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Wieviel 'Raum' darf sich die/der Ex nehmen?


Anonymes-Mitglied-1

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Sind minderjährige Kinder im Spiel, dann sollte sich der Kontakt mit Augenmerk auf die Kinder fokusieren. Alles andere hat keinen Platz. Sieht man sich mal beim Einkauf oder einer Veranstaltung, spricht ja nichts dagegen, wenn man sich unterhält. Doch es hat ja seine Gründe, warum es der/die Ex ist. Mein Ex hätte spätestens, wenn ich einen Partner hätte, keinen Haustürschlüssel mehr von mir - allerspätestens!

Es spricht auch nichts dagegen, wenn man sich mit dem/der Ex gut versteht, hier und da sogenannte Freundschaftsdienste zu tätigen. Doch wenn ein/e neue/r Parter/in da ist, sollten diese Dienste weitgehend eingestellt werden. Es gibt ja noch andere Menschen die Freundschaftsdienste übernehmen könnten. Ansonsten holt man sich eben einen Handwerker ins Haus.

Würde ich merken, dass die Ex sehr präsent im Leben meines Partners wäre und das Gefühl, dass ich an 2. Stelle stehe, wäre ich schneller wieder weg als ich da war. Ich setze voraus, dass sich jeder dem Wort "Ex" bewusst ist und sollte auch dementsprechend handeln.

Geschrieben

Die Ex meines Partners spielt nun auch in meinem Leben eine Rolle, wenn auch eine untergeordnete. Er hat Kinder mit ihr und auch wenn die bereits erwachsen sind, so bleiben sie doch für ewig das Bindeglied zwischen den Eltern.

Für mich ist es kein Problem mit ihr gemeinsam am Tisch zu sitzen oder mich auch zurückzuziehen, wenn es um innerfamiliäre Dinge unter Eltern und Kindern geht.

Zu meinen Ex-Partnern habe ich noch immer Kontakt. Teilweise sehr oberflächlich, teilweise freundschaftlich. 

Ob du ihm eine Chance geben solltest, das kannst du nur allein entscheiden. Nur du weißt, ob du damit klar kommst, dass es die Ex noch gibt in seinem Leben.

Für mich ist es übrigens unvorstellbar, jemanden aus meinem Leben zu verbannen mit dem mich eine intensive Zeit verbunden hat. (Dabei gehe ich einzig von meiner Situation aus, mir ist sehr wohl bewusst, dass eine Beziehung und Trennung auch anders verlaufen kann.)

Geschrieben

Als ich mit meiner Exfrau auseinanderging hab ich ihr den Haustürschlüssel abgenommen und ja, ich habe ihr danach noch beim Umzug geholfen. Ich war in der für alle glücklichen Lage das wir nicht im bösen auseinandergingen und sie 250km weit weg zog zu ihren neuen Freund und jetzigen Mann. Ich hätte das auch nicht zugelassen das sie hier ein und aus geht. Sie hätte das wohl auch selbst nicht gemacht.

Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Blue2369:

Wie, das Kind ist 25 und schreibt ihm vor, das Familienunternehmungen stattzufinden haben? Ich glaubs ja nicht. Und er macht das auch noch? Na super. Der hat ja mal seinen Schwanz nur zwischen den Beinen. Lass ihn laufen.

Hast Du Ahnung...das 'Kind' ist der Chef in dieser Familie! 

Und ich war der auserwählte Feind!!

Geschrieben
Die Ex sollte auch EX sein. Das was du hier beschrieben hast 😅😅😅😅würde für mich überhaupt nicht gehen. 🥴
Ich hätte da sofort ein Schloss vorgezogen und meine Position klar gemacht. 😉
Geschrieben
Das ist nicht normal was er gemacht hat.. und mit einem erwachsen Kind schon garnicht..
Du hast dich richtig endscheiden..
Das hört sich am als wenn seine ex das mit Ansicht macht
Geschrieben (bearbeitet)

