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Wenn man Sie nicht mehr aus dem Kopf kriegt ...


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Wenn es wie es scheint wahre Liebe war,dann dauert es bzw. Kann dauernn

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Kumpeline:

Ziehe einen endgültigen Schlussstrich 🙋🏼‍♀️
Ich habe den Rat erhalten und eine pro und contra Liste gemacht , den habe ich auch befolgt und meine Beziehung bestand über zehn Jahre .
Es war nicht leicht bin aber auch sehr verletzt worden.
Wünsche dir Kraft und ein Willen es hinter dir zu lassen

Ist manchmal schwer, ein Schlussstrich zu ziehen!

Aber manchmal der schwierige, aber richtige Weg!  

Geschrieben

Dann beeinflusse deine Gedanken, lass sie einen Moment zu und dann zwinge dich an was anderes zu denken. Anfänglich lässt du das meinetwegen 10 mal am Tag zu, dann reduzierst du. Du bist Herr deiner Gedanken. Setze deinen Focus auf länst vergessene Hobbys, Freunde oder sonst was.

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb Gus2631:

... selbst jetzt nach 15 Monaten muss ich immer noch an Sie denken

Es kommt doch darauf an WIE man an den Ex zurückdenkt.

Denkt man zurück, weil man gerne alles rückgängig machen würde, weil ungeklärte Fragen im Raum stehen etc.?!?

Oder denkt man zurück, weil man einfach gerne an die gemeinsam verbrachte Zeit denkt?!?

Ich bin seit über 15 Jahren von meinem langjährigen Lebensgefährten getrennt und ich muß "immer noch" an ihn denken. Finde ich überhaupt nicht komisch, weil`s auf den Blickwinkel des "zurückdenkens" ankommt.

 

Geschrieben

Hatte ich ...obwohl ich gegangen bin hat die Trennung mich lange begleitet.  Manchmal, wirkt das sogar heute noch in Situationen

Vom Traumman, durch einen Unfall zum Arschloch.  Als ich es beendet habe, habe ich die Fehler bei mir gesucht, hab an mir gezweifelt und fand mich selbst abstoßend weil ich einen kranken Mann verlassen habe.

Erst ein anderer Mann (meine allererste Begegung hier ) hat mir erst klar gemacht, dass ich aufhören muss damit. 

Ich habe den Kontakt komplett abgebrochen.  Ich bekam zwar noch mit das es ihm schlecht geht mit der Trennung, aber das durfte nicht mein Problem sein. Ich hab mich in meine Arbeit gestürzt bis eben dieser neue Mann kam....

 

Man darf sich mal hängen lassen, aber das Leben ist schön. Wir haben uns das Eine.  Man muss es genießen . Selbstmitleid zerstört einen nur  .

Geschrieben

Es dauert,aber es wird wieder normal.Klar kommen immer wieder Gedanken,Momente auf.Aber es wird seltener.Irgendwann fast gar keine mehr.

Geschrieben

Bin jetzt 5 Jahre Single und am Meisten träum ich von meiner ersten echten Freundin, weil ich damals zu jung und dumm war hab ich sie verloren und kann sie ein Leben lang nicht vergessen so scheint es.. Aber es sind eher die einsamen Schwingungen in denen das passiert

Geschrieben

Ja das kenne ich auch,als 1994,meine erste große Liebe nach 9 Jahren auseinander ging,bei mir dauerte es ca 4-5 Jahre,bis ich wirklich wieder für eine neue liebe,bezw feste Beziehung offen war.!!

Du fragst Dich wie das sein kann,also was mich selbst anging,so hatte ich dadurch die Erkenntnis gewonnen,Sie mehr geliebt zu haben,als ich es damals noch sicher wußte in unreiferen Jahren,da lernt man sich auch mit,selbst zwangsläufig besser kennen,was das wie-warum und überhaupt angeht.!!
Was das sich,wieder normal anfühlen angeht,so stellte sich das bei mir danach,so wie es einmal vor dieser ganzen Erfahrung wahr, genauso nie mehr ein,und wurde durch ein neues "Normal" mit Erfahrungshintergrund mit mehr Reife wie neuen Erkenntnissen ersetzt.!!
Zumindest,als ich alles verstanden,bezw verarbeitet hatte,warum wie-was so hat kommen müßen,!!,es machen auch allermeißt alle beide ihre Fehler,egal wer sich von wem trennt,z.B. die Selbstverständlichkeit das anderen,ist dabei einer der größten die man in einer Liebesbeziehung machen kann.!?!

