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Macht Liebe doch wirklich blind ?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Zu Anfang ist alles schön. Die Hormone spielen uns einen Streich

Geschrieben

Ich habe mich immer für eine starke Frau gehalten, die sich niemals auf einen gewalttätigen Mann einlassen würde bzw. sich sofort distanzieren würde, sollte Gewalt o.ä. ein Thema werden. In meiner letzten Beziehung habe ich mir selbst Scheuklappen aufgesetzt und über viel zu viel hinweggesehen mit dem Gedanken „bald ist alles besser, er arbeitet ja daran“. So stark wie ich dachte, bin ich doch nicht und ich lasse mich klein machen, so wie die Frauen, die ich mir immer als Negativbeispiel genommen habe. Also ja, Liebe macht blind. Und dumm vor allen Dingen. Ich habe mehr als zwei Jahre gebraucht, bis ich wieder sehen konnte.

Geschrieben

.. es ist nur Oxytocin, dass einem diesen Streich spielt. Der gleiche Botenstoff, der das eigene Baby zum schönsten der ganzen Welt macht, auch wenn die ganze Welt das anders sieht.

Geschrieben

Verliebte verschließen die Augen und natürlich sieht man dann nichts mehr 🤷🏻‍♀️

Verliebte neigen dazu, die geliebte Person total zu idealisieren. Sie übersehen negative Eigenschaften, Fehler werden gar in positives Eigenschaften umgedeutet.
In dieser ersten Phase ist alles völlig euphorisch. Diese Zeit ist zwar wunderschön, aber auch furchtbar anstrengend 🤭🤭🤭

Ich bin froh, dass irgendwann eine weitere Phase eintritt, sofern man es miteinander bis dorthin schafft, weil die Basis stimmt, sonst wird man ja vor lauter Hormondroge komplett gaga 🙄🙈🙋🏻‍♀️😂😂🤷🏻‍♀️

"Nobody is perfect“, weder ich, noch mein Partner.
Es gibt viele Bereiche, wo Perfektes von mir erwartet wird, denken wir an die Berufswelt. In der Partnerschaft werde ich jedoch nicht geliebt, weil ich perfekt bin. Wie gut tun hier oft Verständnis und Nachsicht für all meine Unvollkommenheiten!
Und da bin ich so dankbar, wenn ich mich mal wieder nicht gut genug fühle, zu hören "Lass das mal meine Entscheidung sein - denk nicht soviel"

Beim wahren Lieben geht es nämlich darum, dass ich von meinem Partner alle Seiten anschauen kann, und ihn trotzdem liebe. Wirklich geborgen bin ich nur dort, wo ich so sein darf, wie ich in Wirklichkeit bin und wirklich geliebt ist man dann, wenn der andere auch weiß dass man manchmal echt ein riesen Idiot ist und trotzdem bleibt. Allerdings hat alles Grenzen... Es gibt klare Verstöße, die so unverzeihliche Fehler wären, dass ich diese Liebe durch den zugefügten Schmerz auch in Eiseskälte umwandeln könnte.


Der wohl größte Fehler ist es aber, zu glauben das die erste Phase der Verliebtheit für immer anhalten wird. Der zweitgrößte Fehler besteht darin zu glauben, dass nach dem wahnsinnigen Verliebtheitsgefühl die Liebe schwächer oder gar verschwunden sei.
Nicht ohne Grund unterscheidet man zwischen Verliebtheit und Liebe.

Wenn beide das verstehen wird mit jeder weiteren Phase  die Liebe intensiver und erreicht eine tiefe und vertrautere Ebene 😉

Geschrieben

Liebe macht definitiv nicht blind. Ich bin der Ansicht das Menschen mit der Liebe nicht umgehen können. Mit der Verantwortung gegenüber sich selbst und der Tatsache daß man sich als Mensch manchmal vergisst. Also. Macht liebe demnach blind ?.
Oder liegt es in unserer Verantwortung ,nur damit zu lernen , umzugehen?

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Golddigger040:

Lieben oder Lieben lassen ist hier die Frage 🤔

lieben lassen ... wohl ne schwere sache.. soll menschen geben die ne art von panik bekommen wenn sie bemerken das jemand ohne wenn und aber gefühle für sie hat.  

Geschrieben

Ja verliebt sein macht blind..man weiß selbst das dir dieser Mann nicht gut tut, im Gegenteil.
Und trotzdem schließt man die Augen davor und irgendwas hält einen, und man macht sich selbst unglücklich weil man es nicht wahrhaben will..

Geschrieben

Die Liebe macht nicht blind. Nur die Vorstellung von Liebe macht blind.
Wir alles haben Sehnsüchte und Wünsche und manchmal ist man einfach nur Versuchsobjekt in manchen Köpfen, aber liebe war nie im Herzen, sondern nur die Vorstellung von Liebe.

Geschrieben

Liebe macht tatsächlich blind, man sieht alles durch eine rosarote Brille und Dinge, die mir an einem anderen Menschen unangenehm aufstoßen, nehme ich ganz anders wahr.

Geschrieben

Nein!

Liebe macht nicht blind.