Ein sehr schwieriges Thema finde ich, gerade wenn auch gemeinsame Kinder dabei eine Rolle spielen. Die Präsenz seiner Ex ist schon ziemlich heftig, also immer noch einen Schlüssel zu haben und unaufgefordert in seinem Haus aufzutauchen.... krass. Ich kann sehr gut verstehen dass dich das stört, auch das zu spät kommen seinerseits oder sofort am Handy ist, wenn sie anruft, geht einfach mal gar nicht. Aus meiner Sicht, hatte er da den Absprung ganz einfach noch nicht so richtig geschafft, denn ansonsten hätte er da viel mehr durchgegriffen. Ich habe mit meinem Exmann als die Kinder noch klein waren, auch noch einige Dinge zusammen unternommen, einfach der Kinder zuliebe. Seine neue Partnerin hatte damit aber auch ein Problem. Sie hat mich irgendwann mal abends angerufen und wir haben sehr lange darüber gesprochen. Das hat uns beiden gut getan. Es war für sie wichtig zu wissen, dass ich keine Gefühle mehr für ihn habe. Je älter die Kids aber wurden, um so weniger Kontakt wurde es zwischen ihm und mir. Wenn jetzt, wo die Kinder groß sind, irgendetwas besprochen werden muss, klären wir das natürlich zusammen. Wir sind mittlerweile Freunde, sehen uns nicht mehr als Frau und Mann, zwischen denen sich nochmal was entwickeln könnte. Er lebt auch schon sehr lange jetzt mit seiner Partnerin zusammen und das ist gut so. Allerdings, wenn ich Hilfe brauche, was ein-/zweimal im Jahr ist, ist er immer noch für mich da. Ich finde es auch vollkommen ok, wenn man sich dann auf einer anderen Ebene weiter begegnen kann und sich nicht vollkommen verbannt. Ich meine, egal ob die Kinder jetzt groß sind oder nicht, es verbindet einen nun mal das ganze Leben lang.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Seelenwanderin:

Sind minderjährige Kinder im Spiel, dann sollte sich der Kontakt mit Augenmerk auf die Kinder fokusieren. Alles andere hat keinen Platz. Sieht man sich mal beim Einkauf oder einer Veranstaltung, spricht ja nichts dagegen, wenn man sich unterhält. Doch es hat ja seine Gründe, warum es der/die Ex ist. Mein Ex hätte spätestens, wenn ich einen Partner hätte, keinen Haustürschlüssel mehr von mir - allerspätestens!

Es spricht auch nichts dagegen, wenn man sich mit dem/der Ex gut versteht, hier und da sogenannte Freundschaftsdienste zu tätigen. Doch wenn ein/e neue/r Parter/in da ist, sollten diese Dienste weitgehend eingestellt werden. Es gibt ja noch andere Menschen die Freundschaftsdienste übernehmen könnten. Ansonsten holt man sich eben einen Handwerker ins Haus.

Würde ich merken, dass die Ex sehr präsent im Leben meines Partners wäre und das Gefühl, dass ich an 2. Stelle stehe, wäre ich schneller wieder weg als ich da war. Ich setze voraus, dass sich jeder dem Wort "Ex" bewusst ist und sollte auch dementsprechend handeln.

Oh ja...das Thema Schlüssel führte auch zu einigen Diskussionen. 

Sie durfte den Schlüssel für den 'Notfall' behalten. 

Was darunter zu verstehen war, hat er mir nie richtig erklären können.

 

 

Geschrieben

Thema Notfall-Schlüssel.

Meine Tochter ist erwachsen, mittlerweile 29 Jahre. Und sie hat für den Notfall einen Schlüssel. Hätte ich keine Tochter, dann meine Freundin oder ein anderes Familienmitglied (sofern es sie noch gäbe).

Und selbst meine Tochter ruft an und fragt, ob sie vorbei schauen kann und kommt nicht einfach mal so zur Tür rein und sagt "Hallo Mama".

