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räumliche Entfernung aber Nähe im Netz


Empfohlener Beitrag

vor 6 Minuten, schrieb Nacktselfiefotograf:

Meiner Meinung nach liegt es nicht am Internet, dass alles oberflächlicher und austauschbarer wird. Wir selber sind es, die das Leben oberflächlicher machen.

Mal Hand auf's Herz, wer macht sich heutzutage noch die Mühe, irgendwelche Informationen zu überprüfen? Viele glauben doch desto mehr Klicks, desto wahrer. Da gibt es haufenweise Ratgeber im Netz. Ratgeber gemacht von Leuten, die selber keinen Plan von der Materie haben. Manchmal unterhaltsam, aber immer seltener tatsächlich hilfreich.

Da bewerten Leute Kameras, die bei zwei baugleichen Kameras unterscheiden, weil sie nicht einmal merken, dass diese baugleich sind und davon machen wir unsere Kaufeintscheidung abhängig? Warum glauben wir das alle kritiklos?

Früher musste man den Mund halten, wenn man von einem Thema keinen blöassen Schimmer hatte. Heute diskutiert man einfach mit. Bei Google erfährt man, worum es geht, der Rest ist dann oft Fantasie und reines Geplappere. Wir ersticken förmlich in einer Schwemme von Informationen, die oft völlig überflüssig sind. Das einzige, was bleibt, das ist dann noch ein gewisser Unterhaltungswert.

Genauso gehen wir aber auch mit Menschen um. Da gibt es die 'realen Menschen', an denen es oft mangelt, denn sonst wäre man nicht so penetrantv auf der Suche im Netz. Dann gibt es noch die 'virtuellen Menschen' im Netz. Viele merken nicht, dass sie sich damit auch selber meinen, denn für alle anderen im Netz sind sie selber ja auch nur virtuell. Oder etwa nicht?

Viele begreifen nicht, dass sie es (von Bots abgesehen) mit echten Menschen mit Gefühlen, Bedürfnissen und was auch immer zu tun haben (auch wenn deren Angaben nicht immer stimmen). Viele behandeln andere im Netz so, wie sie selber nicht behandelt werden wollen. Die Ausrede es sei ja nur virtuell macht das recht einfach.

Letztendlich verspricht das Internet aber nichts, was es auch schon vor dem Internet gegeben hat. Kontaktanzeigen spiegeln keineswegs immer den wahren Charakter wider und Heitrasschwindler gab es auch schon immer. Bei ersten Date versucht man ausschliesslich seine beste Seite zu zeigen, die Schattenseiten fallen erst später auf. Man musste schon früher ganz genau schauen, wen man da tatsächlichior sich hat.

Im Internet geht alles schneller und die Auswahl ist grösser. Das macht es noch unübersichtlicher und überfordert Viele. Aber die Qualität selber ist auch nicht anders als in freier Wildbahn. Denkt mal darüber nach.

 

Stimmt. Auch ich nehme viele Menschen im Internet nicht ernst und die überwiegende Mehrheit vom Rest lasse ich links liegen. Aber ehrlich gesagt mache ich das vor Ort auch. Der wesentliche Unterschied ist, hier kann ich Nachbarn nicht einfach so ignorieren, sondern muss mich ihnen arrangieren. Rein höflichkeitshalber ein wenig Smalltalk hier, ein wenig Smalltalk da. Das Internet hingegen hat den Vorteil ich kann darauf verzichten.

