich davon ausgeh, das SIE eh nicht monogam sein kann/wird! ;)

Ja auf dieser Plattform wird es wohl eher schwieriger werden das zu finden, denn viele Dinge würden mich auch abschrecken, obwohl auch Beziehung geschrieben steht.

Dazu kommt auch noch der geringe Anteil an Frauen hier.

Und was Vorlieben betrifft scheinen viele auch nicht bereit zu sein, auf die eine oder andere zu verzichten.

Müssen sie ja auch nicht, bloß so ist das ersehnte Ziel sehr schwer bzw. gar nicht zu erreichen.

Meine Meinung ist ja, wer was festes sucht wird wo anders wahrscheinlich schneller ans Ziel kommen.

Aber es kann ja jeder so leben und machen was er/sie will.

 

bearbeitet von cmx1100
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Tanner:

Ich war immer der Meinung, der Mensch sei lernfähig.

ne n eigung lernt man genausowenig wie ne sexuelle orientierung!
und ebensowenig kann man sie wem 'austreiben'

@MannohneNamen-
ich hab immer von monogamie gesprochen, aber gemerkt, dass viele darunter etwas andres verstehn
ich sprech demnach nu von 'exklusivität'...da ich vermute, dass du das damit meinst, vielleicht hilft der tip :)

vor 7 Stunden, schrieb cmx1100:

Meine Meinung ist ja, wer was festes sucht wird wo anders wahrscheinlich schneller ans Ziel kommen.

je nach polung....

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Nitrobär:

Das kümmert nicht Null , bzw. Das halte ich für grundsätzlich für wichtig .

Es gibt da 2 " Argumentationen "die mich stören .

Die Erste , wenn mir unterstellt wird , ich hätte eben nicht hinterfragt , sondern blind übernommen .

Die Zweite , der Unsinn mit irgendeiner Art " Naturgesetz " das gegen die Monogamie spricht . 

Warum erzählst Du mir das?

Meine Frage war nicht an Dich gerichtet.

Und mit den angeführtem "Argumentationen" bist Du bei mir auch an der falschen Adresse, die stammen auch nicht von mir.

Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb towel:

 

je nach polung....

Ja, da gebe ich Dir Recht, bei bestimmten Sachen wird wohl hier eine größere Chance bestehen.

Geschrieben
Vor 11 Stunden, schrieb MannohneNamen:

das wiederspricht trotzdem meiner vorstellung von Monogamie, in einer Monogamie brauch ich weder die liebe noch den sexuellen ausgleich einer anderen Frau, weil mir die (m)eine  vollkommen reicht! ;-)

Warum wiederspricht das, das ist schlich und ergreifend keine monogamie, was da beschrieben ist. Jeder der die Vorstellung von monogamie hat, hat nur eine Partnerin.....
Aber Naja wie gesagt oft wird den Menschen dann doch klar das etwas fehlt, was der Partner vielleicht nicht geben kann.... 😅 😅

Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb hamburg170498:

Warum wiederspricht das, das ist schlich und ergreifend keine monogamie, was da beschrieben ist. Jeder der die Vorstellung von monogamie hat, hat nur eine Partnerin.....
Aber Naja wie gesagt oft wird den Menschen dann doch klar das etwas fehlt, was der Partner vielleicht nicht geben kann.... 😅 😅

und wenn, wenn der rest stimmt darf ruhig auch mal was fehlen, man muss ja nicht immer alles haben wollen!

Geschrieben
Vor 12 Minuten , schrieb MannohneNamen:

und wenn, wenn der rest stimmt darf ruhig auch mal was fehlen, man muss ja nicht immer alles haben wollen!

Das stimmt aber manchmal ist es vielleicht etwas entscheidendes was fehlt, etwas was auch dich im Leben weiter bringt, deine Sicht verändert, dir erlaubt das zu sein was du bist.
Vielleicht triffst du jemanden der es schafft etwas in dir erwachen zu lassen wovon du nie gedacht hättest das sowas in dir steckt, sowohl sexuell als auch menschlich.
Weil du ev in einer glücklich Beziehung bist, doch merkst das etwad fehlt und ihr stehn geblieben seit, euch änderst entwickelt.
Was dann diese Gefühl ignouriren und verdrängen....
Klar kann man nicht alles haben, aber manchmal hat man vorher nicht gewusst was einem wichtig sein könnte....

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Tanner:

Warum erzählst Du mir das?

Das hab ich allen erzählt und damit die Leser wissen worauf es sich bezieht Dich zitiert . ;)

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb hamburg170498:

Das stimmt aber manchmal ist es vielleicht etwas entscheidendes was fehlt, etwas was auch dich im Leben weiter bringt, deine Sicht verändert, dir erlaubt das zu sein was du bist.
Vielleicht triffst du jemanden der es schafft etwas in dir erwachen zu lassen wovon du nie gedacht hättest das sowas in dir steckt, sowohl sexuell als auch menschlich.
Weil du ev in einer glücklich Beziehung bist, doch merkst das etwad fehlt und ihr stehn geblieben seit, euch änderst entwickelt.
Was dann diese Gefühl ignouriren und verdrängen....
Klar kann man nicht alles haben, aber manchmal hat man vorher nicht gewusst was einem wichtig sein könnte....

ich weiß was Du meinst aber ich weiß auch das ich damit klar komme,das es zwar wünsche gibt aber das sie evtl nie erfüllt werden und ich bin fein damit ;-) Ich hab mich oft gefragt wie es wohl ist mit einer Frau AV zu haben, bisher wurde mir die Erfahrung zu machen versagt, weil ER wohl zu gross dafür ist! Trotzdem würde ich niemals auf die Idee kommen meine Partnerin für so eine Erfahrung zu verlassen, das wäre für MICH zu egoistisch! Und nein, auch Fremd gehen würde ich deshalb nicht, ich glaube in einer Beziehung kann ich mich durchaus Monogam nennen, ich haben zwar wünsche und fantasien aber die werden niemals ausserhalb der Partnerschaft erfüllt werden.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

... bei aller Liebe zur Freiheit, auch in der Rechtschreibung. Da fällt mir nur noch ein "Geh in die Apotheke und kauf die für ein Fünferle ein Päckle Deutsch, mit hat auch gehilft!