Anonymes-Mitglied-3
Geschrieben
Absolut kein Recht in jeglicher Weise 😲😲😲 Ex ist Ex und absolut aufwiedersehen ! Außer es sind Kinder in Spiel dann aber auch nur deswegen, der Ex hat in der neuen Beziehung nichts zu suchen 🤷‍♀️ aber leider verstehen das auch nur die wenigstens
Geschrieben

Wenn ich eine hübsche Blume am Wegesrand sehe, pflücke ich sie nicht, sondern gieße sie, damit sie weiter so schön wachsen kann wie an dem Standort, wo sie sich offensichtlich so wohl fühlt. 

Druck auszuüben und Ultimaten zu stellen, ist eine gaaaanz schlechte Idee, zeugt sie doch von einem Besitzanspruch. Einen Menschen kann man jedoch nicht besitzen und wer einen Menschen (aber auch ein Tier) liebt, übt keinen Druck aus sondern läßt ihm seine Freiheit, sich frei zu entfalten und unterstützt seinen Partner in allem, was er tut. Wer in einer Partnerschaft Druck ausübt, zerstört damit deren Basis!! So wie die Blume nach einer kurzen Zeit in der Vase, verwelkt durch Druck auch jede Liebe.

Wenn jemand mich unter Druck setzt, gebe ich ihm eventuell im ersten Moment nach, wenn ich keine andere Wahl habe aber ab diesem Moment beginne ich nach einer Alternative zu suchen und sobald ich einen Ausweg gefunden habe, gehe ich ihn. Der Versuch, mich unter Druck zu setzen, geht IMMER nach hinten los.

 

Geschrieben
Als ich mich vom Vater meiner Kinder getrennt habe und er ausgezogen ist, war es selbstverständlich, dass er mir den Hausschlüssel gegeben hat. Alle 14 Tage hat er die Kinder abgeholt und sie haben das WE bei ihm verbracht. Meine Kinder fanden es klasse, den Geburtstag und Weinachten bei mir UND bei ihm zu feiern.
Ein freundschaftliches Verhältnis finde ich gut, hat aber seine Grenzen. Was seine Ex veranstaltet hat, war ganz klare Grenzüberschreitung und dass er es zugelassen hat auch.
Geschrieben
STECK DEN IN DIE mÜLLTONNE lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende,Schlussstrich ende aus etwas pause lassen und wenn es wieder gut ist auf zu neuen ufern ,denn so ähnlich ging es mir ergo folgte koffer gepackt und auf nimmerwiedersehen
Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben
vor 30 Minuten, schrieb HornyCouple-7651:

Wenn ich eine hübsche Blume am Wegesrand sehe, pflücke ich sie nicht, sondern gieße sie, damit sie weiter so schön wachsen kann wie an dem Standort, wo sie sich offensichtlich so wohl fühlt. 

Druck auszuüben und Ultimaten zu stellen, ist eine gaaaanz schlechte Idee, zeugt sie doch von einem Besitzanspruch. Einen Menschen kann man jedoch nicht besitzen und wer einen Menschen (aber auch ein Tier) liebt, übt keinen Druck aus sondern läßt ihm seine Freiheit, sich frei zu entfalten und unterstützt seinen Partner in allem, was er tut. Wer in einer Partnerschaft Druck ausübt, zerstört damit deren Basis!! So wie die Blume nach einer kurzen Zeit in der Vase, verwelkt durch Druck auch jede Liebe.

Wenn jemand mich unter Druck setzt, gebe ich ihm eventuell im ersten Moment nach, wenn ich keine andere Wahl habe aber ab diesem Moment beginne ich nach einer Alternative zu suchen und sobald ich einen Ausweg gefunden habe, gehe ich ihn. Der Versuch, mich unter Druck zu setzen, geht IMMER nach hinten los.

 

Was heißt Druck? Er hatte die Wahl Ex oder neue Partnerin. Ich stand ja nicht mit der Pistole hinter ihm. Ich halte eben nichts davon, auf 2 Hochzeiten zu tanzen. Da habe ich wohl eine andere Auffassung von Beziehung, als manch anderer. 

Und letztendlich habe ich ja dann die Entscheidung getroffen, zu gehen und ihm somit die Möglichkeit gegeben, zurückzukehren zu jemandem, der ihm sein neues 'Glück' nicht vergönnt und bei jeder anderen Frau,  die auftaucht, die selbe Nummer abziehen wird. 