Ich habe die Leute immer so genommebn wie sie sind,den genauso will ich auch behandelt werden dh für mich ist es normal jemanden zu Antworten,auch wenn die Person nicht mein Typ ist. Das hat mich höflichkeit und Respekt zu tun ,nichts anderem aber im Internet denken die meisten sie wären was besseres durch die Anonymität,doch aus meiner Sicht haben die sich ans Internet verkauft .
Wenn ich Teilweise bei Youtube sehe was die Menschen für Likes machen ,wünsche ich mir den Asteoriten herbei !

vor 1 Minute, schrieb LoneRyder84:

Ich habe die Leute immer so genommebn wie sie sind,den genauso will ich auch behandelt werden dh für mich ist es normal jemanden zu Antworten,auch wenn die Person nicht mein Typ ist. Das hat mich höflichkeit und Respekt zu tun ,nichts anderem aber im Internet denken die meisten sie wären was besseres durch die Anonymität,doch aus meiner Sicht haben die sich ans Internet verkauft .
Wenn ich Teilweise bei Youtube sehe was die Menschen für Likes machen ,wünsche ich mir den Asteoriten herbei !

Sicher ist es im Internet leichter, sich gehen zu lassen, weil man denkt die Anderen wissen nicht, wer man ist. Das ist auf der Strasse genauso, wenn man maskiert herumläuft. Im Karneval treuen sich auch viel mehr Leute sich gehen zu lassen, weil sie sich anonym fühlen. Auch Besoffene lassen sich oft gehen, weil es ihnen in diesem Augenblick egal ist erkannt zu werden.

Es liegt aber an uns selber, da mitzumachen. Kein Mensch zwingt uns, Höflichkeit und Anstand zu vergessen, nur weil wir im Internet unterwegs sind.

vor 12 Minuten, schrieb Nacktselfiefotograf:

Sicher ist es im Internet leichter, sich gehen zu lassen, weil man denkt die Anderen wissen nicht, wer man ist. Das ist auf der Strasse genauso, wenn man maskiert herumläuft. Im Karneval treuen sich auch viel mehr Leute sich gehen zu lassen, weil sie sich anonym fühlen. Auch Besoffene lassen sich oft gehen, weil es ihnen in diesem Augenblick egal ist erkannt zu werden.

Es liegt aber an uns selber, da mitzumachen. Kein Mensch zwingt uns, Höflichkeit und Anstand zu vergessen, nur weil wir im Internet unterwegs sind.

Leider verlernen die meisten die einfachen Dinge im leben

vor 7 Minuten, schrieb LoneRyder84:

Leider verlernen die meisten die einfachen Dinge im leben

Genau das ist der Punkt.

Viele regen sich über die Idioten im Internet auf und merken nicht, dass diese nicht aus dem luftleeren Raum kommen, sondern auch irgendwo auf der Strasse herumlaufen. Es sind keine anderen Leute, sondern wir selber und ob wir uns wie Idioten verhalten oder nicht, das liegt an uns selber.

Man mus sich den Dingen stellen, anstatt sie anonym aufs Internet zu schieben. Denn Menschen, die ich im Internet nicht mag, die werde ich auf der Strasse auch nicht mögen.

vor 3 Minuten, schrieb Nacktselfiefotograf:

Genau das ist der Punkt.

Viele regen sich über die Idioten im Internet auf und merken nicht, dass diese nicht aus dem luftleeren Raum kommen, sondern auch irgendwo auf der Strasse herumlaufen. Es sind keine anderen Leute, sondern wir selber und ob wir uns wie Idioten verhalten oder nicht, das liegt an uns selber.

Man mus sich den Dingen stellen, anstatt sie anonym aufs Internet zu schieben. Denn Menschen, die ich im Internet nicht mag, die werde ich auf der Strasse auch nicht mögen.

Ich bleibe meiner Linie weiterhin treu und werde bestimmt nicht meine Werte verkaufen . Viel eher freue ich mich schon wenn der Knall kommt und der ganze Fortschritt den Bach runter und der Größteil der Menschheit mit

so eine reine chat-Bekanntschaft könnte ich mir jetzt auch nicht als sehr erfüllend vorstellen. Ich habe eine "online-Bekanntschaft" zu jemandem in den USA, ich telefoniere, kenne also seine Stimme, sein Lachen, wir skypen, ich kenne seine Mimik, seine Gestik, wir haben zusammen den selben Film gesehen und per headset telefoniert.. ich kenne seinen Job, sein Umfeld, sein Haus, seine Tiere.. emotional und mental ist er mir sogar sehr nah, körperlich natürlich nicht.. 