Geschrieben
Zitieren

Wir leben monogam und vermissen nichts in der Partnerschaft.

Aber hab das Gefühl wir sind eine aussterbende Spezies.

Wenn ich mich hier umschaue, Swinger, FremdgängerInnen, wifsharIng,  freie Liebe ^^ usw.  Was bevorzugt ihr und warum?

Bei mir war es so das ich wohl ein sehr monogamer Mensch bin. Als es bei uns gut lief (Bis vor 12 Jahren) war auch alles OK für mich. Ich denke auch für sie war alles gut also völlig Monogam ohne etwas zu vermissen. Mit ihrer Asexualität hat es sich etwas geändert. Also Liebe, Treue, Zuneigung alles ist noch da. Aber mir fehlt auch was. Damit ich wenigstens die Chance habe es zu bekommen bin ich hier. Sie weiß das ich was suche hat auch mitbekommen das ich Zeitweise mal was gefunden habe und akzeptiert es auch. Habe trotzdem gemerkt das es ihr etwas weh tut, wenn sie weiß das ich bei einer anderen Frau bin. Für mich ist es trotzdem sehr schwer zu verzichten. Aber wie man jetzt diese Situation bezeichnet? Da zucke ich mit den Schultern. Treue offene Beziehung?  , Menshairing ?

Geschrieben (bearbeitet)

Die vier Phasen in einer Ehe 

1. Die Verliebtheits-Phase

In der Verliebtheits-Phase zwischen zwei Menschen haben die meisten Paare sicherlich öfters Sex als später in der Beziehung und bringen eine gewisse Offenheit gegenüber Sexualität mit.

Wahrscheinlich könnte diese Phase ebenso gut mit der allgemein bekannten "rosaroten Brille" beschrieben werden. Laut einer Studie hat unter 1000 Befragten jeder fünfte täglich Sex mit dem Partner – wenn er seit zwei Jahren oder kürzer liiert ist.

Die sexuelle Aktivität nehme jedoch danach ab.

Zuerst läuft alles super, viele Paare sehen aneinander nur Vorteile und dementsprechend gut sollte auch der Sex sein. Diese Phase dauere meist ein- bis zwei Jahre.

Danach kann es sein, dass sich in eurer Beziehung – und vor allem in eurem Schlafzimmer – etwas verändert.

Zu mir - Was nun in meiner Verliebtheitsphase passierte war nun doch etwas extremer da ich als Lustsklavin meinem heutigen Mann diente und auch das beinahe für ein ganzes Jahr. Dies endete abrupt als er mich bat die Pille abzusetzten.

2. Die Gewöhnungsphase

"Bei vielen Paaren kommt dann eine Phase, die ich als ‘Gewöhnungsphase’ bezeichnen würde – die beginnt meistens, wenn das Paar einen gemeinsamen Alltag miteinander verbringt. Dann rutschen sie auch oft in den Alltagssex ab", erklärt Komorek.

Jeder der beiden Partner wisse dann, was ihn im Bett mit der anderen Person erwartet – und das könne langweilig werden.

"Wenn man alles einmal ausprobiert hat, kommt es zur Routine und meist gibt man sich weniger Mühe", so Salamon.

"Die Partner einigen sich in Sachen Sex auf den kleinsten gemeinsamen Nenner", ergänzt Komorek. "Oft fehlt dann die Lust und der Sex wird weniger."

Natürlich ist nicht jede Beziehung gleich. Jedes Paar ist in seiner Entwicklung wohl sehr individuell – und je nachdem kann diese zweite Phase auch völlig anders ablaufen. Komorek ist sich jedoch sicher: "Selbst, wenn man es nicht so bezeichnet: In jeder längeren Beziehung gibt es eine Phase, in der die Sexualität einschläft."

Das sei überhaupt kein Problem, solange beide Partner mit dieser Entwicklung zufrieden sind. Für alle anderen gibt es einen Lichtblick: Wenn die Gewöhnungsphase überstanden ist, kann es im Schlafzimmer noch heißer werden als je zuvor.

Zu mir- In meiner Ehe diese Gewöhnungsphase sich eher unendlich lange hinzog. Mein Mann beruflich sehr viel reisen musste und ich eben sehr viel alleine war. Nachdem unser erstes Kind geboren war und 4 Jahre später, das zweite das Licht der Welt erblickte, kann ich doch behaupten, dass ich nach mehr als 6 Jahren das Gefühl hatte meinen Mann wirklich zu kennen. Ich hatte mich auch in diesen Jahren darauf eingestellt Überraschungen seinerseits zu erwarten.

Bedingt durch die häufigen Biztrips meines Mannes wir es gelernt hatten in den Zeiten der Zweisamkeit aber auch in unseren täglichen Nachrichten, wenn er außer Landes war, sehr offen miteinander zu kommunizieren.

Auch kam dann irgendwann die vorher erwähnte Überraschung.

Mein Mann mir den Vorschlag machte, Liebhaber für mich in unser Ehebett zu holen, worauf ich anfangs ziemlich zögerlich reagierte. War ich nun eine Ehefrau mit Kindern und passt das zu meiner monogamen Erziehung denn eigentlich? Liebte mich mein Mann denn überhaupt noch?

 Viele Gedanken gingen mir durch meinen Kopf, aber mein Mann war schon immer überzeugend und so stellte ich die Kondition das ich keine wechselnden Partner mehr haben wollte. Diese Erfahrung hatte ich in dem Jahr als seine Lustsklavin gemacht und es sollte dann etwas Langfristiges sein, was auch im Interesse meines Mannes lag.