Ändern kann letztendlich nur er etwas an dem Problem, sofern er das wirklich möchte.  

Geschrieben
vor 30 Minuten, schrieb HornyCouple-7651:

Wenn ich eine hübsche Blume am Wegesrand sehe, pflücke ich sie nicht, sondern gieße sie, damit sie weiter so schön wachsen kann wie an dem Standort, wo sie sich offensichtlich so wohl fühlt. 

Druck auszuüben und Ultimaten zu stellen, ist eine gaaaanz schlechte Idee, zeugt sie doch von einem Besitzanspruch. Einen Menschen kann man jedoch nicht besitzen und wer einen Menschen (aber auch ein Tier) liebt, übt keinen Druck aus sondern läßt ihm seine Freiheit, sich frei zu entfalten und unterstützt seinen Partner in allem, was er tut. Wer in einer Partnerschaft Druck ausübt, zerstört damit deren Basis!! So wie die Blume nach einer kurzen Zeit in der Vase, verwelkt durch Druck auch jede Liebe.

Wenn jemand mich unter Druck setzt, gebe ich ihm eventuell im ersten Moment nach, wenn ich keine andere Wahl habe aber ab diesem Moment beginne ich nach einer Alternative zu suchen und sobald ich einen Ausweg gefunden habe, gehe ich ihn. Der Versuch, mich unter Druck zu setzen, geht IMMER nach hinten los.

 

@HornyCouple-7651 Du hast allerdings schon verstanden, dass diese Beziehung 2,5 Jahre ging und mit der Zeit gewachsen ist. Und ich denke, nach 2,5 Jahren darf man schon mal erwarten, dass der Partner Farbe bekennt und der Ex Grenzen zeigt.

Wer eine offene Partnerschaft führt und es billigt, dass der/die Ex mit einem Schlüssel rein und raus aus dem Haus darf, alles gut. Wer es gut findet, dass er in der Partnerschaft wegen der/dem Ex versetzt wird bzw. später zur Verabredung erscheint, auch alles gut. Wer sich von seinem erwachsenen Kind von 25 Jahren Familienunternehmungen ditktieren lässt und der aktuelle Partner ist außen vor und billigt das, alles gut.

Dann stelle ich mal die Frage, was es für eine Partnerschaft ist, wenn die/der Ex so präsent im Leben ist. Warum ist man dann nicht bei/m Ex geblieben?!

Das Wort "Beziehung" sagt ja aus, dass man gewisse Exclusiv-Rechte hat, die eine andere Person nicht hat. Sonst wäre es keine Beziehung sondern eine Freundschaft. Und ich finde, wenn man nach 2,5 Jahren dem Partner ein Ultimatum stellt, dann signalisiert man, dass man mit dem Ist-Zustand nicht zufrieden ist, da ja wohl gute Worte in diesen 2,5 Jahren nichts gebracht hatten.

Man sollte nicht auf Dauer eine Entscheidung vor sich herschieben unter dem Deckmantel "wer mich unter Druck setzt, geht der Schuss nach hinten los". Das ist für mich nach 2,5 Jahren nicht Fisch und nicht Fleisch.

Ich kann meinem Chef auch nicht sagen, dass er beim Abgabe-Termin einer Arbeit kein Druck auf mich ausüben soll, denn der Schuss kann nach hinten losgehen. Mein Chef würde mir dann sicher sagen "kein Thema, wir sind hier nicht kompatibel was die Arbeitsmoral betrifft und ich denke, dass wir uns hier trennen sollten. Ich will, dass der Abgabetermin eingehalten wird, weil es ein Auftrag nach sich zieht, der weiterhin auch Arbeitsplätze sichert und Sie wollen zwar die Annehmlichkeiten aber nicht den Druck. Unsere Wege trennen sich".