Ich behaupte, man kann jemanden sogar sehr gut auf diesem Wege kennenlernen, wenn es nicht nur beim Schreiben bleibt, sondern man eben auch telefoniert, skypt, den anderen in den eigenen Alltag einbindet.. und eines Tages werden wir uns auch real kennenlernen, aber ich halte es für ausgeschlossen, dass dann ein völlig anderer Mensch vor mir steht.. 

vor 16 Stunden, schrieb Sabrina1978:

Wie lebst du in einer "online- Bekanntschaft"? 

ganz normal wie immer

Ich bin in Frankfurt aufgewachsen und habe dort einige Jahrzehnte gelebt. Seit mittlerweile 16 Jahren lebe ich in der tiefsten Provinz. Die Auswahl an für mich interessanten Menschen ist hier eher bescheiden und obwohl ich naturnah bin fehlen mir hier einige Aspekte des städtischen Lebens. Meine Kontakte zu früheren Bekannten pflege ich nur noch per Internet. Wenn man Menschen teilweise mitunter mehrere Jahrzehnte in seinem direkten Umfeld erlebt hat, dann ist die Kommunikation mit diesen Leuten alles andere als virtuell. Zwar irgendwie auf Sparflamme und man verliert sich zum Teil schon aus den Augen, aber eben nicht unbedingt virtuell.

Erzählen mir Bekannte von damals von ihren Kindern (die sie damals noch nicht hatten), so ist dies ihre heutige Realität, die mit meiner eigentlich nichts mehr zu tun hat. Es gibt halt Berührungspunkte und Überschneidungen. Wesentlicher Unterschied zu neuen Internetbekannten ist der Aspekt, dass ich mich und meine Vergangenheit in die Gespräche mit alten Bekannten miteinbringen kann, Neuen kann ich höchstens davon erzählen.

Man kann jemandem online nicht nahe sein.
Das ist Gehirnfick!
Online entsteht eine Vorstellung vom Gegenüber und mot dieser Vorstellung, die rein gar nichts mit der Realität zu
tun hat, lassen wir uns ein, verliehen uns vielleicht sogar in sie und falls es jemals zu einer realen Begegnung kommt, folgt meist die große Ernüchterung.
Ich lasse es nie soweit kommen!
Ich schreibe hier ganz kurz, dann zu WhatsApp, kurz telefonieren und dann das Date.
Ich bin damit sehr erfolgreich.
Hatte mich Ende Juli 2020 angemeldet und ein paar wirklich nette Dates gehabt.
Im September habe ich dann meine jetzige Beziehung kennengelernt und das war das Beste, was mir seit Langem passiert ist.
Zwischendurch war es sehr herausfordernd, aber mittlerweile sind wir total happy.

Als der Chat noch in den Kinderschuhen steckte hatte ich mal über Monate so eine Bekanntschaft. Irgendwann kam aber auch da der Punkt, das mir das nicht mehr reichte. Mein Gegenüber konnte sich damals nicht dazu durchringen mich zu treffen, aus Angst das es tatsächlich so gut passt wie es sich online anfühlte. Wir waren beide verheiratet. Er ist dann von heute auf morgen abgetaucht. Denn Begriff ghosting gab es damals noch nicht. Es hat lange gedauert, bis ich die Hoffnung aufgegeben habe… Danach habe ich mich auf sowas nicht mehr einlassen können. Nur Reales ist Wahres :)

vor 3 Minuten, schrieb DrallesPrachtweib196:

Man kann jemandem online nicht nahe sein.
Das ist Gehirnfick!
Online entsteht eine Vorstellung vom Gegenüber und mot dieser Vorstellung, die rein gar nichts mit der Realität zu
tun hat...

Völliger Unsinn.