Gemeinsam suchten wir dann im Internet nach Kandidaten die auch mir gefielen und als ich dann nach 2 oder 3 Monaten das erste mal mit einem anderen Mann als meinem eigenen intim war kann ich nur sagen das es verdammt gut war. Was wohl mehrheitlich darauf zurückzuführen war das er mir auch von seinem Character, von seinem Stil und  auch Aussehen gefiel.

3. Die Wiederentdeckungsphase

Damit das funktioniert, brauchen Paare jedoch Disziplin und Geduld – vor allem, wenn der Alltag sie im Griff hat.

"Wichtig ist dabei, sich Zeit füreinander zu nehmen, zur Not eine gemeinsame Zeit in die Wochenplanung miteinzubeziehen: Eine oder mehrere Stunden, in denen man entweder Sex hat oder erstmal nur gemeinsam über Sex spricht, Wünsche erklärt oder auch einfach mal nur daliegt und sich ohne Worte berührt", rät Komorek.

Was am Besten funktioniert, muss wohl jedes Paar individuell herausfinden.

"Wenn die Gewöhnungsphase dann überstanden ist, wird es oft in Beziehungen auch wieder heißer. Dann kann man zusammen neue Dinge ausprobieren und die Sexualität wieder neu entdecken", so eine Expertin.

Zu mir- Nun kann ich nicht behaupten, dass ich keine alltägliche Ehe führte, da ich 17 Jahre lang verschiedene Langzeitliebhaber in meiner Ehe hatte. Auch verliebte ich mich einige male in meinen Lover und waren in diesen Jahren mir auch MMF wichtig. Ich meine beiden Männer, mit denen ich emotional sehr involviert war gemeinsam im Bett haben wollte.
Irgendwann verschwammen die Unterschiede zwischen Lover und Ehemann. Was ich damit meine war das ich meinen Lover als einen 2ten Ehemann betrachtete und auch entsprechend agierte. Mein Mann mir auch diese Freiheit einräumte und ich auch ohne Gewissensbisse vor meinem Mann in den intimsten Momenten meinem Lover eingestand, wie gut ich mich mit ihm fühle.

Wie in dem Artikel beschrieben eine Wochenplanung einzuführen wäre wohl das schlimmste was ich mir vorstellen könnte.

4. Die letzte Phase

Diese vierte und letzte Phase erlebt ihr wahrscheinlich nur, wenn ihr vorhabt, mit eurem Partner alt zu werden. Denn im gemeinsamen Alterungsprozess verändert sich auch im Sexleben so einiges.

Plötzlich sieht sich ein Paar mit einer ganz anderen Herausforderung konfrontiert als nur mit der fehlenden Lust – nämlich mit der Zeit.

"Eine Frau kommt vielleicht langsam in die Wechseljahre, ein Mann liefert vielleicht nicht mehr die Performance, die er gerne liefern würde", so Komorek. "Auch dann ist es wichtig, keinen Druck aufkommen zu lassen und sich für seine Sexualität Zeit zu nehmen."

Schließlich kann es auch im Alter mit dem Sex noch gut funktionieren. So haben 30 Prozent der über 80-Jährigen, die in einer Partnerschaft leben, immer noch regelmäßig Sex, sagt Salamon.

Ein Zeichen dafür, dass mit Vertrauen und Kommunikation eine Beziehung sehr lange aufregend bleiben kann.

 

Zu mir -Auch wenn ich ziemlich wilde Ehejahre hinter mir habe, die Kinder nicht mehr im Haus sind (die übrigens nie etwas mitbekamen) ich heute die Freiheiten hätte, aber zu der Schlussfolgerung kam, dass es sich doch am Ende meist um den Sex dreht, wenn auch sehr emotional, das muss ich eingestehen.

Ich langsam die Anzeichen meiner bevorstehenden Wechseljahre bekomme. In meiner Ehe sich mein Mann als der Fels in der Brandung bewiesen hatte und wir absolutes Vertrauen ineinander fanden. Zurückblickend meine Liebhaber eigentlich mir das gute Gefühl vermittelten, die Schmetterlinge in meinem Bauch. Mein Mann eben für mich das Vertrauen, der Rückhalt, das Selbstvertrauen, die Geborgenheit, die Sicherheit bedeuteten.

Ich einen neuen Job annahm, an dem ich keine normalen Wochenenden mehr hatte und mich aus meiner letzten Affäre die ich für 4 Jahre führte, löste. Beginnend mit der Coronapandemie und auf Kurzarbeit ich mich mit einem anderen Thema beschäftigte, das wohl alle meine bisherigen Erfahrungen und Fetische irgendwie unter einem Hut brachte.

Ich habe es ausprobiert und war einfach begeistert was mich veranlasste mich zu HuCow auszubilden. Auch auf den Weg dahin mein Mann mich immer wieder motivierte  Es hatte lange gedauert, aber ist es etwas, was ich extrem genieße. Und ja, in einem Punkt ist der Artikel richtig.

- Der Zeitfaktor spielt heute ein wichtige Rolle für uns .

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
  • 5 Wochen später...
Geschrieben
März 30, schrieb EhefrauMitErlaubnis:

Die vier Phasen in einer Ehe 

1. Die Verliebtheits-Phase

In der Verliebtheits-Phase zwischen zwei Menschen haben die meisten Paare sicherlich öfters Sex als später in der Beziehung und bringen eine gewisse Offenheit gegenüber Sexualität mit.

Wahrscheinlich könnte diese Phase ebenso gut mit der allgemein bekannten "rosaroten Brille" beschrieben werden. Laut einer Studie hat unter 1000 Befragten jeder fünfte täglich Sex mit dem Partner – wenn er seit zwei Jahren oder kürzer liiert ist.