Und ja, auch ein Job ist eine Beziehung. Eine Geschäftsbeziehung. Denn ich leiste einen gewissen Stundensatz mit meinen Kenntnissen und erhalte dafür einen Lohn. In einer Beziehung "investiert" man Gefühle, Zeit, Vertrauen, Rücksicht und Vieles mehr. Dann kann ich doch wohl mal erwarten, dass mein Partner sich nach 2,5 Jahren auskotzt und mir mitteilt, wie es aus seiner Sicht weitergehen soll. Dann kann ich überlegen, ob ich das auch so will oder sich die Wege trennen.

Das ist kein Druck, dass ist Farbe bekennen in meinen Augen.

Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Selene09:

Die Ex meines Partners spielt nun auch in meinem Leben eine Rolle, wenn auch eine untergeordnete. Er hat Kinder mit ihr und auch wenn die bereits erwachsen sind, so bleiben sie doch für ewig das Bindeglied zwischen den Eltern.

Für mich ist es kein Problem mit ihr gemeinsam am Tisch zu sitzen oder mich auch zurückzuziehen, wenn es um innerfamiliäre Dinge unter Eltern und Kindern geht.

Zu meinen Ex-Partnern habe ich noch immer Kontakt. Teilweise sehr oberflächlich, teilweise freundschaftlich. 

Ob du ihm eine Chance geben solltest, das kannst du nur allein entscheiden. Nur du weißt, ob du damit klar kommst, dass es die Ex noch gibt in seinem Leben.

Für mich ist es übrigens unvorstellbar, jemanden aus meinem Leben zu verbannen mit dem mich eine intensive Zeit verbunden hat. (Dabei gehe ich einzig von meiner Situation aus, mir ist sehr wohl bewusst, dass eine Beziehung und Trennung auch anders verlaufen kann.)

Von für immer verbannen, war auch nicht die Rede! 

Ich wollte einfach nur, dass sie akzeptiert, das es eben eine neue Frau in seinem Leben gibt und uns die Zeit zusammen,  mit ihren Auftritten nicht madig macht. 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Ändern kann letztendlich nur er etwas an dem Problem, sofern er das wirklich möchte.  

Mit Verlaub, dad ist Blödsinn!

Augenscheinlich ist es einzig dein Problem. Du hast doch Bauchschmerzen in dieser Situation, also entscheide du wie es sich für dich richtig anfühlt, aber mach dein Problem nicht zu seinem. 

Deine Äußerungen lassen ein bisschen Eifersucht vermuten, das will ich gar nicht werten, ist es doch auch irgendwie menschlich, wenn aber deine Gefühle deine Gedanken leiten, dann setzt du ihn durchaus unter Druck. 

Sprich mit ihm. Mach ihm klar wie du fühlst. Findet gemeinsam einen Weg der für euch beide gangbar ist.

vor einer Stunde, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Hast Du Ahnung...das 'Kind' ist der Chef in dieser Familie! 

Und ich war der auserwählte Feind!!

Mein Kind wird immer die erste Geige in meinem Leben spielen und dabei muss er sich noch nicht mal als "Chef" sehen.

Wenn du der auserwählte Feind warst, könnte das vielleicht daran liegen, dass du deinen Unmut über die Situation unverblümt zur Schau stellst?

 

Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Seelenwanderin:

@HornyCouple-7651 Du hast allerdings schon verstanden, dass diese Beziehung 2,5 Jahre ging und mit der Zeit gewachsen ist. Und ich denke, nach 2,5 Jahren darf man schon mal erwarten, dass der Partner Farbe bekennt und der Ex Grenzen zeigt.

Wer eine offene Partnerschaft führt und es billigt, dass der/die Ex mit einem Schlüssel rein und raus aus dem Haus darf, alles gut. Wer es gut findet, dass er in der Partnerschaft wegen der/dem Ex versetzt wird bzw. später zur Verabredung erscheint, auch alles gut. Wer sich von seinem erwachsenen Kind von 25 Jahren Familienunternehmungen ditktieren lässt und der aktuelle Partner ist außen vor und billigt das, alles gut.

Dann stelle ich mal die Frage, was es für eine Partnerschaft ist, wenn die/der Ex so präsent im Leben ist. Warum ist man dann nicht bei/m Ex geblieben?!

