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Kommunikation ist alles beim Sex


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Egal ob in flüchtigen Abenteuern oder in Beziehungen, die Fähigkeit, eigene Wünsche und Bedürfnisse zu äußern, ist so wichtig!

Dem Gegenüber erklären, wie ich ticke, was ich brauche, um zum Orgasmus zu kommen, wie ich berührt werden möchte und was meine Fantasien sind, wo meine Limits liegen, etc… und umgekehrt.

Hier lese ich immer wieder, dass dies für viele sehr schwierig, gar unmöglich zu sein scheint.

Stattdessen wird hier ständig nach Standards gesucht, nach Patentrezepten und Gebrauchsanweisungen.

Zumindest ist dieser Eindruck bei mir entstanden und manifestiert sich immer mehr.

Was macht es so schwer, sich mitzuteilen und so sehr viel Frust und Enttäuschungen auf beiden Seiten zu vermeiden? 

Geschrieben
Bei mir war es früher so, dass ich zum teil nicht wusste was mir gefällt und zum teil wollte ich nicht drüber reden. Zumindest nicht mit meinem Partner.
Heute kommuniziere ich klar, was ich mag und das scheint einige Männer sehr zu irritieren, wenn Frau weiß was sie will und wie sie es mag, wenn ich so nach dem Reaktionen geh.
Geschrieben
😉Ich empfinde die Hürde ist oft das Verständnis der Kommunikation untereinander. Dieses typische Sender Empfänger Dingsdabums.
Wenn die Wellenlänge stirbt, spricht man eben aneinander vorbei.
Geschrieben
Mir ist eine Frau die weiß was sie will und es auch sagen kann wichtig - ich kann es doch auch und wenn man den Gipfel der Lust gemeinsam besteigen möchte ist es unabdingbar zu Reden und auch führen und zeigen.
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Curvesdream:

Bei mir war es früher so, dass ich zum teil nicht wusste was mir gefällt und zum teil wollte ich nicht drüber reden. Zumindest nicht mit meinem Partner.
Heute kommuniziere ich klar, was ich mag und das scheint einige Männer sehr zu irritieren, wenn Frau weiß was sie will und wie sie es mag, wenn ich so nach dem Reaktionen geh.

Da habe ich ähnliche Erfahrungen. 

Geschrieben

Grundlage sollte das Vertrauen sein - wobei das auch ein 'sich trauen' beinhaltet. Und da liegt der Hase oft im Pfeffer..
Ich habe es gerade in 'herkömmlich' entstandenen Beziehungen erlebt, dass ich mich nicht getraut habe, meine tiefsten Wünsche und Bedürfnisse mitzuteilen - aus Angst sie könnte es nicht verstehen und sich dadurch abwenden. Meist hat das bei mir in sexueller Unzufriedenheit geendet, die ich mir selber zuzuschreiben hatte.

Für mich liegt der große Vorteil beim Onlinedating darin, dass man sich schriftlich annähren und austauschen kann. Schriftlich fällt es mir weitaus leichter meine Wünsche zu kommunizieren. Im Gegenzug mag ich es sehr, wenn mir eindeutig gesagt wird, was ihr gefällt und wie es ihr gefällt.

Ich glaube, die Angst vor Ablehnung hat mich oft schweigen lassen.

Geschrieben
Mittlerweile kann ich es offen und ehrlich kommunizieren was ich möchte und was nicht und zwar bevor es zum ersten Date kommt.
Geschrieben
vor 32 Minuten, schrieb DrallesPrachtweib196:

Was macht es so schwer, sich mitzuteilen und so sehr viel Frust und Enttäuschungen auf beiden Seiten zu vermeiden? 

Wahrscheinlich das Finden der richtigen Worte 

Geschrieben
Eigentlich gut wenn man gesagt bekommt wie man was anstellen soll, mir gefällt das. Leider tun das die wenigsten Frauen. Auf Nachfragen wie Sie es gerne mag kommen oft Aussagen wie "machst du schon gut" oder "passt schon". Da aber alle Frauen etwas anders ticken ist das eher unglaubwürdig. Warum weiß ich nicht, gibt vermutlich genauso viele Gründe wie Wünsche.
Geschrieben

In jungen Jahren war es mir einfach unangenehm, über Sex - auch mit dem Partner - zu sprechen, kannte meinen Körper selbst zu wenig und letztlich fehlten mir da auch irgendwie die Worte. Außerdem hatte ich oft Sorge, ich würde ihn in Frage stellen, er würde sich kritisiert oder abgelehnt fühlen. Bei flüchtigeren Kontakten fiel mir das deutlich leichter. Irgendwann hatte ich Gott sei Dank einen Partner, der ziemlich viel darüber sprach, seine Phantasien, seine Wünsche. Um ehrlich zu sein, fand ich es am Anfang furchtbar, dass er es tat :yum: Aber da er damit so selbstverständlich umging, konnte ich es irgendwann zunehmend auch.