Die sexuelle Aktivität nehme jedoch danach ab.

Zuerst läuft alles super, viele Paare sehen aneinander nur Vorteile und dementsprechend gut sollte auch der Sex sein. Diese Phase dauere meist ein- bis zwei Jahre.

Danach kann es sein, dass sich in eurer Beziehung – und vor allem in eurem Schlafzimmer – etwas verändert.

Zu mir - Was nun in meiner Verliebtheitsphase passierte war nun doch etwas extremer da ich als Lustsklavin meinem heutigen Mann diente und auch das beinahe für ein ganzes Jahr. Dies endete abrupt als er mich bat die Pille abzusetzten.

2. Die Gewöhnungsphase

"Bei vielen Paaren kommt dann eine Phase, die ich als ‘Gewöhnungsphase’ bezeichnen würde – die beginnt meistens, wenn das Paar einen gemeinsamen Alltag miteinander verbringt. Dann rutschen sie auch oft in den Alltagssex ab", erklärt Komorek.

Jeder der beiden Partner wisse dann, was ihn im Bett mit der anderen Person erwartet – und das könne langweilig werden.

"Wenn man alles einmal ausprobiert hat, kommt es zur Routine und meist gibt man sich weniger Mühe", so Salamon.

"Die Partner einigen sich in Sachen Sex auf den kleinsten gemeinsamen Nenner", ergänzt Komorek. "Oft fehlt dann die Lust und der Sex wird weniger."

Natürlich ist nicht jede Beziehung gleich. Jedes Paar ist in seiner Entwicklung wohl sehr individuell – und je nachdem kann diese zweite Phase auch völlig anders ablaufen. Komorek ist sich jedoch sicher: "Selbst, wenn man es nicht so bezeichnet: In jeder längeren Beziehung gibt es eine Phase, in der die Sexualität einschläft."

Das sei überhaupt kein Problem, solange beide Partner mit dieser Entwicklung zufrieden sind. Für alle anderen gibt es einen Lichtblick: Wenn die Gewöhnungsphase überstanden ist, kann es im Schlafzimmer noch heißer werden als je zuvor.

Zu mir- In meiner Ehe diese Gewöhnungsphase sich eher unendlich lange hinzog. Mein Mann beruflich sehr viel reisen musste und ich eben sehr viel alleine war. Nachdem unser erstes Kind geboren war und 4 Jahre später, das zweite das Licht der Welt erblickte, kann ich doch behaupten, dass ich nach mehr als 6 Jahren das Gefühl hatte meinen Mann wirklich zu kennen. Ich hatte mich auch in diesen Jahren darauf eingestellt Überraschungen seinerseits zu erwarten.

Bedingt durch die häufigen Biztrips meines Mannes wir es gelernt hatten in den Zeiten der Zweisamkeit aber auch in unseren täglichen Nachrichten, wenn er außer Landes war, sehr offen miteinander zu kommunizieren.

Auch kam dann irgendwann die vorher erwähnte Überraschung.

Mein Mann mir den Vorschlag machte, Liebhaber für mich in unser Ehebett zu holen, worauf ich anfangs ziemlich zögerlich reagierte. War ich nun eine Ehefrau mit Kindern und passt das zu meiner monogamen Erziehung denn eigentlich? Liebte mich mein Mann denn überhaupt noch?

 Viele Gedanken gingen mir durch meinen Kopf, aber mein Mann war schon immer überzeugend und so stellte ich die Kondition das ich keine wechselnden Partner mehr haben wollte. Diese Erfahrung hatte ich in dem Jahr als seine Lustsklavin gemacht und es sollte dann etwas Langfristiges sein, was auch im Interesse meines Mannes lag.

Gemeinsam suchten wir dann im Internet nach Kandidaten die auch mir gefielen und als ich dann nach 2 oder 3 Monaten das erste mal mit einem anderen Mann als meinem eigenen intim war kann ich nur sagen das es verdammt gut war. Was wohl mehrheitlich darauf zurückzuführen war das er mir auch von seinem Character, von seinem Stil und  auch Aussehen gefiel.

3. Die Wiederentdeckungsphase

Damit das funktioniert, brauchen Paare jedoch Disziplin und Geduld – vor allem, wenn der Alltag sie im Griff hat.

"Wichtig ist dabei, sich Zeit füreinander zu nehmen, zur Not eine gemeinsame Zeit in die Wochenplanung miteinzubeziehen: Eine oder mehrere Stunden, in denen man entweder Sex hat oder erstmal nur gemeinsam über Sex spricht, Wünsche erklärt oder auch einfach mal nur daliegt und sich ohne Worte berührt", rät Komorek.

Was am Besten funktioniert, muss wohl jedes Paar individuell herausfinden.

"Wenn die Gewöhnungsphase dann überstanden ist, wird es oft in Beziehungen auch wieder heißer. Dann kann man zusammen neue Dinge ausprobieren und die Sexualität wieder neu entdecken", so eine Expertin.

Zu mir- Nun kann ich nicht behaupten, dass ich keine alltägliche Ehe führte, da ich 17 Jahre lang verschiedene Langzeitliebhaber in meiner Ehe hatte. Auch verliebte ich mich einige male in meinen Lover und waren in diesen Jahren mir auch MMF wichtig. Ich meine beiden Männer, mit denen ich emotional sehr involviert war gemeinsam im Bett haben wollte.
Irgendwann verschwammen die Unterschiede zwischen Lover und Ehemann. Was ich damit meine war das ich meinen Lover als einen 2ten Ehemann betrachtete und auch entsprechend agierte. Mein Mann mir auch diese Freiheit einräumte und ich auch ohne Gewissensbisse vor meinem Mann in den intimsten Momenten meinem Lover eingestand, wie gut ich mich mit ihm fühle.