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb Linda0512:

Ich denke, viele Menschen kennen so eine Situation. Mir ging das vor vielen Jahren genau so. Ich dachte, der Boden tut sich unter mir auf und ich verschwinde in diesem tiefen schwarzen Loch. Allerdings konnte ich mich nicht bemitleiden und/oder jammern, weil ich zwei kleine Kinder hatte, die mich umso mehr brauchten. Also habe ich mich tagsüber gekümmert und nachts geweint. Irgendwann kamen keine Tränen mehr. Ich habe ihn verachtet und gehasst, eine Zeit lang. Irgendwann war auch das vorbei. Er ist und bleibt immer der Papa meiner Kinder und wir verstehen uns seit vielen Jahren wieder sehr gut. Ich bin in solchen Dingen relativ pragmatisch. Ich versuche, in solchen Situationen, wenn mich Menschen verletzten, nicht zu lange zu leiden, was mir auch sehr gut gelingt. Es bringt ja auch irgendwie überhaupt nichts, sich lange mit diesem Verlust auseinander zu setzen. Was dir helfen könnte wäre, dass du dich mehr an die unschönen Dinge erinnerst, deine Gedanken aufschreibst, deine Lieblingsmusik hörst und sobald sich wieder ein "ach so liebenswerte Gedanke an sie" meldet, dich ablenkst. Du musst erstmal deinen Kopf frei bekommen und einen Weg für dich allein finden bevor du dich in die nächste Beziehung stürzt. Alles andere wäre auch unfair einer nächsten Partnerin gegenüber.

Danke :-)

Vielen Dank für Eure Nachrichten.

Ja ich hatte gehofft das es so langsam verblasst. Aber sogar als ich jemanden neues kennengelernt habe, hat die Ex mich im Kopf ständig begleitet. Dazu die ganzen verrückten psycho Dinge die sie sich geleistet hat ... ich stand so oft unter Verdacht bei ihr ... würde fremdgehen ... mit anderen chatten ... alles denkbare wurde mir vorgeworfen. Konnte mich irgendwann nicht mehr gegen diese absurden Anschuldigungen wehren. Ich durfte zweimal ausziehen... jedes mal mit finanziellem Aufwand etc und über die Weihnachtszeit ... Beim letzten Mal wo ich eingezogen bin haben wir uns gegenseitig versprochen das wir alles friedlich lösen und immer ruhig miteinander reden. Irgendwann fing sie an wieder die alten Kamellen auszubuddeln und der Stress ging von vorne los. Ich war ohnmächtig und sprachlos. Es war als würde sie händeringend Trennungsgründe finden wollen. Dezember 2019 durfte ich wieder ausziehen. Was folgte war eine Talfahrt ... emotional, logistisch, finanziell, etc. Obendrein Psychoterror von ihr ... ich konnte nicht fassen was aus der Frau die ich liebte geworden ist? Sie war nicht wieder zu erkennen. Das krasse ist ... trotz Phasen des Hasses und der Wut, liebe und vermisse ich sie immer noch. Wünsche mir es wäre nicht so ... aber ich kann es nicht ändern. Letztens durch Zufall ein Bild von der Ex gesehen online .... puhhhhh.... ein Tag der ok anfing, war für mich erledigt. Ich wollte mich nur verkriechen.

Ich merke auch das ich meiner neuen Freundin gegenüber nicht so intensiv sein kann, wie ich es mit der Ex war. Es ist als ob einige Türen innerlich einfach nicht öffnen wollen. Habe ich ihr alles erklärt und wir kommen trotzdem prima klar miteinander. Und es gibt kein Psychodrama etc. Ich kann nur hoffen das der Spuk bald aufhört. 

Ich muss immer wieder an einen Song von Marillion denken wo der Text lautet "Never got over it -  just got used to it". Scheint was dran zu sein...

vor 14 Stunden, schrieb velvetNlace:

Ganz pragmatisch: 

Es dauert so lange, wie es eben dauert. Bis dahin drehst Du Runde um Runde im Gefühlskarussell, bis Du das irgendwann nicht mehr brauchst und willst. 