Das Wort "Beziehung" sagt ja aus, dass man gewisse Exclusiv-Rechte hat, die eine andere Person nicht hat. Sonst wäre es keine Beziehung sondern eine Freundschaft. Und ich finde, wenn man nach 2,5 Jahren dem Partner ein Ultimatum stellt, dann signalisiert man, dass man mit dem Ist-Zustand nicht zufrieden ist, da ja wohl gute Worte in diesen 2,5 Jahren nichts gebracht hatten.

Man sollte nicht auf Dauer eine Entscheidung vor sich herschieben unter dem Deckmantel "wer mich unter Druck setzt, geht der Schuss nach hinten los". Das ist für mich nach 2,5 Jahren nicht Fisch und nicht Fleisch.

Ich kann meinem Chef auch nicht sagen, dass er beim Abgabe-Termin einer Arbeit kein Druck auf mich ausüben soll, denn der Schuss kann nach hinten losgehen. Mein Chef würde mir dann sicher sagen "kein Thema, wir sind hier nicht kompatibel was die Arbeitsmoral betrifft und ich denke, dass wir uns hier trennen sollten. Ich will, dass der Abgabetermin eingehalten wird, weil es ein Auftrag nach sich zieht, der weiterhin auch Arbeitsplätze sichert und Sie wollen zwar die Annehmlichkeiten aber nicht den Druck. Unsere Wege trennen sich".

Und ja, auch ein Job ist eine Beziehung. Eine Geschäftsbeziehung. Denn ich leiste einen gewissen Stundensatz mit meinen Kenntnissen und erhalte dafür einen Lohn. In einer Beziehung "investiert" man Gefühle, Zeit, Vertrauen, Rücksicht und Vieles mehr. Dann kann ich doch wohl mal erwarten, dass mein Partner sich nach 2,5 Jahren auskotzt und mir mitteilt, wie es aus seiner Sicht weitergehen soll. Dann kann ich überlegen, ob ich das auch so will oder sich die Wege trennen.

Das ist kein Druck, dass ist Farbe bekennen in meinen Augen.

Ich danke Dir! Du hast das super beschrieben. 

Da er nicht in der Lage war, endlich mal auf den Tisch zu hauen und klare Grenzen zu ziehen, habe ich es getan. Und letztendlich hat er ja dann auch noch gelogen, was die weiteren Treffen mit ihr anging.

Darum sehe ich auch keine Möglichkeit, ihm nochmal eine Chance zu geben. 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Aber wenn das Kind erwachsen ist, ist doch der Kontakt nicht mehr so intensiv?

Doch, kann durchaus sein...........

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Von für immer verbannen, war auch nicht die Rede! 

Ich wollte einfach nur, dass sie akzeptiert, das es eben eine neue Frau in seinem Leben gibt und uns die Zeit zusammen,  mit ihren Auftritten nicht madig macht. 

Aber wie lange warst du denn nun mit ihm zusammen, denn aus deinem Thread geht es ja nicht wirklich hervor? Da steht ja "nur", dass "....Es geht um Folgendes...ich habe vor 2,5 Jahren einen Mann kennengelernt, der mich ziemlich schnell in seinen 'Bann' gezogen hat. Er hat mir das Gefühl von Sicherheit, Vertrauen und Liebe vermittelt. Wir verbrachten wunderschöne Stunden, Tage, Wochen zusammen und ich war der Meinung, dass mir endlich der richtige Mann begegnet ist..." 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Tantramann1959:

Wenn seine Ex noch einen Schlüssel zu SEINEM Haus hat, dann warst du nur eine Option zur Überbrückung. 

Dann überbrücken mein Exmann und ich schon viele Jahre :yum: Ich habe Schlüssel für sein Haus, er für meine Wohnung und das sicher schon 8-9 Jahre. Allerdings ist er eben auch ein enger Freund, wir sehen uns regelmäßig, gehen Essen, aber  ganz sicher würde er nicht einfach unangemeldet ohne Klingeln in der Wohnung stehen. 

Hätten wir Kinder, hätten wir vermutlich auch Familienunternehmungen. Ich sehe darin nicht wirklich ein Problem, muss man halt absprechen. 