Wie in dem Artikel beschrieben eine Wochenplanung einzuführen wäre wohl das schlimmste was ich mir vorstellen könnte.

4. Die letzte Phase

Diese vierte und letzte Phase erlebt ihr wahrscheinlich nur, wenn ihr vorhabt, mit eurem Partner alt zu werden. Denn im gemeinsamen Alterungsprozess verändert sich auch im Sexleben so einiges.

Plötzlich sieht sich ein Paar mit einer ganz anderen Herausforderung konfrontiert als nur mit der fehlenden Lust – nämlich mit der Zeit.

"Eine Frau kommt vielleicht langsam in die Wechseljahre, ein Mann liefert vielleicht nicht mehr die Performance, die er gerne liefern würde", so Komorek. "Auch dann ist es wichtig, keinen Druck aufkommen zu lassen und sich für seine Sexualität Zeit zu nehmen."

Schließlich kann es auch im Alter mit dem Sex noch gut funktionieren. So haben 30 Prozent der über 80-Jährigen, die in einer Partnerschaft leben, immer noch regelmäßig Sex, sagt Salamon.

Ein Zeichen dafür, dass mit Vertrauen und Kommunikation eine Beziehung sehr lange aufregend bleiben kann.

 

Zu mir -Auch wenn ich ziemlich wilde Ehejahre hinter mir habe, die Kinder nicht mehr im Haus sind (die übrigens nie etwas mitbekamen) ich heute die Freiheiten hätte, aber zu der Schlussfolgerung kam, dass es sich doch am Ende meist um den Sex dreht, wenn auch sehr emotional, das muss ich eingestehen.

Ich langsam die Anzeichen meiner bevorstehenden Wechseljahre bekomme. In meiner Ehe sich mein Mann als der Fels in der Brandung bewiesen hatte und wir absolutes Vertrauen ineinander fanden. Zurückblickend meine Liebhaber eigentlich mir das gute Gefühl vermittelten, die Schmetterlinge in meinem Bauch. Mein Mann eben für mich das Vertrauen, der Rückhalt, das Selbstvertrauen, die Geborgenheit, die Sicherheit bedeuteten.

Ich einen neuen Job annahm, an dem ich keine normalen Wochenenden mehr hatte und mich aus meiner letzten Affäre die ich für 4 Jahre führte, löste. Beginnend mit der Coronapandemie und auf Kurzarbeit ich mich mit einem anderen Thema beschäftigte, das wohl alle meine bisherigen Erfahrungen und Fetische irgendwie unter einem Hut brachte.

Ich habe es ausprobiert und war einfach begeistert was mich veranlasste mich zu HuCow auszubilden. Auch auf den Weg dahin mein Mann mich immer wieder motivierte  Es hatte lange gedauert, aber ist es etwas, was ich extrem genieße. Und ja, in einem Punkt ist der Artikel richtig.

- Der Zeitfaktor spielt heute ein wichtige Rolle für uns .

Wunderbar zusammengefasst. Klar, gilt jetzt so individuell für Euch, aber die groben Phasen kennt jedes Paar. Nur steigen viele nach der 2ten aus...

Ich selbst denke, fühle und liebe als Polymensch anders, aber das war ein ähnlicher Weg

  • 9 Monate später...
Geschrieben
ist dasselbe wie nach grönland fliegen und dann erstaunt sein, dass draußen so viel schnee liegt. auf poppen ist man als monogames paar sicher eher in der minderheit. in nem forum für werdende eltern oder hochzeitstipps sind womöglich fremdgeher eher weniger vertreten.
Geschrieben (bearbeitet)
Am 20.12.2021 at 15:53, schrieb Petitefee:

Wir leben monogam und vermissen nichts in der Partnerschaft.

Aber hab das Gefühl wir sind eine aussterbende Spezies.

Wenn ich mich hier umschaue, Swinger, FremdgängerInnen, wifsharIng,  freie Liebe ^^ usw.  Was bevorzugt ihr und warum?

 

ich halte nichts von monogamie.

 

gründe :

-in der regel funktioniert das nicht besonders lange und hinterlässt eher eine menge enttäuschter menschen, weil sehr, sehr viele eben an diesen vorstellungen auch scheitern.

-sex braucht geborgenheit UND spannung. die spannung, die neugier, die attraktion jedoch lässt sich nicht so lange aufrecht erhalten/konservieren.

-man rennt unrealistischen, alten, romantisch-verträumten idealen hinterher und dementsprechend mau sind auch die "erfolgsaussichten".

-diese ideale sind zerstörerisch für langzeitbeziehungen, eben WEIL sie ausgerechnet die eher schwer einzuhaltende, dauerhafte treue, zum wichtigsten punkt erhebt.

-ich glaube nicht, dass irgendwer.. auf dauer.. nichts.. vermisst, denn dauerhafte perfektion und stabilität gibt es nicht. warum erwartet man von einem partner so unrealistisch viel ? die meisten sind ja nicht mal SELBST stabil, dauerhaft verlässlich und bieten langfristige "sicherheit" ?! ich denke, da macht man sich gerne, etwas vor und ist eher egoistisch unterwegs.

-die allermeisten lebewesen sind eben nicht auf dauer monogam und der mensch ist es (in der masse/im schnitt) auch nicht

-monogamie machte mal (als die romantik aufkam.. um 1800 n.chr.) mehr sinn und war deutlich leichter einzuhalten, als wir noch nicht so alt wurden (lebenserwartung) :

wir werden .. heute.. (im schnitt)..  VIERZIG / FÜNFZIG jahre älter, als damals, als die Romantik "in" war / "erfunden" wurde !