Wenn ich jemanden gut kenne, dann kann ich ihm immer nahe sein. Egal ob per Telefon, per Internet oder wie auch immer.

Ich habe schon viele Leute im Internet kennengelernt und mich später mit ihnen getroffen oder mit ihnen Motoradtouren unternommen. Diese Leute waren alle authentisch und kein Gehirnfick. Die gemeinsamen Erinnerungen verbanden uns auch anschliessend. Aber nicht nur diese Leute. Ich bekam Kontakt zu anderen Bikern von anderen Touren, an denen ich selber nicht teilgenommen habe. Es waren also auch Leute dabei, die ich ausschliesslich aus dem Internet kenne. Aber auch dort die gleichen Nähe und Herzlichkeit.

Ebenso alte Bekannte aus gemeinsamen Tagen. Kann ich ihnen nicht am Telefon nahe sein?  Und wenn es am Telefon geht, warum dann nicht auch im Internet? Was macht da den Unterschied?

vor 1 Minute, schrieb Nacktselfiefotograf:

Völliger Unsinn.

Wenn ich jemanden gut kenne, dann kann ich ihm immer nahe sein. Egal ob per Telefon, per Internet oder wie auch immer.

Ich habe schon viele Leute im Internet kennengelernt und mich später mit ihnen getroffen oder mit ihnen Motoradtouren unternommen. Diese Leute waren alle authentisch und kein Gehirnfick. Die gemeinsamen Erinnerungen verbanden uns auch anschliessend. Aber nicht nur diese Leute. Ich bekam Kontakt zu anderen Bikern von anderen Touren, an denen ich selber nicht teilgenommen habe. Es waren also auch Leute dabei, die ich ausschliesslich aus dem Internet kenne. Aber auch dort die gleichen Nähe und Herzlichkeit.

Ebenso alte Bekannte aus gemeinsamen Tagen. Kann ich ihnen nicht am Telefon nahe sein?  Und wenn es am Telefon geht, warum dann nicht auch im Internet? Was macht da den Unterschied?

Jemanden, den ich noch nie getroffen habe, kann ich nicht gut kennen.

Ich bin im nie begegnet! Er ist ein Fremder.

Für mich ist das so.

Das kannst Du so unsinnig finden, wie Du möchtest!

Du hast aus meiner Sicht die Frage gar nicht verstanden.

Du hast die Menschen ja irgendwann getroffen und eine Realitätsüberprüfung vorgenommen.

Ich halte es für emotional sehr gefährlich, ewig miteinander zu schreiben und zu camen, bevor man sich trifft.

Das muß und darf jeder für sich selber entscheiden.

 

vor 9 Minuten, schrieb DrallesPrachtweib196:

Jemanden, den ich noch nie getroffen habe, kann ich nicht gut kennen.

Ich bin im nie begegnet! Er ist ein Fremder.

Für mich ist das so.

Das kannst Du so unsinnig finden, wie Du möchtest!

Du hast aus meiner Sicht die Frage gar nicht verstanden.

Du hast die Menschen ja irgendwann getroffen und eine Realitätsüberprüfung vorgenommen.

Ich halte es für emotional sehr gefährlich, ewig miteinander zu schreiben und zu camen, bevor man sich trifft.

Das muß und darf jeder für sich selber entscheiden.

 

Teile Deine Meinung udn hatte mich auch schon dazu geäußert, auch das er weder das Thema noch meinen Kommentar verstanden hatte. Aber egal, bringt nix. Er sieht es so in seiner Welt. Was ich nicht mag: Warum man anderen Usern unbedingt seine eigene Meinung aufdrücken und aufzwingen muss?!

vor 1 Minute, schrieb Veni:

Teile Deine Meinung udn hatte mich auch schon dazu geäußert, auch das er weder das Thema noch meinen Kommentar verstanden hatte. Aber egal, bringt nix. Er sieht es so in seiner Welt. Was ich nicht mag: Warum man anderen Usern unbedingt seine eigene Meinung aufdrücken und aufzwingen muss?!