Alles immer "wiederzukäuen" und Dich im Schmerz zu suhlen und in Erinnerungen zu kramen, bringt Dich nicht weiter. 

Loslassen ist das Zauberwort, um Dich wieder normal zu fühlen.

Danke!

 

Du hörst Black Metal?

vor 16 Stunden, schrieb Rosenrot707:

Ich glaube fast jeder kennt die Situation das man  jemanden nicht aus dem Herzen bekommt , obwohl die Beziehung zu diesem Menschen beendet ist. Solange er noch im Herzen wohnt  trauert man , die Zeit wird helfen loszulassen . Ich weiß sehr genau wie schwer das ist , aber manchmal muss man das was man liebt gehen lassen , nur so kann etwas neues seinen Platz finden . 

:-)

Geschrieben

@Gus2631: Ich würde Vieles, was ich höre und mag, dort einordnen. Ich habe aber kein wirklich festgelegtes Metal-Genre. 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb velvetNlace:

@Gus2631: Ich würde Vieles, was ich höre und mag, dort einordnen. Ich habe aber kein wirklich festgelegtes Metal-Genre. 

Ich auch nicht. Mag eigentlich alles von Rock bis Black Metal.

Geschrieben
vor 22 Stunden, schrieb Gus2631:

hat jemand hier das auch schon erlebt? [...] selbst jetzt nach 15 Monaten muss ich immer noch an Sie denken.

Ja, schon erlebt. Dieses emotionale Langfesthalten an Vergangenem ist aber bei mir schon lange nicht mehr vorhanden. Irgendwann habe ich es abgelegt, solche Leidensphasen durchzumachen. Das war eine der positiven Begleiterscheinungen, die mit einem besseren Sichselbstkennenlernen einher ging. Je besser ich mit mir selbst zurecht komme, umso besser komme ich auch mit emotionalen Krisen klar. Ich kann natürlich noch einen Trennungsschmerz fühlen, aber er dominiert nicht mehr mein Leben. Es fällt mir heute leichter, loszulassen.

Wenn man sein eigenes wahres Selbst findet, dann lösen sich viele emotionale Tücken des Lebens weitgehend in Wohlgefallen auf. Das bedeutet aber, man beackert in deinem Fall gar nicht das aktuelle "Problem" des Nachtrauerns, sondern eher die grundsätzlichen Fragen des eigenen Ichs. Muss man aber wollen. Ist psychologisches Zeug, das nicht jeder Mensch angehen mag.

Geschrieben
vor 21 Stunden, schrieb dax:

Kenn ich aus Erfahrung,das schmerzt lange nach,du mußt versuchen sie zu hassen,auch wenn es sehr schwer wird.Bau Wut auf und die Zeit heilt irgendwann alle Wunden

Habe ich versucht .. hat eine Weile geklappt aber immer wieder kam der Schmerz durch.

Geschrieben

Ich habe das Hochzeitsalbum zerrissen und weggeworfen. Hilft ungemein! 

Geschrieben
Am 27.5.2021 at 18:20, schrieb Cyra224:

Hmm... Das tut mir leid. Eine Chance hat man irgendwie immer. Es sei denn, das Gegenüber lehnt es ab. Wie gesagt, wir haben auch 2,5 Jahre gebraucht.
Ich hätte auch niemals damit gerechnet. Aber nun... Ich habe die Chance genutzt und kann heute sagen, ich bin von ihm los. Und ich wünsche es allen Menschen!

Die Chance liegt in seinen Händen und er macht völlig zu. Das ist sicher meine Schuld, aber ich bin ziemlich an der Trennung zerbrochen und daher nicht so locker reagiert. Es gab nach der Trennung von Anfang an Fragen die noch offen waren, das ist mein größtes Problem. 

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb toosexy4u69:

Die Chance liegt in seinen Händen und er macht völlig zu. Das ist sicher meine Schuld, aber ich bin ziemlich an der Trennung zerbrochen und daher nicht so locker reagiert. Es gab nach der Trennung von Anfang an Fragen die noch offen waren, das ist mein größtes Problem. 