(1871 :  35,6 Jahre (Männer) beziehungsweise 38,5 Jahre (Frauen)

( 2021 : 78,5 Jahre (Männer) beziehungsweise 83,4 Jahren (Frauen)

-wir rennen also.. "altem kram" hinterher, wollen SO VIEL vom partner, sowohl emotional ALS AUCH rational/"praktisch".. und DAS auch noch dauerhaft. bescheidenheit.. und realitätssinn.. sind wohl "out".

 

diese erwartungshaltung.. überfordert ja praktisch fast jeden.. und dementsprechend sieht heute unsere gesellschaft auch aus. so viele singles, gab es noch nie.. denn sehr viele haben einfach keinen bock mehr.. auf überholte und zu hohe erwartungshaltungen, die sie erfüllen sollen. und das gilt für.. beide.. geschlechter. ich muß wohl zugeben, dass ich.. frauen.. da für noch "schlimmer" (?) halte, denn.. vor allem.. sie.. lesen/konsumieren.. gerne diesen "romantischen kram" und sehen ihn LEIDER als eine art erstrebenswertes "drehbuch" für ihr eigenes leben. "science fiction"/"fantasy".. für die damenwelt  ;)

 

kein wunder, dass das "ausstirbt" .. und das ist auch GUT SO ! konservatives denken und das unbedingte, dogmatische festhalten wollen an alten idealen..  ist eine "bremse" in der gegenwart.. und für die zukunft :confused: und das "argument"  : "fühlt sich doch sooo schön an !" ist für mich kein gutes "argument", das uns weiterbringt. heute suchen sich deshalb viele.. alternative modelle, die auch leb-bar und zeitgemäß sind. die stärken von menschen sind.. anpassung und flexibilität  ;)

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wenn man einen Schraubendreher benötigt, kann man sich einen Werkzeugkasten kaufen, in dem ein ganzes Sortiment davon vorhanden ist. 

Man kann sich aber auch zunächst den Schraubendreher zulegen, den man aktuell benötigt. 

Wer schon einmal versucht hat, im Internet eine Person zu finden, die sich aufraffen würde um sich einfach auf einen unverbindlichen Spaziergang zu treffen, wird vielleicht ahnen, wie schwer es ist, eine Person zu finden, bei der die Lebensumstände, die familiären Hintergründe, die beruflichen Situationen, die Hobbies, die körperlichen Vorzüge, die gegenseitige Anziehung, die Neigungen, die Träume und Visionen für die Zukunft ..und vieles mehr zusammen passen würde.

Selbst wenn es nur um Sex und Zuneigung geht, habe ich die Erfahrung gemacht, dass man sich doch meist einen der beiden Teile schönreden muss. Man versteht sich toll, doch der Sex ist drei bis vier. Oder man ist das absolute Fick-Match, doch außerhalb des Bettes gibt es meist Zoff. 

Wahrscheinlich sind deshalb so viele bereit, vom Buffet zu leben. Man nimmt sich das beste, das man ergattern kann und überlässt die Reste den Anderen. 

Ich bin 67. Es werden also nicht mehr so viele Jahre kommen, dass ich noch mehrere Beziehungen in den Teich setzen könnte. Deshalb bin ich auch mit einem kleinen Glück zufrieden, ..wenn es sich bietet. 

Geschrieben
Am 22.1.2022 at 19:21, schrieb Anonymes-Mitglied-4:

google mal bitte, was das für eine Abkürzung ist.

Google mal bitte "überflüssig" ;)

vor 2 Stunden, schrieb U70:

Wenn man einen Schraubendreher benötigt, kann man sich einen Werkzeugkasten kaufen, in dem ein ganzes Sortiment davon vorhanden ist. 

Man kann sich aber auch zunächst den Schraubendreher zulegen, den man aktuell benötigt. 

Wer schon einmal versucht hat, im Internet eine Person zu finden, die sich aufraffen würde um sich einfach auf einen unverbindlichen Spaziergang zu treffen, wird vielleicht ahnen, wie schwer es ist, eine Person zu finden, bei der die Lebensumstände, die familiären Hintergründe, die beruflichen Situationen, die Hobbies, die körperlichen Vorzüge, die gegenseitige Anziehung, die Neigungen, die Träume und Visionen für die Zukunft ..und vieles mehr zusammen passen würde.

Selbst wenn es nur um Sex und Zuneigung geht, habe ich die Erfahrung gemacht, dass man sich doch meist einen der beiden Teile schönreden muss. Man versteht sich toll, doch der Sex ist drei bis vier. Oder man ist das absolute Fick-Match, doch außerhalb des Bettes gibt es meist Zoff. 

Wahrscheinlich sind deshalb so viele bereit, vom Buffet zu leben. Man nimmt sich das beste, das man ergattern kann und überlässt die Reste den Anderen. 

Ich bin 67. Es werden also nicht mehr so viele Jahre kommen, dass ich noch mehrere Beziehungen in den Teich setzen könnte. Deshalb bin ich auch mit einem kleinen Glück zufrieden, ..wenn es sich bietet. 

Toller Beitrag 👌

Geschrieben

Mir reicht im Grunde eine Frau aus. In einer Beziehung und sogar in einer Freundschaft+ muss ich nicht noch nebenher jemand anderes zum ficken suchen, bin ja dann schon ausgelastet. Man hat ja auch noch andere Dinge zu tun. Eine dritte Person wäre sicherlich hin und wieder vorstellbar, so ganz monogam bin ich also nicht. Theoretisch(!) könnte ich mir auch vorstellen zwei Frauen zu lieben, aber um Gottes Willen, das ist viel zu viel Stress xD

 

 

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Different1967:

ich muß wohl zugeben, dass ich.. frauen.. da für noch "schlimmer" (?) halte, denn.. vor allem.. sie.. lesen/konsumieren.. gerne diesen "romantischen kram" und sehen ihn LEIDER als eine art erstrebenswertes "drehbuch" für ihr eigenes leben. "science fiction"/"fantasy".. für die damenwelt  ;)