Es ist ein klasse Gefühl dieses Verliebtsein, diese Schmetterlinge im Bauch, dieses komische Gefühl, das einem einfach vom eingeschlagenen Weg abbringt.
Aber wir wissen, das die Schmetterlinge ab einer gewissen Zeit nicht mehr ganz so heftig flattern. Dieses komische Gefühl sich jetzt schneller lokalisieren lässt und man nach dem kurzen Schlenker seinen Weg wieder (gemeinsam?) fortsetzt.
Ist es dann keine Liebe mehr, wenn sich nach anfänglichem Hirn rausvögeln und Betten zerwühlen, trotzdem eine starke Zuneigung, Harmonie und Vertrautheit zwischen zwei Menschen entwickelt hat, ohne sich täglich abzuschlabbern?
Ist es keine Liebe mehr, wenn man sich nicht mehr täglich besteigt, aber immer noch ein wohliges Glücksgefühl vorhanden ist, wenn man sich sieht?
Ich denke mal, diese komischen Flugzeuge, Schmetterlinge und sonst so`n Zeug, was einem im Bauch herumschrirrt, könnte blind machen. 
Vielleicht erhascht einem bei Verliebtheit eine kurzfristige Verblendung....äh Verblindung, aber nicht bei Liebe.

Geschrieben

Nur anfänglich, nach 10 Minuten sollte einem klar werden ob es passt oder nicht.

Geschrieben

es ist nicht die Liebe sondern das verlangen und die Geilheit, dass man anfangs vieles übersieht

Geschrieben (bearbeitet)

Die Überschrift lese ich eher als Floskel. Eine Redensart.

Ob Verliebtheit oder Liebe..... was solls.

 

Die Menschen die immer alles komplett abwägen sind doch oft lange Singel. Sei es aus Überzeugung oder Erfahrung.

Ich z.B. würde alleine viel besser leben. 2 Menschen 2 mal Probleme. Nicht geteiltes Leid ist halbes Leid. Öfters bekomme ich aus meinem direkten Umfeld einiges mit. Denke dann, warum sind die zusammen?

Ist der eine blind und sieht nicht das sie verarscht wird?

Viele sind in einer Abhängigkeit, zu faul sich zu trennen. Aber das ist hier ja nicht die Frage. Vllt. doch. Erst blind und dann lässt man es trotzdem weiter laufen.

Ich hatte mal meine Meinung, dass es mit jeder Neuen schlimmer/schlechter wird!

 

Ich denke schon das die Floskel bei Internetbekanntschaft zutrifft. Aber nur bei denen die nicht schon schlechte Erfahrung gemacht haben und einiges vorab kontrollieren.

Denen unterstelle ich gerne pauschal Beziehungsunfähig  auf Grund ihrer Erfahrungen. Oder zu hohe Hürden werden dann aus der Erfahrung an den neuen Partner gesteckt....

 

bearbeitet von Ralph005
Geschrieben

Bild nicht aber bedingungslos... bei Männern spiele die Hormone auch ne große Rolle
Sie bleiben gerne gegen jede Vernunft in einer Beziehung wenn die Frau seht sexy nach ihren Geschmack ist und oder der Sex sehr geil ist

Geschrieben

Erst der stete Tropfen höhlt den Stein. Anfangs hofft man noch auf Wunder, Gedanken lesen, Anpassung und Verbesserung. Nur funktioniert Synchronisation bei Menschen nicht, bzw nicht oft.

Geschrieben

Man(n) und Frau haben die rosarote Brille auf und befinden sich im Ausnahmezustand. Das Verliebtsein ist purer Stress für den Körper. Kein Wunder, dass wir oft so blöd handeln.

Geschrieben

Oh ja. Liebe macht blind aber glücklich. Das hängt auch an dem Serotoninspiegel, der auf dem Niveau eines geistig behinderten Menschen ist... Das gibt sich aber nach einer gewissen Zeit wieder und dann wird es spannend, ob noch alles in Ordnung ist zwischen den Liebenden. :$

Geschrieben

Verliebtsein deckelt vieles ab denke ich . Liebe entwickelt sich und da bin ich dann auch nicht mehr blind , sondern sehe sehr genau auch "schlechte" Eigenschaften , aber toleriere sie weil ich diesen Menschen liebe.

Solange ich nur verliebt bin gucke ich mir vieles evtl schön , aber wenn das zu viele Dinge sind , dann dreht sich das Gefühl irgendwann und aus der Verliebtheit wird eine Wut auf  mich selber , weil ich mir zu viel zu schön gedacht habe. 

Geschrieben

Liebe lässt uns Dinge machen die verrückt sind.
Und ja...Liebe macht teilweise blind.
Aber es ist ein schönes Gefühl

Geschrieben

Naja, auf einer rein hormonellen Basis ist das Gehirn eines verliebten Menschen in einem sehr ähnlichen Modus wie das eines Menschen mit bipolarer Störung. Also: Höchst entzückt und glücklich, wenn die geliebte Person da ist und eher antriebslos bishin zu frustriert, wenn sie weg ist.

Selbstabwertung und Fremdüberhöhung... so ein Hirn im Dopamin-Rausch macht schon völlig verrücktes Zeug.

Geschrieben

Nein, das ist Verliebt sein. Verliebt sein ist keine Liebe. Die Liebe beginnt, wenn die rosa Wolken verwehen und du immer noch bleibst.

Geschrieben

nein, mich macht die liebe nicht blind.

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