Manchmal braucht es Zeit. Wir hätten vorher auch nicht gekonnt. Bei uns hat es ja auch 2,5 Jahre gedauert, bis wir uns wieder an einen Tisch setzen konnten. Ich weiß ja nicht, wie lange es bei dir her ist. Auch bei uns saßen die Wunden auf beiden Seiten sehr tief. Aber nach der Zeit konnte man da ohne negative Emotionen rangehen und ruhig darüber reden. 🤷‍♀️

Geschrieben

Nach einer trennung depressiv zu werden ist ganz natürlich. 

 

Wäre komisch wenn nicht

Geschrieben

Kann das sehr gut nachvollziehen. Mir ergeht auch so. Seit 13 Monaten verfolgt mich das. Haben uns nicht im schlechten getrennt. Trotz Sex mit anderen Frauen und ein ausgefülltes Leben komme ich nicht los. Das muss Ware Liebe sein.....oder bin nur ein Idiot.
Wünsche Dir alles erdenklich Gute und das Du bald loslassen kannst

Geschrieben
Vor 1 Minute , schrieb Happy_sein:

Kann das sehr gut nachvollziehen. Mir ergeht auch so. Seit 13 Monaten verfolgt mich das. Haben uns nicht im schlechten getrennt. Trotz Sex mit anderen Frauen und ein ausgefülltes Leben komme ich nicht los. Das muss Ware Liebe sein.....oder bin nur ein Idiot.
Wünsche Dir alles erdenklich Gute und das Du bald loslassen kannst

Man sagt, man braucht ungefähr halb so lange um das alles abzuschließen wie die Beziehung gedauert hat......

Dino_Haraldino
Geschrieben
Am 28.5.2021 at 01:34, schrieb Kismet60:

Wenn man jemanden nicht mehr aus dem Kopf kriegt... ja ich kenne das leider auch und dabei muss es noch nicht einmal Liebe sein. Ich habe nach langem hin und her mich auf einen in meinem Fall Mann eingelassen, etwas was bei mir lange dauert meist so lange, dass der Mann vorher aufgibt.

Kommt es dann dazu das man sich mehr vorstellen kann das aus dem telefonieren und reden der Wunsch entsteht, den anderen auch berühren, ja spüren zu kommen und dann, scheitert es so kann ich nicht einfach loslassen, ich denke ich muss die Gründe wissen, kann Tatsachen nur schwer akzeptieren und frage mich was schiefgelaufen ist. Ein Stück von mir ist besetzt und solange ich nicht frei von dem alten bin, kann nichts Neues entstehen.

Manchmal ist es schwer loszulassen, auch wenn dein Verstand dir sagt was willst du er hat dich belogen, wir haben nie in die gleiche Richtung geblickt, dass Ganze hätte eh keine Chance gehabt. Selbstzweifel warum passiert mir das immer, stimmt nicht es passiert vielen. Warum bin ich so dumm, gutgläubig, vertrauensselig oder was immer ich bin so und werde das auch nicht mehr ändern können.

Ja das passiert mir nie wieder, Unsinn es passiert natürlich wieder ich erlebe das gerade im Augenblick aber ich weiß, ich kann hinfallen aber ich werde nie liegenbleiben und ich werde den nächsten Mann nicht dafür büßen lassen, was sein Vorgänger gemacht hat.

Es liegt an dir wie lange du anderen die Macht über dich gibst und was wäre das für eine Beziehung gewesen, wenn du sie einfach vom Tisch wischen könntest. Lass los dann wird auch sie loslassen.

Loslassen ist gut, aber Dino ist gegen das Vergessen - in fast allen Dingen

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Melek41:

Nach einer trennung depressiv zu werden ist ganz natürlich. 

 

Wäre komisch wenn nicht

Dann bin ich komisch , denn ich war noch nie nach einer Trennung depressiv , sondern einfach nur eine Weile  traurig .  Ich weiß nicht was du für eine Definition  von depressiv sein hast .

Dino_Haraldino
Geschrieben
Am 28.5.2021 at 08:43, schrieb Femmesplendide:

Es dauert,aber es wird wieder normal.Klar kommen immer wieder Gedanken,Momente auf.Aber es wird seltener.Irgendwann fast gar keine mehr.