Allerdings hat der aktuelle Partner jeweils Vorrang, da waren wir uns immer einig. 

 

noch zum Thema: Ich würde mir das genau überlegen, ob Du da wieder anknüpfen willst. Für mich klingt es, als hätte er eine völlige andere Einstellung zu der Konstellation. Das kann auf Dauer nicht gut gehen. 

Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben

@Selene09das sein Kind für ihn wichtig ist und immer an erster Stelle stehen wird, ist ja auch in Ordnung. Nur hat ein Kind seinen Eltern nicht vorzuschreiben, mit welchem Partner er zusammen ist. 

Das hat mit Eifersucht meinerseits nichts zu tun, sondern es werden meiner Meinung nach Grenzen überschritten, die sich kein Kind, noch dazu in diesem Alter, herauszunehmen hat. 

Ich kann nichts dafür, dass es die Trennung der Eltern  (war zu dem Zeitpunkt 19 Jahre alt) nicht richtig verarbeitet hat. 

Und ich wurde von Anfang an von ihr abgelehnt. Sie hat bei unserem ersten Zusammentreffen keinen vernünftigen Satz mit mir gesprochen. Da wusste ich noch gar nichts davon, was nicht erwartet.

Geschrieben (bearbeitet)

Es spricht ja auch nichts dagegen, wenn der Kontakt zum Kind intensiv ist. Doch muss da sehr häufig/ständig die Ex involviert sein?

Ich habe auch Kontakt zu meinem Kind und mein Ex ist komplett außen vor!

 

Meine Eltern hatten sich getrennt und ich blieb damals bei meinem Vater. Gründe sind nicht relevant. Irgendwann wollte ich doch zu meiner Mutter. Sie hatte wieder einen neuen Partner. Mit dem hatte ich mich oft gezofft und mich bei meiner Mutter ausgeheult, wie unmöglich doch ihr neuer Partner ist.

Meine Mutter war irgendwann sichtlich genervt und sagte zu mir: "Mein liebes Kind, mein Partner ist kein Unmensch. Er ist auch nicht Dein Vater, denn Du hast einen Vater. Doch wenn Du bei uns lebst, gibt es gewisse Regeln, an die wir uns alle halten. Das beinhaltet, dass er Dir auch mal sagen darf, wenn ich nicht in der Wohnung bin, dass Du den Müll runter bringst oder das Geschirr spülst." Und nun kommt der entscheidene Hinweis! "stelle mich nicht vor die Wahl, denn ich würde mich immer für meinen jetzigen Partner entscheiden. Denn Du wirst älter und gehst Deine eigenen Wege. Ich werde auch älter und es wird schwerer, einen Mann kennenzulernen. Irgendwann drücke ich mir die Nase an der Fensterscheibe platt und Du gehst Deine eigenen Wege". Ich fand diese Aussage damals ganz schrecklich. Heute verstehe ich meine Mutter.

Soviel dazu, wenn man sich immer und immer wieder für sein Kind entscheidet. Sicher, man soll sein Kind nicht verbannen. Doch irgendwann ist das Kind groß, geht seine eigenen Wege und das ist gut so. Und dann darf man auch wieder selbst an sich denken und eine Partnerschaft eingehen, wo das Kind involviert ist, doch nicht die Oberhand erhalten soll, wenn es mit dem Finger schnippt, man springt.

 

vor 6 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

das sein Kind für ihn wichtig ist und immer an erster Stelle stehen wird, ist ja auch in Ordnung. Nur hat ein Kind seinen Eltern nicht vorzuschreiben, mit welchem Partner er zusammen ist.

Also, mein Kind ist 29 Jahre und ich lernte hier einen Mann kennen. Mein Kind steht nicht mehr an erster Stelle, denn sie ist groß genug, hat auch noch einen Vater und ihren Ehemann neben der dazu gewonnenen Familie, Freunde und Bekannte.

Natürlich bin ich für mein Kind da, keine Frage. Doch Priorität hat nun mein Leben und darin der neue Mann in meinem Leben

bearbeitet von Seelenwanderin
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