Naja, gibt hier aber auch welche, die behaupten, man könne jemandem nicht nahe sein, wenn man ihn real nicht gesehen hat und es handle sich um einen Hirnfick oder Illusion.. wenn ich das aber selbst nie erlebt habe, wie kann ich dann so urteilen und anderen meine Meinung als absolut mitteilen? Ist mir ehrlich unklar.. ich dachte früher immer, ich könnte jemanden im Netz nicht kennenlernen, aber ich konnte es sehr wohl.. Telefon, Skype, Video.. 

Das Argument, jemand ist ein Fremder, solange ich ihm nicht gegenübergestanden habe, ist eigentlich keins. Dem Tankwart umme Ecke stehe ich zweimal die Woche gegenüber, außer dass er Tankwart ist, weiß ich von ihm nichts.. und das obwohl ich ihm persönlich begegnet bin.. 

@Lisbetha keine Ahnung, sprich die Leute doch direkt an, wenn Du der Meinung bist, sie würden ihre eigene Meinung als absolut kundtun. Es ist ein Diskussionsforum, jeder sieht es anders. Aber unbedingt jemanden von seiner eigenen Meinung überzeugen zu müssen, muss nicht sein. Jedenfalls wiederhole ich mich ungern, aber für mich entsteht Nähe erst im echten Leben, durch zwischenmenschliche Interaktion und körperliche Anziehungskraft. Behalt Deine Meinung und ich meine. Hab einen schönen Tag😎!

(bearbeitet)
vor 40 Minuten, schrieb DrallesPrachtweib196:

Jemanden, den ich noch nie getroffen habe, kann ich nicht gut kennen.

Ich bin im nie begegnet! Er ist ein Fremder.

Für mich ist das so.

Es mag für dich ja so sein, für mich ist es das nicht.

Vor über 20 Jahren habe ich in einem Internetradio jemanden kennengelernt, der in Berlin aufgewachsen und später dann nach Vancouver ausgewandert ist. Er war dort, weil er Kontakt zu leuten wollte, die Deutsch sprachen. Im Laufe zweier Jahrzehne kamen wir uns sehr nahe und ich weiss mehr über ihn und seine Familie als über manche Zeitgenossen, die ich Tag für Tag bei der Arbeit gesehen habe.

Da ich noch nie in Vanvouver war und auch nicht vorhabe, dort jemals hinzufliegen, ihn wiederum nichts nach Deutschland zurückzieht werden wird uns wohl niemals direkt über den Weg laufen. Ein Fremder ist deswegen ganz sicher nicht. Fremd sind eher Nachbarn, die man zwar täglich sieht, aber letztendlich überhaupt nicht kennt.

Ich möchte dir deinen Glauben nicht nehmen, dass es für dich nicht geht. Für mich geht es jedenfalls sehr gut (und für Lisbetha z.B. so wie ich sehe offenbar auch). Dass es generell nicht gehen kann, das ist somit wohl widerlegt.

 

 

bearbeitet von Nacktselfiefotograf

                    smilie_les_031.gif  Lyrik-Lesung am Nachmittag  smilie_tier_324.gif                                                                                                                            605813_HumorIronie.jpg.f09b4811873eec577ca9ecc877d4530e.jpg

°Es vergeht kein' Stund‘ in der Nacht, da nicht mein Herz erwacht,

 und an dich denkt, daß du mir tausendmal, dein Herz geschenkt,

      wenn ich ein Vögelein wäre, flög ich ganz schnell zu dir,

               doch da ich kein Vogel bin, vögle ich hier."

Ehrlich gesagt habe ich davon überhaupt keine Vorstellung wie so etwas gehen soll. Fremd ist fremd, egal was jemand da online schwafelt.

Nur weil ich Jemanden herzlich grüsse, kenne ich ihn nicht. Ich wurde schon gefragt: "Wolf, wer war das?"