Bei einem alten Saurier ist das anders 🥰Ein mal etwas im Kopf bleibt es immer im Kopf

Geschrieben

Wenn man sich von seiner Partnerin trennt, dann war doch schon vorher der Wurm drin, und die Trennung wird dann ausgesprochen, wenn das Fass endgültig übergelaufen ist. Warum also noch Gedanken an eine Ex verschwenden, mit der eine Beziehung zumindest am Ende einfach nur unterirdisch war. Zumeist findet man schnell eine neue Partnerin, verliebt sich, liebt einander, ... warum dann noch an eine unglückliche vergangene Beziehung denken? Kann ich nicht nachvollziehen.  

 

Geschrieben
Am 27.5.2021 at 16:13, schrieb Gus2631:

Hallo in die Runde … hat jemand hier das auch schon erlebt? Nach einer schweren Trennung kam bei mir erstmal der emotionale Absturz. Monate lang war ich wie in einem dunklen Tunnel und selbst jetzt nach 15 Monaten muss ich immer noch an Sie denken. Ich frage mich immer wieder wie das sein kann. Zumal Sie sich auch einige unschöne Dinge geleistet hat während und nach der Trennung. Ich will mich endlich wieder normal fühlen.

Ich kenne das nur zu gut und hatte mir geschworen, dass ich mich nie wieder durch eine Trennung so runterziehen lasse. Dann vor ca. der gleichen zeit wie bei dir sehr unschöne Trennung und die guten Vorsätze es nicht an sich ranzulassen waren dahin. Selbst wenn ich weiß dass es mir nicht gut tut, denke ich noch viel zu oft an sie.

Wichtig setzt dich nicht selbst unter Druck und nimm dir die Zeit, die es eben braucht damit abzuschließen!

Geschrieben

Es tut mir leid dass du noch so leidest und ich hoffe du schaffst es wieder daraus.
Ich zähle dir mal auf, was ich getan habe und und was mir klarge worden ist um meinen Verlust zu verarbeiten.

Ich musste lernen dass in Selbstmitleid zu zerfließen, den ganzen Tag nur noch daran zu denken und alles andere was in meinem Leben eine wichtige Rolle spielt, vorallem ich und mein eigenes Leben, nicht besser werden kann, wenn ich nichts dagen unternehmen. Zeit kann bei vielem helfen, aber wenn es um solch einen Verlust geht, musste ich auch aktiv werden, damit die Zeit auch ihre Aufgabe erledigen kann.
Die Person die ich verloren habe, war wie die Sahne auf der Torte welche mein Leben in diesem Beispiel darstellen soll. Die Sahne hat mein Leben versüßt, aber den Verlauf habe ich selbst gesteuert und das muss ich auch weiterhin tun, denn nur ich kann mein leben leben und Dinge verändern. Alles was einen davon abhält ins Nachdenken, Hinterfragen oder in Schuldzuweisungen zu verfallen, hilft uns eine gewisse Distanz zu allem aufzubauen. Du musst da für dich testen was funktioniert. Es kann arbeiten sein, ein aufwendiges Hobby, deine Freunde, dich bei ihnen auskotzen, neue Menschen kennenlernen usw. Ab dem Moment als ich den Verlust akzeptiert habe und mir klar wurde dass keine Zeit oder Energie die ich reinstecken würde etwas ändern und mich nur davon abhält mein Leben zu leben, konnte ich diese für meinen Lebensweg und fürs verarbeiten nutzen. Es war ein schwerer, langer und schmerzvoller Weg, aber er hat mir geholfen und mich auch etwas stärker. Und gelernt zu haben manches einfach zu akzeptieren wie es ist, es nicht ändern zu können und meine Zeit und Kraft in wichtigeres zu investieren z.b. mich und mein Leben, hat mich so manches mal vor einem Fall in den emotionalen Abgrund bewahrt.

Tut mir leid für den langen Text, ich hoffe er ist verständlich und ein wenig hilfreich. Und ganz wichtig, ich bin in den Jahren trotzdem gestolpert und gerade da ist es wichtig nicht aufzugeben. Es dauert und kann Rückschläge geben, aber für mich hat es sich gelohnt.


Ps. Mit dem Distanz schaffen meine ich natürlich nicht verdrängen. Es soll einfach helfen den Kopf zu entlasten, damit die ganzen negativen Gedanken nicht omnipräsent sind und dich daran hindern dein Leben zu leben und zu genießen.

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