Dem würde ich entgegenhalten, dass Männern es vielleicht schwerer fällt, zuzulassen, dass Frauen in der Partnerschaft auch eigene/andere Wege gehen. Frauen dulden das schon seit Generationen, dass Männer auf Abwegen sind. Männer haben immer schon gut verstanden das nützliche und angenehme nebeneinander zu leben. Die Frau für das häusliche Leben und die andere Frau für das Vergnügen. Männer binden sich auf diesem Hintergrund immer noch gerne langfristig, weniger der Romantik wegen. ;)

Geschrieben
vor 53 Minuten, schrieb marieki:

Dem würde ich entgegenhalten, dass Männern es vielleicht schwerer fällt, zuzulassen, dass Frauen in der Partnerschaft auch eigene/andere Wege gehen. Frauen dulden das schon seit Generationen, dass Männer auf Abwegen sind. Männer haben immer schon gut verstanden das nützliche und angenehme nebeneinander zu leben. Die Frau für das häusliche Leben und die andere Frau für das Vergnügen. Männer binden sich auf diesem Hintergrund immer noch gerne langfristig, weniger der Romantik wegen. ;)

ich weiß jetzt nicht genau, wie du das meintest.. ;)  andere.. wege ?

sind denn, seit generationen, nur männer auf "abwege" (klingt etwas negativ) geraten ? mit WEM denn ? ;)

"damals" gab es wohl nicht viel zu.. dulden, weil das die frauen zu (welcher zeit auch immer) gar nicht so interessiert hat. das waren.. eher.. zweckgemeinschaften als romantische verbindungen. gefühle waren da eher.. drittrangig, würde ich denken. an treue wurde nicht so viel festgemacht. ich könnte mir auch gut vorstellen, dass die damen zum teil diese "abwege" schon eher als.. entlastung.. empfunden haben ;)

klar, männer sind, denkt man so, eher und offensichtlicher die pragmatiker.. bei fast allem, was sie so tun.. aber vielleicht stehen sie nur offener dazu und weben keinen beschönigenden, romantischen, verklärenden schleier drumherum ?! ;)  sind denn frauen wirklich.... weniger.. pragmatisch ? sie achten ebenfalls penibel darauf, dass.. alle.. bereiche abgedeckt sind.. nur weniger.. offensichtlich.. sowohl die praktischen, als auch die emotionalen. die frau hatte das gleiche rollenbild und dessen vor- und nachteile. einen klaren vorteil.. erkenne ich nicht.. für die eine oder andere seite.

wenn ich mich so umsehe, kann ich beim besten willen nicht sehen, welche männer sich noch gerne.. langfristig.. binden wollen. im gegenteil : ich lese eher überall, dass sie sich so kaum noch festlegen wollen, unter diesen bedingungen.. und dass eben viele frauen.. genau darüber.. auch klagen.

okay : die, die bei mama, total unselbstänig ausgezogen sind.. und von weiblicher fürsorge abhängen.. die lasse ich mal raus. ob das SO viele sind, weiß ich nicht.

 

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Different1967:

kein wunder, dass das "ausstirbt" .. und das ist auch GUT SO !

Weder ist Das der Fall , noch wäre es gut so .

Fakt ist die monogame Beziehung ist weltweit die am häufigst genannte Wunschbeziehungsform und die Menschen in Monogamen Beziehungen sind die Zufriedensten .

Das es sich da meist um serielle Monogamie handelt , ändert Daran nichts .

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Nitrobär:

Weder ist Das der Fall , noch wäre es gut so .

Fakt ist die monogame Beziehung ist weltweit die am häufigst genannte Wunschbeziehungsform und die Menschen in Monogamen Beziehungen sind die Zufriedensten .

Das es sich da meist um serielle Monogamie handelt , ändert Daran nichts .

 

aussterben wird die monogamie natürlich nicht ! klar ! die wirds immer geben ! das wort "aussterben" war zu absolut. das modell wird ja auch noch gesellschaftlich/politisch/moralisch weiter geschützt.. und sicher streben noch die meisten genau.. danach. aber es stimmt auch, dass immer häufiger andere beziehungs-modelle gelebt werden.. die monogame idee demnach tendentziell auf dem rückzug ist.. die beziehungen auch immer kürzer werden (serielle monogamie)  auch weniger feste beziehungen entstehen.. oder ehen. wie geschrieben : wir haben unfassbar viele singles heutzutage.. und viele bekommen das einfach nicht mehr hin.. oder.. wollen das auch so nicht mehr.. und das nimmt zu. und, dass sich menschen  einen MÖGLICHST monogamen partner suchen, ist klar. ob sie es SELBST gerne sind und einhalten.. DAS.. steht auf einem ganz anderen blatt. wenn man sich da ein paar zahlen ansieht.. sehr interessant  ;)

 

was die umfragen angeht, findet man wohl unterschiedliche aussagen.. auch teils widersprüchliche. ich fand z.b. dieses hier  :

 

"Die Antworten von 142 in offenen Beziehungen und 206 in monogamen Beziehungen lebenden Menschen flossen in die Befragung mit ein. Im anschließenden Vergleich kamen die Forscherinnen und Forscher zu dem Schluss, dass sich Menschen in einvernehmlichen, offenen Beziehungen in wesentlichen Bereichen nicht signifikant von jenen in einer Paarbeziehung unterscheiden: Das Level an Zufriedenheit mit der Beziehung, mit der Sexualität und auch das allgemeine psychologische Wohlbefinden in den beiden Beziehungsmodellen sind vergleichbar."

 

"Sind Menschen von Natur aus monogam?