Inzwischen rede ich auch von selbst.. lach.. war aber tatsächlich ein Prozess.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb StandartMann:

Eigentlich gut wenn man gesagt bekommt wie man was anstellen soll, mir gefällt das. Leider tun das die wenigsten Frauen. Auf Nachfragen wie Sie es gerne mag kommen oft Aussagen wie "machst du schon gut" oder "passt schon". Da aber alle Frauen etwas anders ticken ist das eher unglaubwürdig. Warum weiß ich nicht, gibt vermutlich genauso viele Gründe wie Wünsche.

Ich wollte von Dir keine Erklärung über Frauen bzw. deren Kommunikationsfähigkeit.

Mir geht’s um die persönliche Erfahrung im Bezug auf sich selber, denn nur die kennt man selber. 
Die anderer bewerten, kann ich selber. 

Geschrieben

Es gibt fast nichts besseres, wenn eine beidseitige Kommunikation zwischen Frau und Mann statt findet.

Und man gemeinsam daran arbeitet, dass beide glücklich sind.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Lisbetha:

In jungen Jahren war es mir einfach unangenehm, über Sex - auch mit dem Partner - zu sprechen, kannte meinen Körper selbst zu wenig und letztlich fehlten mir da auch irgendwie die Worte. Außerdem hatte ich oft Sorge, ich würde ihn in Frage stellen, er würde sich kritisiert oder abgelehnt fühlen. Bei flüchtigeren Kontakten fiel mir das deutlich leichter. Irgendwann hatte ich Gott sei Dank einen Partner, der ziemlich viel darüber sprach, seine Phantasien, seine Wünsche. Um ehrlich zu sein, fand ich es am Anfang furchtbar, dass er es tat :yum: Aber da er damit so selbstverständlich umging, konnte ich es irgendwann zunehmend auch.

Inzwischen rede ich auch von selbst.. lach.. war aber tatsächlich ein Prozess.

Bei mir auch und auch mir fiel es in Flüchtigem leichter.

Da gab’s nix zu verlieren 

vor 1 Minute, schrieb IlovesunHH:

Es gibt fast nichts besseres, wenn eine beidseitige Kommunikation zwischen Frau und Mann statt findet.

Und man gemeinsam daran arbeitet, dass beide glücklich sind.

Das stimmt. Beantwortet jedoch null meine Frage an Euch 😉😊

Geschrieben
vor 44 Minuten, schrieb DrallesPrachtweib196:

Was macht es so schwer, sich mitzuteilen und so sehr viel Frust und Enttäuschungen auf beiden Seiten zu vermeiden? 

Auch Das ist ein Lernprozess , Den hat nicht jeder / jede durchlaufen . 

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Drakar:

Grundlage sollte das Vertrauen sein - wobei das auch ein 'sich trauen' beinhaltet. Und da liegt der Hase oft im Pfeffer..
Ich habe es gerade in 'herkömmlich' entstandenen Beziehungen erlebt, dass ich mich nicht getraut habe, meine tiefsten Wünsche und Bedürfnisse mitzuteilen - aus Angst sie könnte es nicht verstehen und sich dadurch abwenden. Meist hat das bei mir in sexueller Unzufriedenheit geendet, die ich mir selber zuzuschreiben hatte.

Für mich liegt der große Vorteil beim Onlinedating darin, dass man sich schriftlich annähren und austauschen kann. Schriftlich fällt es mir weitaus leichter meine Wünsche zu kommunizieren. Im Gegenzug mag ich es sehr, wenn mir eindeutig gesagt wird, was ihr gefällt und wie es ihr gefällt.

Ich glaube, die Angst vor Ablehnung hat mich oft schweigen lassen.

Das ist eine sehr aufrichtige Antwort. Dankeschön 

Geschrieben

Hi @DrallesPrachtweib196 .

Meine Erfahrungen: der Sex in einer Beziehung wird als wichtiger bewertet und die Kommunikation läuft dann da einige Zeit mehr. Dann kommt der Zeitpunkt, wo das "System" eingespielt ist und die Kommunikation wird weniger, weil man meint zu wissen, wie es aussieht. Schwierig wird es immer dann, wenn bei einem der Beiden neue Wünsche auskommen, aber wegen der nicht mehr vorhandenen Kommunikation stumm bleiben.