"Keine Ahnung, bin bloß freundlich!"

Ähnlich bei der täglichen Hundetour.....Ich kenne das Alter und den Namen der Hunde, sogar ihr Geschlecht....die Halter grüsse ich bloß, bin ja freundlich...

Im Netz hab ich Menschen getroffen und kennengelernt, die mir heute sehr nahe stehen, die hab ich nie begrüssen können aber die kenne ich sehr genau...

Warum ist das so? Weil ich es zulasse, weil sie mir vertrauen können, ich ihnen vertrauen kann. Ob das im Cafe oder im Mailfach passiert, ist egal.

Nähe im Netz ist für mich alltäglich!

vor 3 Minuten, schrieb MrsGrinch:

Ehrlich gesagt habe ich davon überhaupt keine Vorstellung wie so etwas gehen soll. Fremd ist fremd, egal was jemand da online schwafelt.

Die wirst du bei deiner Einstellung auch niemals bekommen. Wer Fremden nicht zuhört, der kann auch nichts von Fremden lernen. So einfach ist das.

vor 4 Minuten, schrieb MrsGrinch:

..egal was jemand da online schwafelt.

..wenn ich mein Gegenüber als schwafelnd tituliere, dann interessiert mich der Mensch schon gar nicht...wer schwafelt, erreicht mich nicht.

vor 1 Minute, schrieb Nacktselfiefotograf:

Die wirst du bei deiner Einstellung auch niemals bekommen. Wer Fremden nicht zuhört, der kann auch nichts von Fremden lernen. So einfach ist das.

Wenn ich nach Fuckbuddies gucke, dann will ich nichts lernen.

Zudem ist das keine 'Einstellung', ich verstehe ja schon im direkten Kontakt oft schwer was jemand wirklich meint.

Gesagt wird ja meistens was anderes. Von daher ist für mich online eigentlich im 2er-Gespräch fast alles nur Geschwafel,

weil ich es eben 0,00 deuten kann.

Redewendungen verstehe ich bis heute so gut wie gar nicht (die nichtmal im direkten Kontakt).

Die meisten widersprechen sich doch schon in drei Minuten mehrmals. Was soll man da denn bitte lernen?

vor 4 Minuten, schrieb Wolfflow:

..wenn ich mein Gegenüber als schwafelnd tituliere, dann interessiert mich der Mensch schon gar nicht...wer schwafelt, erreicht mich nicht.

...das drückt dasselbe nur anders lang aus.

Mich kann online jemand eigentlich nicht erreichen.

Wenn ich den Sprachgebrauch einer Person nicht kenne, dann kommt da immer

nur Mumpel bei raus.

vor 4 Minuten, schrieb MrsGrinch:

Mich kann online jemand eigentlich nicht erreichen.

Mich sehr und das ist der Unterschied.

vor 4 Minuten, schrieb MrsGrinch:

Wenn ich nach Fuckbuddies gucke, dann will ich nichts lernen.

Zudem ist das keine 'Einstellung', ich verstehe ja schon im direkten Kontakt oft schwer was jemand wirklich meint.

Gesagt wird ja meistens was anderes. Von daher ist für mich online eigentlich im 2er-Gespräch fast alles nur Geschwafel,

weil ich es eben 0,00 deuten kann.

Redewendungen verstehe ich bis heute so gut wie gar nicht (die nichtmal im direkten Kontakt).

Die meisten widersprechen sich doch schon in drei Minuten mehrmals. Was soll man da denn bitte lernen?

...das drückt dasselbe nur anders lang aus.

Mich kann online jemand eigentlich nicht erreichen.

Wenn ich den Sprachgebrauch einer Person nicht kenne, dann kommt da immer

nur Mumpel bei raus.

Das liegt dann aber an Dir und nicht der Art der Bekanntschaft oder der Frage, ob "online-Bekanntschaften" funktionieren können.. 

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