Die Evolutionsforschung zeigt, dass wir Menschen schon immer sozial monogame Beziehungen geführt haben. Sexuelle Monogamie hingegen gab es früher eher selten.
Man lebte mit einem festen Partner im Bund der Familie zusammen, doch hatte nebenbei noch mehrer, rein sexuelle, Partnerschaften.
Während in großen Teilen Afrikas und auch in vielen arabischen Ländern die Form der offenen Beziehung noch weit verbreitet ist, setze sich in Europa und der restlichen westlichen Welt die sexuelle Monogamie durch."

(ob da wohl die christen dahinterstecken ?) ;)

 

davon gibts so einige, die das so bewerten. was da jetzt "fakt" ist, darüber kann man sich streiten.. und da kommt es auf details an.

 

serielle monogamie "kostet" aber eben auch etwas, nämlich ein anderes ideal : möglichst.. langandauernd/"für immer"/zusammen alt werden. DAS ideal wird so verraten.. zugunsten des treue-wunschs ! (den ich nach wie vor.. nicht nachvollziehen kann). da kämen wir wohl, mal  wieder, zu den ÄNGSTEN ;)

nochmal danke.. für den link ;)

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Different1967:

das modell wird ja auch noch gesellschaftlich/politisch/moralisch weiter geschützt..

Da ist entscheidend das es eben nicht Davon abhängig ist , sondern weltweit die meist gewünschte Beziehung ist ,

auch wenn andere Beziehungskonstrukte da völlig gleichberechtigt existieren .

vor 6 Stunden, schrieb Different1967:

aber es stimmt auch, dass immer häufiger andere beziehungs-modelle gelebt werden

Das stimmt für freie Gesellschaften und Das ist auch gut so .

vor 6 Stunden, schrieb Different1967:

wir haben unfassbar viele singles heutzutage.

Und Die sind nach allen Umfragen die unglücklichste Gesellschaftsgruppe .

vor 6 Stunden, schrieb Different1967:

was die umfragen angeht, findet man wohl unterschiedliche aussagen.. auch teils widersprüchliche. ich fand z.b. dieses hier  :

Zur Monogamie gibt es die verschiedensten Theorien und keine Davon ist bis jetzt belegt , sie ist aber definitiv schon wesentlich älter als " die Gesellschaft " im weitesten Sinn 

Dafür verantwortlich zu machen .

Ich denke es gibt schlichtweg unterschiedlich veranlagte Menschen und solange Monogamie einfach ein frei wählbares Konstrukt ist ,

sehe ich keinen Grund sie als überholt , oder andersweitig negativ zu belegen .

Jede Beziehungsform die missionarisch verpflichtend " angeordnet " wird , hat da die selben negativen Folgen für die Leute die sich mit ihr nicht identifizieren können .

Und natürlich ist es extrem hilfreich , egal welches Konstrukt gewählt wird , da nicht blauäugig zu agieren .

Aber Das gilt eben für Jedes . 

vor 6 Stunden, schrieb Different1967:

serielle monogamie "kostet" aber eben auch etwas, nämlich ein anderes ideal : möglichst.. langandauernd/"für immer"/zusammen alt werden.

Das ist Eine ist ein Wunsch , das Andere die wahrscheinliche Realität und ich denke die große Mehrheit ist sich dessen auch bewusst .

Für die Anderen gilt halt , zu blauäugig .

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Nitrobär:

Da ist entscheidend das es eben nicht Davon abhängig ist , sondern weltweit die meist gewünschte Beziehung ist ,

auch wenn andere Beziehungskonstrukte da völlig gleichberechtigt existieren .

Das stimmt für freie Gesellschaften und Das ist auch gut so .

Und Die sind nach allen Umfragen die unglücklichste Gesellschaftsgruppe .

Zur Monogamie gibt es die verschiedensten Theorien und keine Davon ist bis jetzt belegt , sie ist aber definitiv schon wesentlich älter als " die Gesellschaft " im weitesten Sinn 

Dafür verantwortlich zu machen .

Ich denke es gibt schlichtweg unterschiedlich veranlagte Menschen und solange Monogamie einfach ein frei wählbares Konstrukt ist ,

sehe ich keinen Grund sie als überholt , oder andersweitig negativ zu belegen .

Jede Beziehungsform die missionarisch verpflichtend " angeordnet " wird , hat da die selben negativen Folgen für die Leute die sich mit ihr nicht identifizieren können .

Und natürlich ist es extrem hilfreich , egal welches Konstrukt gewählt wird , da nicht blauäugig zu agieren .

Aber Das gilt eben für Jedes . 

Das ist Eine ist ein Wunsch , das Andere die wahrscheinliche Realität und ich denke die große Mehrheit ist sich dessen auch bewusst .

Für die Anderen gilt halt , zu blauäugig .

GEWÜNSCHTE Beziehungsform ! Die gelebte eher nicht ;) Wenn die lust weg ist, dann reizt die untreue und dogmatisch-treue-konsequent wird dann der nächste zum "abarbeiten" gesucht.. um NUR NICHT das oberste Monogamie-Gebot zu verletzen.

 

Würdest du das ganze wohl auch so sehen, wärst du in einem swingerclub groß geworden oder eben in Afrika ? ;) scheinbar kommt es bei der Haltung dazu doch schon sehr auf Erziehung und Umfeld an. Du willst das dauernd am Menschen festmachen .. am Charakter oder sonstwas  🥴

 

Theorien ? Es gibt Forschung und Zahlen !

 

Klar, die Singles sind oft unglücklich, weil sie ja.. unbedingt..  das ziemlich überzogene "all in one" haben wollen, es aber erfahrungsgemäß nicht bekommen und dann lieber niemanden haben, als Kompromisse einzugehen.

 

Du hast aber schon meinen Hinweis auf die Lebenserwartung gelesen  ? Auf verbreitung in vor allem christlich geprägten ländern ? Und da beharrst du noch immer auf diesem Standpunkt ? Ist das nicht auch blauäugig ? Kein Statement..  DAZU  ?

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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