Beim flüchtigen Abenteuer würde ich eine "wir genießen die Zeit die wir gerade haben und da wenn ich meinen Orgasmus hatte, war alles richtig" Mentalität erwarten.

 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Nitrobär:

Auch Das ist ein Lernprozess , Den hat nicht jeder / jede durchlaufen . 

Wie hat es sich bei Dir entwickelt und warum? 

Geschrieben
Ich habe den Eindruck gewonnen, das es vielen einfach egal ist was der Partner möchte. Hier geht es (vorrangig Männer) darum, die eigene Lust zu befriedigen und das so unkompliziert wie möglich. Also Treffen, Ficken und schnell wieder weg. Dieser Eindruck zwingt sich beim lesen von Kommentaren und Treads einfach bei mir auf. Da wundert es mich nicht das auf die Bedürfnisse des Anderen keine Rücksicht genommen wird.
Geschrieben
Gerade eben, schrieb erft-9260:

Hi @DrallesPrachtweib196 .

Meine Erfahrungen: der Sex in einer Beziehung wird als wichtiger bewertet und die Kommunikation läuft dann da einige Zeit mehr. Dann kommt der Zeitpunkt, wo das "System" eingespielt ist und die Kommunikation wird weniger, weil man meint zu wissen, wie es aussieht. Schwierig wird es immer dann, wenn bei einem der Beiden neue Wünsche auskommen, aber wegen der nicht mehr vorhandenen Kommunikation stumm bleiben.

Beim flüchtigen Abenteuer würde ich eine "wir genießen die Zeit die wir gerade haben und da wenn ich meinen Orgasmus hatte, war alles richtig" Mentalität erwarten.

 

Das verstehe ich einerseits.

Bloß Kommunikation ist ja nichts, was für immer nicht mehr möglich ist.

Sobald sich was verändert, kann sie ja wieder angeregt werden. 
Was hält Dich dann davon ab oder hat Dich abgehalten.

Ich finde gerade unverbindlichere, sexuelle Beziehungen sind ein gutes Experimentierfeld in Puncto Wünsche äußern und Anleitung geben und erhalten. 

Geschrieben
Richtig! Wenn man mal von der Scham absieht oder der, Intoleranz, den von dir genannten, der unreife, dem Geschmack, oder dem Ego.........
Aber dein Argument ist toll und deine, Sichtweise. Liebe Grüße
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb sveni_lee:

Ich habe den Eindruck gewonnen, das es vielen einfach egal ist was der Partner möchte. Hier geht es (vorrangig Männer) darum, die eigene Lust zu befriedigen und das so unkompliziert wie möglich. Also Treffen, Ficken und schnell wieder weg. Dieser Eindruck zwingt sich beim lesen von Kommentaren und Treads einfach bei mir auf. Da wundert es mich nicht das auf die Bedürfnisse des Anderen keine Rücksicht genommen wird.

Diese Erfahrung habe ich gar nicht gemacht.

Fast alle Männer waren sehr interessiert daran, mehr zu erfahren und berichteten davon, dass sie es sehr schätzen und öffneten sich auch selber.

Wie offen bist Du denn, in dem was Du mit Männern kommunizierst? 

vor 1 Minute, schrieb ExOb:

Richtig! Wenn man mal von der Scham absieht oder der, Intoleranz, den von dir genannten, der unreife, dem Geschmack, oder dem Ego.........
Aber dein Argument ist toll und deine, Sichtweise. Liebe Grüße

Wen meinst Du denn und worauf beziehst Du Dich gerade? 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb DrallesPrachtweib196:

Wie hat es sich bei Dir entwickelt und warum? 

Ich denke die Grundlage wird in der Erziehung gelegt und Damit meine ich nicht nur Die durch die Eltern .

Wenn Sex / sexuelle Themen schon da tabuisiert werden ist es schon mal ein suboptimaler Start .

Dann halte ich es für gut auch erst dann Sex zu haben wenn man ihn denn aus freien Stücken haben will .

Bei mir war es dann so , das ich eben erst recht spät ( mit 18 ) zum wirklichen Sex gekommen bin und da dann mit meiner Freundin sehr experimentierfreudig gewesen bin .

Ist auch Glück da direkt so kompatibel zu sein .

Dazu halte ich ,auch in diesem Bereich , ganz grundsätzlich , Wissen für extrem hilfreich .

Geschrieben
Wenn ich Sex habe,will ich nicht alles toddiskutieren!
Da sollte man durch Gesten oder durch Aktionen der/dem Anderen zeigen was man gerade möchte!
Geschrieben

Ich hatte das Glück mit meiner ersten Freundin über alles reden zu können und umgekehrt sie mit mir und habe so schon in jungen Jahren gelernt zu sprechen und zuzuhören 

 

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